Aktuelle Info zu Tollwut

  • Themenstarter Katzenschutz
  • Beginndatum
  • #21
Auch wenn Deutschland als tollwutfrei gilt, wird weiterhin die Impfung von Hunden und Katzen mit Freigang gegen Tollwut empfohlen.

Begründung:

In der letzten Zeit werden vermehrt Hunde aus dem Mittelmeerraum im Rahmen von sogenannten "Tierrettungen" illegal nach Deutschland geholt. In der Vergangenheit wurde bei solchen Hunden schon mehrfach Tollwut nachgewiesen. Falls sich Ihr Hund mit solchen infizierten Importhunden gebissen hat, gilt er als "seuchenverdächtig". Dann kann die Tötung Ihres Tieres angeordnet werden. Falls Ihr Tier aber unter Impfschutz stand, kann darauf verzichtet werden.

Katzen fressen mitunter flugunfähige Fledermäuse. Dabei ist es nicht ausgeschlossen, dass die Tiere vorher noch von einer mit Tollwut infizierten Fledermaus gebissen werden.


http://www.jade-weser.de/Tierseuchen/SpezielleTierseuchen/Tollwut/tabid/104/Default.aspx
 
A

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  • #22
Die Impfung darf längstens 12 Monate zurückliegen usw. usf. Das ist Schnee von vorgestern Gaby. Seit 2007 dürfen bei Impfungen je nach Zulassung bis zu längstens 48 Monate vergangen sein.


Ah okay, das meintest Du. Das habe ich glatt überlesen. Sorry. Mir ging es - wie im Eingangsthread - um das Thema Tollwut ja oder nein in D sowie die Richtlinien zur Bekämpfung der Tollwut und was passiert im Fall einer möglichen Ansteckung.

Und in punkto zwangsweiser Tötung seitens der Amtsveterinäre bei blossem TW-Verdacht und ungeimpften Katzen hat sich da nichts geändert. Oder lieg ich da falsch ? :confused:
 
  • #23
Je nach Impfstoff/Hersteller gilt eine Katze/Hund geimpft, wenn der Abstand zur letzten Impfung längstens 4 Jahre zurückliegt. Da gibt es von mir auch einen Thread mit den vom Paul-Ehrlich-Institut festgelegten Impfintervallen. Ich kann die Liste heute Abend noch hier reinschieben.

Die jährliche Impfung ist somit bei fast allen Impfstoffen nicht mehr notwendig.
 
  • #24
Je nach Impfstoff/Hersteller gilt eine Katze/Hund geimpft, wenn der Abstand zur letzten Impfung längstens 4 Jahre zurückliegt. Da gibt es von mir auch einen Thread mit den vom Paul-Ehrlich-Institut festgelegten Impfintervallen. Ich kann die Liste heute Abend noch hier reinschieben.

Die jährliche Impfung ist somit bei den meisten Impfstoffen nicht mehr notwendig.


Jepp, wäre gut, wenn Du das hier nochmal einstellst. Danke.

Aber nochmal die Frage :

Wenn eine ungeimpfte (und nicht mehr gültige Impfung ist da auch = ungeimpft) Katze im Verdacht steht, Kontakt zu einem tollwütigen Tier (ob Hund, andere Katze oder Fuchs oder Fledermaus) gehabt zu haben, dann kann der Amtsveterinär sie töten, oder ?
 
  • #25
Und in punkto zwangsweiser Tötung seitens der Amtsveterinäre bei blossem TW-Verdacht und ungeimpften Katzen hat sich da nichts geändert. Oder lieg ich da falsch ? :confused:

Liege ich falsch, wenn ich meine, daß es mal hieß, Du hättest aufgrund Deiner Arbeit auch relativ guten Zugang zum zuständigen Amtstierarzt?
Vielleicht kann er Dir Deine Frage am besten von allen hier beantworten, ist doch sozusagen 'an der Quelle sitzt der Knabe'.

Ich fürchte, daß seine Antwort 'Nein' sein wird - und das ist das Schlimme an der Sache.

Zugvogel
 
  • #27
Jepp, wäre gut, wenn Du das hier nochmal einstellst. Danke.

Aber nochmal die Frage :

Wenn eine ungeimpfte (und nicht mehr gültige Impfung ist da auch = ungeimpft) Katze im Verdacht steht, Kontakt zu einem tollwütigen Tier (ob Hund, andere Katze oder Fuchs oder Fledermaus) gehabt zu haben, dann kann der Amtsveterinär sie töten, oder ?

Ja. Dürfen und werden sie.


Scheint die gleiche Liste zu sein. Ich habe meine vom PEI direkt auf Anfrage geschickt bekommen:

3315844.079b0114.1024.jpg


3315846.5494c483.1024.jpg
 
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  • #28
Ja. Dürfen und werden sie.



Scheint die gleiche Liste zu sein. Ich habe meine vom PEI direkt auf Anfrage geschickt bekommen:

3315844.079b0114.1024.jpg


3315846.5494c483.1024.jpg


Genau das muss für jeden Katzen- und Hundebesitzer, der seine Tiere in den Freigang lässt, ob gesichert oder etwas gesichert oder ungesichert, doch den Ausschlag geben.

Völlig losgelöst von der Thematik, wie groß oder klein das Risiko eines direkten Fuchs- oder Fledermausbisses ist.

Heisst doch im Klartext, wenn morgen irgendwo in der Nachbarschaft z.B. eine Fledermaus am Boden liegt, die Jemand untersucht und sie hatte TW, dann kann der Amtsvet. bei mir klopfen und kann für meine z.B. sechs Freigängerkatzen die Impfpässe fordern. Habe ich keine Pässe / haben die Katzen keine gültige Impfung, kann er meine Tiere mitnehmen und töten ?!

Mal eben so ?

Wie kann dann Jemand zögern ? Verstehe ich nicht. Absolut _nicht_.



Danke, dass Du die Liste noch eingestellt hast, so ist sie "bildlich" im Thread.
 
  • #29
Da ich direkt am Flughafen wohne - hängen hier öfters auch Tollwutwarnungen bzw. da wurden wohl entsprechende Köder ausgelegt.

Haustiere können bei Verdacht erstmal eingesammelt werden. Besteht keine Quarantänemöglichkeit, werden sie eingeschläfert. Zumindest steht es so oder so ähnlich auf den Zetteln.

Ich denke, hier in der Umgebung ist es halt wegen der Tiertransporte am Flughafen. Ausschließen kann man da ja nichts. Deswegen sind beide auch gegen Tollwut geimpft.
 
  • #30
Genau das muss für jeden Katzen- und Hundebesitzer, der seine Tiere in den Freigang lässt, ob gesichert oder etwas gesichert oder ungesichert, doch den Ausschlag geben.

Völlig losgelöst von der Thematik, wie groß oder klein das Risiko eines direkten Fuchs- oder Fledermausbisses ist.

Völlig losgelöst vom Thema, wie wichtig Tollwutimpfung für die Gesundheit der Tiere sein soll, ist es irrational, Tieren mit Impfungen zu traktieren, nur das eine Bestimmung erfüllt ist.

Es gibt andere - fast weniger belastende, doch ebenso grausame - Vorkehrungen, ein Tier vor der unsinnigen, aber behördlich angeordneten Tötung zu bewahren.

Wo die Kasse klingelt, schweigt das Herz.

Wieviele Katzen sind in den letzten Jahren wirklich getötet worden, weil sie keinen Impfschutz nach Gesetz hatten? Dazu zähle ich nicht die willkürlich gejagten, die immer noch ein trauriges Kapitel sind.

Heisst doch im Klartext, wenn morgen irgendwo in der Nachbarschaft z.B. eine Fledermaus am Boden liegt, die Jemand untersucht und sie hatte TW, dann kann der Amtsvet. bei mir klopfen und kann für meine z.B. sechs Freigängerkatzen die Impfpässe fordern. Habe ich keine Pässe / haben die Katzen keine gültige Impfung, kann er meine Tiere mitnehmen und töten ?!
Wie oft kommt das vor, z.B. anno 2008 in Deutschland?

Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #31
reicht es nicht, dass es vorkommen kann?
ich möchte nicht diejenige sein, der das geliebte tier wegen einer fehlenden impfe getötet wird...
 
  • #32
Wieviele Katzen sind in den letzten Jahren wirklich getötet worden, weil sie keinen Impfschutz nach Gesetz hatten? Dazu zähle ich nicht die willkürlich gejagten, die immer noch ein trauriges Kapitel sind.

Wie oft kommt das vor, z.B. anno 2008 in Deutschland?

Zugvogel

http://www.vetion.de/focus/pages/FNews2.cfm?focus_id=53&aktuell_show=9740&farbe=a

http://www.vetion.de/focus/pages/FNews2.cfm?focus_id=53&aktuell_show=12858&farbe=a

Das sind genau zwei zuviel. Und die Impfung hätte beide Katzen vor diesem Schicksal bewahrt. Und es wird jeder ungeimpften Katze so ergehen, bei der Tollwutverdacht besteht.
 
  • #33
Ein paar Infos habe ich noch gefunden.

Zur Fledermaustollwut:

http://www.tierarzt-saar.de/default.aspx?PID=62

Zur Tollwutsituation an sich (bereits von 2008):

http://www.bmelv-forschung.de/filea.../fr-2008-1-12-Deutschland_ist_tollwutfrei.pdf

http://www.bfr.bund.de/cm/232/tollwut_in_deutschland_wie_gross_ist_das_restrisiko.pdf

Jeder muß wohl für sich und seine Tiere selbst beurteilen wie er/sie es mit der Impfung hält.
Entscheidet man sich gegen eine Impfung, sollte man die Entwicklung/Verbreitung der Tollwut genau im Auge behalten.
 
  • #34
Es gibt andere - fast weniger belastende, doch ebenso grausame - Vorkehrungen, ein Tier vor der unsinnigen, aber behördlich angeordneten Tötung zu bewahren.
welche Vorkehrungen denn?
Für mich gibt es da nur 2 Möglichkeiten,Tollwutimpfung oder die Katze drinnen lassen.
 
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  • #35
Entscheidet man sich gegen eine Impfung, sollte man die Entwicklung/Verbreitung der Tollwut genau im Auge behalten.

Wie macht man das denn bei Fledermäusen ?

Auf der HP Fledermausschutz steht folgendes :

Sie leben in Häusern, Bäumen oder unterirdischen Quartieren (Stollen, Höhlen, Keller). In Häusern liegen ihre Quartiere oft in Dachstühlen, Verschalungen und hinter Fensterläden.

Mit der Anpassung, sich auch Gebäude als Quartiere zu erschließen, sind Kontakte zum Menschen vorgegeben.

Während der Erkundungsflüge junger Fledermäuse geschieht es immer wieder, dass sie in Wohnräume einfliegen, wo sie normalerweise nicht zu finden sind.

Auch bei Fledermäusen kommen Infektionskrankheiten vor. So kann es passieren, dass Fledermäuse in der Nähe von Häusern gefunden und zur Aufnahme oder Pflege in Stationen gebracht werden.

Wenn Tiere trotz aller Pflege in kurzer Zeit sterben, kann als Todesursache mitunter auch Tollwut festgestellt werden.
 
  • #36
soweit mir bekannt, endet eine tollwut-erkrankung beim menschen fast immer tödlich. und alleine aus dem grund sind unsere katzen geimpft. auch wenn die wahrscheinlichkeit, dass eine unserer miezen kontakt mit einem fuchs oder einer fledermaus hat (gibt es durchaus beides bei uns), sich infiziert und dann auch noch uns infiziert, recht gering sein dürfte - mir reicht das als begründung.
 
  • #37
http://www.vetion.de/focus/pages/FNews2.cfm?focus_id=53&aktuell_show=9740&farbe=a

http://www.vetion.de/focus/pages/FNews2.cfm?focus_id=53&aktuell_show=12858&farbe=a

Das sind genau zwei zuviel. Und die Impfung hätte beide Katzen vor diesem Schicksal bewahrt. Und es wird jeder ungeimpften Katze so ergehen, bei der Tollwutverdacht besteht.

reicht es nicht, dass es vorkommen kann?
ich möchte nicht diejenige sein, der das geliebte tier wegen einer fehlenden impfe getötet wird...

Die Wahrscheinlichkeit, daß die eigene Miez nach Gesetz und Ordnung getötet wird, ist erheblich geringer, als daß Tiere an der Impfung erkranken - ein Leben lang!

Rein statistisch gesehen kommen sooo viele Miezen durch Autos ums Leben, daß man - wollte man gleich rigoros auf den einen Fall zuviel bezogen - nie einer Katze Freigang gewähren dürfte.
Man dürfte fastgar keine Fenster in Katzenhaushalten habe, um einen elenden Tod zu verhindern (oder lebenslange Gebresten), da sterben ungleich mehr als durch bewußte Tötung wg fehlender Impfung.

Viel wichtiger wäre es, drum zu kämpfen, daß die Vorschriften zum Töten geändert werden, als jeder Freigängerkatze diese Impfung zu verpassen. Es ist und bleibt absurd, wenn Impfungen NUR von Bestimmungen indiziert sind und nicht von gravierender Gesundheitsgefahr.
Die Fürsorgepflicht für Leib und Leben (was unversehrte Gesundheit betrifft), wird mit diesen Bestimmungen schlichtweg ausgehebelt.

Es geht um die Verhältnismäßigkeit der Mittel!

Zugvogel
 
  • #38
Wie macht man das denn bei Fledermäusen ?

Tollwut ist grundsätzlich meldepflichtig, auch bei Fledermäusen.

http://www.lgl.bayern.de/tiergesundheit/tollwut/epidemiologie.htm

Das RKI gibt regelmäßig ein Jahrbuch meldepflichtiger Erkrankungen raus:

http://www.rki.de/cln_091/nn_196882...=publicationFile.pdf/Jahresstatistik_2008.pdf

Zudem kann man sich mit Sicherheit ganz allgemein z.B. auch beim zuständigen Nabu erkundigen. Gerade hier wird Artenschutz betrieben, Fledermauszählungen usw.

Die Verhältnismäßigkeit sollte schon immer mit im Auge behalten werden.

"Die Impfung von Hunden und Katzen ist grundsätzlich anzuraten
(bei grenzüberschreitenden Verbringungen sogar gesetzliche
Pflicht). Geimpfte Tiere sind im Falle eines Kontaktes mit einer
möglicherweise infizierten Fledermaus geschützt.
Grundsätzlich kann man festhalten, dass auch bei ungeimpften
Tieren das Risiko einer Ansteckung durch Fledermauskontakt
gering ist."

Quelle: http://www.ages.at/uploads/media/AGES_Tollwut-Folder_Web.pdf
 
  • #39
soweit mir bekannt, endet eine tollwut-erkrankung beim menschen fast immer tödlich. und alleine aus dem grund sind unsere katzen geimpft. auch wenn die wahrscheinlichkeit, dass eine unserer miezen kontakt mit einem fuchs oder einer fledermaus hat (gibt es durchaus beides bei uns), sich infiziert und dann auch noch uns infiziert, recht gering sein dürfte - mir reicht das als begründung.

Ich denke, die Wahrscheinlichkeit ist - FALLS eine Deiner Miezen infiziert wurde - dann für Dich recht groß, angesteckt zu werden.

Übertragung [Bearbeiten]
Das Virus ist im Speichel eines tollwütigen Tieres vorhanden und der Infektionsweg führt fast immer über einen Biss; 99,9 % der Fälle bei Menschen werden durch den Biss eines Hundes übertragen; [1] in den USA hingegen gingen in den letzten Jahren die meisten Fälle auf Kontakt mit Fledermäusen zurück. Aber auch kleinste Verletzungen der Haut und Schleimhäute können das Eindringen des Virus per Schmierinfektion bzw. Kontaktinfektion ermöglichen. In vitro ist eine Übertragung durch Schleimhäute vorgekommen. Möglicherweise geschah eine Übertragung in dieser Form bei Menschen, die von Fledermäusen bevölkerte Höhlen erforschten. Außer bei der Organtransplantation (3 Fälle in den USA[6] zu Beginn des Jahres 2004 und 3 Fälle in Deutschland Anfang 2005[7]), ist die Übertragung von Mensch zu Mensch bislang nicht beobachtet worden.

Von der Eintrittsstelle wandert das Virus schnell entlang der Nervenzellen in das Zentralnervensystem (ZNS). Der retrograde axonale Transport ist der wichtigste Schritt in der natürlichen Tollwut-Infektion. Die genauen molekularen Grundlagen dieses Transportes sind noch nicht geklärt, aber es wurde nachgewiesen, dass das Protein P des Rabiesvirus mit dem Protein DYNLL1 (LC8) der leichten Kette von Dynein interagiert[8]. P agiert auch als Interferonantagonist, wodurch die Immunantwort abgemildert wird.

Vom ZNS breitet sich das Virus auch in andere Organe aus, so tritt es im Speichel von infizierten Tieren auf und kann sich dadurch weiter verbreiten. Oftmals tritt eine erhöhte Aggressivität mit verstärktem Beißverhalten auf, welches die Wahrscheinlichkeit, das Virus weiter zu verbreiten, erhöht.


Vom 2. Quartal 2006 bis zum Dezember 2008 wurden in Deutschland keine Fälle von Tollwut bei Wild- oder Haustieren mehr gemeldet. Am 29. Dezember 2008 wurde jedoch im Landkreis Lörrach bei einem aus Kroatien importierten Hund amtlich die Tollwut festgestellt.[15]

Wenngleich die klassische (terrestrische) Tollwut in Deutschland nicht mehr vorkommt, lässt sich die Fledermaus-Tollwut vorerst nicht ausrotten. Ihre Erreger - Europäische Fledermaus-Lyssaviren (EBLV) 1 und 2 - sind mit dem klassischen Tollwutvirus eng verwandt, dennoch ist sie unabhängig von der klassischen Tollwut, jedoch für den Menschen ebenso gefährlich. Die derzeit verfügbaren Tollwut-Impfstoffe wirken auch gegen diese Viren. In den Jahren 2005 bis 2007 wurden insgesamt 32 Fälle der Fledermaus-Tollwut in Deutschland erfasst.[16]

Österreich [Bearbeiten]

Therapie [Bearbeiten]
Es gibt kein bekanntes Heilmittel gegen Tollwut. Nach einer Infektion und Überschreitung der Frist für eine postexpositionelle Prophylaxe wurde in letzter Zeit eine Behandlung mit antiviralen Medikamenten, Virostatika, und zeitgleicher Sedierung zur Stoffwechselreduzierung versucht. Diese Therapieversuche waren jedoch bisher nicht erfolgreich, da nur einige wenige Patienten eine solche Behandlung mit schwersten Gehirnschäden überlebten.[11] Als erster Mensch, der eine solche experimentelle Therapie nach einer Infektion weitestgehend ohne schwerwiegende Folgeschäden überstanden hat, gilt ein 15-jähriges Mädchen namens Jeanna Giese[12] aus den USA.[3]

Vorbeugung [Bearbeiten]
Der Ausbruch der Erkrankung kann durch rechtzeitige Impfung verhindert werden. Die Tollwut verdammte ursprünglich jeden, der infiziert wurde, zum Tode. Louis Pasteur entwickelte 1885 die erste Tollwut-Impfung mit abgeschwächten Erregern und rettete durch eine Impfung am 6. Juli 1885 das Leben des Schäfers Joseph Meister, der von einem tollwütigen Hund gebissen worden war.[13]

Heutige Impfstoffe sind relativ schmerzlos und werden in den Arm, ähnlich wie eine Grippe- oder Wundstarrkrampf-Impfung, verabreicht. Sie bestehen aus inaktivierten Viren, welche in menschlichen (humanen) diploiden Zelllinien oder Hühnerfibroblasten angezüchtet werden.


Quelle :

http://de.wikipedia.org/wiki/Tollwut
 
  • #40
Hallo Gaby,

ich habe diesen Thread eben mit folgender Begründung gemeldet:

Guten Morgen,

könntet ihr bitte diesen wertvollen Beitrag als "wichtig" oben anpinnen? Hier steht alles drinne, worüber sonst ewig spekuliert wurde. Wirklich ein hilfreicher Beitrag!

Grüße Kai


Hoffentlich geschieht das auch!!!


Hallo Kai,

hat der Admin inzwischen gemacht. Danke Admin. :)
 

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