Epilepsie nach Entfernung der Gebärmutter/OP

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Cleo07

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7. April 2015
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Hallo katzenfreunde.
Ich habe eine sieben Jahre alte Maine Coon Lady .Sie heißt Cleo. 2010 entschloss ich mich ,vier Monate nach der Geburt meines Sohnes, sie sterilisieren zu lassen. Dabei wurde eine vielfach vergrößerte Gebärmutter entnommen. Mein TA sagte mir das käme manchmal vor,wenn Katzen dauerrollig sind. Ein paar Wochen danach kam der erste epileptische Anfall. Mein TA meinte sie müsse mehr als einen Anfall im Monat haben um sie medikamentös einzustellen. Seit zwei Monaten jetzt hat sie sechs Anfälle im Monat und wurde gestern mit luminaletten 15 mg 1/2 Tablette morgens und abends eingestellt. Ein Bekannter,der Arzt ist, sagte mir aber ,dass der Wirkstoff kein Antiepileptikum sondern ein Schlafmittel ist.
Eigentlich plante ich ein Schädel CTG, las nun aber über Auslöser bei Narkosen und dass man Narkosen vermeiden sollte. Zu sagen wäre noch,dass Cleo ausschließlich Anfälle in der Tiefschlafphase bekommt.
Vielen Dank erstmal.
 
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Wie genau sieht denn so ein Anfall aus? Ich kenne mich mit Epilepsie wenig aus aber von Anfällen im Tiefschlaf habe ich noch nie gelesen, dass das auch im Schlaf passieren kann wusste ich garnicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht denn ihr Blutbild aus?

Wurde bei der Gebärmutter OP Baytril als AB gegeben?

Sehr oft haben epileptiforme Anfälle einen organischen Ursprung..z.B. Leberprobleme.
 
Ich weiß genau,dass sie einen Anfall bekommt,wenn sie sehr tief schläft und selbst durch rufen nur schwer erwacht.
Aufgefallen sind mir vor Jahren die ersten Anfälle durch das poltern,weil sie vom Catwalk oder vom Schrank gefallen ist. Sie speichelt erst stark,beginnendes zittern der Ohren und letztlich bricht sie dann völlig ein u krampft und wedelt, erhöhte Temperatur ständig an Stirn und Unterbauch auffällig. Der Anfall mit wedelnden Beinen und rutschten durch den ganzen Raum dauert in der Regel eine Minute,etwa zehn Minuten bis sie wieder laufen kann.

Leider kennt sich hier in der Umgebung niemand richtig mit Tierepilepsie aus ,auch die Tierärztin scheint das alles etwas auf die leichte Schulter zu nehmen.
Blutwerte sind vor einem Jahr gemacht worden u da waren alle Werte im Nordbereich.
Die Tierärztin muss leider bei jeder Blutabnahme die Katze narkotisieren,da sie von ihr schon gebissen wurde. Cleo ist nur zutraulich zu mir und lässt niemand anders ran,ich wiederum kann ihr sogar kleine verfilzungen aus dem Fell schneiden. Eine gut erzogene Katze die sogar aufs Wort hort...

Meine Vermutung eher dass ein Tumor vorliegt,der evtl. Ein Ableger der Gebärmutter ist.
Leider trau ich mich mit dem CTG nicht recht,da erstens von Narkosen abgeraten wird da es Wirkstoffe in Narkosen gibt die Epilepsie als Nebenwirkungen zur folge haben und zweitens sie nach Narkosen Tage später wieder Anfälle hat.

Sollte ich ihr das Phenobarbital geben o wäre das eher kontraindiziert ?
Kennt jemand einen Tierarzt der sich mit epikatzen gut auskennt???
 
Kannst du das Blutbild hier mal hoch laden?

Leider hör ich sehr oft, dass im Blutbild alles ok ist, aber wenn man dann draufschaut sieht man doch Auffälligkeiten oder aber es wurde nur das Nötigste untersucht.
 
Über die Gebärmutter op habe ich leider null Auskünfte. Was ist baytril? Sie hat nach der op keine medi bekommen.
 
Über die Gebärmutter op habe ich leider null Auskünfte. Was ist baytril? Sie hat nach der op keine medi bekommen.

Baytril ist ein Antibiotikum.

Kannst du herausfinden/nachfragen was damals gegeben wurde?
Wenn man die Medis kennt, die gegeben wurden, kann man da u.U. schon sehen ob es damit was zu tun hat.
 
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Das Blutbild habe ich nicht ausgehändigt bekommen, hab die info nur telefonisch erfragen dürfen! Leider hört mir dort niemand richtig zu! Aber im Umfeld gibts nur eine halbe Stunde Fahrzeit wieder einen Tierarzt der sich damit auch nicht auskennt und lange Fahrzeit bedeutet stress das wiederum Anfall!

Ich kann die blutwerte mal anfordern! Eingestellt wurde sie gestern nach einem Jahr Bluttest ,Tabletten habe ich ihr noch nicht gegeben, da wie gesagt blutwerte ein Jahr zurück liegen...
 
Als Antibiotikum wurde nach der OP veracin compositum gegeben .
Leberwerte vor einem Jahr erhöht.
Tierärztin meinte gerade entweder wir behandeln jetzt die Leber oder die Epilepsie, beides geht nicht! Logischerweise, da Phenobarbital der Leber schadet und das heilende Medikament für die Leber die Anfälle nicht aufhält.
 
  • #10
Als Antibiotikum wurde nach der OP veracin compositum gegeben .
Leberwerte vor einem Jahr erhöht.
Tierärztin meinte gerade entweder wir behandeln jetzt die Leber oder die Epilepsie, beides geht nicht! Logischerweise, da Phenobarbital der Leber schadet und das heilende Medikament für die Leber die Anfälle nicht aufhält.

Viele Anfälle werden über/durch die Leber/-belastung ausgelöst.
Man kann die Leber parallel behandeln. Naturheilkundlich kannst du das Organ jederzeit unterstützen.
Bei soviel Chemie wäre schon eine Entgiftung ne super Entlastung für die Leber.
 
  • #11
Aber sollte es so sein,dass die Epilepsie ausgelöst wurde genau durch die Leberschädigung sollte man in dem Falle nicht mit der Ursachenbehebung beginnen als erst die Symptome zu behandeln? Schließlich lebt Cleo jetzt fünf Jahre mit der Epilepsie,ohne Tabletten, die ich ihr geben würde. Jedoch Überlege ich jetzt ob ich sie nicht im Vorfeld der Medikamentengabe komplett durchchecken lassen in der Klinik! Vielleicht gibt es eine Ursache ...
Wäre das sinnvoll oder sollte ich erstmal die luminaletten geben und abwarten(wie ich dieses Wort hasse...)?
 
  • #12
Welches Medikament könnte ich ihr für die Leber geben?
 
  • #13
Mein Kind hat Epilepsie und ist mit Luminaletten eingestellt.

Es gibt nicht das eine Medikament für alle Epileptiker.
Ich würde es an deiner Stelle mit Luminaletten probieren. Epilepsie ist eine Krankheit, bei der man am Anfang viele Medikamente in verschiedenen Dosierungen einfach durchprobiert, bis man das passende hat.

Auch ein Medikament was Jahre lang geholfen hat, kann irgendwann wirkungslos werden und es muss neu eingestellt werden.

Mach dir keine Sorgen, in den meisten Fällen lässt es sich so gut einstellen, dass die Anfälle gar nicht oder selten mehr auftreten, das geht bei Katzen genau wie beim Menschen.
 
  • #14
Jeder Anfall, den du "abwartest" schadet.
 
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  • #15
Also fange ich heute abend mit den Medikamenten an heißt eine halbe luminalette morgens und abends. Hoffe ich verschlimmere dadurch nicht alles,da sie ja nur im Tiefschlaf Anfälle bekommt.

Welches Medikament kann ich nun zur Unterstützung der Leberfunktion geben?

Vielleicht klinge ich überbesorgt, aber Cleo bedeutet mir sehr viel!

Noch eine Frage! Für die luminaletten 100 Tabletten 15mg habe ich bei meiner Tierärztin jetzt 52 Euro bezahlt. Gibts die auch günstiger?
 
  • #16
Wite das mit dem Schlaf ist weiß ich nicht.
Wir haben hier nämlich mit extremen Schlafproblemen zu kämpfen... Wenn wir es dann mal geschafft haben, dass die Kleine abends schläft schläft sie wie ein Stein. Und manchmal haut es sie auch mittags einfach um.

Es gibt viele Medikamente, um Epilepsie einzustellen. Das wird dann ja nach vielen Kriterien drum herum noch entschieden, welche man alle ausprobiert und welche nicht in Frage kommen.

Wie gesagt, Luminaletten können auch das falsche Medikament sein.
Das merkt man aber ziemlich schnell, schon bevor ein Spiegel aufgebaut wurde.
Du hast dann mit Sicherheit einige Möglichkeiten auf andere Medikamente auszuweichen, wir hatten ganz früher zum Beispiel Lamotrigin und eine Zeit lang auch Valproin.
Ich kann nicht sagen, welche man auch bei Katzen anwenden kann, aber bin mir ganz sicher dass es da auch einige gibt.

Und was ich noch sagen wollte, in den meisten Fällen ist tatsächlich lediglich das Gehirn "Schuld".
Aber ich würde schon parallel mal gucken, ob es eine andere Ursache ist. Vor allem, wenn du das eh schon vermutest.
 
  • #17
Zur Leber kann ich nichts beitragen, da bin ich bei meiner Katze selbst noch dran. Auch wie Luminaletten und Leber zusammen passt weiß ich nicht.
Ich gebe meiner Katze Planta Hepar. Ist homöopathisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Hach ich bin so dankbar für all die Begleitung in diesem Wahnsinn.... Man macht sich selbst völlig irre. Manche sagen mach dich nicht verrückt, es ist nur eine Katze, aber es ist meine Katze und genau wie für meinen Sohn habe ich Verantwortung für meine beiden katzenseelen, sie liebevoll und beschützt durchs leben zu schicken! Leider können sie selbst ja keinen Arzt aufsuchen ,wenn es ihnen schlecht geht!

Habe nun doch beschlossen nach einem Telefonat mit meinem bekannten,der Arzt ist, ein CTG oder gar MRT machen zu lassen. Vielleicht kann ich ihr die jahrelange tablettengabe so ersparen. Valproinsäure sagte er mir übrigens auch wäre wohl effektiver bei cleos Anzeichen als ein schlafmedikament.

We'll See!
Ich danke erstmal von gangem Herzen!!!:pink-heart::pink-heart:
 
  • #19
Eine Unterstützung der Leber und die Wahl der Mittel hängt auch vom Grad der Belastung/Beeinträchtigung ab und was sonst noch so quer hängt.

Naturheilkundlich/Homöopathisch gibt's da viele Varianten. Die Wahl der Therapie hängt oft auch davon ab ob und wie man Medis ins Tier bekommt.
Nutzt ja nichts wenn ich ein super Lebermittel habe, es aber nicht ins Tier bekomme.

Ein hom. Mittel muss auf das Tier passen wenn es was bewirken soll.
Setzt man falsche hom. Mittel ein, kann der Schuss genauso gut nach hinten losgehen.
Die Aussage: "Wenn es nicht hilft, dann schadet es aber auch nicht." ist falsch.

Naturheilkundlich behandelt man ja nicht ein Symptom, sondern den ganzen Organismus und je nachdem wo es klemmt wird halt angeschoben.

Nehmen wir mal an, dass bei euch Auslöser die Leberbelastung ist (was bei Katzen sehr sehr oft der Auslöser ist).
Dann würde man naturheilkundlich die Leber behandeln und dadurch eine Verbesserung der Anfallhäufigkeit erlangen. Im besten Fall bleiben die Anfälle ganz weg.
Schulmedizinisch wird der Anfall durch Beruhigungsmittel abgeschwächt. Am Auslöser wird nichts therapiert bzw. meist erst gar nicht danach gesucht.
 
  • #20
Stimmt!
Meinem Sohn gebe ich auch oft globuli,gerade bei Fieber habe ich damit sehr gute Erfahrung gemacht! Eine bekannte braucht dafür aber immer jedes einzelne Symptom um eine Entscheidung über die Dosierung und der mittelwahl zu stellen....

Ich warte jetzt erstmal ab was nächste Woche Dienstag/bei der Diagnostik am Mittwoch herauskommt und gebe ihr parallel erstmal die luminaletten.
Dann wird man weitersehen!
Danke für den Tipp!
 

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