Beule am Hals

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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bine_mn

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7. Juni 2016
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92
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45
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27619 Schiffdorf
Guten Tag,
dies ist mein 1. Beitrag hier im Forum und ich hoffe, ich mache nichts falsch :)

Es geht um meine Stallkatze: FELIX
Alter geschätzt 10 Jahre (zugelaufen)
Geschlecht: männlich kastriert
Lebt komplett frei am Stall, ist aber zutraulich.
Wird täglich gefüttert, gebürstet etc.

Vor ca. 4 Wochen bemerkte ich beim Bürsten einen kleinen Knubbel rechts am Hals. Der Knubbel war innerhalb von 2-3 Tagen ca. Walnussgroß geworden. Schmerzempfinden war Null. Verhalten auch normal. Dann kam das WE. Wir warteten ab.

Am folgenden Dienstag Termin in der Tierklinik.
Vermutung Abszess. 2 x punktiert. Es kam absolut nichts heraus.
Antibiotika gespritzt für 2 Wochen plus Metacam täglich, das hielt gut 1 Woche. Der Abszess sollte entweder von alleine weggehen oder aufplatzen.
Es passierte aber nichts, die Beule wurde noch größer.

Nach Ablauf der 2 Wochen, wieder zur Tierklinik.
Es wurde Fell rasiert und wieder punktiert:
1. Spritze: es konnte leicht getrübte Flüssigkeit abgezogen werden.
2.+3. Spritze: dabei kam nichts mehr.
Flüssigkeit im Labor untersucht: Keinerlei Entzündungszellen, nur Blutkörperchen, Flüssigkeit, keinerlei Eiter.

Vermutung der Ärztin:
Verletzung durch Schlag/Aufprall mit Flüssigkeitsansammlung.
Kann Wochen/Monate dauern, bis der Körper die Flüssigkeit resorbiert.
Empfehlung: Weiter abwarten. Medikamente: keine.

2. Möglichkeit wäre ein Tumor (vermutet sie aber nicht, weil die Beule sehr schnell entstanden ist). Dies könnte man nur durch eine OP/Aufschneiden feststellen. Wurde erstmal von abgeraten.

Die 2. Untersuchung ist jetzt wieder 1 Woche her und die Beule wächst eher als das sie kleiner wird. Berührungsempfindlich ist es absolut nicht. Man kann dran fühlen, kratzen etc.

Ich bin jetzt unsicher, ob man damit noch weiter abwarten sollte.

Was könnte es sonst noch sein?

LG Sabine
 

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Oh Gott, das sieht aber nicht gut aus. Mein Rat: Zweite Meinung einholen. Und ich würde eine OP machen lassen. Alles andere erscheint selbst mir als Nicht-Mediziner sinnlos.
 
das sieht übel aus. Ich würde es per OP entfernen lassen. Und dann eine Biopsie machen lassen.
Also darauf bestehen.
 
Wenn die behandelnde Ärztin eine OP ablehnt, geht zu jemand anderem. Aber ich würde die "Krankenakte" mitnehmen, damit der neue TA entsprechend informiert ist.
 
Speicheldrüsenentzündung?
Ich würde auch schnellstmöglich einen anderen Tierarzt aufsuchen.
 
Hi und danke für Eure Antworten.
In der Tierklinik wurde er bereits bei den beiden Terminen von versch. Ärzten untersucht. Wir könnten natürlich trotzdem nochmal zu einer ganz anderen Praxis fahren. Die OP wurde nicht abgelehnt, sondern es wurde empfohlen, erstmal abzuwarten. Die Problematik ist eben auch, dass es eine frei-lebende Stallkatze ist. Wir haben dort keine Räumlichkeiten, wo wir ihn komplett überwachen/einsperren könnten. Klar würder er nach der OP in der Klinik aufwachen und bleiben können, bis er richtig wach ist, aber was machen wir dann mit ihm? Muss die Wunde überwacht werden oder darf er damit überhaupt draußen rumrennen. Es ist jetzt Sommer und Fliegenzeit...

Allerdings muss er da wohl durch. Denn diese Beule soll hoffentlich nicht das Ende sein :( Ich bin schon total fertig deswegen.

Zur Not könnte ich ihn mit nach Hause nehmen, aber ich habe eine ganz starke Katzenallergie und ich weiß auch nicht, was er in meiner Bude veranstalten würde, wenn er da eingesperrt ist.

LG Sabine
 
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Gibt es sonst niemanden, der keine Katzenallergie hat, ihn auch lieb hat und ihn ggf. für ein paar Tage in ein Zimmer separieren könnte?

Ich schätze schon, dass er ein paar Tage drinnen bleiben sollte. Oder habt Ihr im Stall ein Räumchen, wo man ihn "einsperren" könnte? Müsste natürlich dann sicher sein, dass niemand den Raum einfach so öffnet.
 
Ich würde ihn dann wohl zu mir nehmen, ich nehme sowieso Tabletten ganzjährig wg. Allergien und aktuell auch Kortison wg. Heuschnupfen :(

Am Stall könnte man ihn einsperren, aber das Stallgebäude ist nicht hygienisch, da gibt es auch Fliegen, aktuell brüten Schwalben dort, überall Vogelkot, und die Gefahr, dass einer der Leute ihn versehentlich entwischen lässt, ist auch groß. Das würde nix bringen.

Der Nachbar am Stall kümmert sich auch um Felix, war auch bei den TA-Besuchen dabei, aber der hat einen Rod. Ridgeback und die beiden sind nicht Best Friends :) Evtl. hat er aber ein einzelnes Zimmer, abschließbar, müsste ich ihn mal fragen.
 
  • #10
Jetzt weiß ich auch wieder, wie die Tierärztin das Ding nannte:

"SEROM"

Aber es ist einfach nicht toll ihn damit zu sehen :(
 
  • #11
Ich hab gerade mal gegoogelt. Also so einfach "mal abwarten" würde ich bei einem Serom auch nicht :verstummt: Es muss so oder so behandelt werden.

Und wenn der Hund nicht katzenverträglich ist, würde ich das Risiko, ihn da hin zu geben, eher nicht eingehen. Auch dort könnte der Kater mal aus dem Raum flutschen. Das wäre mir zu gefährlich.
 
  • #12
Was mich etwas wundert, bei einem Serom müsste dann ziemlich viel Flüssigkeit rausgeholt werden können.
Also vom Gefühl her würde ich das operieren lassen. Die Unterbringung danach würde ich in einem größeren Käfig machen. Das Ganze sollte - rein von der OP- keine so große Sache sein.
Ggf auch mal beim Tierschutz anfragen, wenn es bei dir gar nicht geht.
 
  • #13
:( Oh nein....der Arme :(:(:( ich kenne mich zwar überhaupt nicht aus und kann auch keinen guten Ratschlag geben, aber ich hoffe euch kann schnell geholfen werden!
 
  • #14
WillKommen im Forum
Die Katze gehört operiert.
Bei Freigängern kann man selbst auflösende Fäden nehmen, dann müssen sie nicht gezogen werden und die Katze muss nicht noch mal eingefangen werden
Bei vollständigen Wittlingen wird bei der Kastration ja auch so verfahren und dann werden sie wieder freigelassen, das ist besser als gar nichts zu machen
Sprich mal mit der Tierklinik ob ihr noch Medikamente gegeben werden muss, vielleicht kann man das übers Futter machen
 
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  • #15
Hi.
Wir haben für morgen vormittag einen OP-Termin bekommen. Macht dann auch die gleiche Ärztin, die ihn letzte Woche untersucht hat.

12 Std. vorher nüchtern: Wir werden ihn heute abend im Stallgebäude einsperren und die Futternäpfe wegstellen. Dann kann man nur hoffen, dass er sich keins der Schwalbenbabys fängt :)

Nach der OP werde ich ihn dann wohl mit zu mir nach Hause nehmen. Übers WE sollte das gut gehen.

Ich hoffe er übersteht alles gut und es ist nicht doch ein fieser Tumor oder sowas :sad:

LG Sabine
 
  • #16
Da hoffe ich mal mit.

Drücke die Daumen das alles gut geht und Felix bald wieder gesund und munter ist.
 
  • #17
Auch ich drücke die Daumen für Felix ganz feste.
 
  • #18
Hi.
Wir haben für morgen vormittag einen OP-Termin bekommen. Macht dann

Ich hoffe er übersteht alles gut und es ist nicht doch ein fieser Tumor oder sowas :sad:

LG Sabine

Bestimmt übersteht er es gut und hat keinen fiesen Tumor! Ich schicke euch ganz viel positive Energie :pink-heart:
 
  • #19
Hallo.
Die Ärztin hat nach der OP angerufen:
Es sieht schlecht aus.
Sie konnte etwas Flüssigkeit entfernen, aber der größte Teil der Umfangsvermehrung ist fleischig und sehr starkt durchblutet. Aufgrund der Größe und da es in diesem Bereich mit vielen Organen (Maul/Hals) verbunden ist, kann man es nicht entfernen. Verdacht ist jetzt Tumor. Frage ob gut- oder bösartig. Aber ich denke das bleibt sich fast gleich, da das Ding ja nicht weggeschnitten werden konnte.

Sie schickt eine Gewebeprobe ein und das Ergebnis dauert ca. 1 Woche.

Ich kann ihn nachher erstmal abholen und dann müssen wir abwarten.
Da sein Zustand aber schon problematisch ist (Probleme beim Schlucken/Fressen), denke ich, dass er nicht mehr allzu lange hat.

Ich bin unendlich traurig :(

LG Sabine
 
  • #20
Das tut mit wahnsinnig Leid. Ich hatte wirklich gehofft, dass man es entfernen kann. :(
Aber ich finde es sehr gut, dass ihr das gerade alles macht. Und sollte es - ich hoffe noch anders für euch - sich zeigen, dass es nichtmehr geht, dann kannst du dir immer sagen, dass du alles getan hast. Du hast dann die Gewissheit, dass es keine andere Option gab.
 

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