Aktuelle Info zu Tollwut

  • Themenstarter Katzenschutz
  • Beginndatum
  • #41
Es ist nicht richtig, zu sagen, daß Tollwut die erste Zoonose überhaupt gewesen ist. Der Sachverhalt ist so, daß Tollwut vielleicht als erste Zoonose erkannt wurde.

Die meisten hier eingestellten Links sind von solchen Seiten, denen ich Unbefangenheit nicht mehr zugestehen möchte, wenn schon Logos von Multipharmas erscheinen, werd ich sowieso stutzig.

Und da frage ich immer wieder "Wem nutzt es"

Und wenn nur ein einziger Tollwut-Todesfall als Motiv für Impfen angeführt wird, dann sage ich , daß nur ein einziges tödliches Impfsarkom dagegen spricht. Man liest in dieser Enklave der Katzenhalter wesentlich öfter von Tumoren, die nicht als Impfsarkom völlig ausgeschlossen werden können, als daß jemand schreibt 'Meine Katze ist an Tollwut gestorben'.


Tollwut-Impfung

Diese Impfung erzeugt oft eine tollwutähnliche Erkrankung

Die Krankheit
Das Tollwutvirus wird - laut schulmedizinischen Angaben - über den Speichel eines an Tollwut erkrankten Tieres (Füchse, Hunde, Katzen, etc.) durch Biss- oder Kratzwunden übertragen. Nicht jeder Speichelkontakt führt zu einer Erkrankung. Es ist eine hohe Virusdosis nötig, um Menschen anzustecken. Die blosse Berührung eines kranken Tieres führt nicht zur Tollwuterkrankung des Menschen. Hingegen bestätigen Veterinäre, dass man in dem Speichel eines tollwütigen Tieres keinen Tollwuterreger finden und im Labor nachzüchten kann. Das einzige Tier, das Gift im Speichel, bzw. im Maul hat, ist die Schlange.

Wunden müssen sofort zum Bluten gebracht werden, mit viel Wasser und Beigabe von desinfizierendem, wundheilendem Mittel ausgespült oder ausgeschwemmt werden. Falls nicht vorhanden, Essig oder Zitronensaft auf die Wunde träufeln. Sofort einen homöopathisch arbeitenden Arzt aufsuchen. Tollwut ist eine sehr, sehr seltene Erkrankung. Sie führt zu Lähmungen im Atmungssystem, Herzlähmung und zum Tod. In Deutschland starben zwischen 1950 und 1982, also innerhalb von 32 Jahren, 39 Menschen an Tollwut.

Die Impfung
Die Impfung wird auf menschlichen Krebszellen oder befruchteten Hühnereiern gezüchtet. Sie kann Reaktionen wie: Schmerz, Rötung, Schwellung, Fieber, Lymphknotenschwellung, Gelenkschmerzen und Beschwerden des Magen-Darm-Traktes, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, allergische Reaktionen, neurologische Störungen, Lähmungen bis hin zur Atemlähmung (GBS), Muskelkrämpfe, Sensibilisierungsstörungen, Gangstörungen, Kreislaufreaktionen, Schweissausbrüche, Schüttelfrost, Myalgien, etc. verursachen.
Uns ist der Fall eines kleinen Mädchens bekannt, das seit der Tollwutimpfung unter tollwutähnlichen Beschwerden leidet.
Quelle

Es sterben auch mehr Katzen an Impfsarkomen als durch behördliche Tötung und/oder an Tollwut selber.

Nun haben die Füchse ausgedient als Alibi für Tollwut und Impfnotwendigkeit, nun werden plötzlich Fledermäuse herbeigezerrt. Sind diese erst jetzt infiziert, sind sie erst jetzt eine Gefahr?
Füchse sind fast ausgerottet, die Bestände sind mehr als nur dezimiert. Daß damit auch zwangläufig die Ansteckungsgefahr kleiner wird, liegt klar auf der Hand. Ob nicht diese Tatsache eher als die flächendeckene Impfung für die Tollwutfreiheit (so ist es nun mal deklariert) in D gesorgt hat, ist noch nicht klar.
Ich kann es nicht ganz nachvollziehen, wie man unter diesen Umständen noch das wesentlich höhere Risiko eines Impfschadens in Kauf nimmt, als das sehr geringe Risiko, wenn man ungeimpft bleibt.
Ich könnte es noch verstehen, wenn vorsichtshalber eine Impfung gemacht wird, doch der angebene Rhythmus der Wiederholung ist auf seinen realistischen Nutzen immer noch nicht untersucht.

Tollwut Erkrankung
Erreger
Rabies Virus, der über den Speichel eines tollwütigen Tieres durch Biss oder Kratzwunden auf den Menschen übertragen wird. Um an Tollwut zu erkranken ist eine sehr hohe Virusmenge notwendig, weshalb nicht jeder Biss von einem tollwütigen Tier auch zur Erkrankung führt. Nur etwa 1% der Gebissenen erkranken an Tollwut.

Krankheitsbild
Nach einer Inkubationszeit von 3 Wochen bis 3 Monate, selten bis zu einem Jahr ( Pschyrembel) rötet sich die Bissnarbe. Die Patienten bekommen starkes Kopfweh mit Fieber. Sehr empfindlich werden die Personen auf Licht und Geräusche. Hinzu kommen Ängste und eine starke Unruhe. Später kommt es zu Muskelkrämpfen bei den Atmungsmuskeln bis hin zur Herzlähmung. Die Patienten haben einen starken Speichelfluss mit qualvollem Durst, ohne jedoch schlucken zu können.

Therapie
Die schulmedizinische Therapie erfolgt unverzüglich mit einer aktiven Impfung mit einem Totimpfstoff , einen Tag später die passive Immunisierung mit einem Immunglobulin. Kommt es zum Ausbruch, ist die Behandlung jedoch äusserst schwierig, und es kommt in den meisten Fällen zum Tod des Patienten. Der tödliche Verlauf kann nur noch mit intensivmedizinischen Mitteln hinausgezögert werden.(http://www.medicine-worldwide.de/krankheiten/infektionskrankheiten/tollwut.html). Mittlerweile gibt es einen neuen Behandlungsansatz, bei dem die Patienten antivirale Medikamente bekommen und in ein künstliches Koma versetzt werden. Dies hatte im Jahr 2004 einer 15 jährigen Patientin in den USA das Leben gerettet.(Wisconsin girl survives rabies without vaccination; a first, doctors say Juliet Williams, Associated Press, November 24, 2004 RABIES1125 )

Komplikationen
Atemlähmung

Immunität
Ist die Krankheit einmal ausgebrochen, kommt es zum Tod.
Nebenwirkungen, Impfkomplikationen und Impfschäden der Tollwutimpfung

Nebenwirkungen der Tollwutimpfungen sind neben örtlichen Reaktionen an der Einstichstelle, Fieber , Kopfschmerzen, Lymphknotenschwellungen, aufsteigenden Lähmungen, Entzündungen des Sehnerves. Es gibt bekannte Fälle von neurologischen Erkrankungen und Guillain-Barré-Syndrom nach Tollwutimpfung, vor denen auch im Beipackzettel gewarnt wird

In einer Studie unter Tiermedizinstudenten entwickelten 19 % der Geimpften meist milde Nebenwirkungen. Systemische allergische Reaktionen wurden hier nicht beobachtet( Kagawa KJ, Chomel BB, Lery L.: Rabies and brucellosis immunization status and adverse reactions to rabies vaccines in veterinary students. Comp Immunol Microbiol Infect Dis. 1992 Apr;15(2):79-87.)


Sreesen, Bernard und andere weisen darauf hin, dass es nach Auffrischungsimpfungen zu Symptomen einer Immun-Komplex Krankheit kommen kann. Bei 10% der Geimpften kam es in dieser Studie zu einer Urticaria, fleckigen Hautausschlag und Angioödemen und Gelenkschmerzen.(Dreesen DW, Bernard KW, Parker RA, Deutsch AJ, Brown J. : Immune complex-like disease in 23 persons following a booster dose of rabies human diploid cell vaccine. Vaccine. 1986 Mar;4(1):45-9.)


Die Nebenwirkungen des Impfstoffes Rabipur® gemäss Beipackzettel:

Sehr häufig (= 10%): Schmerzen, Reaktionen und Verhärtungen an der Injektionsstelle;
häufig (= 1%-<10%); Erythem an der Injektionsstellestelle; Asthenie, Unwohlsein, Fieber, Ermüdung, grippeähnliche Erkrankungen, Lymphadenopathie, Kopfschmerzen, Ausschlag, Myalgie, Arthralgie, Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts;
selten (=0,1%->0,01%): Kreislaufreaktionen, Paraesthesie, Überempfindlichkeitsreaktionen;
sehr selten (<0,01%): Vertigo, Erkrankungen des Nervensystems.

Nebenwirkungen des Tollwutimpfstoffes HDC von Aventis Pasteur gemäss Beipackzettel:

Einzelne Fälle von vorübergehenden neurologischen Störungen, wie z. B. Muskelkrämpfe, Polyneuritiden, Sensibilitätsstörungen, Gangstörungen u. Guillain-Barré-Syndrom.
 
A

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  • #42
Eva, du weißt nicht, wovon du sprichst. Menschen in anderen Ländern wären dankbar, hätten sie unser Gesundheitssystem, geschulte Veterinäre und letztlich das Geld, sich gegen solche Krankheiten zur Wehr zu setzen.

Achtung! Das Video ist kein Fake. Bitte überlasst das Anschauen unserem Zugvogel. Jeder tote Mensch ist einer zuviel. Gut möglich, dass dieses Kind von einem ungeimpften Haustier infiziert wurde, möglich da deutscher Standard leider nicht weltweit gegeben ist :(...

PS. Bitte den Link nicht kopieren. Ich nehme in später wieder raus!!!
 
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  • #43
Eva, du weißt nicht, wovon du sprichst. Menschen in anderen Ländern wären dankbar, hätten sie unser Gesundheitssystem, geschulte Veterinäre und letztlich das Geld, sich gegen solche Krankheiten zur Wehr zu setzen.

Achtung! Das Video ist kein Fake. Bitte überlasst das Anschauen unserem Zugvogel. Jeder tote Mensch ist einer zuviel. Gut möglich, dass dieses Kind von einem ungeimpften Haustier infiziert wurde, möglich da deutscher Standard leider nicht weltweit gegeben ist :(...



PS. Bitte den Link nicht kopieren. Ich nehme in später wieder raus!!!

Warum vergleichst du die Impfung in anderen Ländern mit hier?

Es geht darum, ob und warum es sinnvoll ist die eigene Katze hier in Deutschland impfen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #44
Warum vergleichst du die Impfung in anderen Ländern mit hier?

Es geht darum, ob und warum es sinnvoll ist die eigene Katze hier in Deutschland impfen zu lassen.

Vielleicht weil ZV im vorherigen Beitrag die gesamten Impfnebenwirkungen und mögliche "Behandlungsmöglichkeiten" beim MENSCHEN verlinkt hat????

Außerdem besteht ja durchaus die Möglichkeit, dass sich das Kind bei einem ungeimpften (Haus)tier angesteckt hat.
 
  • #45
Warum vergleichst du die Impfung in anderen Ländern mit hier?

Es geht darum, ob und warum es sinnvoll ist die eigene Katze hier in Deutschland impfen zu lassen.

Glaubst du im Ernst, dass dir das HIER nicht passieren kann? Das wäre aber mehr als naiv.

Das Zugvogel generell gegen Impfungen ist - weil sie dahinter lediglich eine medizinische Großverschwörung vermutet - wissen alle, die schon länger hier sind. Natürlich hat sie auch gut klingende Argumente, die dafür sprechen. Übersieht aber gerne, dass Impfnebenwirkungen nur einen kleinen Bruchteil ausmachen - die Risiken des Nichtimpfens aber um ein Vielfaches höher sind. Im übrigen bestehen Risiken und Nebenwirkungen bei ALLEN medizinischen Behandlungen - auch bei Naturheilverfahren. Und leider wirken Heilkreise und Tonerde nun mal nicht bei Tollwut, Tetanus und Co. .

Ich und andere haben eine komplett entgegengesetzte Meinung zum Impfen. Wir sehen die überwiegend positiven Seiten und die Krankheiten sowie das Elend, die dadurch verhindert wurde (bei Mensch UND Tier). Und haben dafür auch gute Belege und Nachweise.

Diese beiden Meinungen gehen aber so konträr, dass beide Fraktionen wohl niemals zueinander finden werden.

Wir bestreiten NICHT die angesprochenen Risiken - aber für uns sind sie im akzeptablen Promillebereich. Natürlich sind die Einzelfälle tragisch - keine Frage. Aber die Krankheiten und ihre Auswirkungen sind noch viel tragischer und fürchterlicher.

Schade finde ich es nur, dass Zugvogel einen so informativen und guten Thread sofort zerredet, kleindiskutiert und diskriminiert. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #46
Hallo Kai,

Menschen in anderen Ländern wären dankbar, hätten sie unser Gesundheitssystem, geschulte Veterinäre und letztlich das Geld, sich gegen solche Krankheiten zur Wehr zu setzen.

Sehr wahre Worte.

Wir können wirklich dankbar dafür sein, dass wir einen solch hohen medizinischen Standard haben und demzufolge auch einen hohen gesundheitlichen Schutz, den wir auch unseren Tieren, die unsere Familienmitglieder sind, gewähren sollten.
 
  • #47
Bea, egal was du für sinnvoll hälst, ich hatte darum gebeten, den Link nicht zu zitieren. Ich möchte ihn - der Anblick ist schrecklich :( - später, wenn ZV ihn entdeckt hat, gerne wieder entfernen.
 
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  • #48
Vielleicht weil ZV im vorherigen Beitrag die gesamten Impfnebenwirkungen und mögliche "Behandlungsmöglichkeiten" beim MENSCHEN verlinkt hat????

Außerdem besteht ja durchaus die Möglichkeit, dass sich das Kind bei einem ungeimpften (Haus)tier angesteckt hat.

Dieses gezeigte Kind hat sich mit Sicherheit nicht in D an bei einem tollwütigen Haustier infiziert.

http://www.vetion.de/focus/pages/FNews2.cfm?focus_id=53&aktuell_show=9740&farbe=a

http://www.vetion.de/focus/pages/FNews2.cfm?focus_id=53&aktuell_show=12858&farbe=a

Das sind genau zwei zuviel. Und die Impfung hätte beide Katzen vor diesem Schicksal bewahrt. Und es wird jeder ungeimpften Katze so ergehen, bei der Tollwutverdacht besteht.

Gebe ich dir Recht. 2 Fälle in 2 Jahren.

Wieviele Katzen werden pro Jahr gegen Tollwut geimpft. Oder andersherum: wieviele Tollwutimpfdosen werden pro Jahr verimpft? Konnte ich leider keine Angaben zu finden.

"Untersuchungen zufolge beträgt das Risiko eines impfungsassoziierten Fibrosarkoms zischen 1 : 3000 und 1 : 10000 je Impfung. Impfungen gegen Tollwut und das feline Leukosevirus stehen in besonderem Verdacht Tumoren auszulösen. Totimpfstoffe sind hierbei ein größeres Risiko als Lebendimpfstoffe."

Quelle: http://www.fibrosarkom.de/fibrosarkome/index.html

70 % aller Katzen mit Fibrosarkom entwickeln Rezidive. 50 % der Tiere mussten nach einem Primärtumor euthanasiert werden.

Da stellt sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit, vom derzeitigen Stand der Tollwut in Deutschland her gesehen.

Auf die Abwägung Nutzen/Risiko von Impfungen weißt auch das PEI die Tierärzte hin:

"Einschätzung des Nutzen-/Risikoverhältnisses

Impfungen stellen weiterhin das einzige sichere und wirksame Mittel dar, Katzen vor den wichtigsten Infektionskrankheiten zu schützen. Trotzdem sollte der Tierarzt eine Abschätzung des Nutzen-/Risikoverhältnisses im Zusammenhang mit der Notwendigkeit der Anwendung des Präparates durchführen und mit dem Katzenhalter absprechen. Für den einzelnen Patienten sollten unter Berücksichtigung der medizinischen Bedeutung, der Zoonoseprophylaxe, des Expositionsrisikos und der rechtlichen Erfordernisse in Bezug auf die Impfung (z.B. bei Tollwut) Impfprotokolle individuell erstellt werden."



Quelle: http://www.pei.de/nn_1334102/DE/inf...ez-infos-vet-mittel-sik/cvmp-fibrosarkom.html






Viel wichtiger wäre es, drum zu kämpfen, daß die Vorschriften zum Töten geändert werden, als jeder Freigängerkatze diese Impfung zu verpassen. Es ist und bleibt absurd, wenn Impfungen NUR von Bestimmungen indiziert sind und nicht von gravierender Gesundheitsgefahr.
Die Fürsorgepflicht für Leib und Leben (was unversehrte Gesundheit betrifft), wird mit diesen Bestimmungen schlichtweg ausgehebelt.

Es geht um die Verhältnismäßigkeit der Mittel!

Sehe ich auch so.
 
  • #49
Bea, egal was du für sinnvoll hälst, ich hatte darum gebeten, den Link nicht zu zitieren. Ich möchte ihn - der Anblick ist schrecklich :( - später, wenn ZV ihn entdeckt hat, gerne wieder entfernen.

Sorry, habe den Link wieder rausgenommen.
 
  • #50
ihr müsst ja nicht impfen...

dummerweise kann keiner voraussagen, ob und wann die tollwut vielleicht auch in D wieder ausbricht, sowas geschieht in der regel sehr plötzlich.
ein einziger infizierter fuchs, der einwandert, reicht aus.
ein einziges, aus dem ausland eingeschmuggeltes tier.

macht einfach nen heilkreis, wenn die krankheiten dann eure katzen erwischt haben - oder das vet-amt, wegen tollwutgefahr.
 
  • #51
Bea,

dieses Kind hat sich nicht in Deutschland angesteckt, eben weil hier flächendeckend geimpft wurde und wird.
Die Fuchstollwut ist im Moment dank der Impfaktionen der Vergangenheit eingedämmt. Aber sie kann jederzeit wieder aufflammen. Wir leben nun mal nicht auf einer einsamen Insel.

Freigänger müssen gegen Tollwut geimpft werden, Wohnungskatzen nicht. Das bedeutet Verhältnismäßigkeit der Mittel.

Übrigens, allein in Indien sterben jedes Jahr ca. 60.000 Menschen an Tollwut. Um der Epdemie Herr zu werden, sollen deswegen 100.000 Hunde vergiftet werden.
 
  • #52
*Gelöscht: Bezog sich auf gelöschten Beitrag*

Ich weiß sehr wohl, wovon ich spreche!
Es ist in der Menge und vom Inhalt her nicht mehr und nicht weniger als das, was immer und fast im gleichen Wortlaut von verschiedenen Herstellern, Vertreibern und Verkäufern angepriesen wird, seien es Beipackzettel, Informationsplakate oder sonstige Schriften.
Immer und immer wieder das gleiche, die nämlichen Versprechen von immerwährender Gesundheit von Produkten, deren Nutzen immer mehr angezweifelt wird.

Es ist nicht so, daß einmal etablierte Gewohnheiten auch richtig sind, so die Versorgung von Tieren in eingetragenen Vereinen, gemeinützigen Einrichtungen und auch bei entsprechenden Fachleuten.
Zeiten ändern sich, neue Gewohnheiten werden zu alten, die mit der Zeit fragwürdig werden, das ist in der Tierhaltung nicht andes als sonstwo.
Wäre das nicht so, bekämen alle Katzen noch Tischabfälle, würden mit Knoblauch entwurmt und z.b. auf Hunger gesetzt, um besser Mäuse zu fangen. Schutznetze gäbe es nicht und sonst noch vieles.

Aber geimpft wird schon seit Jahr und Tag, und wie kurios, auch dann noch, wenn viele Krankheiten ihren Schrecken verloren haben, Vorsorge in diesem Umfang nicht mehr nötig ist. Und dazu wird der Schutz immer mehr angezweifelt.

So schrecklich auch das kranke Kind ist - das ist nicht hierzulande. Vielleicht sollte man all die Impfstoffe dahin bringen, wo man sie noch eher einsetzen könnte? Sofern sie wirklich nützen...

Wir leben in Deutschland. Dieses Land gilt als tollwutfrei. Was also bezweckt ein Aufruf, 'den Tollwutschutz bei Tieren zu aktualisieren'?
Aktualisieren nach der neuen Lage, hieße viel eher, die Bestimmungen den neuen Gegebenheiten anzupassen. Doch die Pfründe...

Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • #53
würdest du bitte deinen post editieren?

Kai hatte darum gebeten, den link NICHT zu kopieren, damit sie ihn dann wieder löschen kann...
 
  • #54
Bea,

dieses Kind hat sich nicht in Deutschland angesteckt, eben weil hier flächendeckend geimpft wurde und wird.
Die Fuchstollwut ist im Moment dank der Impfaktionen der Vergangenheit eingedämmt.

Die Fuchstollwut ist nicht eingedämmt - Deutschland ist Tollwutfrei.
Zur Diskussion steht derzeit, wie hoch die Gefahr ist die von der Fledermaustollwut ausgeht.


Freigänger müssen gegen Tollwut geimpft werden, Wohnungskatzen nicht. Das bedeutet Verhältnismäßigkeit der Mittel.

Müssen müssen sie nicht. Die Verhältnismäßigkeit der Mittel besteht darin, wie hoch das Risiko ist das eine Katze derzeit an Tollwut erkranken kann /bzw. wegen Verdacht getötet werden darf im Verhältnis zum Risiko der Nebenwirkungen einer Impfung.
 
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  • #55
.
ein einziger infizierter fuchs, der einwandert, reicht aus.
ein einziges, aus dem ausland eingeschmuggeltes tier.
.
Wie willst Du das wissen, daß ein solches Horrorszenario eintreffen kann?
Eine einzige Urlauberin, die aus Indien kam, war verantwortlich für ein paar Tollwutfälle. Hätte sie sich nicht impfen können - wenn schon, denn schon.

macht einfach nen heilkreis, wenn die krankheiten dann eure katzen erwischt haben - oder das vet-amt, wegen tollwutgefahr.
und was könnte man tun, wenn ein Tier nach der vielgerühmten Impfung krank wird?
 
  • #57
Das Zugvogel generell gegen Impfungen ist - weil sie dahinter lediglich eine medizinische Großverschwörung vermutet - wissen alle, die schon länger hier sind. Natürlich hat sie auch gut klingende Argumente, die dafür sprechen. Übersieht aber gerne, dass Impfnebenwirkungen nur einen kleinen Bruchteil ausmachen - die Risiken des Nichtimpfens aber um ein Vielfaches höher sind. Im übrigen bestehen Risiken und Nebenwirkungen bei ALLEN medizinischen Behandlungen - auch bei Naturheilverfahren. Und leider wirken Heilkreise und Tonerde nun mal nicht bei Tollwut, Tetanus und Co. .

Ich und andere haben eine komplett entgegengesetzte Meinung zum Impfen. Wir sehen die überwiegend positiven Seiten und die Krankheiten sowie das Elend, die dadurch verhindert wurde (bei Mensch UND Tier). Und haben dafür auch gute Belege und Nachweise.

Diese beiden Meinungen gehen aber so konträr, dass beide Fraktionen wohl niemals zueinander finden werden.

Wir bestreiten NICHT die angesprochenen Risiken - aber für uns sind sie im akzeptablen Promillebereich. Natürlich sind die Einzelfälle tragisch - keine Frage. Aber die Krankheiten und ihre Auswirkungen sind noch viel tragischer und fürchterlicher.

Schade finde ich es nur, dass Zugvogel einen so informativen und guten Thread sofort zerredet, kleindiskutiert und diskriminiert. :(

Ich zerrede diesen Thread nicht, ich stelle nur in Frage, ob speziell Tollwutimpfungen noch wirklich nötig sind, wie es immer angemahnt wird.

Daß niemand die Folgen von Impfungen wahrnehmen will, ist klar. Die Tierhalter müßten vielleicht ein schlechtes Gewissen kriegen, die Hersteller und Verkäufer fürchten, ohne Impfen würde niemand mehr regelmäßig die Praxen besuchen. DAS aber hat nichts mit Verantwortung zu den Tieren zu tun.
An den 'überwiegend positiven Seiten' des Impfens werden Tierhalter und Tiere nicht teilhaben können.

Allmählich kristallisiert sich raus, daß nicht nur Zugvogel kritisch zu den Impfungen steht ;)

Zugvogel
 
  • #58
Bea,

dieses Kind hat sich nicht in Deutschland angesteckt, eben weil hier flächendeckend geimpft wurde und wird.
Die Fuchstollwut ist im Moment dank der Impfaktionen der Vergangenheit eingedämmt. Aber sie kann jederzeit wieder aufflammen. Wir leben nun mal nicht auf einer einsamen Insel.

Freigänger müssen gegen Tollwut geimpft werden, Wohnungskatzen nicht. Das bedeutet Verhältnismäßigkeit der Mittel.


Danke Alex. Genau DAS ist der springende Punkt. Es hat viele Jahre gedauert, um die Tollwut immer weiter zurückzudrängen. Und schliesslich - zumindest seit ganz kurzer Zeit - voraussichtlich auszumerzen.

Was Füchse betrifft.

Die von Fledermäusen übertragene Tollwut ist jedoch ebenso tödlich. Sowohl für uns Menschen als auch für unsere Haustiere.

In den USA sind übrigens aktuell die meisten menschlichen Todesfälle auf die Fledermaustollwut zurückzuführen.

Reisende sollten in Bezug auf den Schutz gegen Fledermäuse beachten, dass in den USA das Tollwut-Übertragungsrisiko durch Fledermäuse auf den Menschen erheblich zugenommen hat. Wurden vor 60 Jahren noch 90% aller Tollwutpatienten in den USA durch Hundebisse infiziert, so wird heutzutage die Tollwut häufiger durch Fledermäuse übertragen als durch Hunde. Zwischen drei bis fünf Todesfälle werden in Nordamerika im Jahr durch Fledermausbisse bekannt. Für Reisende in die USA, die in Regionen mit erhöhten Fledermaus-Vorkommen reisen, ist wichtig zu wissen, dass der Biss einer Fledermaus lange Zeit unbemerkt bleiben kann, da Fledermäuse über sehr kleine Zähne verfügen.

In dem heute bereits früher von mir eingestellten Link zum Fledermausschutz wird ja auch anschaulich geschildert, wie sich die Lebensweise / die Standorte der Fledermäuse verändert haben und sie immer näher an uns herankommen.


Einen weiteren informativen Link habe ich gerade gefunden, dort wird sehr detailliert die Historie der vom Fuchs übertragenen Tollwut und die mühsame Eindämmung beschrieben und es sind auch aktuelle Informationen zur Fledermaustollwut eingestellt.

Fängt an auf Seite 34 von 48 :

http://www.bmelv-forschung.de/fileadmin/sites/FR-Texte/2008/fr-2008-1.pdf


Es ist nur den konsequent durchgeführten Schutzimpfungen zu verdanken, dass z.B. die Tollwut im Rückzug ist - heisst im Umkehrschluss, wenn manche Menschen denken, sich und ihre Tiere nicht schützen zu müssen, weil es ja reicht, wenn "die Anderen das tun" und "es ja eigentlich überflüssig ist", dann werden solche Krankheiten wieder zurückkehren und entsprechend wüten können. Und dann entsprechend hohe Opfer fordern.
 
  • #59
Das Zugvogel generell gegen Impfungen ist - weil sie dahinter lediglich eine medizinische Großverschwörung vermutet - wissen alle, die schon länger hier sind. Natürlich hat sie auch gut klingende Argumente, die dafür sprechen. Übersieht aber gerne, dass Impfnebenwirkungen nur einen kleinen Bruchteil ausmachen - die Risiken des Nichtimpfens aber um ein Vielfaches höher sind. Im übrigen bestehen Risiken und Nebenwirkungen bei ALLEN medizinischen Behandlungen - auch bei Naturheilverfahren. Und leider wirken Heilkreise und Tonerde nun mal nicht bei Tollwut, Tetanus und Co. .

Quod erat demonstrandum::cool:


Ich weiß sehr wohl, wovon ich spreche!
Es ist in der Menge und vom Inhalt her nicht mehr und nicht weniger als das, was immer und fast im gleichen Wortlaut von verschiedenen Herstellern, Vertreibern und Verkäufern angepriesen wird, seien es Beipackzettel, Informationsplakate oder sonstige Schriften.
Immer und immer wieder das gleiche, die nämlichen Versprechen von immerwährender Gesundheit von Produkten, deren Nutzen immer mehr angezweifelt wird.


Wir leben in Deutschland. Dieses Land gilt als tollwutfrei. Was also bezweckt ein Aufruf, 'den Tollwutschutz bei Tieren zu aktualisieren'?
Aktualisieren nach der neuen Lage, hieße viel eher, die Bestimmungen den neuen Gegebenheiten anzupassen. Doch die Pfründe...

Zugvogel

Daß niemand die Folgen von Impfungen wahrnehmen will, ist klar. Die Tierhalter müßten vielleicht ein schlechtes Gewissen kriegen, die Hersteller und Verkäufer fürchten, ohne Impfen würde niemand mehr regelmäßig die Praxen besuchen. DAS aber hat nichts mit Verantwortung zu den Tieren zu tun.


Zugvogel




Es ist nur den konsequent durchgeführten Schutzimpfungen zu verdanken, dass z.B. die Tollwut im Rückzug ist - heisst im Umkehrschluss, wenn manche Menschen denken, sich und ihre Tiere nicht schützen zu müssen, weil es ja reicht, wenn "die Anderen das tun" und "es ja eigentlich überflüssig ist", dann werden solche Krankheiten wieder zurückkehren und entsprechend wüten können. Und dann entsprechend hohe Opfer fordern.
Genau das ist ja bereits auch in Deutschland in Zusammenhang mit den neuen Masernepedemien zu sehen. Die Impfmüdigkeit (-gegnerschaft) viel zu vieler Eltern lässt wieder hunderte von Kindern erkranken, z.T. mit schlimmsten Spätfolgen für diese.
Und das wird mit anderen Infektionskrankheiten (z.B. Polio) nicht anders kommen, wenn nicht schleunigst wieder ein Umdenken stattfindet.
 
  • #60
Fast bin ich versucht zu schreiben 'DbddhkPsAv' :D

Zugvogel
 

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