Tierschutz, der schmale Grat

  • Themenstarter Neol
  • Beginndatum
  • #21
Ihr glaubt gar nicht wie vielen Menschen ihr Ego wichtiger ist als das Wohl des Tieres.

Richtig und eben verdammt Viele von denen eiern auch im TS rum (wo sie meiner Ansicht nach NICHTS verloren haben) und beleidigen/verprellen die anständigen Adoptanten (genauso wie die weniger Anständigen, aber da ists egal). Leidtragende sind msl wieder wie immer die Tiere.

TS Menschen, die mit der Vermittlung betraut sind gehören nicht nur entsprechend ausgebildet, sie müssen auch nachweislich hervorragend geschult im 'Kundenkontakt' sein und das Wohl der Tiere im Auge haben. Und das heisst Vermittlung in ein PASSENDES Zuhause und nicht stigmatische Festklammern an Freigang oder nicht oder Vollzeitstelleoder nicht.
 
A

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  • #22
Neol, hier im Forum waren auch schon Katzen aus Frankreich zur Vermittlung. Aber was ich da mitbekommen hatte, hatten gerade diese Vereine seeehr extreme Vorstellungen von den Adopdanten.
Und vor allem meistens nur Wohnungshaltung.
Ich hatte damals nur gefragt, ob auch in Freigang vermittelt wird. Und habe eine 3seitige Belehrung bekommen, warum ehemalige Freigänger in Wohnungshaltung selbstverständlich glücklich werden.
 
  • #23
Ihr glaubt gar nicht wie vielen Menschen ihr Ego wichtiger ist als das Wohl des Tieres.

@Quiky, ich hatte das zwar mehr auf die Adoptanten bezogen aber in den Tierschutzvereinen gibt es die natürlich auch. Nur bleiben die dort oft nicht lange. Aber die Katzen, die zu solchen Menschen vermittelt werden, haben lebenslänglich wenn sie Pech haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #24
Nicht an Vollzeit-Berufstätige zu vermitteln ist doch bescheuert: Wenn ich nur halbtags berufstätig wäre, käme ich jeden Mittag pünktlich nach Hause, um meinen Süssen beim Schlafen zuzuschauen:D
 
  • #25
@Quiky, ich hatte das zwar mehr auf die Adoptanten bezogen aber in den Tierschutzvereinen gibt es die natürlich auch. Nur bleiben die dort oft nicht lange. Aber die Katzen, die zu solchen Menschen vermittelt werden, haben lebenslänglich wenn sie Pech haben.

Mascha, ich weiß nicht. Da, wo ich was mit bekommen habe, da ist die besagte Person schon ziemlich lange und in sehr tragender Rolle dabei. Ich will halt dem Tierschutz nicht schaden, darum will ich das öffentlich nicht weiter ausführen, aber bevor ich die kennen gelernt habe, dachte ich auch, Tierschützer wären... naja... nicht so... böse.
 
  • #26
Ich denke auch, man sollte immer bedenken, dass man hier nur die eine Seite kennt. Vielleicht gab es andere Ausschlusskriterien, warum diese Frau kein Tier erhalten hat - ich sag jetzt Katze aus Wohnungshaltung entlaufen ist jetzt auch so eine Sache, vielleicht gab es da im Gespräch schon so eine Andeutung (zB habe Kinder, kann nicht garantieren, dass Wohnungstür immer geschlossen ist oä.; wie gesagt nur ein Beispiel) -, vielleicht wollte sie ihre eigene Handlung rechtfertigen oderoder.

Tierschutz und Tierheime haben ganz viele Facetten und es gibt in den meisten Gegenden doch wirklich etliche Anlaufstellen im näheren Umkreis.
Nicht immer passen die Vorstellungen der beiden Seiten zusammen und das ist auch in Ordnung so, dann muss man sich eben weiter umgucken.

Was ich grad ganz interessant finde, ich lebe ja auch schon einige Jahre in BaWü und meine Erfahrung mit den Tierheime ist eine ganz andere als in deiner Erzählung. Da sieht man aber auch wieder, ein paar Kilometer weiter und schon kann es ganz anders aussehen.
 
  • #27
Neol, hier im Forum waren auch schon Katzen aus Frankreich zur Vermittlung. Aber was ich da mitbekommen hatte, hatten gerade diese Vereine seeehr extreme Vorstellungen von den Adopdanten.
Und vor allem meistens nur Wohnungshaltung.
Ich hatte damals nur gefragt, ob auch in Freigang vermittelt wird. Und habe eine 3seitige Belehrung bekommen, warum ehemalige Freigänger in Wohnungshaltung selbstverständlich glücklich werden.

Kenne mich null mit Frankreich aus muss ich gestehen. :oops: Weiss es nur mit meiner Freundin aus dem Tierschutz, was sie als erzählt. :cool: Habe meine Katzen entweder aus dem Tierheim hier oder von "gerettet aus schlechten Verhältnissen, in Absprache mit einem örtlichen Tierschutzverein". ;)

Ja, die Dame mit der "hellen Bengalen" war um ehrlich zu sein etwas unsympatisch. Aber pssssst :D Aber eher weil sie etwas ... arrogant war. Könnte mir gut vorstellen, daß es eher DARAN gescheitert ist, als an ihren Lebens-Verhältnissen. ;) Ich weiss ein paar Sachen über sie von den Nachbarn :oops: und würde sagen: Als Freundin will ich die nicht, aber als Katzenmutter HAMMER! :eek: Sogar eher in Richtung "übertrieben".
Und das die Katze weg ist lag wohl eher an dem neuen (gutaussehenden und etwas schludrig wirkenden) Freund von ihr. Den finden die Nachbarn ja nicht so dolle .. ;) :D Fast wie im Dorf hier. :omg:

Habe mich etwas beruhigt. ;) Mich macht das halt echt fertig ... ich denke immer an die armen Katzen im Tierschutz. Und dann zicken die so rum hier ... :( Das ist doch echt hinrriessig, auch wenn ich mich jetzt sehr naiv anhöre.
 
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  • #28
Neol das ist weder naiv noch hirnrissig, sondern im Gegenteil vernünftig was Du hier sagst.

Wie Irmi ausführte, habe ich solche 'Personen' leider auch zu oft erleben müssen in meiner aktiven Zeit im TS. Und leider waren das keine Eintagsfluegen sondern die waren langjährig dabei und warum auch immer auf gewissen Pöstchen. Und es waren fast immer Frauen .....
Für mich waren das frustrierte Gewitterziegen ohne wirklichen Lebensinhalt, die man guten Gewissens eigentlich auf keine menschliche Gesellschaft loslassen kann. :stumm:

Ist auch mit ein Grund warum ich mich weitgehend zurückgezogen habe .... mit solchen Leuten hat es quasi täglich geknallt, da ich so ein Verhalten absolut unmöglich finde und da nicht hinterm Berg halte wenn ich es erlebe.
Da falte ich solche Leute .... auch vor möglichen Adoptanten zusammen.

Ja es gibt auch total bekloppte Adoptanten, aber auch denen kann man vernünftig u d höflich erklären warum sie kein Tier bekommen bzw. nicht das was sie sich in den Kopf gesetzt haben.

Ich habe auch niemals kategorisch nur in Freilauf- oder Wohnungshaltung vermittelt sondern immer situationsbedingt und da versucht das passende Tier zum zukünftigen Zuhause zu finden.
 
  • #29
Ich habe auch niemals kategorisch nur in Freilauf- oder Wohnungshaltung vermittelt sondern immer situationsbedingt und da versucht das passende Tier zum zukünftigen Zuhause zu finden.

:pink-heart: Deshalb finde ich dich so toll! Weil du so viel gesunden Menschenvertand und Prakmatismus hast. Und hier manchmal die Vermehrer/Unbelehrbaren so schön zusammenfaltest, aber OHNE zu übertreiben hihihih :pink-heart: Ätzend wird es halt wenn solche Leute anfangen irgendwo den Ton anzugeben.
 
  • #30
Ich denke auch, man sollte immer bedenken, dass man hier nur die eine Seite kennt. Vielleicht gab es andere Ausschlusskriterien, warum diese Frau kein Tier erhalten hat - ich sag jetzt Katze aus Wohnungshaltung entlaufen ist jetzt auch so eine Sache, vielleicht gab es da im Gespräch schon so eine Andeutung (zB habe Kinder, kann nicht garantieren, dass Wohnungstür immer geschlossen ist oä.; wie gesagt nur ein Beispiel) -, vielleicht wollte sie ihre eigene Handlung rechtfertigen oderoder.

Ja, stimmt, das gibt es bei der Vermittlung immer wieder.
Stark befahrene Straße am Haus, aber die Kinder lassen halt immer wieder mal die Terrassentür auf, man kann Kinder schließlich nicht 24 Stunden beaufsichtigen...
Schade, eigentlich meistens nette Leute, aber absolut falsche Vorstellungen.

Mit am ekligsten waren das Paar, das einen wüsten Leserbrief in der Zeitung schrieb und über das Tierheim vom Leder zog. Und alles falsch dargestellt.
Nein, sie haben nicht öffentlich gemacht, daß der Schäferhund, der nur unter der Voraussetzung, mit in der Wohnung mit Familienanschluß zu leben, vermittelt worden war, nur im Hobbykeller und ab und zu Garten leben durfte, weil er das Haus schmutzig machen könnte. Der Leserbrief kam, nachdem ihn der Nachkontrolleur wieder mitgenommen hatte...

Es ist nicht immer so, wie es dargestellt wird.
 
  • #31
Das stimmt schon. Ich kenne da viele fiese Geschichten. Aber: Es gibt eben auch die andere Seite. Auf BEIDEN Seiten werden Fehler gemacht.

Es bringt aber nichts, wenn die Vereine und Heime die ganze Zeit dastehen und auf die Fieslinge zeigen. Man muss sich an die eigene Nase fassen und auch mal vor der eigenen Türe kehren. Man muss BEIDES tun, finde ich: Solche Unmenschen anprangern UND sich selber immer wieder anschauen und selbstkritisch prüfen.
 
  • #32
Ich habe zwar nicht ganz etwas zum Thema beizutragen aber mal eine Frage an diejenigen, die im TS tätig sind und auch vermitteln.
Ich bin auf Facebook in einer DIY-Gruppe für Katzen. Dort fragte letztens jemand, was man für Tipps hätte, damit die Katzen nicht mehr am Bett kratzen würden. Eine Person antwortete ihr, dass ihre Katzen das auch gemacht hätten und sie hätte bei der Wassersprühflasche den Strahl auf hart gestellt und hätte die Katzen dann durch die Wohnung gejagt. Dass das gar nicht gehe haben ihr auch viele andere Personen geschrieben. Jedenfalls meinte die Person dann, dass sie alles für ihre Tiere machen würde und sie über alles liebe, ein total inniges Vertrauensverhältnis zu ihnen hätte aber sich nicht auf der Nase herum tanzen lasse (erinnert mich stark an Leute, die ihre Kinder schlagen).
Ich habe mich dann gefragt, wie man im TS bestmöglich erreichen kann, dass man kein Tier an solche Personen vermittelt? Man kann den Leuten schliesslich nur vor den Kopf gucken. In den Fragebogen, den ich damals vom Tierheim bekam wurde nicht nach Erziehungsmethoden gefragt.
 
  • #33
Das ist jetzt eine gute Frage, es steht ja nicht auf der Stirn geschrieben, wie ich meine Katzen erziehe und muß bei Befragung nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen.
Solche sogenannten Tierfreunde sind mir sowieso suspekt, aber ich glaube das ist sowieso die Spitze des Eisberges und bin froh nicht alles zu wissen. Das würde ich nicht aushalten.LG
 
  • #34
Jedenfalls meinte die Person dann, dass sie alles für ihre Tiere machen würde und sie über alles liebe, ein total inniges Vertrauensverhältnis zu ihnen hätte aber sich nicht auf der Nase herum tanzen lasse (erinnert mich stark an Leute, die ihre Kinder schlagen).

SEHR genialer Vergleich! Finde ich ehrlich richtig gut.
 
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  • #35
Jetzt haben wir auch wieder so nen Fall.
Maine Coons vom Hinterhof Vermehrer scheinbar gekauft, die Pilz haben und jetzt gibt man sie im Tierheim ab.
 
  • #36
Ich habe Camembert von der Tierschutz Organisation Torre Argentina - nachdem der vorherige Kater Ciaikovskij an FIP verstarb.

Nun fehlte noch eine Katze, die die Gruppe wieder rund gemacht hätte. Und Torre Argentina war wieder mein erster Gedanke.

Aber - ich wollte zwischenzeitlich umziehen. Haus am Dorfrand (1000 Einwohner) mit Garten und und und.

Nein, von denen bekam ich keine Katze. Sie würden nur in gesicherten Freilauf oder in reine Wohnungshaltung vermitteln. Begründung : sie würden die Kitten meist zuhause päppeln und die Vorstellung, die Pflegekitten würden überfahren werden, wäre unerträglich...

Ehrlich gesagt war ich tieftraurig und enttäuscht...

Nun verstehe ich das bedeutend besser, nachdem hier die Kitten rund um die Uhr gepäppelt worden sind.

Das Tierheim Gelsenkirchen hat mir dann Marisa anvertraut
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #37
Nein, von denen bekam ich keine Katze. Sie würden nur in gesicherten Freilauf oder in reine Wohnungshaltung vermitteln. Begründung : sie würden die Kitten meist zuhause päppeln und die Vorstellung, die Pflegekitten würden überfahren werden, wäre unerträglich...

Ehrlich gesagt war ich tieftraurig und enttäuscht...

Nun verstehe ich das bedeutend besser, nachdem hier die Kitten rund um die Uhr gepäppelt worden sind.
Ja, das ist echt so eine Gratwanderung. Ich bin da auch nicht so ganz klar. Einerseits denke ich auch, so ein richtiger Freigang ist wirklich wunderbar für Katzen und Garant für eine echte Lebensqualität.
Ich verstehe aber auch die TS-Orgas, die es nicht gut aushalten, wenn Tiere, die mit viel Engagement, Geld und persönlichem Einsatz dann nach 3 Monate nach der Vermittlung überfahren werden.

Ich habe das selbst erlebt. Wir haben Katzen privat auf einer Pflegestelle untergebracht, kastrieren, chippen, impfen lassen - es mussten auch noch div. Krankheiten behandelt werden. Dann wurden mithilfe einer TS-Orga zwei Youngster an eine wirklich nette Familie vermittelt (hier ging auch noch ein bisschen Geld hin, weil die unsere Katzen auf ihrer Homepage veröffentlicht haben). Wohngegend bei den Adoptanten war optimal (Sackgasse, Garten, wenig Verkehr). Nach kurzer Zeit wurde trotzdem eine überfahren. Das hat schon wehgetan und ich fand es auch sehr frustierend. Aber sowas ist einfach nicht vorhersehbar.

Die Sicherheit, die wir uns manchmal wünschen, gibt es einfach nicht. Es ist eine Illusion.
 

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