Tierheim - Tierschutz

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JasminBlub2

JasminBlub2

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9. November 2015
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Hallo ihr Lieben:)
Ich war bisher viel stiller Mitleser und habe auf viele Fragen schon oft eine Antwort bekommen ohne einen eigenen Thread eröffnen zu müssen.
Ich hoffe das hier passt in die richtige Kategorie, wenn nicht einfach darauf hinweisen /verschieben.
Wir haben zu unseren zwei Tigern noch einen dritten geholt da unser Kater sehr den Kontakt sucht aber unsere Prinzessin mag das leider gar nicht. :rolleyes:
Wir haben auf der Homepage eines Tierheims in unserer nähe einen Kater entdeckt der uns passend vorkam.
Also sind wir ein paar Wochen später Samstags ins Tierheim, vorneweg ich werde keine Namen nennen.
Der Kater saß total eingeschüchtert in einem Körbchen und wollte von nichts und niemandem etwas wissen.
Wenn eine Hand kam ist er erstmal zurück gezuckt. Wer weiß schon was mit ihm passiert ist. Eine Kollegin dort hatte wohl einen guten Draht zu ihn und konnte ihn auch schmusen, aber wir waren ja total fremd.
Wir waren schon stutzig das es keine Vorkontrolle gab, nur eine Nachkontrolle. Schwierig, da ist der Kater angekommen und er soll wieder weg? :confused:
Naja auf alle Fälle durften wir ihn direkt mit nach Hause nehmen.
Hier angekommen gab es erstmal einen Raum für ihn alleine, von uns wollte er gar nix wissen. Wir haben ihn auch in Ruhe gelassen.
Am zweiten Tag konnte man ihn streicheln und er hat sich leicht zur Seite gedreht, da haben wir gesehen das irgendetwas mit dem fell nicht stimmt. Kleinere Wunden aber genaues konnte man nicht erkennen, er ist ja so scheu wir wollten ihn keines falls noch mehr verschrecken.
Dann ist er schon auf Wohnungserkundung gegangen, was auch mit unseren erstaunlich gut geklappt hat. Wir waren soweit, er dreht sich ein bisschen auf den Bauch. Und was ich da sah, naja nicht so prickelnd. Eine größere stelle im Fell war total verkürzt. Dachte erst vielleicht kürzlich geschoren und es wächst nach...
Also habe ich dienstags Angerufen beim "verein" und gefragt ob sie vergessen haben uns Medikamente zu geben und was der kleine denn hat.
Die Frau konnte mir leider nicht helfen vielleicht eine art Pilz wir sollen zum Tierarzt. Dort habe ich auch für Freitag einen Termin bekommen.
War auch gut so, denn Mittwochs hat er es so richtig genossen und ich konnte ihn am Bauch anfassen. Er hat ein Ei am Bauch.
Da bekommt man natürlich direkt Angst Tumor oder ähnliches.
Beim Tierarzt kam heraus er hat einen Bauchbruch/vielleicht einen Nabelbruch.
Kaum zuhause habe ich natürlich direkt wieder angerufen und ihr mitgeteilt was der kleine hat.
Ich war ehrlich gesagt ein bisschen perplex denn der kleine wurde ja krank vermittelt. Als Antwort bekam ich sie hofft das der kleine dann endlich Grundsaniert ist.
:eek:
Äh ja okay das war's dann.
Ich habe mich mit meinem Partner besprochen und naja solange sich die Kosten in Grenzen halten können wir das ja übernehmen.. Die Vereine haben genügend zu tun...
Aber ja, heute kam der Kostenvoranschlag vom Tierarzt. Wir liegen bei 550-600€
Wir wissen, es gibt keine Garantie darauf das ein Tier gesund bleibt, aber zum Vermittlungszeitpunkt sollte es doch gesund sein? :sad:
Natürlich kann immer was mit den Tieren sein und dafür sollte man auch das Geld haben. Ich bin mir nur nicht sicher ob sie das wirklich nicht wussten, und ich finde es nicht Okay wie mit uns umgegangen wird.
Was sollen wir jetzt am besten tun? :confused: Ich fände es schön wenn man die Kosten teilen könnte.
Oder ist unser Tierarzt einfach zu teuer? Bisher fand ich die Preise immer sehr angemessen.
Ich möchte dem Tierheim auch nicht ans Bein pissen und sie schlecht machen, wir möchten auch den Kater auf keinen Fall wieder abgeben!! Kommt nicht in frage.
:pink-heart: So ein schüchterner sitzt doch ewig im Tierheim fest :sad: :sad:
Ich bin so froh das er bei uns so schnell ankam.
Aber ich kann es gerade nicht auf mir sitzen lassen. :verstummt:
Sehen wir das zu eng? Sollen wir ihn einfach Operieren lassen und fertig?
Liebe Grüße und entschuldigt die Rechtschreibfehler :) :p
 
A

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Dass keine Vorkontrollen gemacht werden, liegt oft einfach daran, dass Personalmangel herrscht.
Selbst mit den Nachkontrollen hängt man teilweise hinterher.

Und dass immer was sein kann, hast du richtig erkannt.
Weißt du, wie lange er schon dort saß?

Wenn es wirklich ein Bauchbruch ist, kann es auch erst vor kurzem passiert sein. Dadurch sieht man ja äußerlich nichts, macht sich eben erst durch eine Ausstülpung der Haut sichtbar.
Muss auch nicht von jetzt auf gleich passieren.

Wenn ich falsch liege, dann berichtigt mich bitte.
 
Ja er war dort wohl seit Februar, der arme.
Unser Tierarzt meinte das das fell an dieser Stelle kürzer ist durch die entstehende Reibung von der Ausstülpung.
Ob das so stimmt weiß ich nicht. Ich muss da ja dem Fachmann glauben. :hmm:
Also selbst wenn es auf der Heimfahrt passiert wäre hätten wir das am Fell wohl noch nicht so frühzeitig erkannt.
 
Die Summe kommt mir auch etwas sehr hoch vor. Könnt ihr das nicht noch beim Tierarzt des Vereins machen lassen und euch die Kosten teilen, das fände ich anständig vom Verein.

Wenn bei uns Kitten, meistens kleine Kater, einen Nabelbruch haben, wird das bei der Kastration mit gemacht und kostet nicht so viel mehr.

Ich würde noch mal versuchen einvernehmlich mit dem Verein eine für beide tragbare Lösung zu finden. Ob sie den Nabelbruch hätten erkennen können kann ich nicht sagen, der Kater war ja scheu, bei Kitten oder Jungkatzen sieht man es auf jeden Fall.

Nicht zuletzt möchte ich dir sagen dass ich es ganz großartig von euch finde, dass ihr dem Kater eine Chance gegeben habt und er sich offensichtlich bei euch auch wohl fühlt. Ich wünsche euch viel Glück und dass sich alles zum Guten wendet.

PS: Wenn das Tierheim gar nicht darauf eingeht würde ich zu einem anderen TA gehen.
 
Der Verein muss die Kosten tragen. Ich würde also nochmal an den Verein herantreten, mit der konkreten Frage, wie es nun mit den Kosten aussieht. Das wird das einfachste sein. Dein Vorschlag zu Kostenteilung ist ja auch nicht verkehrt, schön für den Tierschutz.
Natürlich kann ein Tier immer krank werden, aber es darf nicht sein, dass ein Tier mit mehreren, offensichtlichen Mängeln weitervermittelt wird. Anders wäre es jetzt z.B. bei stressbedingten Krankheiten, die bei einem Umzug eben mal ausbrechen können und zuvor nicht ersichtlich waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Antworten :)
Ja wir hoffen das sich eine Lösung finden lässt. Okay wenn das euch auch so teuer vorkommt.. :hmm: Vielleicht sollte man wirklich mal einen anderen Tierarzt fragen wenn das nichts wird.
Ich schreibe mal eine E-Mail und bin gespannt was sie antworten.
 
Hallo Jasminblub.

Ich weiß wirklich nicht, was in dieser Situation fair wäre und was nicht. Aber vielleicht bietet Dir meine Geschichte mit Irmi einen Vergleich oder eine Anregung:

Irmi wurde mir vom Tierschutz vermittelt, mt der Aussage, dass sie nur kastriert und entfloht ist. Ich für meinen Teil hab das auch OK gefunden, die sollen ihr knappes Budget ruhig für mehr Katzenkastrationen nutzen. Allerdings haben die auch eine mikro-Vermittlungsbebühr von 20€ verlangt (finde ich zu wenig:rolleyes:).

Irmi hatte dann 2 Wochen nachdem ich sie bekommen habe Ohrmilben, in deren Folge sich das linke Ohr entzündet hat usw. Summa summarum habe ich für die gesamte Behandlung 200€ bezahlt, wenn ich mich richtig erinnere.
 
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Jaa das ist es eben, ich will ja auch keine böse Absicht unterstellen. :(
Und ich hab auch schon Angst das sie sagen sie nehmen den Kater wieder mit oder so. Aber das wäre natürlich unsinn.
Wir haben für den Kastrierten, gechipten und tollwutgeimpften Kater 130€ bezahlt was ich in Ordnung finde.
Ich denke wären wir darüber aufgeklärt gewesen oder hätten Sie am Telefon mehr Interesse gezeigt würden wir das jetzt vielleicht auch anders sehen. :sad:
Ich komm mir einfach blöd vor. :sad:
Für unsere Mädels haben wir damals je 120€ gezahlt.
20€ ist echt sehr günstig. Wie decken die denn ihre Kosten? :wow:
Vielleicht ist unser Tierarzt auch unverhältnismäßig teuer. Habe mal im Kosten Thread gesucht aber leider nicht gefunden was andere für eine Nabel/Bauchbruch OP gezahlt haben.
 
Stimmt, es wäre vom Tierheim fair gewesen, wenn sie Euch darüber aufgeklärt hätten, um was sie sich bei Katzen kümmern.
Vielleicht haben sie übersehen, es Euch zu sagen? Oder vielleicht haben sie es wegen dem scheuen Kater übersehen? Wir wissen es nicht.

Aber ich finde, Du warst auch nicht Dumm. :) Wenn man sich ein Tier ins Haus holt, holt man sich immer eine Wundertüte. Alle Eventualitäten kann niemand abdecken.

Ich finde es große Klasse von Euch, dass ihr ihn trotzdem behalten und behandeln wollt.:yeah:
 
  • #10
Ich habe mal etwas wegen der Kosten gegoogelt, da ist von 50 bis 200 Euro die Rede. 550 bis 600 Euro finde ich viel zu viel, aber es kommt auch immer darauf an was und wie es gemacht wird. Erkundige dich doch einfach mal bei einem anderen Tierarzt oder lass es über den TA des Vereins operieren, der wird dafür niemals so viel Geld nehmen.
 
  • #11
Ich kann hier kurz aus eigener Erfahrung sagen, dass bei der Abholung aus dem Tierheim schon mal was übersehen werden kann, was die Gesundheit der Katzen betrifft. Ich hab 2 Coonies ein neues Heim gegeben. Da hat sich erst nach ca. 1 Woche durch Zufall rausgestellt, dass mein einer Liebling chronisch herzkrank ist. Da dies noch innerhalb der 2-Wochen -Frist war, übernimmt das Heim lebenslang die Kosten für Medis und Herzchecks. Mein anderes Schätzchen hatte einen beidseitigen Leistenbruch (lt. Doc sehr groß). Wer weiß wie lange schon. Die OP hab ich natürlich machen lassen. Das hat 400 € gekostet. Aber was tut man nicht alles für ihr Wohlergehen. :pink-heart:
 
  • #12
So, wir haben jetzt telefoniert. Also das andere war nicht so gemeint das hat sie gleich richtig gestellt und sich entschuldigt. Sie hat einfach nur damit gemeint was bei dem armen Kerl noch alles kommen soll.. irgendwie ironisch.
Auf jeden Fall wurde sich das tierheim mit 150€ beteiligen. Am Donnerstag geht es zu einem anderen TA schauen wie wir da preislich liegen. Sie klärt aber noch ab ob es möglich wäre ihn vom tierheim Arzt operieren zu lassen. Alles in allem habe ich jetzt ein viel besseres Gefühl
 
  • #13
Das klingt fair.:yeah:
 
  • #14
Auf jeden Fall wurde sich das tierheim mit 150€ beteiligen. Am Donnerstag geht es zu einem anderen TA schauen wie wir da preislich liegen. Sie klärt aber noch ab ob es möglich wäre ihn vom tierheim Arzt operieren zu lassen. Alles in allem habe ich jetzt ein viel besseres Gefühl

Also fair fände ich, wenn sie die Kosten übernehmen oder aber die Operation selbst durchführen lassen, durch einen Tierarzt ihrer Wahl. Das fände ich angebracht.
Eine Kostenbeteilung von 150,00 € fände ich dann fair, wenn das dem Preis entspricht, den sie für solche Operationen normaler Weise zahlen, was ja laut google scheinbar durchaus möglich ist.
Wäre super, wenn das durch ihren TA noch machbar wäre, der macht das dann wahrscheinlich auch für Konditionen, die du als Privatperson nicht kriegst.
Das das übersehen wurde, finde ich im Übrigen jetzt nicht so verwerflich, aber die erste Reaktion war natürlich bisschen seltsam für deine Ohren - kann ich verstehen. Ich schiebe sowas aber eher auf Personalmangel, als auf Böswilligkeit. Sie wussten es wahrscheinlich tatsächlich nicht besser.

Schön, dass sich nun gekümmert wird, ihr findet bestimmt eine Lösung.

Hauptsache der Mietz gehts bald besser! :)
 
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