Aushilfsweise Pflegestelle - Aufragen normal?

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7. April 2016
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B.-W.
Hallo,

ich habe schon einigen Kätzchen das Leben gerettet, die getötet oder ausgesetzt wurden. Auch die ganz kleinen, die die Augen noch nicht geöffnet hatten, konnte ich durchbringen, was zwar viele durchwachte Nächte mit sich brachten, aber die kleinen Fellbündel waren es mir wert.

Nun bat mich jemand, ob ich für einen Tierschutzverein aushelfen könnte, da sie zu wenig Personal hätten und die Katzenbabys von überall herkommen.

Ich bejahte und nahm Kontakt zu einer anderen Pflegestelle auf. Nun geht die Ausfragerei schon in den 4. Tag. Und so langsam habe ich keine Nerven mehr.

Was kommt da auf mich zu? Möchte nicht fest als Pflegestelle arbeiten, sondern nur in der größten Not aushelfen.

Mein Name, welche Tierärztin ich habe und zig Fragen mehr habe ich schon beantwortet.

Ich hatte eine Frage und zwar die, ob ich kontrolliert werde, ob ich auch alles richtig mache. Denn wenn dem so ist, dann werde ich die Mitarbeit verweigern. Ich litt lange unter Depressionen und die Hilfe für die Kitten zeigten mir, dass ich gebraucht werde. Bin wieder stabil und befürchte, wenn ständig die Vorsitzende vor mir steht, die Wohnung kontrolliert und die Kitten betrachtet, dass dann die Depressionen zurückkommen.

Genauso habe ich das erklärt. Ich wünsche mir, dass mir Vertrauen entgegengebracht wird, wie es die privaten Mitmenschen auch gemacht haben.

Nun möchte die Pflegestelle nicht nur meinen Wohnort wissen (habe ich auch schon beantwortet), sondern auch meine genaue Adresse. Und wieder keine Antwort auf meine Frage.

Ich helfe sehr gerne und bin mit Herz und Seele dabei, den Kleinen zu helfen. Aber ich werde keinen Rückfall in meine Depressionen riskieren, weil mir nicht vertraut wird. Kontrollen werde ich deshalb nicht dulden, aus Sicherheit für meine Gesundheit. Gerne würde ich Fotos senden, wie es den Kleinen geht. Mehr nicht.

Wie ist das bei euch? Wird da kontrolliert und alles angesehen und kontrolliert?

Habe der Pflegestelle nun klipp und klar gesagt, dass ich keine weiteren Antworten geben werde, bevor ich nicht weiß, ob ich wie ein Kleinkind kontrolliert werde. Dann werde ich nicht aushelfen, sondern weiterhin privat helfen, die meine Hilfe brauche, da sie mitbekommen, dass die Kleinen umgebracht werden sollen, da störend. Auch hier hätte ich genug zu tun. Es ist schlimm, wie viele Babys ausgesetzt werden oder getötet werden sollen.

Also bitte ich um eure Antworten. Wird da kontrolliert auf Teufel komm raus oder kann ich nach Antwort die Katzen abholen und gut ist?

Hoffe, ihr versteht mich.

Danke

Vielleicht bin ich auch so streng, weil ich ziemlich angesäuert bin. Mir wurde eine Katze gebracht, die als Zuchtkatze von einem Vermehrer Kitten zur Welt bringen sollte. Die Kitten waren verstorben und die Katze somit uninteressant. Nun habe ich hier eine Katze, die ihre Babys sucht und noch Milch hat. Die Tierärztin gab mir eine Salbe, etwas ist es besser geworden, doch die hinteren Zitzen sind immer noch dick. Gestern bekam ich nun von besagter Pflegeselle Bescheid, dass ich ein Baby, zwei Tage alt, für die Katzenmama bekommen würde. Weil die Mama sich nicht um ihr Baby kümmert und meine Katze noch Milch hat. Also alles vorbereitet, erleichert usw. Nun heute bekam ich Bescheid, dass ich das Kätzchen nicht bekommen werde, weil sich die Vorsitzende querstellt. Also wird das Kleine nun von einer anderen Pflegestelle per Fläschchen aufgezogen, anstatt es die Chance hätte (weiß nicht, ob sie das Baby annehmen würde, könnte es mir aber gut vorstellen), Muttermilch zu bekommen und diese Katze ein Baby hatte, das ihre Milch trinkt, bekommen beide keine Chance. Meine TÄ meinte, dass die Milchbildung bald aufhören müsste, sonst könnte es zu ernsthaften Problemen kommen. Auf die Nachfrage, was zu befürchten wäre, meinte sie nur, es wäre gut, wenn ich ein Kitten bekommen würde. Und nun das. Bin so enttäuscht und mache mir Sorgen um die Katze.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Sag dem Verein ab.
Wenn dir das so sehr gegen den Bauch geht, lass die Finger davon.
Auch wenn es wehtut, den Katzen nicht helfen zu können.
Es gibt sicher andere Vereine, Tierheime, Pflegestellen, die deine Hilfe gerne in Anspruch nehmen werden.

Du kannst der Mutterkatze Quark aufs Gesäuge legen.
Den kann sie auch ablecken und das Gesäuge schwillt ab.
Alles Gute
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass die Geschichte mit dem Kätzchen für deine Ammenkatze so schlecht koordiniert war und schief gelaufen ist, tut mir leid für die Katzen und für dich.

Aber ich möchte wegen des Themas "Ausfragen" gern einmal andersrum fragen:
Wie soll denn, bitte, ein Pflegevertrag sinnvoll geschlossen werden, wenn nicht von beiden Seiten die vollständigen Daten (und das beinhaltet eben auch die Postanschrift mit Straße und Hausnummer!) enthalten sind?

Für mich zählen solche Informationen zu den absoluten Essentials jedes Vertrages, der mehr beinhaltet als den Einkauf von Milch und Butter im Supermarkt oder der antiken Tasse auf dem Flohmarkt ;).
Viel intimer finde ich solche Informationen, mit denen du deiner Darstellung nach so freigebig bist gegenüber dem TSV, beispielsweise die Tatsache, dass du in der Vergangenheit an Depressionen erkrankt gewesen warst.
Ich kann auch das Interesse des TSV vollständig nachvollziehen, dass sie sich vergewissern wollen, dass ihre Pflegekitten bestmöglichst bei dir untergebracht sind; dazu würde aus meiner Sicht beispielsweise auch ein Hausbesuch bei dir gehören, bevor du Pflegestelle werden könntest. Also wie ich es vom seriösen Vereinszüchter, aber auch (Vorkontrolle) von den TS-Orgas kenne, bevor eine gekaufte oder adoptierte Katze beim Liebhaber (Endstelle) einzieht.

Wenn du bei dem TSV bzw. der Vorsitzenden aber kein gutes Gefühl hast, solltest du aus meiner Sicht das Theme Pflegestelle bleiben lassen und beispielsweise mit einer anderen Orga diesbezüglich zusammen arbeiten.

Beispielsweise gibt es auch überregionale Orgas, die immer wieder händeringend nach zuverlässigen Pflegestellen suchen. Hier im Forum findest du sogar ein eigenes Unterforum für die Suche und das Anbieten von PS. Vielleicht findest du da eine Orga, die zu dir passen könnte, oder gibst selbst ein Angebot als PS auf?

LG
 
Vielen Dank May Belle und nicker.

Eigentlich wollte ich nie Pflegestelle werden, weil es mir sehr schwerfallen würde, mich von den Katzen wieder zu trennen.

Es fing damit an, dass ich händeringend auf anraten der TÄ ein Babykätzchen bis zu 2 Wochen gesucht habe, um dieser Katze hier zu helfen. Dann schrieb mich jene Pflegestelle an, sie hätten ein Kätzchen, zwei Tage alt. Ich war so froh, den Beiden helfen zu können und sagte zu. Dann kamen vier Tage lang fragen und ich machte mir immer mehr Sorgen um die Katze hier. Heute habe ich dann erfahren, dass ich das Babykätzchen nicht bekommen werde und genau das machte mich stutzig. Erst wurde auf mein Inserat geantwortet. Ich dachte, ich könnte der Katze hier und dem Babykätzchen helfen, wurde ausgefragt und dann kam die Absage.

Nun kam die Anfrage, ob ich andere Katzen aufnehmen würde, erst sagte ich ja, aber als die Fragerei weiterging, habe ich, keine Ahnung, weshalb ich das gemacht habe, meine Depression erwähnt und ich nicht möchte, dass ich kontrolliert werde so nach dem Motto, ich wäre zu nichts fähig.

Daher auch meine Wut und ja, Verwzeiflung. Ich dachte, vielleicht sollte alles so sein, ich möchte gerne helfen.

Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass ich mit dem Baby nur "geködert" werden sollte und das finde ich nicht in Ordnung. Sie wusste ja, dass ich ein Baby für diese Katze gesucht habe.

Danke für den Tipp mit dem Quark, hatte zum Glück noch eine Packung Magerquark hier und gleich aufgetragen. Sie hat jedoch schon das meiste abgeschleckt. Hilft es dennoch oder soll ich nochmal eine Schicht auftragen? Wie oft am Tag kann/soll ich das wiederholen?

Danke euch, und bitte verzeiht, falls ich etwas durcheinander schreibe, mich hat das alles mitgenommen. Die Hoffnung, ständig Fragen beantwortet und dann doch kein OK. Gegen eine Vorkontrolle hätte ich nichts einzuwenden gehabt. Sie möchten auch wissen, wohin die Kleinen kommen. Aber ständige Kontrollen, da hätte ich wirklich das Gefühl, sie würden mir nicht Vertrauen.

Eine Absage ist dann wohl besser, oder? Fühle mich von diesem Verein sehr vereimert. Ich habe selbst drei eigene Katzen plus diese eine, die zu mir kam. War so froh, dass ihr geholfen werden kann und Muttermilch ist doch für Kitten das Beste und nicht die Aufzuchtmilch. Aber die Vorsitzende rückt das Baby wohl nicht raus. Damit muss ich klar kommen. Hatte nur gedacht, es gibt zur Zeit so viele Babys, die Hilfe brauchen, da ausgesetzt oder sonst etwas. Anscheinend ist das nicht der Fall. Hoffe, der Quark hilft ihr.
 
So 2 - 4 mal am Tag kann der Quark drauf.
Wenn die Katze genug gegessen hat, hört sie einfach auf.
Schädlich ist da nichts.
Vergiss das Baby; sie werdens mit der Flasche aufziehen. Wenn diesen Leuten das lieber ist, als es zu einer Katze zu geben, ist es sinnlos, darüber zu denken.
 
Wenn eine Gesäugeentzündung vorliegt, sollte ein Antibiotikum und ein Schmerzmittel gegeben werden. Eine Mastitis ist sehr schmerzhaft, aber - richtig behandelt - nicht lebensbedrohlich.


Die Vorstellungen vom Verein - genaue Adresse und Vorbesuch - finde ich üblich. Ich mache das auch so und lasse die VK nur dann ausfallen, wenn ich weiß sie fand schon durch jemand anderen im Vorfeld statt. Ich bin selbst auch schon mehrmals auf meine Tauglichkeit als Katzenhalterin und Pflegestelle hin geprüft worden. Das gehört dazu, ich würde das wirklich nicht persönlich nehmen.
Vielleicht ist hier die Kommunikation irgendwie schief gelaufen...
 
Als offizielle PS für einen Verein muss man sich den Fragen stellen und auch Kontrollen.
Wenn das für Dich aus persönlichen Gründen nicht geht, dann mach es nicht.

Wie sollen denn die Leute vom Verein Dich kennenlernen, Du bist ihnen zunächst
fremd und dann sollen sie Dir ein Tier anvertrauen? Würde ich auch nicht machen.
Deine Offenheit betr. Deiner persönlichen Probleme ehrt Dich, doch leider macht so etwas vielen Menschen Angst, weil sie darüber nicht viel wissen oder grad mal Vorurteile kennen.
Es wäre vielleicht besser in Zukunft ein erstes persönliches Gespräch zu führen
und dann zu entscheiden, wie offen Du sein möchtest und ob die Leute dann
Verständnis für Deine Situation haben und damit arbeiten können.
Versuche mal, die andere Seite zu verstehen und Dir bewusst zu machen, das man Dich nicht kennt.

Wenn Du allerdings selbst befürchtest, die kleinen Katzen später nur schwer
wieder abgeben zu können, dann lass es lieber sein. Das ist meist schon für
Leute ohne dieses Problem nicht einfach.

Grüsse
Tadi
 
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Hallo,

Wenn Du bei Facebook bist, dann kannst Du Dein Angebot mit Deiner Katze als Amme anderen Babykatzen zu helfen, bei dieser Facebookgruppe einstellen und so vielleicht dort ein Kitten für Euch finden:

https://www.facebook.com/groups/1741217426134884/

Das ist mal eine sehr sinnvolle Facebook Gruppe, wie ich finde!

Liebe Grüße,
Goldi
 

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