Katze nach Kaiserschnitt-OP verstorben

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    kaiserschnitt katze tot
  • #41
Musterrechnung 2

....


Nachdem die Kleinen weg sind, schaffe ich das Mütterchen wieder zum Decker, und sie nimmt auch sofort auf. 50 Euro Decktaxe, bleiben 1.380 Euro Plus, insgesamt drei Monate 50 Euro Futter bis zum B-Wurf, bleiben 1.230 Euro Plus.
Wieder sechs Kitten und zwei Monate je 100 Euro Futter und 120 Euro für die Entwurmung. Gesamt 330 Euro Ausgaben, bleiben 900 Euro Plus.
Zwei Kitten kriege ich direkt verkauft, kommen 800 Euro rein, da sind wird bei 1.700 Euro Plus. Die restlichen vier Kitten fressen weiter bei Mama mit, bis sie alle sechs Monate alt sind und für 200 Euro pro Stück verkauft werden. Solange mag ich das Mütterchen auch nicht wieder decken lassen, erstmal sollen die B-Kitten weg.
Also vier Monate mit je 100 Euro Futter und dann vier Kitten zu je 200 Euro verkauft. 1.700 Euro minus 400 Euro Futter plus 800 Euro Kaufpreis.
2.100 Euro Plus.
Minus 50 Euro Decktaxe für den C-Wurf, minus drei Monate Futter fürs Mütterchen = gesamt 200 Euro runter, ergibt vor der Geburt der C-inge insgesamt1.900 euro Plus.
Sechs kleine C-linge fressen zwei Monate lang 100 Euro und werden für 120 euro entwurmt. 320 Euro Miese runter, bleiben 1.580 Euro Plus.
Alle sechs werden für je 400 Euro verkauft, bleiben 2.400 + 1.580 Euro = 3.980 Euro plus.

Drei Monate Futter und Decktaxe vor der Geburt des D-Wurfs ergibt 200 Euro Abzug vom Plus, bleiben 3.780 Euro Guthaben.
Die sechs D-linge fressen 200 Euro und kosten 120 Euro Entwurmung und werden für insgesamt 2.400 Euro verkauft.
3.460 + 2.400 Euro Plus = 5.800 Euro Guthaben innerhalb von knapp zwei Jahren seit dem A-Wurf.

Letztlich liegt der kleine, aber in der Menge bedeutsame, Unterschied einmal darin, dass die Kitten bei meinem Vermehrer im Alter von acht statt 12 Wochen abgegeben werden und dass sie nicht geimpft sind.
Und das Mütterchen wird für kleines Geld immer wieder neu in der Nachbarschaft gedeckt, während beim Beispielzüchter zwischen jedem Wurf ein Jahr lag und die Fremddeckung einige Hundert Euro kostete.

Und für den Vereinszüchter würden unterm Strich bei jedem Wurf noch Kosten fürs Gesundheitszeugnis der Kitten, für das Ausstellen der Stammbäume für die Kitten (kleines Geld pro Tierchen, aber letztlich auch wieder - wie beim Entwurmen - im Ergebnis mind. 100 Euro pro Wurf ;)) und für die Untersuchung des Mütterchens während der Trächtigkeit. Als Minimum, was der Vereinszüchter auch bei völlig gesunden Katzen macht. ;)
 
A

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  • #42
Diese jeweilige Musterrechnung ist natürlich ein reines Zahlenspiel, weil nie vier Würfe hintereinander mit je sechs Kitten fallen und alle zugleich verkauft werden usw. usw.
Aber die Rahmenkonditionen sollten gleich sein (B-Wurf mit nur teilweise verkauften Kitten) und auch die Futterkosten, damit es keine Pfennigrechnerei wird.

Ein Kaufpreis für BKH-Mixe von 400 Euro je Kitten bei den Kleinanzeigen ist realistisch angesetzt, ebenso der Kaufpreis für Stammbaumkitten von 600 Euro für Liebhaber. Auch die Kosten für Impfung und Entwurmung oder für die Anschaffung des Mütterchens (Züchterpreis) sind durchaus realistisch.
Die Decktaxe für einen guten Stammbaumkater liegt im Regelfall deutlich höher als 300 Euro, soweit mir bekannt ist!
Und natürlich fehlen in der Beispielrechnung für den Vereinszüchter die Tests vorm Decken (FIV/FelV); das kommt auch noch mal auf fast einen Hunni, je nach Labor.
Diese ganzen Kleinkleinkosten (genauso wie die Kosten für die Stammbäume usw.) hatte ich rausgelassen, damit es nicht zu viele Einzelposten werden.

Man kann sich das aber noch dazudenken, bei den Zwischenergebnissen zwischen den einzelnen Würfen. Dann schmilzt das geringe Plus noch weiter zusammen. ;)

Mir geht es bei dem Zahlenvergleich darum, wo die großen Unterschiede herkommen. Also einmal die höhere Wurffrequenz beim Vermehrer und dann die häufig kürzere Verweildauer der Kitten im Vermehrerhaushalt mit der Folge für die Futterkosten und die Ersparnis der Impfkosten.


Nun möge sich bitte jeder selbst ein Bild machen, wer die größere Fuhre Gold ins traute Heim karrt: der seriöse Vereinszüchter oder der Vermehrer. Und dies bereits unter idealbedingungen, also ohne größere Geldausgaben für Tierarztkosten oder geringere Kittenzahl pro Wurf. ;)
 
  • #43
Puuuh, so viele Zahlen :D
Diese ganze Aufstellung ist bei allen Katzenrassen gleich, einzig Anschaffungskosten und Decktaxen werden, denk ich, unterschiedlich sein. Trotzdem gibt es enorme Preisunterschiede. Frisst ein BKH Kätzchen weniger als ein kleines Ragdoll? Oder wählt der BKH Züchter ein billigeres Hotelzimmer als Züchter der selteneren Rassen? :)

Wie gesagt, ich glaub nicht, dass man mit einer normalen kleinen Zucht reich werden kann, aber es wird sich schon ausgehen. Zumindest wenn man nicht finanzamttechnisch rechnet
 
  • #44
Dass sich die Decktaxen bei den einzelnen Rassen so stark unterscheiden, kann ich mir nicht vorstellen. Die müssten sich preislich an der Gesamtstellung der Rasse bewegen, denke ich. Also für "Massenprodukte" wie die beliebten Coons und Briten eher am unteren Ende der Preisskala, bei seltenen Hybriden, wo schon ein Liebhaberkitten 1.500 Euro kostet (deutsche Preise), am obersten Ende.
Wenn die Decktaxe für normale Decker bei den Briten, Coons oder meinetwegen auch Persern z. B. um 500 Euro läge und die betreffenden Kitten auch um 500 bis 600 Euro kosten würden, stelle ich mir die Taxe für den Savannahkater dann auch nicht unterhalb von 1.200 Euro vor. Und beliebte Rassen, die aber weniger häufig gezüchtet werden als Briten & Co, z. B. die Ragdoll oder Birmchen könnten dann mit Kittenpreisen ab 700 Euro (vermutet) auch eine Decktaxe in dieser Größenordnung haben.
Vereinsseitig zwar verboten, aber u. U. immer noch praktiziert, könnte auch
der Austausch Decktaxe gegen ein Kitten nach Wahl aus dem betreffenden Wurf für den Katerhalter stattfinden, wer weiß?
Solche Praktiken gab es wohl sintemalen, also dürfte die Taxe sich ähnlich wie der Preis für ein Kitten bewegen.

Und: teuer ist das Hobby Katzenzucht letztlich auch unter dem Gesichtspunkt, dass der Züchter nicht selten auf eins einige Tausis an Geld in die Hand nehmen muss: wenn ein neues Nachwuchstzuchttier fällig wird und gleichzeitig eine Fremddeckung nötig ist, weil der hauseigene Decker nicht passt oder nicht will..... und wenn dann noch eine teure TA-Rechnung fällig wird, weil mit dem aktuellen Wurf etwas nicht stimmt.... sowas kommt ja gern in Gesellschaft, genauso wie die neuen Winterreifen zeitgleich mit der kaputten Waschmaschine und der Nebenkostennachzahlung an den Vermieter.... ;)

Außerhalb der Frage Moderasse bzw. besonders begehrte und seltene Hybridrasse kann ich mir eigentlich keine Unterschiede bei den Kosten für die Rassekatzenzucht vorstellen. Außer der Savannahkater besteht auf BARF aus Lerchenzungen..... :D
 
  • #45
Das ist schon echt anschaulich gerechnet :) und ich glaube die Unterschiede liegen jedem klar vor Augen.

Bei den Züchtern könnte man aber auch sagen, sie finanzieren sich mit der Zucht ihre Katzenhaltung oder zumindest teilweise, je nach Rasse und Wurfzahl, persönlicher Situation etc.
Dem Finanzamt ist es sicher eher deshalb "egal", weil es in den meisten Fällen auf Liebhaberei hinauslaufen würde (anders bei den Schwarzzüchtern/Vermehrern, doch da weiß das Amt ja nix von). Also viel Prüfaufwand für wenig bis keine Steuern.
Allerdings ist für mich steuerlich fragwürdig, ob die Katzenhaltung der Zuchtkatzen komplett an Kosten anerkannt würde oder ob man nicht einen Privatanteil rausrechnen muß, so ähnlich wie bei Telefonrechnungen nur aus anderen Gründen - schließlich hält man sich Heimtiere auch weil sie liebt, weil man sie gern streichelt etc. Gar nicht so einfach, denn der emotionale Aspekt läßt sich zum Glück nicht kaufmännisch bewerten.

Lieben Gruß
Karen
 
  • #46
Inwieweit das Finanzamt Unterschiede bei der Tierart machen würde, kann ich nicht sagen, denn in Schland sollen ja möglichst viele ähnlich gelagerte Sachverhalten gleich behandelt werden.
Insofern glaube ich nicht, dass das Finanzamt unterscheidet zwischen Karnickelzüchter, Taubenzüchter, Katzenzüchter und Sportpferdezüchter (bei letzterem nur bezogen auf eine kleine Zuchteinrichtung, nicht die großen Gestüte!).

Eine batterieartige Mastkaninchenhaltung mit angeschlossener Zucht wird insofern mit Sicherheit als Gewerbe bewertet werden, ganz anders als der im Verein organisierte Kaninchenzüchter, der im Nebengebäude seines Gartengrundstücks einige Kaninchenställe hat und für den Eigenbedarf auch schlachtet.
Auch die Arztgattin, die gerne reitet und von ihrer Oldenburger Hauptbuchstute alle drei Jahre ein Fohlen zieht, sonst aber nichts mit Pferdehaltung am Hut hat und die Stute nebst potentiellem Fohlen auch drei Dörfer weiter auf dem Reiterhof eingestallt hat, wird nicht mit Verlusten aus dem Zuchtgeschäft die Einkünfte ihres Gatten schönrechnen können. Da überwiegt einfach der Freizeitgedanke gegenüber dem sonst in Frage kommenden landwirtschaftlichen Betrieb. ;)

Eine Katzenfarm, wie ich sie oben beschrieben hatte, also wie sie in den USA wohl durchaus üblich ist, wäre mit großer Wahrscheinlichkeit als gewerblicher Betrieb zu werten, da bin ich sicher. Denn da macht letztlich auch die "Masse", also die Menge an Output, den Gewinn.
Was beim Vereinszüchter, wie wir ihn überwiegend erleben (maximal drei oder vier potente Tiere, wenige Würfe pro Jahr), nur geringe schwarze Zahlen nach einem durchschnittlichen Wurf erwarten lässt, ergibt bei so einer Farm dann mal eben schnell das Monatsgehalt eines Lehrers. :)

Glücklicherweise gibt auch das deutsche Tierschutzgesetz, ebenso die Vereinssatzungen der Katzenzuchtvereine, gar nicht das Rüstzeug für eine Katzenfarm her. Ich finde schon den reinen Gedanken an solche Einrichtungen gruselig!

Aber: würde tatsächlich jemand - das müssten dann verschiedene Produktionsstätten sein, damit die Zuchtkatzen weiterhin in der Familie leben, denke ich - in so einer Dimension züchten, also meinetwegen zehn Familien als Angestellte beschäftigen, die dann die eigentliche züchterische Arbeit ausführen und die Zuchtkatzen bei sich in der Familie halten.... vielleicht als Minijob oder in der Richtung? .....
.... würde jemand in dieser Weise eine Farm betreiben, dann könnte vielleicht auch der gewerbliche Charakter des Unternehmens zu einer steuerlichen Beurteilung als Gewerbebetrieb führen.

Das hat dann mit der Tierart als solcher weitaus weniger zu tun als mit dem Umfang des Unternehmens. ;)
 
  • #47
Ich hatte schon mit vielen Züchtern zu tun, nicht alle entsprechenden den Anforderungen, die ich an seriöse Vereinszüchter stelle, aber ich kenne KEINEN verantwortungsvollen Züchter, der über Jahre ein "Plus" gemacht hätte und ich denke, wenn das SO EINFACH gehen würde, wüsste ich gerne, WIE wie, denn das würde ich denen, die sich in Sachen Vorsorge, Weiterbildung, Vorantreiben diverser Erbkrankheitsgentest etc. engagieren gerne weiterleiten...

Ich denke, man muss unterscheiden, ob ein Züchter 'ein paar Jahre im Geschäft' ist, wie das bei einigen der Fall ist, oder ob sich jemand wirklich über Jahre einer Rasse verschrieben hat. Das Erstere muss nicht unseriös ablaufen, aber wenn ich z.B. drei oder fünf Würfe mache, vielleicht günstig an Zuchttiere gekommen bin, vielleicht bei einem Bekannten auch etwas günstiger mit meinen Katzen zum Decken kommen durfte und wirklich Glück bei der Aufzucht hatte, dann kann da durchaus auch mal was abfallen.

Wenn ich aber eine wirklich langfristige Planung habe, vielleicht sogar ein über mehrere Jahre angelegtes Zuchtprogramm angehe o.ä. ist es so, dass einen irgendwann einfach auch mal 'etwas' einholt - mal ein Kaiserschnitt mit Notfallversorgung der Kitten, mal ein eingeschleppter Virus, der den gesamten Bestand lahmlegt, mal eine Verletzung, die nicht ausheilen will, mal eine Unverträglichkeit, die besondere Maßnahmen mit sich bringt undundund.

DAS sind die Kostenfresser und wer es wirklich schafft, über mehrere Jahre (10+) seriös zu züchten, wird keinen Gewinn machen, im Gegenteil. Ich weiß, dass einige Züchter versucht haben, das Ganze beim Finanzamt anzumelden, die habe nur müde abgewunken - sicher nicht, weil sie Gewinn machen ;).

Wenn man mir fünf seriöse Vereinszüchter nennen könnte, die über sagen wir mal fünf bis sieben Jahre mit der Zucht Geld verdient (also einen Gewinn machen, dass sie diesen beim FA geltend machen können und müssen) haben, dann wäre ich sehr dankbar über Adressen, ich glaube, jeder gute Vereinszüchter möchte von denen lernen, wie man verantwortungsvoll züchtet UND Geld verdient. Ich kenne nur solche, die massiv drauflegen. Ich meine, jemand hat es letzthin mal die 10 Jahre Zucht überschlagen: 50.000 Euro Futterkosten und 65.000 Euro beim TA - wie man da etwas 'verdienen' will, ist mir ein Rätsel. Zucht ist ein Hobby, Hobbys kosten Geld, das weiß man aber, wenn man damit beginnt, zumindest, wenn man es verantwortungsvoll macht.

Zum Rest: Bitter, ganz bitter für das arme Tierchen, leb wohl, du armes Mütterchen...
 
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  • #48
Ähm, doch, sorry.
Du bist ein ganz klassischer Vermehrer: Du vermehrst (sinnlos) Katzen.
Das ist die grobe Definition.
Das sehe ich auch so.
Eine Vermehrerin, ... und eine feige noch dazu, die die Hälfte ihrer Einträge nachträglich gelöscht hat.

Wozu (??) hast du die Kitten "produziert"?
Katzengeburten erlebt hast du bereits mehrfach. Welchen vernünftigen Grund gibt es, seine Katze mehrfach werfen zu lassen?
Ich werde das niemals verstehen. :(


Das einzige was ich hier habe, ist Trauer gegenüber der verstorbenen Katze, Mitleid mit den jetzt mutterlosen Kitten und Wut, echte Wut, gegenüber der Halterin.
 
  • #49
Der hier geschilderte Fall war für alle Beteiligten eine furchbar traurige Geschichte. :(
Aber zu ändern ist leider nichts mehr, man kann nur noch seine Lehren daraus ziehen (und das wird die TE bestimmt tun - so oder so).

Allerdings ist für mich steuerlich fragwürdig, ob die Katzenhaltung der Zuchtkatzen komplett an Kosten anerkannt würde oder ob man nicht einen Privatanteil rausrechnen muß
Genau das denke ich mir bei solchen Kostenaufstellungen auch immer. Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass ein Züchter, wenn er nicht (mehr) züchten würde, dann gar keine Katzen halten würde.
Natürlich hat er höhere Anschaffungskosten für eine passende Zuchtkatze (im Vergleich zu Liebhaber- oder Tierschutzkatze). Und ja, eine schwangere oder säugende Katze frisst mehr. Auch die Kosten für die Babys selbst bezweifle ich nicht.
Aber ich behaupte mal, dass er auch ohne Zucht monatlich 50€ Futterkosten und manche Tierarztrechnungen für die Mama bezahlen würde.

So gerechnet wäre die Gewinnspanne ein ganzes Stück höher (für Vermehrer noch mehr als für ambitionierte Züchter).
Bestimmt sind das keine Summen, die das Finanzamt interessieren, aber ein paar Hunderter hier und da werden wahrscheinlich schon rausspringen.
 
  • #50
Das einzige was ich hier habe, ist Trauer gegenüber der verstorbenen Katze, Mitleid mit den jetzt mutterlosen Kitten und Wut, echte Wut, gegenüber der Halterin.

So geht es mir auch. :alien:

Und gestern abend habe ich die halbe Nacht geheult, weil das arme Mütterchen (dessen Namen wir nicht einmal kennen!) ein so ähnliches Schicksal wie meine Jeannie gehabt hatte. Und ich hatte immer gedacht, wie traurig, dass Jeannie vergiftet worden war, aber was hatte sie doch für ein Glück, dass sie dadurch im Tierschutz landete und endlich aus dieser Tretmühle der Kittenaufzucht raus konnte!
Wie leicht hätte es Jeannie sein können, die nach einem Kaiserschnitt tot in der Ecke gelegen hätte!

Und wie sehr freue ich mich für meine eigenen Katzen, dass sie als Liebhabertiere ohnehin nur kastriert verkauft worden waren!

Drei Würfe in einem Jahr! Was für ein trauriges Schicksal - und was für ein tragisches Ende für die kleine Dame! :reallysad:




edit:
Myma, die Futterkosten hatte ich für das Rechenbeispiel willkürlich festgelegt! Das bedeutet nicht, dass die Futterkosten für eine einzelne Katze (das Mütterchen) auch bei hochwertigem Futter deutlich niedriger und bei hungrigen Fressraupen (Kitten) deutlich höher liegen können. ;)
Mir geht es darum, die Rechnung einfach zu halten, und die maßgeblichen Unterschiede, also wo die Stellschrauben für das Theme Überschuss/Gewinn sind, herauszuarbeiten. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #51
Myma nur mal so zum Nachdenken, Zuchtkatzen mit denen gezüchtet wird sind von jeglicher Krankenversicherung ausgeschlossen, Zuchtkatzrn mit denen gezüchtet wird, sind jedes Jahr zu impfen, entsprechende Entwurmzyklen sind einzuhalten, die Antibabypille bekommen auch nur diese etc. P.p. Alles Kosten, die ein Liebhaber nicht hat.

Ich kenne einige Züchter und ja die machen das mit Herzblut ... z.B. 1x 3stufiges mehrtägiges Genetikseminar, was in der Regel weit weg von zu Hause ist .... biste 2k locker los insgesamt für Anreise, Unterkunft, Verpflegungnund Seminarkosten. Dito jegliche andere Weiterbildung die seminarartig abläuft.

Auch bei sog. Moderassen liegt die Decktaxe bei bestimmten besonderen Linien schnell mal bei 1k. Dazu Anreise, Unterkunft bzw. 2x Anreise ..... biste wieder bei nahe 2k, denn der betreffende Deckkater wohnt unter Garantie nicht um die Ecke.

Und so geht es weiter .... 1x Notkaiserschnitt am Sonntag Nacht ... 3k Mindestens.

Und soweit ich weiss gilt eine Katzenzucht in DE ab 5 potenten Kätzinnen als gewerblich und muss angemeldet werden. Da kommt dann auch der AmtsVet und begutachtet die Cattery und mscht wenn nötig Auflagen.


Insofern ist die TE nur eine ganz miese billige Vermehrerin, der alles (ausser der Kohle) egal ist, deren Katze für ihren Egoismus und ihre Ignoranz ihr Leben lassen musste.
Wenn man unbedingt Katzen (oder andere Tiere) vermehren will, geht das nur auf EINE Art - seriös als eingetragener Züchter, der sich Regularien unterwerfen muss und der das richtig und ernsthaft betreibt. Ansonsten lässt mans schlichtweg bleiben.

Und so wie die ihre Beiträge gelöscht hat zeigt ja deutlich wes Geistes Kind die ist. Pfuideibel sag ich dazu nur.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #52
WIE kann man bitte so unverantwortlich sein ?!
3 würfe in einem Jahr?! Dein Ernst?! Jetzt müsste die arme sterben weil DU so unverantwortlich warst.
Das ist grausam..
Arme Maus...
 
  • #53
Ich finde nicht, dass hier einfach nur "drauf los geschossen" wird.
Aber es gibt so dermaßen viele Katzen auf der Welt, die elendig leben müssen, weil sie kein Zuhause haben.

Da braucht es keine Menschen, die mit Absicht noch mehr Katzen auf die Welt "bringen lassen". (Ich persönlich halte auch nichts vom Züchten, das ist aber meine ganz eigene Meinung).

Ich verstehe auch nicht, was das Chippen des Katers damit zu tun hat, wie häufig er deckt. Gut wäre jetzt, wenn Du ihn direkt kastrieren lassen würdest.

Und es ist ja wohl eindeutig: Du hast Deine Katze extrem stark belastet mit den vielen Geburten und es hat schließlich zu ihrem Tod geführt.
Mir tut es auch leid für Dich, aber noch mehr gelitten hat die Katze.

Und nur weil es leider sehr viele Menschen gibt, die völlig unverantwortlich mit den ihnen anvertrauten Lebewesen umgehen, heißt das noch lange nicht, dass es gut ist, wenn man einiges davon etwas besser macht.

Ich wünsche Dir, dass Du aus dieser Erfahrung lernst und vielleicht sogar mit helfen kannst, dass andere nicht die gleichen Fehler machen.
 
  • #54
P.S.: Ich habe übrigens auch zwei Katzen, deren Mutter von ihrem Bruder gedeckt wurde.
Die Katzen wurden vom Veterinäramt entzogen und die Mutter konnte ihre Katzen in der Sicherheit und Fürsorge einer Pflegestelle zur Welt bringen.
Ich vermute, sie stammen aus einem Vermehrer-Haushalt, sie haben wohl einen BKH-"Einschlag". Genaueres war leider nicht in Erfahrung zu bringen.

Doch bei jedem gesundheitlichen Problem frage ich mich, was wohl an der Inzucht liegt.
 
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  • #55
Deshalb ist ein Kaiserschnitt immer noch ein rotes Tuch für mich. Überhaupt ist das Narkoserisiko bei jeden Eingriff an einer Katze sehr hoch, auch bei einer normalen Kastration.
Aha!
Und logischerweise lässt man seine Katze dann zig-fach decken, um bei jeder Trächtigkeit ein potentielles Kaiserschnitt-/Narkoserisiko einzugehen, das völlig unnötig wäre, würde die Katze mit einer (!) Narkose kastriert.

Ich verstehe immer noch nicht, aus welchem trifftigen Grund du deine Katze mehrfachen Trächtigkeiten überhaupt ausgesetzt hast?

Aber ich fürchte dass man mir auch das wieder mal nicht glaubt, hier wird einfach nur drauflosgeschossen weil ja alle ach so lieb sind und nur Katzen aus dem Tierheim oder Tierschutz haben. Sorry für die Ironie.
Interessant.
Diejenigen, die ihre Katzen vom Tierheim oder Tierschutz haben, sind also "ach so lieb".
Somit gestehst du ein, dass du und deine "Kundschaft" das Gegenteil von "ach so lieb" sind.


Der ganze Spruch zeigt, wie du dem Tierschutz gegenüber eingestellt bist.
Sich drüber lustig machen .... das passt zum ganzen Rest bestens dazu und ergibt ein rundes Bild.
 
  • #57
Danke für die Erklärung, das kannte ich nicht.

Tja, dann war wohl auch "Pech" dabei. Aber wenn zweimal das Gleiche passiert, ist es ja doch auch menschliche Verantwortung, oder nicht?

Mir ist allerdings auch schleierhaft, warum verantwortungsvolle Tierärzte so etwas mitmachen. Tut mir leid, aber ich sehe da wirklich keinen "Gewinn", einer Katzen so etwas zuzumuten, auch wenn Pausen dazwischen liegen.

Ich wünsche Dir trotz allem, dass Du den Tod Deiner Katze gut verarbeiten kannst, einschließlich der Schuld, die Du eben doch trägst. Und ich hoffe für Deinen Kater, dass er jetzt kastriert wird und kätzische Gesellschaft bekommt.
 
  • #58
Also Leute, ich sehe da null Einsicht.

Der Kater ist nur chemisch kastriert, da liegt es auf der Hand, daß sie sich das nächste Opfer zum Geldverdienen holt.
 
  • #59
meine Katze ist gestorben, logischerweise aufhören. Ich möchte noch anmerken dass auch Züchter in dem Sinne Vermehrer sind, und ich nicht unkontrolliert Kitten zur Welt kommen ließ, sonst hätte ich den Kater nicht chipen lassen und lange Pausen gemacht. Es gibt nämlich viele Private, die jeden Wurf kommen lassen und die Kitten schon mit 8 Wochen abgeben. Ich habe meine frühestens nach 12 Wochen, meistens erst mit 14 Wochen abgegeben, manche auch erst nach einem halben Jahr. Da habe ich mir überhaupt nichts vorzuwerfen. Eine gute Vermittlung ist Herzenssache. Sie sind mit viel Liebe gegangen und wurden in Liebe entgegengenommen, sonst braucht man das auch gar nicht machen.
Aber ich fürchte dass man mir auch das wieder mal nicht glaubt, hier wird einfach nur drauflosgeschossen weil ja alle ach so lieb sind und nur Katzen aus dem Tierheim oder Tierschutz haben. Sorry für die Ironie.

Da du dir nichts vorzuwerfen hast, glaube ich auch kein Wort.
Dir wird die nächste Katze in die Hände fallen und du machst genau so weiter.
Kann ja nicht angehen, dass eine Einnahmequelle einfach wegstirbt.
Deine Einstellung zu Katzen ist einfach krank. :mad:
 
  • #60
Ich finde nicht, dass das hier ein shitstorm ist.

Und ich finde es gut, dass Du noch da bist und antwortest.

Doch mir ist nicht klar, was Du noch für Fragen hast?
 

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