Lieber Mix aus TroFu/Nafu statt nur NaFu?

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Dom

Dom

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31. März 2010
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Hallo ihr.

Die Meinung dieses Forums scheint in Stein gemeisselt wenn es um das Thema TroFu oder NaFu geht.
Ich als Neuling habe hier viele gute Tipps bekommen und diese auch beherzigt. Nun sind meine beiden Racker 10 und 14 Wochen alt. Ich habe in der Zwischenzeit einige Bücher gewälzt, viele Foren besucht und ettliche Beiträge im Netz gelesen. Zu guter Letzt hat meine Freundin auch noch in der Tierklinik in der sie arbeitet mit Ärzten gesprochen, darunter auch eine die selber seit vielen Jahren Katzenbesitzerin ist.

Meine Kitten bekommen derzeit ausschließlich NaFu - Animonda und Cachet Select im Mix. So Eindeutig wie hier die Meinung herrscht, dass NaFu das einzig Wahre ist, so unterschiedlich finden sich doch die Meinungen in Literatur, Foren und Beiträgen sowie den Ärzten.

Immer häufiger lese ich, dass ein gesunder Mix aus NaFu und TroFu gesünder wäre. So lange die Katzen ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen (Napf und Brunnen bei mir) ist es ratsam 2 mal täglich NaFu zu fütter und TroFu für dazwischen bereit zu stellen. Natürlich brauchen wir nicht darüber reden, dass das Futter einigermaßen hochwertig sein sollte. Meiner Meinung nach muss es aber nicht immer das top teuerste sein. So eine gute Mittelklasse mit ab und an was richtig gutem tut es auch.

Wieso herrscht hier diese in Stein gemeisselte Grundstimmung? Ich denke an den Büchern und Studien wird doch auch was dran sein? Fragt mich nicht nach Quellen, ich sammle die nicht - es ist eher nur so, dass ich doch immer wieder drüber stolper. Zu letzt in dem Buch "Katze - Inetriebnahme, Wartung und Instandhaltung" (ja das ist eher witzig geschrieben, fußt aber auf fundiertem Wissen und soll ja keinen Quatsch vermitteln).
Auch die Erfharungen der Ärzte aus der Klinik gehen dazu, dass NaFu only öfter zu Problemem mit dem Gebiss führt, TroFu natürlich zu Nierenproblemen etc. und eben der gesunde Mix es macht - z.B. täglich ca. 200gr NaFu + 35gr Trofu (natürlich individuell verschieden, aber so ca. das Verhältnis)

Auch die Ärztin mit den eigenen Katzen handhabt das so und den Katzen geht es damit scheinbar recht gut.

Spricht denn wirklich etwas so sehr dagegen, dass auch ich in diesem Verhältnis füttern soll? Mir erscheint da vieles logisch, wenn man es ein wenig mixt und drauf achtet, dass die Katzen genug trinken (das tun sie bei mir am Brunnen)

LG
Dom
 
A

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Hallo ihr.

Die Meinung dieses Forums scheint in Stein gemeisselt wenn es um das Thema TroFu oder NaFu geht.
Ich als Neuling habe hier viele gute Tipps bekommen und diese auch beherzigt. Nun sind meine beiden Racker 10 und 14 Wochen alt. Ich habe in der Zwischenzeit einige Bücher gewälzt, viele Foren besucht und ettliche Beiträge im Netz gelesen. Zu guter Letzt hat meine Freundin auch noch in der Tierklinik in der sie arbeitet mit Ärzten gesprochen, darunter auch eine die selber seit vielen Jahren Katzenbesitzerin ist.

Meine Kitten bekommen derzeit ausschließlich NaFu - Animonda und Cachet Select im Mix. So Eindeutig wie hier die Meinung herrscht, dass NaFu das einzig Wahre ist, so unterschiedlich finden sich doch die Meinungen in Literatur, Foren und Beiträgen sowie den Ärzten.

Immer häufiger lese ich, dass ein gesunder Mix aus NaFu und TroFu gesünder wäre. So lange die Katzen ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen (Napf und Brunnen bei mir) ist es ratsam 2 mal täglich NaFu zu fütter und TroFu für dazwischen bereit zu stellen. Natürlich brauchen wir nicht darüber reden, dass das Futter einigermaßen hochwertig sein sollte. Meiner Meinung nach muss es aber nicht immer das top teuerste sein. So eine gute Mittelklasse mit ab und an was richtig gutem tut es auch.

Wieso herrscht hier diese in Stein gemeisselte Grundstimmung? Ich denke an den Büchern und Studien wird doch auch was dran sein? Fragt mich nicht nach Quellen, ich sammle die nicht - es ist eher nur so, dass ich doch immer wieder drüber stolper. Zu letzt in dem Buch "Katze - Inetriebnahme, Wartung und Instandhaltung" (ja das ist eher witzig geschrieben, fußt aber auf fundiertem Wissen und soll ja keinen Quatsch vermitteln).
Auch die Erfharungen der Ärzte aus der Klinik gehen dazu, dass NaFu only öfter zu Problemem mit dem Gebiss führt, TroFu natürlich zu Nierenproblemen etc. und eben der gesunde Mix es macht - z.B. täglich ca. 200gr NaFu + 35gr Trofu (natürlich individuell verschieden, aber so ca. das Verhältnis)

Auch die Ärztin mit den eigenen Katzen handhabt das so und den Katzen geht es damit scheinbar recht gut.

Spricht denn wirklich etwas so sehr dagegen, dass auch ich in diesem Verhältnis füttern soll? Mir erscheint da vieles logisch, wenn man es ein wenig mixt und drauf achtet, dass die Katzen genug trinken (das tun sie bei mir am Brunnen)

LG
Dom

Hallo,
Unser Miro ist 2Jahre und Freigaenger ,er frisst auch so um 200gr. Nassfu und etwas Trofu nach Lust und Laune-ab und zu mal ne Maus,oder etwas Rinderhack und Thunfisch. Er trinkt auch gerne wasser und L-freie Milch.
Er wiegt 4kg.-relativ normal,denke ich. Das Futter wird gut akzeptiert und vertragen! Regelmässiger Ta check up findet auch statt. Ich hab mit diesm Mix gute Erfahrungen gemacht.Auch in der Vergangenheit! LG Ute
 
Die Meinung dieses Forums scheint in Stein gemeisselt wenn es um das Thema TroFu oder NaFu geht.

Das hat nicht unbedingt mit "der Meinung dieses Forums", sondern vielmehr mit der Natur der Katze zu tun. Wenn man eine Maus mit einem Stück Trockenfutter vergleicht, kommt man ganz schnell zu dem Schluss, dass letzteres nicht besonders artgerecht sein kann.

Zu guter Letzt hat meine Freundin auch noch in der Tierklinik in der sie arbeitet mit Ärzten gesprochen, darunter auch eine die selber seit vielen Jahren Katzenbesitzerin ist.

So Eindeutig wie hier die Meinung herrscht, dass NaFu das einzig Wahre ist, so unterschiedlich finden sich doch die Meinungen in Literatur, Foren und Beiträgen sowie den Ärzten.

Studien zur Kleintierernährung werden von Futtermittelgroßkonzernen in auftrag gegeben und sind daher alles andere als unabhängig. Auch Tierärzte werden teilweise von diesen Herstellern "gesponsert" bzw. kriegen eine Provision, wenn sie die und die Marke verkaufen. Hinzu kommt noch, dass die Kleintierernährung im tiermedizinischen Studium so gut wie gar nicht vorkommt. Wenn sich die TÄ also nicht selbst weiterbilden und mit logischem Menschenverstand an die Katzenernährung herangehen (indem sie überlegen, was die Katze eigentlich für ein Tier ist, wo sie herkommt usw.) und sich von den Großkonzernen "einlullen" lassen, ist es also nicht verwunderlich, dass selbst Tierärzte immer noch Trockenfutter empfehlen.

Meiner Meinung nach muss es aber nicht immer das top teuerste sein. So eine gute Mittelklasse mit ab und an was richtig gutem tut es auch.

Das wiederum entspricht auch meiner (persönlichen) Meinung.

Man muss natürlich dazu sagen, dass Trofu nicht giftig ist oder so. Deshalb gibt es auch "die berühmte Katze der Oma, die mit Aldi-Trofu 20 Jahre alt geworden ist". Gesund und artgerecht ist Trofu aber eben trotzdem nicht. Manche Katzen können den Flüssigkeitsmangel und den Kohlenhydratüberschuss offenbar nur besser kompensieren als andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns gibt es NaFu und TroFu als Leckerli. Das hat sich bewährt.

Ich denke, viele lehnen TroFu ab, weil Katzen ohnehin wenig trinken, und das TroFu einfach keinerlei Flüssigkeit enthält, die die Katzen normalerweise mit der Nahrung aufnehmen würden. Zudem enthält es sehr oft in größeren Mengen Inhaltsstoffe, auf die der Verdauungsapparat der Katze naturgemäß nicht eingestellt ist (z.B. Getreide). Ich denke, das spricht schon gegen z.B. die ausschließliche Fütterung mit TroFu.

Das Gerücht, dass TroFu gut für die Zähne ist, widerlegt mein Pablo täglich, denn er kaut TroFu nicht, auch nicht die großen Kugeln, die es zu kaufen gibt. Er inhaliert es einfach und schluckt es ungekaut.:rolleyes:

Um etwas Gutes für die Zähne zu tun, gibt es bei mir ab und an Frischfleisch. Da kauen alle drauf rum.

Nach meiner persönlichen Meinung spricht nichts gegen ein gutes TroFu als Zusatz zum NaFu.
 
Ich denke wie du! Solang es nur ca 30 g pro Tier und Tag sind und es am besten eins ohne Zucker und Getreide ist, finde ich es nicht schlimm. Andere geben leckerlies und deine würden eben diese geringe Menge Trockenfutter bekommen.
 
Ok, ich muss zugeben, ich hab keine Ahnung, wie viel gerade 35 g TroFu sind, weil meine keins bekommen.
 
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Also ich gebe meinem Kater jeden Tag NaFu oder Barf und TroFu. Ich weiß, dass es nicht gut ist, aber es ist schwer es ihm abzuschlagen. Gut für das Gebiss ist TroFu nur geringfügig, besser ist z.B. ihnen Fleischstücke/ Mäuse wie beim Barfen zu geben. Damit wird das Gebiss gut trainiert. Ich denke eine (meines Erachtens) richtige Kombination wäre es, den Katzen vorwiegend NaFu/ Barf zu geben und immer ein bisschen TroFu ins Fötelbrett, sodass sie es sich aktiv verdienen können. Besonders bei Katern verbirgt sich bei TroFufütterung ein hohes Harngriesrisiko.
 
Jedem seine eigene Meinung

So seh ich das.
Allerdings war es für mich völlig logisch, als ich mich vor einigen Jahren mit Katzenernährung beschäftigt habe, dass Katzen kein Trofu in grösseren Mengen fressen sollten. Sie sind doch von Natur aus Beutejäger und keine Trockenbröckchenfresser :)
Und ich finde es schwierig zu kontrollieren das sie tatsächlich genug trinken.
 
  • #10
Ok, ich muss zugeben, ich hab keine Ahnung, wie viel gerade 35 g TroFu sind, weil meine keins bekommen.

Bei gutem Trofu wie Orijen sind z.B. 55g die empfohlene Tagesration für eine 4kg-Katze.
 
  • #11
Bei uns gibt es täglich NaFu und TroFu steht immer zur Verfügung, außerdem 1-2x wöchentlich Frischfleisch.
 
  • #12
"Jedem seine eigene Meinung" - das ist eben NICHT so.
Jedenfalls nicht, wenn es um die Frage geht, was die artgerechteste und gesündeste Ernährung für Katzen ist, mit der man am wenigsten Risiken eingeht. Wobei das jetzt halt Barfen wär, bzw. wahrscheinlich noch die ausschließliche Fütterung ganzer Beutetiere (Mäuse und ab und zu mal Eintagsküken usw.). Am besten selbst gefangen ;)

Man kann höchstens unterschiedlicher Meinung darüber sein, wie die Auswirkungen einer so-und-so aussehenden NICHT "naturgetreuen" Ernährung bei einer einzelnen Katze tatsächlich sind, und ob man das Risiko von Gesundheitsschäden bei den eigenen Fellpopos für niedrig genug hält, um es einzugehen.

Und die oben zitierte "Omas Katze, die mit Aldi-Trofu 20 Jahre alt wurde" ist da nur von begrenzter Aussagekraft. Ich meine, Helmut Schmidt ist auch als Kettenraucher 90 Jahre alt geworden und lebt immer noch, und er ist nicht der einzige steinalte Raucher. Und trotzdem behauptet keiner deswegen nun, dass Rauchen doch nicht gesundheitsschädlich wär, oder dass die Gesundheitsschädlichkeit von Rauchen allgemein Meinungssache wär.

Ich füttere ausschließlich nass, ab und zu gibt's Rohes, außerdem fängt sich mein Freigänger selbst den einen oder anderen Snack. Trofu gibt es hier nur als schnelle praktische Belohnung oder bei Beschäftigungsspielen. Selbst wenn ich Trofu als Mahlzeit reichen würde, würde ich nie irgendwelches Futter den ganzen Tag über zur Selbstbedienung hinstellen, weil ich da schon zuviel über fette, mäkelige und/oder gelangweilte Katzen als Folge gehört habe.
 
  • #13
Okay, gut zu lesen, dass auch hier doch mehrere Meinungen vorherrschen. Natürlich ist der Vergleich schnell da mit der Katze als Beutetier. Daher will ich auch weiterhin überwiegend nass füttern. Nur ich glaube, dass ich als Vollzeitberufstätiger dann doch den Mix nehmen werde und tagsüber eine kleine Ration TroFu platzieren werde.

Im übrigen waren in der Vergangenheit immer alle Theorien so eindeutig und belegt, nur damit sie ein paar Jahre später dann doch widerlegt werden konnten. Jeden Tag hört man doch beim Menschen, dass bestimmten Stoffen nun doch krebserregende Wirkungen nachgewiesen wurden etc. Und wenn schon so eine große Uneinigkeit beim Futter der Katzen herrscht, wird wohl auch immer ein Körnchen wahres wo dran sein. Keiner von uns hat die Weisheit mit Löffeln gefressen und wir lernen meist auch nur aus Büchern und Erfahrungen anderer. Glaube die wenigsten können hier behaupten mal eine Langzeitstudie mit 20 Katzen durchgeführt zu haben, welche immer unterschiedlich ernährt wurden, um die Ernährungsauswirkungen zu beobachten..

Ich bin halt immer offen und höre mir mal alles an :)

Krass ist einfach, dass man im ToFu Forum so gut wie KEINE Empfehlung bekommt. Alles gleich schlecht und bei Nachfragen wird einem nur NaFu um die Ohren gehauen. Dann kehren sicherlich einige dem Forum den Rücken und nehmen dann Kitekat und Co.

Welches Futter nehmt ihr denn so zum beifüttern? Orjien liest man ja öfter. Gibts auch im Fressnapf (bzw. nicht NUR im Internet) etwas dass man als "okay" bezeichnen kann?
 
  • #14
Okay, gut zu lesen, dass auch hier doch mehrere Meinungen vorherrschen. Natürlich ist der Vergleich schnell da mit der Katze als Beutetier. Daher will ich auch weiterhin überwiegend nass füttern. Nur ich glaube, dass ich als Vollzeitberufstätiger dann doch den Mix nehmen werde und tagsüber eine kleine Ration TroFu platzieren werde.

Im übrigen waren in der Vergangenheit immer alle Theorien so eindeutig und belegt, nur damit sie ein paar Jahre später dann doch widerlegt werden konnten. Jeden Tag hört man doch beim Menschen, dass bestimmten Stoffen nun doch krebserregende Wirkungen nachgewiesen wurden etc. Und wenn schon so eine große Uneinigkeit beim Futter der Katzen herrscht, wird wohl auch immer ein Körnchen wahres wo dran sein. Keiner von uns hat die Weisheit mit Löffeln gefressen und wir lernen meist auch nur aus Büchern und Erfahrungen anderer. Glaube die wenigsten können hier behaupten mal eine Langzeitstudie mit 20 Katzen durchgeführt zu haben, welche immer unterschiedlich ernährt wurden, um die Ernährungsauswirkungen zu beobachten..

Ich bin halt immer offen und höre mir mal alles an :)

Krass ist einfach, dass man im ToFu Forum so gut wie KEINE Empfehlung bekommt. Alles gleich schlecht und bei Nachfragen wird einem nur NaFu um die Ohren gehauen. Dann kehren sicherlich einige dem Forum den Rücken und nehmen dann Kitekat und Co.

Welches Futter nehmt ihr denn so zum beifüttern? Orjien liest man ja öfter. Gibts auch im Fressnapf (bzw. nicht NUR im Internet) etwas dass man als "okay" bezeichnen kann?

http://www.cats-country.de/wild_thing.htm -Hallo,
Also unser miro frisst nun Narural cat...no griain,low carb. es ist meiner meinung nach eins der Hochwertigsten-er mags und vertraegt es gut.Es hat 95% tierisches Protein LG Ute
 
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  • #15
Deine Miezen sind ja noch recht jung, als noch in der Prägungsphase. Wenn Du ihnen was Gutes tun möchtest, gibst Du ihnen regelmässig Barf, also rohes Fleisch. Das ist das Beste für die Zähne, was es nur gibt. Auch gerne inklusive Knochen, die werden nämlich gerne abgenagt. Also rohes Huhn (gegen den Hunger gerne Schenkel mit Rückenstück, auf jeden Fall die Haut dran lassen!, mehr zum Knabbern Hühnerflügel), rohe Pute und anderes Geflügel, jeweils inkl. Knochen, gerne Herzen, bissel Leber, Mägen (wenn sie mögen), rohes Rind, am besten das Fleisch, aus dem Hackfleisch gemacht wird (ist mehr Fett dran), vom Rind auch gerne mal Herz, Zunge, sehnenhaltige Stücke.

Wenn Du morgens vor der Arbeit fütterst und dann erst, wenn Du wiederkommst, ist die Pause tatsächlich sehr sehr lang. Diese Zeit mit hochwertigem TroFu zu überbrücken, finde ich überhaupt nicht schlimm. Solange die Kleinen genügend trinken, darauf muß man natürlich achten.

Wenn Du es mental schaffst (kann nicht jeder), könntest Du auch mal Eintagsküken verfüttern. Da ist alles dran und drin, was eine Katze braucht - also eine komplette Mahlzeit, die nicht supplementiert werden muß.


Grundsätzlich macht rohes Fleisch länger satt. Also die Barf-Mahlzeit am besten als letzte am späten Abend geben, direkt bevor Du ins Bett gehst. So kommen auch Vollzeit Berufstätige auf mindestens drei Fütterungszeiten für die Miezen; wenn dann in der langen Tagespause TroFu und ev. Hühnerflügel zur Verfügung stehen, ist das Bedürfnis von Wohnungskatzen fast optimal gedeckt.


Optimal wäre: Du zögest um und könntest ihnen in ruhiger Umgebung fernab von Straßen Freigang gewähren :)
 
  • #16
Welches Futter nehmt ihr denn so zum beifüttern? Orjien liest man ja öfter. Gibts auch im Fressnapf (bzw. nicht NUR im Internet) etwas dass man als "okay" bezeichnen kann?

Acana, Orijen, Applaws.

Da ich ausschliesslich selbstbarfende Freigänger habe, die tagsüber von Frühling bis Herbst ziemlich wenig drinnen essen, bekommen sie außer ihrem getreide- und zuckerfreien NaFu verschiedenster Sorten auch TroFu (manchmal für tagsüber, weil ich wegen der Fliegen nix Feuchtes stehen lassen kann, sowie für die Nachtpause) Da achte ich aber auf Qualität d. Inhaltsstofffe und nehme z. B. das Kittenfutter aufgrund der höheren Gehalte.

Aus diesem Grund bekommen auch "meine" Streunerles z. B. das Sanabelle Kitten - weil mehr Mineralien und Energie drin sind.


Sowas wie AS (Schlecker), jegliche TroFu-Sorten vom Discounter oder den "großen" Supermärkten wie Rewe, Edeka, Kaufland oder Real z. B. kommen mir nicht ins Haus. ;) Denn bei unter einem Euro pro kg Futter kann keine Qualität drin sein - völlig unmöglich.
 
  • #17
wir geben unserer katze nafu. trofu bekommt sie ca zwei kleine hände voll (keine ahnung wie viel gramm das sind, ich schätze mal so ca. 30 stückchen) zum die treppen hoch und runter hinterherjagen und ins fummelbrett. da sie ihr nafu immer mit viel wasser drüber bekommt, was sie auch mit herzenlust zuerst wegschlabbert, hab ich da kein schlechtes gewissen.
 
  • #18
Zu gesunder Ernährung gibt es generell keine Meinungen, sondern nur Erfahrungen.
Und wer etwas nachdenkt, wird zu dem Schluß kommen, daß Trofu nicht der Natur eines Beutejägers entspricht, der seine Beute aufbricht und sehr oft noch blutwarm genießt. Nafu kommt - bei aller Unzulänglichkeit - nach Barf noch am ehesten in die Nähe dieser Art der natürlichen Ernährung, denn es ist zumindest so feucht, wie es ein Beutetier auch ist.

Kein Beutejäger fällt tot um, wenn er mit Trockenfutter und sehr wenig Flüssigkeit ernährt wird, aber die Ernährungsfehler werden sich mit Sicherheit irgendwann bemerkbar machen, und zwar nicht positiv.

Zugvogel
 
  • #19
Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, wie oft man es noch wiederholen soll.

Was gegen TroFu spricht, wurde doch in zig Threads erläutert und ist knapp zusammengefaßt das:

1. zuwenig Protein
1. zuwenig Flüssigkeit
3. zuviel Kohlenhydrate

Das kannst du gern über die div. Links (auch zu Studien) nachlesen.
Natürlich stützen sich die Argumente dagegen primär auf die Allein- und Langzeitfütterung von TroFu, speziell 0815 Marken, aber warum sollte man damit überhaupt anfangen?

Du hast ein Mittelklasse-NaFu und besserst das mit TroFu (egal welches) nicht auf.

Was spricht in deinen Augen denn dafür?
Ist es euch nicht (mehr) möglich, den Kleinen mehrere Mahlzeiten am Tag anzubieten?

Wenn sie TroFu wahnsinnig gern mögen, gib es als Leckerli, aber bau nicht die Ernährung darauf auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Danke soweit. Vor allem Katie für die Tipps.

Das mit dem Nachdenken ist eben so eine Sache. Wenn man nachdenkt, aus welchen Stoffen sich Menschen heutzutage ernähren, entspricht das wohl auch nicht mehr dem, was wir mal waren. Natürlich haben wir jetzt eine andere Evolution durch als Katzen, aber es ist durchaus möglich und üblich mit nicht natürlicher Ernährung sehr gesund zu leben. Allein der Bedarf einer Katze wurde ja noch nirgendwo 100% festgestellt. Überzeugte Barfexperten unterscheiden sich in den Stoffen und deren Mix doch teils deutlich.

Was soll uns Laien das also sagen, wenn selbst Menschen, die einen großteil ihres Lebens und viel Gehirnschmalz darin investiert haben, auch auf keinen Nenner kommen? Was ich sagen will ist, dass es eben nicht NUR durch dieses "wenn man mal nachdenkt, ist es doch soooo klar" geht. Ich hinterfrage gerne alles und schaue über den Tellerrand. Es wäre für mich kein Problem den Mietzen nur NaFu zu füttern. Wie man aber liest spricht auch nichts gegen hochwertiges TroFu, damit ich tagsüber ein weniger schlechtes Gewissen haben muss oder mir später in 10 Jahren doch Vorwürfe mache, wenn auf einmal ein großer Umschwung passiert und es heisst Stoff XY der fast in jedem Nassfutter drin ist, verursacht nun dieses und jenes.

Jedenfalls habe ich hier doch noch recht viel rausziehen können und werde das TroFu in ein paar Wochen dann als kleine Zwischenmahlzeit für die Überbrückungszeit nehmen, wenn ich nicht daheim bin tagsüber. Außerdem wird es wohl Zeit, sich mit dem hiesigen Metzger anzufreunden :)

Danke jedenfalls allen bis hier her :) Werde mal das Sanabelle probieren als erstes. Katie hatte auch mit dem Animonda damals nen guten Riecher für meine kleinen.

Dom
 

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