Kitten trinkt weder an Zitze noch per Hand!!

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LittleCat95

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29. Juli 2017
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Guten Abend,

seit Donnerstag haben wir 4 frisch geborene Kitten.
3 davon geht es super und sie wachsen schon kräftig und nehmen täglich ca. 15 Gramm zu. Das 4. nimmt jedoch immer mehr ab. Das Geburtsgewicht lag vei 80 g, am zweiten Tag waren es schon nur noch 75 g und heute morgen waren es schon nur noch 59 g. Mittlerweile sind wir bei 61 g. Es saugt einfach nicht an der Hitze der Mama, auch wenn man versucht es anzulegen, dann liegt es zwar da aber schläft. Wir füttern es jetzt schon alle 2 Stunden mit der Aufzuchtsmilch über eine Spritze mit Sauger dran. Aber es spielt einfach nicht mit, sodass man es zwingen muss. Es nuckelt/saugt auch nicht an der Spritze. Wir machen uns Sorgen und wissen Nicht, was wir sonst noch tun sollen. Gestern war es schon beim TA, dieser gab ihm ein Aufbaupräperat. Aber auch das nützt nichts. Gibt es überlebenschancen? :sad:

Vielen dank.
 
A

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Ich fürchte, wenn Du nicht heute abend noch Hilfe findest gibt es keine große Chancen.

Wer hat Euch das füttern gezeigt? Seid ihr sicher, dass ihr die richtige Technik habt (da reicht eine Nuance, und das Kitten trinkt nicht). Zum Trinken zwingen ist in dem Alter lebensgefährlich, weil die Milch in die Lunge kommen kann.

Wenn Du sagen magst wo ungefähr Du wohnst weiß vielleicht jemand eine Anlaufstelle wo Du dich heute nacht noch hinwenden kannst. Ansonsten Tierklinik.
 
Hallo,
das klingt gar nicht gut:sad:. Das tut mir so leid für Dich!!!

Wenn die so klein sind und so schnell abbauen hat man wenig Chancen. Hat der TA denn gar keinen Verdacht? Körperliche Fehlbildung ausgeschlossen (sowas wie Gaumenspalte und so-da können die den Unterdruck zum Saugen wohl nicht aufbauen...)?

Bei so frisch Geborenen...ich weiß nicht, aber da müßte der Wurm schon so ein Kämpfer sein und darf keine Schmerzen haben (wenn die Schmerzen haben, trinken die gar nix!). Eine TA hat mir gesagt, das Wichtigste ist ein richtig gutes Schmerzmittel. Und dann Nahrung bzw. Flüssigkeit. Sonst geht es nicht. Und nur so ein Aufbaumittel ohne jegliche Verdachtsdiagnose...naja...

Aber der hat ja so derart drastisch abgebaut, da ist ja gar nix dran... (Obwohl es auch sein kann, so war es bei mir, dass noch ein paar Tage abgenommen wird obwohl er trinkt. Das ist normal, ehe sich das "fängt".) Aber Deiner trinkt ja noch überhaupt gar nix! Hatte er überhaupt schon was genommen? Nach der Geburt? Bei Mama? Von euch? Wenn nicht, dann sehe ich schwarz und der Zwerg liegt die ganzen Tage dann schon im Sterben weil er verdurstet und verhungert, egal was er vielleicht für ne Krankheit oder so hätte. Aber da hätte die TA eigentlich was unternehmen müssen, zumindestens was sagen müssen...!

Ich hatte schon ein Riesenproblem damit, einen 2 Wochen alten Welpen (von 280gr auf 220 runter in 4 Tagen) irgendwie zu füttern (war auch mein erstes Mal überhaupt, also mit null Ahnung). Der hatte einen Schädelbruch, keine Ahnung woher, und konnte nicht mehr saugen. Und ich habe erstens zu spät bemerkt, dass mit ihm was nicht stimmt, zweitens war ich dann bei einem TA (Notdienst), wo ein ganz junges Ärztemädchen keine Ahnung hatte, was ihm fehlen könnte. Also: falsche Behandlung, zu schwaches Schmerzmittel usw. Haustierärztin sah kaum noch Chance (zu lange "gewartet"), mit "hop oder top" Cortison (super-riskant bei diesen Kleinen-aber Chancen waren eh fast weg, also...) und Metacam (auch nix für Welpen, Dosierung war der Horror...), Ringerlösung (gegen Austrocknen, obwohl gefährlich bei Schädelbruch...)

Bei diesen Kleinen geht es um jeden Tag! Ja fast um jede Stunde. Um jedes Gramm. Um jeden Tropfen! Da kann man nicht lange gucken...

Egal, jedenfalls wollte der auch nix nehmen. Zitze wollte er, konnte aber nicht, Fläschen mochte er gar nicht (wobei ich fand, dass alle handelsüblichen eh viel zu groß sind).

Ich denke, alle 2 Stunden ist eh viel zu wenig. Ich habe es spätestens jede halbe Stunde probiert. Meistens aber immer wieder hintereinander, alle paar Minuten. Bis mal ein Tropfen nicht mehr wieder rauskam. Ich hatte allerdings so eine 1 ML-Spritze (ohne Nadel!) und habe versucht, damit was reinzukriegen (nicht gedrückt, nur so ein Tropfen...) weil alle anderen Sachen viel zu groß waren. War froh, wenn er mal einen Tropfen genommen hatte, meistens aber lief das wieder raus.
Aber da muß man dran bleiben. Unbedingt.

Lieber öfter ran und probieren. Das ist wahnsinnig anstrengend und durch die Angst um den Zwerg noch viel schlimmer. Zwei Wochen komplett ohne Schlaf, ab da konnte ich dann auf alle 2 Stunden runter. Aber man muß das echt durchziehen. Da kannste nicht ein paar Stunden wegbleiben, arbeiten, essen...:massaker:

Ich wünsche dem Kleinen doch ein großes Kämpferherz, Dir ganz viel Kraft und Nerven...ich kann es soo gut nachvollziehen. Es blutet einem das Herz und man ist völlig machtlos... Aber vielleicht geschieht ja ein Wunder! Man darf die Hoffnung nicht aufgeben, jedenfalls nicht so schnell.

(Meiner hat es im Übrigen auch geschafft. Nach 8 Wochen Dauerkampf war dann erkennbar, dass er es überlebt. Und jetzt ist er der süßeste Fratz von allen!)

Die beste Hilfe bekommt man, wenn man keinen kompetenten TA erwischt, bei Züchtern, auch diese Privat-/Hobbyzüchter. Die haben echt viele Erfahrungen. Vielleicht kann da ja jemand helfen. Oder zumindest einen Hinweis geben, wenn die Beendigung des Leides mangels kleinster Aussichten das Beste wäre....
 
Zuletzt bearbeitet:
und wie war die Nacht, wie geht es dem Kleinchen heute?
 
Habe auch bang hier rein gekuckt. Wie geht es Euch?
 
Chlorampenicol ist das einzige AB was wirklich sicher wirkt falls es eine Infektion ist, aber ich fürchte auch dafür ist es schon zu spät. Ein TA der in dieser Situation etwas zum Aufbau gibt hat keine Ahnung- und von ganz kleinen Kitten haben das die allerwenigsten, leider. Bei solch leichten Kitten hat man eine einzige Therapiechance weil mehr Zeit einfach nicht bleibt, und das ist eben nur und ausschliesslich Chloro. Bei allen anderen müsste man erst schauen ob es den Erreger trifft und tut es das nicht, ist das Kitten tot.

Dieses AB hätte es aber schon bei der ersten Abnahme gebraucht als die anderen schon zunahmen. Die Zunahme der anderen Kitten zeigt ja, das die Mama genug Milch hat. Und mit einem Infekt nutzt alles Füttern nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

Vielen Dank für eure Antworten.

Leider wiegt es heute schon nur noch 57gr. Und es will weiterhin nichts zu sich nehmen. Es weigert sich mit allen kleinen Füßchen das es hat.

Wir haben lange drüber nachgedacht und überlegt wie wir weiter verfahren.

Da sein Körper aber auch kalt wird und die Gewichtsabnahme weiter nach unten statt hoch geht, haben wir und entschieden uns jetzt auf den Weg zur Tierklinik (welche leider auch bei uns nicht gerade um die Ecke liegt) zu machen. Fort werden wir uns nochmal eine tierärztliche Meinung einholen und wenn es keine Aussicht auf Erfolg mehr gibt, werden wir den kleinen Spatz in den Himmel schicken. Wir woööen nicht, dass es sich weiterhin quälen muss
 
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Nach dem Tierarztjesuch werde ich erneut berichten. 😓
 
Guten Morgen:sad:,
so schlimm es ist, aber das ist das einzige Richtige, was ihr noch machen könnt...tut mir echt leid:reallysad:

Schade, daß du nicht geschrieben hattest, wo ihr in etwa wohnt. Vielleicht hätte man dann gestern abend schon wohin gekonnt. Aber Chancen hatte das Kleine auch da schon nicht mehr wirklich. Einfach viel, viel zu klein...
 
  • #10
Gut das ihr mit ihm in die Tierklinik fahrt.

Ihr solltet das kleine gut warmhalten damit die Körpertemperatur nicht noch weiter sinkt.

Wenn das kleine noch eine Chance haben soll braucht es eine adequate behandlung.
Alles gute für das Würmchen.:(
 
  • #11
Ich kann nur noch Daumen drücken, dass Ihr an einen TA geratet, der sich mit so Kleinen auskennt :reallysad:
 
  • #12
Die absinkende Temperatur sagt eigentlich schon alles, leider.
 
  • #13
Hallo zusammen,

Vielen Dank für die gedrückten Daumen. Leider war dem kleinen nicht zu helfen. In der Tierklinik angekommen stellte sich sofort heraus bei nur einem Blick, dass das kleine definitiv eine Gaumenspalte hat. Sie öffnete den Mund und zeigte uns alles und erklärte uns alles. Wieso der Tierarzt am Freitag nicht danach geschaut hat ist uns unerklärlich. In der Tierklinik meinten sie, dass es ein Routineblick bei Kitten, Hunden, Pferden oder allen sonstigen Tieren Ist, da dies öfter vorkommt. Eine Beschwerde wird dieser Tierarzt noch bekommen, da das kleine Würmchen somit die letzten 2 Tage noch mehr leiden musste.

Das kleine war - wie schon erwähnt - sehr ausgekühlt und das Gewicht ging auch weiter nach unten.

Deshalb haben wir uns sehr, sehr schweren Herzens und mit vielen Tränen dazu entschlossen es zu erlösen. Jetzt ist es im Himmel und wir hoffen es geht ihm dort besser.

Euch Danke ich für eure schnellen Antworten. :)

Liebe Grüße.
 
  • #14
Das ist traurig.:reallysad: Aber wohl leider keine Seltenheit...

Dem Kleinen wäre damit so oder so nicht zu helfen gewesen. Es ist nur echt schlimm, dass es Tierärzte gibt, die nicht mal die einfachsten Dinge, die mit einem Blick abzuklären sind, drauf haben.:grummel: Eine Beschwerde ist zwar gut, leider vergebens.

Dann dem Rest der Bande wenigstens ein gesundes und ganz glückliches Katzenleben:pink-heart:
Alles Gute
 
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  • #15
das tut mir Leid um das Kleine!


hoffenlich könnt ihr die anderen gut unterbringen!

wird die Mutterkatze dann kastriert?
 
  • #16
So trauirig das das kleine keine Chance auf ein Leben hatte.

Geboren um zu Sterben.
RIP kleines Katzenbaby.
 

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