Veterinäramt gibt Namen an Tierhalter weiter?

  • Themenstarter Idit
  • Beginndatum
  • #21
@Tadi: Das weiß ich von ihrem Ex-Mann, der sich köstlich über die Situation amüsiert, weil sie sich bei ihm wohl beschwert hat.
Habe heute auch schon beim Vet-Amt angerufen, natürlich ist die bearbeitende Sachverständige heute nicht da. Erwarte einen Rückruf von einem Herren, der sich durch das Papier arbeiten will.

Ohne Akteneinsicht hätte sie meinen Namen auch nicht als Steller heraus bekommen denke ich. Im Bericht selber ist nämlich nicht nur mein Name vermerkt sondern noch weitere Personen.
 
A

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  • #22
Also das Gespräch ergab folgendes:
-> Das Vet.-Amt hat schlicht einfach die Bitte um Anonymität ignoriert weil sie den eingereichten Bericht vor der Freigabe der Akte nicht bis zum Ende durchgelesen hatte.... (beziehungsweise die 3 !!! Personen die an der Freigabe beteiligt waren)
Aussage: Es wäre sehr förmlich aufgesetzt gewesen und wurde an den Anwalt der Nachbarin weitergegeben da auf den ersten Blick nichts dagegen sprach.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil würde ich mal sagen... :dead:

Der bearbeitende Herr hat sich zwar mehrfach entschuldigt und ausdrücklich gesagt das das hätte nicht passieren dürfen, davon habe ich letzten Endes aber auch nichts. :grummel:
Was soll man dazu noch sagen. Wenn man sich auf andere verlässt ist man anscheinend verlassen. Zumindest was deutsche Behörden angeht… armes Deutschland. Bin echt schwer enttäuscht.

Mir wurde angeraten zukünftige Meldungen online zu erstellen, da soll es wohl auf der Internetseite des Landesamtes etwas geben.
Nach der Erfahrung hier würde ich euch auch dazu raten....

LG
Idit
 
  • #23
Was nebenbei noch rauskam :
- Beim ersten Besuch des Vet-Amtes wurde der Eintritt in die Wohnung verweigert
(Was dann zum Einschalten des Anwaltes führte usw.)
- Danach wurden bei einer zweiten Besichtigung keine Mängel festgestellt

Ja ist auch nicht verwunderlich...
Wenn ich die Meldung eines Blitzer -Marathons bekomme fahre ich auch besonders vorsichtig und genau.
Die ausschließlich draußen lebenden Katzen wurden erst gar nicht in Augenschein genommen.

You had one job. :sad:

Das einzig positive an der Sache war, dass sie tatsächlich recht schnell waren mit der Kontrolle. ( Erste Kontrolle war 4 Tage nach Anzeigeneingang)
Wenn die „nicht zu bemängelnden Zustände“ denn dauerhaft anhalten würden könnte ich ja noch halbwegs mit der Sache leben. Das bezweifle ich aber sehr stark.

LG
 
  • #24
Hallo Idit,

das ist unglaublich ermutigend für alle Menschen, die auf schlimme Zustände
aufmrksam machen wollen und bestärkt die, die meinen, ausser Aerger bringt es nichts.

Stimmt, positiv ist, dass schnell vor Ort gegangen wurde. Dumm, so kurz darauf erneut zu erscheinen.

Bleibt Ihr denn dran? Evtl. mit Unterstützung eines Tierschutzvereins ?
Wenn jetzt Kontakt zum VetAmt besteht, würde ich das nutzen.

Hier war es hilfreich, über längere Zeit eine Art Journal zu führen, regelmässige Beobachtungen mit Datum Uhrzeit, Fotos (diese dürfen keine persönlichen Merkmale enthalten wie Autos mit Nr etc).
Es haben viele Leute mitgemacht, sogar der Postbote :).
Und diese Dokumentation hat geholfen.
Da ich bereits einen Platz für die Hündin im Vorfeld hatte, musste sich das VetAmt auch nicht um die Kosten sorgen, ein häufiger Grund, nichts zu tun.
Es ging zwar um eine Kettenhündin, aber das kann man auch auf alle gefährdeten Tiere anwenden.

Wäre schön, wenn Ihr weitermachen könnt.

Grüsse
Tadi
 
  • #25
Also wir werden uns so weit wie möglich natürlich weiter um die freilebenden Miezen kümmern. Wobei wir eine seit ca 1,5 Wochen nicht mehr gesehen haben. Ich nehme mal an das die jetzt eingesperrt wurde :(

Habe mir auch schon einige Anleitungen zum Bau eines kleinen Winterhäuschens angeschaut. Das haben wir auf jeden Fall noch im Auge, wenn wir dieses Jahr noch mal einen Wintereinbruch bekommen ;)

Der Rest wird schwierig, da sie jetzt natürlich niemanden mehr in die Wohnung lassen wird. Uns und im Bericht aufgeführte Personen schon gar nicht. (3 Stock, von außen heimlich reinschauen ist also nicht :oops: )
Und wenn der Rest der Familie nicht in die Sache mit rein gezogen werden möchte, was ich als sehr wahrscheinlich einstufe, bekommen wir von denen dann wohl auch keine Infos mehr.

Im Moment können wir wohl nicht viel machen. Also heißt es erst mal abwarten und business as usual. Bin gespannt ob sie ihre Anzeige wegen Verleumdung wirklich schalten will. (solange sie nicht auf andere, nicht juristische, Ideen kommt... )
Denke viel Aussicht auf Erfolg besteht da eh nicht. Wenn nach dem Erstbesuch des Amtes plötzlich die uringetränkten Möbel aus der Wohnung fliegen wird wohl was an der Sachschilderung dran gewesen sein :rolleyes:
Sie persönlich wurde ja in keinster Weiße angegriffen, obwohl sie das natürlich anders sieht.

Wie würdet ihr weiter machen? Ich bin momentan leider etwas Ideenlos außer, dass wir uns weiterhin um die kümmern, die freiwillig zu uns rüber kommen können.

LG
Idit
 
  • #26
Was ich noch anmerken möchte:

Auch wenn das jetzt ein schönes Negativbeispiel ist wie es nicht laufen sollte, so bitte ich doch die, die sich jetzt davon abgeschreckt fühlen bei Not & Missstand trotzdem den gleichen Weg zu gehen wie ich.
Es ist wichtig das nicht weggesehen wird wenn Tieren unrecht widerfährt. Man muss denen helfen, die sich nicht selbst helfen können.

Es heißt ja nicht, dass es bei euch genauso laufen muss. Es gibt durchaus auch Erfolge. Also lasst euch davon bitte nicht abschrecken oder entmutigen. ;)

Grüße
Idit
 

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