Kranker Kater. Hilfe!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
BeaK

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15. Oktober 2014
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233
Hallo,

ich bin seit heute ne hier und möchte mich gleich mit einem Problem an euch wenden und euch um euren Rat bitten.

Seit Montag Vormittag fing mein Kater (5 Monate) an und wollte nicht fressen, er war träge und lag nur auf den Boden. Normalerweise nimmt er immer reis aus vor meinen Kleinsten, doch an diesen Tag, tat er nicht einmal mehr das. Ich dachte mir erst, es sei besser es bis zum nächsten Tag zu beobachten und dann zum TA zu gehen falls es nicht besser ist, doch dann fing er am Abend an zu zittern und wirkte apathisch. Ich rief in der Tierklinik an und die gaben mir den Rat gleich zu ihnen zu kommen. Mein Mann fuhr gleich hin und ließ ihn untersuchen. Er hatte 40,9 Fieber, drum wollten sie ihn über Nacht da behalten und Bluttests machen.

Am nächsten Tag fuhren wir nach den Mittag wieder hin um mit der Ärztin zu sprechen. Diese sagte uns, das sie unseren Garfield betäuben mussten, da er "unfreundlich" zu einer Schwester wurde. Sie legten ihn einen Zugang, gaben ihn eine Infusion und eine Spritze gegen das Fieber. Das machte dann mal eben 179€.

Wir konnten ihn wieder mit nach Hause nehmen und sollten nach einer halben Stunde den Druckverband entfernen. Gesagt getan, wir nahmen ihn als wir zu Hause waren aus seiner Box und Bekamen den ersten Schock. Seine Pfote war auf das doppelte angeschwollen. Ich nahm den Verband ab und bemerkte das er schmerzen hatte. Er konnte sich nicht aufrichten und immer wenn er es versuchte, fing er an zu Murren. Sein Zustand war so gesehen schlechter als am Vortag.

Ich fuhr gleich zu meinen Tierarzt. Dieser sagte mir das der Klinikaufenthalt völlig umsonst gewesen sei. Da die Ärzte nichts getan haben um meinen Kater zu helfen. Er war einzig und allein zur Beobachtung da und nicht einmal den Zugang haben sie richtig gelegt, da alles in die Pfote gelaufen sei und nicht in die Vene. Er Gab ihn erstmal 4 Spritzen. Eine Aufbauspritze, 2 gegen das Fieber und ein Antibiotikum, da er ein Infekt habe.

Nach 2 Stunden ging es ihm vom Zustand her besser. Er hat gefressen, getrunken und wieder auf uns reagiert. Jedenfalls kann er seit den Klinikaufenthalt nicht mehr laufen und ich mach mir Sorgen, das die dort etwas mit ihn gemacht haben.

Morgen hab ich wieder einen Termin beim Tierarzt, doch ich weiß nicht ob ich bis morgen warten soll oder nicht.
 
A

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Hallo,
kannst du ihn umgehend in eine andere Klinik bringen?:confused:
Warte bitte auf keinen Fall bis morgen um abzuklären, woher die Bewegungslosigkeit kommt.
Von einem Infekt kann die nicht kommen.

Alles Gute dem kleinen Kater.

EDIT

steht er denn gar nicht mehr auf?
Geht er aufs Klo?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Hab ich die Ausfallerscheiningen überlesen?

Das er jetzt nicht laufen kann liegt daran das der komplette Tropf in den Fuss gelaufen ist und der nun dick ist und wahrscheinlich auch sauweh tut.

Hatte das selbe Problem erst gestern durch einen Tropf am Arm.

Das wird total hart und tut höllisch weh.

Bei mir war es allerdings so das ein großteil der Beule raus lief als der Zugang gezogen wurde, der Rest muss sich abbauen und tut noch ne Weile weh.

Ich würde telefonisch bei nem Tierarzt nachfragen wielange es dauert bis sich sowas abgebaut hat oder ob man da irgendwas machen kann.
 
Ich könnte heute noch mal zu meinen Tierarzt. Doch eine weitere Klinik gibt es hier in der nähe nicht.
 
Problem ist, das es nicht die Pfote ist, in der der Tropf war. Es war die Vorderpfote die Geschwollen war. Hinsetzen kann er sich. Wenn auch nur kurz. Ich hab ihn schon in sein Katzenklo gesetzt und er hatte auch gepullert. Nur er möchte sich wenn er fertig ist gleich wieder hin legen. Vorhin lag er in seinem Klo weil er nicht raus laufen wollte/konnte. Ich weiß das ihm seine Hinterpfote weh tut und langsam hab ich den verdacht das mein kleiner Garfielt nicht zu unrecht "unfreundlich" in der Klinik wurde. Denn normalerweise ist er zu jeden lieb und lässt sich von allen streicheln und läuft den Leuten zur Not auch hinterher um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich hab noch nie erlebt das er böse wurde. Mein Kleinster macht schon so manche Sachen mit den kleinen Kater, aber er ist sehr geduldig und hat noch nie gekratzt oder gebissen.
 
Ich bin so sauer :grummel: Ich war bei meinen Tierarzt und habe meinen Kater noch einmal untersuchen lassen. Mein Kater hat eine Bandscheibenverletzung. Diese wurde wohl durch einen Aufprall, einen sturz oder ähnlichen verursacht. Ich hab schon in der Klinik angerufen und das einzinste was ich zu hören bekomme ist ein Verlegenes: Der Herr Dr ruft sie gleich zurück!

Auf jeden Fall werde ich Rückerstattung verlangen. 170€ für einen Bandscheibenvorfall und unnötigen weiteren Behandlungen... Das ist doch das letzte. So eine Klinik sollte geschlossen werden.
 
Ich bin so sauer :grummel: Ich war bei meinen Tierarzt und habe meinen Kater noch einmal untersuchen lassen. Mein Kater hat eine Bandscheibenverletzung. Diese wurde wohl durch einen Aufprall, einen sturz oder ähnlichen verursacht. Ich hab schon in der Klinik angerufen und das einzinste was ich zu hören bekomme ist ein Verlegenes: Der Herr Dr ruft sie gleich zurück!

Auf jeden Fall werde ich Rückerstattung verlangen. 170€ für einen Bandscheibenvorfall und unnötigen weiteren Behandlungen... Das ist doch das letzte. So eine Klinik sollte geschlossen werden.

Wurde er geröngt oder wie kam es zu der Diagnose? Das Fieber paßt für mich da nicht ins Bild?
 
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Das Fieber hatte er schon vor dem Klinikaufenthalt, doch da konnte er sich noch normal aufrichten und bewegen. Kaum war er aus der Klinik draußen ist er nicht einen schritt mehr gegangen ohne vor Schmerz zu knurren.

Das Fieber ist seit ich bei meinen Tierarzt war weg, gestern wurde er geröntgt und so kam es zur Diagnose. Immerhin ist mein Tierarzt spezialisiert auf innere und orthopädische Kleintierchirurgie (Zusatzgebiet: Wirbelsäulendiagnostik).

Er kann ebenso wenig verstehen warum sie dort solche Schwierigkeiten mit ihm hatten. Bei ihm ist er so liebt, selbst wenn ich mal kurz nicht da bin und er allein beim Dr ist.

Ich werde falls es nochmal zum Notfall kommt jedenfalls lieber das doppelte an fahrt in kauf nehmen als noch ein mal in diese Tierklinik zu fahren
 
Er kann ebenso wenig verstehen warum sie dort solche Schwierigkeiten mit ihm hatten. Bei ihm ist er so liebt, selbst wenn ich mal kurz nicht da bin und er allein beim Dr ist.

Bandscheibengeschichten sind sehr schmerzhaft. Wenn sie ihn dort falsch anpacken, kann ich mir gut vorstellen, dass er aggressiv reagiert - aber das ist mit Sicherheit nicht die "Schuld" des Katers. Ich würde mich auch ärgern :grummel:
 
  • #10
Die frage ist hatte er den Bandscheibenvorfall schon vor dem Klinikaufenthalt.
Oder ist in der Klinik etwas mit ihm passiert?
 
  • #11
Hallo,

bin über deinen Beitrag im Kuschel-Bilder-Thread gestolpert und hab dann hier nachgelesen.

Mensch, das ist ja totale Sch... was da passiert ist! Da würde ich mich auch zu Recht ärgern!

Wie geht es ihm denn jetzt? In diese Klinik würde ich auch nicht mehr fahren. Schlimm :(

Und ja, das ist auch ganz richtig so, dass du ein schlechtes Gewissen kriegst wenn dein Kitten bei dir alleine lebt :aetschbaetsch1:
Er braucht einen Kumpel! Bitte stell ihm einen zur Seite wenn er wieder gesund ist. :)

Gute Besserung dem Kleinen!
 
  • #12
Ich bin den gleichen Weg wie Tilawin gegangen und hierhergekommen.

Das ist ja Mist. Da würde ich in der Tierklinik schon noch einmal genauer nachfragen.
Es kann immer was passieren - aber dann sollten sie auch dazu stehen und nicht noch eine Menge Geld kassieren.
 
  • #13
Die frage ist hatte er den Bandscheibenvorfall schon vor dem Klinikaufenthalt.
Oder ist in der Klinik etwas mit ihm passiert?

Das habe ich mich auch gerade gefragt.

Man muss ja auch immer in Betracht ziehen, dass es sich hier vielleicht um zwei verschiedene Krankheitsbilder handelt.
 
  • #14
Hallo :)

Also er hatte vor dem Klinikaufenthalt nichts mit der Bandscheibe gehabt. Das wäre ja dann schon früher bemerkbar geworden, da sowas ja nicht von allein kommt. Er konnte springen, toben und rennen wie eine Rakete und wir haben nie etwas gesehen das er schmerzen hat.
Unser Tierarzt hat gute Arbeit geleistet. Das Fieber, weswegen er in die Klinik kam ist weg. Das war nicht der Fall als wir ihn aus der Klinik holten. Er ist an sich auch wieder der Alte, bis auf die Schmerzen beim Laufen eben. Er schont sich viel und ich möchte das er seinen eigenen Rhythmus findet. Er weiß immerhin selber was er schafft und was nicht. Wichtig ist das er frisst und trinkt und viiiiel schläft um wieder zu kräften zu kommen.
Mein Tierarzt sagte mir auch das so etwas wohl schon öfter bei dieser Klinik aufgetreten sei und der Arzt wohl auch nur das Geld sieht.

Ich habe auch in der Klinik angerufen und mit den Chefarzt gesprochen. Er wollte sich in allem raus reden. Angeblich hat mein Kater auf allen 4 Pfoten die Klinik verlassen. Als er mir das sagte hab ich ihn erst mal gefragt wie der Kleine bitte mit einer aufs doppelte angeschwollenen Pfote stehen konnte. Außerdem hatte er gemauzt und gejammert als sie mit ihm in der Box raus kamen und er hat auf der Seite gelegen, mit den Hinterteil zur Tür. Sein Zustand schlimmer als bei der Einlieferung. Der Typ hatte allen ernstes bei meinen Tierarzt angerufen und wollte ihn zur Schnecke machen. :grummel: Ich versuche noch einen Termin zu bekommen um persönlich mit den Arschl... zu sprechen. Aber ich versichere nicht, das ich freundlich bleiben kann.

Mein Garfield spielt oft mit den Nachbarskatzen. Reichen solche Kumpel auch aus? Als ich gestern mit ihm nach draußen bin, da so schön die Sonne geschienen hat und ich wollte das er frische Luft schnappt kamen sie auch gleich wieder an und haben ihn begrüßt. Das war so knuffig. Die 5 verstehen sich super und sind normalerweise Tagsüber zusammen unterwegs in unserem Wäldchen hinter den Grundstück. Dort muss wohl eine ganze Bande sein, wurde mir gesagt (Wir wohnen jetzt 1 Jahr hier im Haus)

Lg Tabea
 
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  • #15
Naja, dein Kater wird ja nicht 24 Stunden, 7 Tage in der Woche draußen sein.

Ich finde es auch bei Freigängern schön wenn sie einen oder mehrere Kumpels daheim haben. Meine sind im Winter viel innen und auch bei Regentagen wollen sie nicht raus.
Es ist außerdem noch etwas anderes einen Kumpel zu haben mit dem man zusammen lebt. Meine Jungs haben draußen auch ihre Freunde mit denen sie sich treffen.

Ich fand es immer sehr traurig als unser Nachbarskater noch gelebt hat, er war auch alleine.
Wenn ich daran denke wie oft er bei bitterer Kälte oder strömenden Regen vor unserer Tür stand und seine Kumpels abholen wollte .... und meine hatten absolut keine Lust raus zu gehen.
 
  • #16
Da kann ich Paty nur zustimmen.

Mogli hatte auch so eine "Männerfreundschaft" draußen mit dem Nachbarskater. Aber was er dann drinnen mit Merlin gemacht hat, war einfach nochmal ganz was anderes.

Da wird dann gespielt, sich auch mal geputzt oder auch zusammen geschlafen. Gut, das mit dem zusammen schlafen machen nicht alle Katzen, aber es ist einfach eine ganz andere Ebende des Vertrauens.
Und es ist auch schön wenn sie gemeinsam durchs Revier streifen.

Außerdem ist es ja auch mal kalt oder regnet, dann mag er evtl. nicht raus. Vorallem in den kalten Wintermonaten war Mogli hauptsächlich drinnen und hat sich ganz viel mit Merlin beschäftigt und sie haben auch oft zusammen gelegen.

Ich bin auch der Meinung, dass ein Kumpel im Haus super ist! Es ist jetzt natürlich nicht unbedingt notwendig (bei Wohnungshaltung führt wirklich kein Weg dran vorbei), aber es ist trotzdem sehr, sehr schön :)
 
  • #17
Und jetzt muss ich noch etwas anderes fragen - du läßt den Winzling mit 5 Monaten ernsthaft schon in den Freigang? Ist er denn schon kastriert und komplett geimpft? Katzen sollten eigentlich nicht in den Freigang bevor sie 10-12 Monate alt sind.
Die Kleinen sind noch viel zu wuselig und unaufmerksam, die rennen einem Schmetterling oder sonst was hinterher und finden nicht mehr heim, rennen auf Straßen usw.
Die meisten Katzen die verunglücken sind unter einem Jahr. Und sollte er noch nicht kastriert sein - wenn er geschlechtsreif ist (und das kann praktisch bei ihm jeden Tag soweit sein) dann laufen Kater auch kilometerweit weg.
 
  • #18
Kann ich mir gut vorstellen das es nicht schlecht ist noch eine Katze/einen Kater zu halten. Aber ich denke das ich es lieber mache wenn unser Anbau für das Haus steht. Die Kosten die jetzt entstanden sind haben die Planung ganz schön zurück geworfen...

Mein Mann wünscht sich immerhin noch einen Welpen. Vielleicht kann da ja eine gute Freundschaft entstehen. Garfield ist in einem Haus mit Hund geboren, da sollte es ja nicht alt so schwer sein das die beiden sich dann vertragen. Er hat ja keine Angst vor Hunden und wenn sie doch mal bellen und knurren, dann geht er sofort in den Angriff.

Ja, Garfield ist Freigänger. Er war schon von ganz klein auf immer mit der Mutter draußen. Das behielt ich dann bei und es gab bisher keinerlei Probleme. Kastriert wird er sobald er 6 Monate ist und es ihn wieder besser geht. Dachte auch nicht das es so eine heikle Angelegenheit sei. Wir leben hier sehr ruhig. Kaum Autos, knapp 1000 m² Grundstück und hinten raus ein stück Wiese und Wald. Anfangs war er nur unter Beobachtung draußen und nur im Hof, da konnte er die Mauern rings um noch nicht hoch hüpfen. Dann haben wir ihn nach und nach an den Rest des Grundstückes gewöhnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Ein Hund spricht eine völlig andere "Sprache", Hunde sind kein adäquater Ersatz für einen Katzenkumpel.

Und du brauchst ja keinen zweiten Maine Coon - ein EHK Kumpel aus dem Tierheim im gleichen Alter wäre toll und soviel kostet ein zweiter Kater auch nicht mehr, man kann größere Dosen kaufen, die sind wesentlich günstiger.

Und ich muss nochmal fragen bezügl. meines letzten Posts -ist er denn schon kastriert, geimpft usw.?
 
  • #20
Nun, er hat die notwendigsten Impfungen. Da ich eigentlich gegen das Impfen an sich bin. :sad: Bei den ganzen Giftstoffen in den Zeug. Ob das beim Tier oder beim Menschen ist. Ich finde es ist einfach nur eine Geldmacherei der Pharmaindustrie.

Er hat Tollwut, Peritonitis, Panleukopenie, Katzenleukose, Katzenschnupfen. Ich glaube auch nicht das aber mehr notwendig sind. Hatte zum glück auch alle gut weg gesteckt.

Kastriert wird er wie gesagt mit 6 Monaten. Also wenn es ihm wieder gut geht vielleicht sogar schon in 2 Wochen. Das wollt ich von Anfang an, auch wenn nicht er der jenige ist der die Babys mit nach Hause bringen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:

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