Allgemeiner Schlagabtausch über Kitten und Tierschutz

  • Themenstarter Katzenneuling28
  • Beginndatum
  • #141
Nur mal für mein persönliches Verständnis:

Deine Ethik sagt, Katzen sollen werfen?
Ob und wie der Nachwuchs überlebt, ist egal?
Anders kann man diese Aussagen eigentlich gar nicht mehr deuten!

Ich bin ebenso geschockt, wie wenig da vorausschauend gedacht wird...
 
A

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  • #143
Ich glaube, eigentlich ist es inzwischen überflüssig, darüber überhaupt noch zu diskutieren! Wir werden die Meinung gegen Kastrationen nicht verändern, so hanebüchen sie ist. Wir können -glaube ich- einfach nur tun, was in unserer Macht steht.
 
  • #144
Hallo Leute - ich habe einige Löschgründe nun angepasst bzw. einen Beitrag wiederhergestellt. Ich stimme euch zu, dass da der Löschgrund "Netiquette" nicht ganz gepasst hat - sorry dafür.


Sehr schade, das du's dann nicht dementsprechend vollständig "angepasst" hast!

@Kuba

Für den Nachwuchs spendet sie dann zeitlebens Futter.:stumm:
 
  • #146
Ich glaube, eigentlich ist es inzwischen überflüssig, darüber überhaupt noch zu diskutieren! Wir werden die Meinung gegen Kastrationen nicht verändern, so hanebüchen sie ist. Wir können -glaube ich- einfach nur tun, was in unserer Macht steht.

Ich kann auch nur tun was in meiner Macht steht.und das ist nach dieser Erfahrung für Auslandskatzenhilfe nichts mehr spenden, dafür für unser örtliches Tierheim und Weitergabe der Tafel für Katzen zu arbeiten.
 
  • #147
Nur mal für mein persönliches Verständnis:

Deine Ethik sagt, Katzen sollen werfen?
Ob und wie der Nachwuchs überlebt, ist egal?

@darknimue

Könntest Du mir meine Fragen beantworten?
 
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  • #148
Gerne, grundsätzlich war der Ausgangspunkt dass jemand die Frage gestellt hat, wie er mit einer trächtige n kaetzin umgehen soll, die ihm zugelaufen ist. Die Antworten waren gehaessige würde auf "Vermehrer" die man nicht unterstützen soll indem man ihnen die Verantwortung abnimmt. Also war das wohl dieser Katze zweitrangig. Das hat mich wahnsinnig geärgert. Hier hätten di mods schon eingreifen müssen.
Aber denken wir ein bisschen weiter. Betrachten wir das Wort "flächendeckende Kastration"
Zuerst einmal reden wir über die flächendeckende Kastration von Katzen. Aber wir Menschen sind nun Mal Gewohnheitstiere. Diesesen ausreichend flächendeckende Kastration hören wie immer und immer wieder. Ja, vorerst geht es um Katzen. Nur dieser Unwägbarkeiten Ausdruck wir damit sagbar. Nun ja an diesen Ausdruck gewöhnt Mensch sich. Bald wird über flächendeckend Kastration von Menschen diskutiert, die vielleicht Erbkrankheit Nachwuchs zeugen könnten. Dann über die flächendeckender Kastration von asylwerbern um uns vor Überfremdung zu schützen.
Aber egal. Meine Lösung ist, ab jetzt bekimmtkeine Auslandstierhilfe mehr eine Spende von mir. Mein geld und meine Energie stecke ich in unsere regionalen konkreten Projekte. Eine Kopie dieses Threads schicke ich an die Organisation, die ich bisher unterstuetzt habe.
 
  • #149
Ich habe Deine Antwort nicht wirklich verstanden und möchte auch keine Grundsatzdiskussion.
Sagt Deine Ethik, Katzen sollen werfen?

Mir reicht ein Ja oder ein Nein.
 
  • #150
Nochmal obwohl ich dagegen bin, waren meine Katzen ( egal ob männlich oder weiblich) alle kastriert meine urmuetter allerdings erst nachdem sie einmal Mutterfreuden genießen durften.

Entschuldige, dass ich das ganz anders sehe als du, aber:

"Genießen" tut bei der Kittenaufzucht nur der Mensch. Ausschließlich der Mensch!

Für das Mütterchen ist die Aufzucht der Jungtiere harte Arbeit - das wird dir auch jeder seriöse und verantwortungsvolle Vereinszüchter bestätigen können, der Rassekatzen bewusst produziert und für die besten Voraussetzungen für die Mütterchen sorgt.

Ich kenne laktierende Mütterchen, von den Besuchen beim Züchter meiner Wahl, als ich auf der Suche nach passenden Katzen für das Orivolk war, und die Damen waren durchweg absolute Schmalrehchen, die sahen fast aus wie vor kurzem meine Mercy, als sie mit 2,6 kg wieder aus dem Krankenhaus kam!
Und das sind die Mütterchen, die wirklich ihre Trächtigkeit und das Wochenbett nebst Kittenaufzucht "im Luxus" verbringen, also gut gefüttert, optimal versorgt vom Tierarzt.

Da hat kein Mütterchen auch nur ein Gramm zuviel auf den Rippen gehabt, ganz im Gegenteil, die haben gefressen wie die Scheunendrescher, um möglichst viel Milch für die Brut zu produzieren und sich bestmöglichst um die Kitten zu kümmern.

Und keine von den Zuchtkätzinnen musste in kurzen Abständen, wie sie bei Streunerkatzen üblich sind, wieder trächtig werden und zweimal oder gar dreimal im Jahr einen Wurf zur Welt bringen.

Nein, ich bin sicher, dass sich jede Katze, wenn sie die kognitive Fähigkeit dazu und die Möglichkeit hätte, begeistert für die Kastration entscheiden würde!

Eines meiner Sternchen war eine ehemalige Zuchtkatze, die erst mit ca. sechs Jahren kastriert wurde und wahrscheinlich vorher regelmäßig werfen musste. Die landete im Tierschutz, eine dürre Handvoll Katze, die ausgesprochen schmächtig und abgezehrt wirkte, eine groß geratene Ratte mit einem kaputten Magen und später mit unheilbarem Brustkrebs - letzteres ein Mitbringsel aus der hormongesteuerten Zeit als intakte Kätzin!


Nicht nur erspart die Kastration der Kätzin die kräftezehrende Aufzucht der Kitten, sondern eine frühzeitige Kastration (möglichst vor der Geschlechtsreife und idealiter bereits beim drei oder vier Monate alten Kitten als Frühkastra!) verhindert auch mit großer Wahrscheinlichkeit hormonsensible Krebsarten bei Katze und Kater.
Für die Katze ist insofern die frühzeitige Kastration nicht nur ein Mittel gegen die Katzenschwemme, sondern aktiver Schutz vor tödlichen Krankheiten wie Krebs (aber indirekt auch beispielsweise vor ansteckenden Infektionskrankheiten wie etwa FIV, die durch den Geschlechtsakt, aber auch durch blutige Katerkämpfe übertragen werden können).

DAS ist für mich ausreichend und ausschlaggebend als Argument, möglichst viele Katzen - egal ob in menschlicher Obhut oder als Streuner - kastrieren zu lassen und ihnen insbesondere den "Genuss" :rolleyes: der Rolligkeit, des Geschlechtsakts und der Mutterschaft (nicht zu vergessen die "Freude" an den Katerkämpfen :rolleyes:) zu ersparen.



Und es ist auch seit Jahren und Jahrzehnten und mit hinreichender Dokumentation bekannt und nachgewiesen, dass solche Kastraaktionen, wie sie von Rickie beschrieben und verlinkt worden sind, letztlich weltweit DAS nachhaltigste und tierschutzgerechteste Mittel sind, um der Katzenschwemme und der Streunerplage einigermaßen Herr zu werden und die Zahl der Streuner nach Möglichkeit zu verringern oder wenigstens einigermaßen stabil zu halten.


All diese Gründe sollten einen vernunftbegabten Menschen in die Lage versetzen, die Vorteile der Kastration - und insbesondere der frühzeitigen Kastration - der Katze zu erkennen und diese durchgängig auf alle Tiere anzuwenden, die ausdrücklich nicht zur Zucht von Rassekatzen im Rahmen einer vereinsgebundenen und verantwortungsvollen und seriösen Zuchtstätte vorgesehen sind.
 
  • #151
@Nicker: Ich finde, das hast Du sehr gut beschrieben! Danke!
 
  • #152
Ich Spende regelmäßig für einen Auslandshilfe Katzenverein. Wie kann ich sicher stellen dass meine Spende für Futter und nicht für eine Kastration verwendet wird?Ach ja, es ist ohnehin vernünftiger sich regional zu engagieren. Also Sachspenden ins örtliche Tierheim bringen. :confused:

Das ist nicht dein Ernst oder?
Ist dir bewusst, was für ein Katzenelend wir im Ausland haben?
Unter welchen Umständen Kätzinnen dort ihre Jungen zur Welt bringen?
Dass sie sie nicht versorgen können?
Das kann man nur mit Kastration verhindern.

Wenn du zurück blätterst, habe ich geschrieben, dass eine Kätzin an der Aufzucht höchstens dann Freude haben kann, wenn sie GUT versorgt ist.
Auf einer Pflegestelle oder bei einem seriösen Zuchtverein.
Jede Kittenaufzucht draußen ist purer Überlebenskampf für die Mutter und das sollte man vermeiden mit Kastration.
Daher kann ich deine Aussage NICHT nachvollziehen.
Ich habe nicht abgestritten, dass eine Kittenaufzucht unter den richtigen Umständen für die Mutter ok sein kann..aber niemals, wenn sie sich draußen ungehemmt vermehren können und bei der Suche nach Nahrung verrecken oder schon vorher bei der Geburt.

Überdenke bitte deine Einstellung und schau dir mal bulgarische und rumänische Katzenschützer an.
 
  • #153
mein lünchen ist erst kastriert worden als sie zu mir zog, mit ca 2,5 jahren (so der zettel an dem cennel, in dem sie ausgesetzt wurde)
sie hat krebs, mamakarzinome :-(

wir haben jahre gebraucht, bis sie zu einer glücklichen und zufriedenen katze wurde und nun hat sie krebs :-(

in diesem sinne stimme ich nicker völlig zu, ich wünschte, unsere süße wäre frühzeitig kastriert worden, dann dürfte sie ihr jetziges leben noch sehr viele jahre geniessen. denn die prognosen bei dieser krebsarzt sind nicht gut.

bitte denkt doch alle mal über den tellerrand hinaus, im sinne der tiere
 
  • #154
Ich habe Deine Antwort nicht wirklich verstanden und möchte auch keine Grundsatzdiskussion.
Sagt Deine Ethik, Katzen sollen werfen?

Mir reicht ein Ja oder ein Nein.

Das kann man nicht mit ja oder nein beantworten. Ich dachte du wolltest ein Gespräch. Darum habe ich begründet.
Unter den gegebenen Umständen ja.
Wenn wir unaufgeregt und ohne untergriffigkeien darüber reden können eventuell unter anderen Begleitumständen nein.
 
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  • #155
Ciari, dass dein Lünchen Krebs hat, tut mir unendlich leid! :reallysad:
Ich weiß noch von meinen Sternchen her, wie niederschmetternd die Diagnose bei Jeannie war, aber auch bei Nicki und Nero, die beide Bauchspeicheldrüsenkrebs hatten....
Jeannie, die als alte Dame das Mammakarzinom entwickelte, hatte wenigstens nach der Entfernung der befallenen Milchleiste noch fast ein Jahr geschenkte Zeit (trotz der schlechten Prognose nach der pathologischen Untersuchung der Lymphknoten), wohl auch bei der Stoffwechsel bei den sehr Alten deutlich langsamer läuft als bei jüngeren Lebewesen. Und sie ist nach der OP noch einmal richtig aufgelebt, war wieder lebhafter und lebenslustiger, aber es gab natürlich auch weniger gute Tage.

Ich wünsche euch, dass ihr noch eine lange und gute Zeit miteinander verbringen könnt und dass das Lünchen ihre verbleibende Zeit noch richtig genießen darf!

Alles Gute für euch! :)
 
  • #156
  • #157
mein lünchen ist erst kastriert worden als sie zu mir zog, mit ca 2,5 jahren (so der zettel an dem cennel, in dem sie ausgesetzt wurde)
sie hat krebs, mamakarzinome :-(

wir haben jahre gebraucht, bis sie zu einer glücklichen und zufriedenen katze wurde und nun hat sie krebs :-(

in diesem sinne stimme ich nicker völlig zu, ich wünschte, unsere süße wäre frühzeitig kastriert worden, dann dürfte sie ihr jetziges leben noch sehr viele jahre geniessen. denn die prognosen bei dieser krebsarzt sind nicht gut.

bitte denkt doch alle mal über den tellerrand hinaus, im sinne der tiere

Ich habe gerade umstaendlich erklärt warum ich mich so aufrege. Das hat mit einer einzelnen Katze die besser kastriert würde nichts zu tun. Genau so könnte ich argumentieren meine Bonney hat ein paar Mal werfen dürfen bevor sie kastriert wurde. Die ist 25 Jahre alt geworden. Ach wie sie mir fehlt. Sie ist an Altersschwäche gestorben, mit 25 darf sie das.
 
  • #158
danke dir ....

ja, wir hoffen es auch. sie ist doch erst 9 :oops:
 
  • #159
@darknimue

Könntest Du mir meine Fragen beantworten?

Also war das ein Angriff und kein Gesprächsversuch. Wenn du bei einem Erklärungsversuch die Erklärung nicht verstehen willst und auf eine Frage die man mit ja und nein nicht beantworten kann ein ja oder nein willst. Tja:eek: a kann ich nur so verbleiben Auslandstierhilfe bekommt kein geld mehr von mir. In meinem Umfeld habecich genug zu tun ohne angespielt zu werden.
 
  • #160
Gerne, grundsätzlich war der Ausgangspunkt dass jemand die Frage gestellt hat, wie er mit einer trächtige n kaetzin umgehen soll, die ihm zugelaufen ist. Die Antworten waren gehaessige würde auf "Vermehrer" die man nicht unterstützen soll indem man ihnen die Verantwortung abnimmt. Also war das wohl dieser Katze zweitrangig. Das hat mich wahnsinnig geärgert. Hier hätten di mods schon eingreifen müssen.
Aber denken wir ein bisschen weiter. Betrachten wir das Wort "flächendeckende Kastration"
Zuerst einmal reden wir über die flächendeckende Kastration von Katzen. Aber wir Menschen sind nun Mal Gewohnheitstiere. Diesesen ausreichend flächendeckende Kastration hören wie immer und immer wieder. Ja, vorerst geht es um Katzen. Nur dieser Unwägbarkeiten Ausdruck wir damit sagbar. Nun ja an diesen Ausdruck gewöhnt Mensch sich. Bald wird über flächendeckend Kastration von Menschen diskutiert, die vielleicht Erbkrankheit Nachwuchs zeugen könnten. Dann über die flächendeckender Kastration von asylwerbern um uns vor Überfremdung zu schützen.
Aber egal. Meine Lösung ist, ab jetzt bekimmtkeine Auslandstierhilfe mehr eine Spende von mir. Mein geld und meine Energie stecke ich in unsere regionalen konkreten Projekte. Eine Kopie dieses Threads schicke ich an die Organisation, die ich bisher unterstuetzt habe.

Darknimue, du vergleichst hier Äpfel und Birnen!

Die Kastration von Tieren ist im ethischen Sinne kein diskussionsbedürftiges Thema. Tiere sind keine Menschen, und der Mensch entscheidet - und ja: auf der Basis des gesetzlich verankerten Tierwohls! - verantwortungsbewusst über medizinische Eingriffe an den Tieren. Ob das die Heilbehandlung eines kranken Tieres ist, die vorbeugende Impfung gegen schwerwiegende und tödliche Infektionskrankheiten - oder ob das die vorbeugende Entfernung der Keimdrüsen zur Vermeidung von unerwünschtem tierischen Nachwuchs ist.

Demgegenüber ist die Frage von reproduktionshemmenden Eingriffen am Menschen immer eine ethische Frage, und sie muss in allen von dir genannten Beispielen verneint werden: die Zwangskastration beim Menschen (genauso die Zwangssterilisation) ist unter allen Umständen zu vermeiden. Egal, welche Begründung auf politischer oder gesellschaftlicher Ebene dafür herangezogen werden soll: rassistische oder diskriminierende Argumente sind gleichermaßen unethisch und konsequent abzulehnen.

Ich finde es persönlich verwerflich, wenn du Katzen, nichtdeutsche und potentiell behinderte Menschen so unreflektiert in einen Topf wirfst und auf diese aus meiner Sicht absolut unseriöse Weise gegen die Kastration von Katzen zu argumentieren versuchst.

Das Thema Zwangssterilisation wurde bereits von den Nationalsozialisten in übelster Weise angegangen und durchgeführt (Sterilisation, nicht Kastration!), und es wäre beschämend für das Gedenken an die unschuldigen Opfer, wenn diese nun mit der Diskussion über die Kastration von streunenden Tieren argumentativ gleichgesetzt werden würden.
Die Zwangssterilisationen im Dritten Reich waren ein abscheuliches und Widerwillen erregendes, unverzeihliches Verbrechen an unschuldigen Menschen.
Die Kastration von freilaufenden Katzen (um den Regelfall aufzugreifen) dagegen ist eine tierschutzgerechte Maßnahme, die in vielen Ländern der Welt durchgeführt wird.

Man kann beides in keinster Weise miteinander vergleichen!
 

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