Die Tierschutz-Kotztüte

  • Themenstarter Kuba
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Nicht offen für weitere Antworten.
  • #41
Zur Vermittlung von Auslandshunden - mir fällt eine Sache auf.
Beinahe jeden Monat wird in meiner Region ein entlaufener Auslandshund gesucht, den man selbst aufgrund seiner Ängstlichkeit nicht einfangen soll.

Passen die Hunde nicht für das hiesige Leben, haben die Leute keine Geduld, passen sie nicht auf, wurde zu schnell an die erstbesten Interessenten vermittelt......?

(Meine Französin bleibt übrigens auch immer an der Leine)

Ich finde diesen Artikel dazu ganz interessant: Der Angsthund
Hergeholt sind die Hunde schnell...aber dass dann hier mit ihnen gearbeitet werden muss damit sie erstmal wieder Vertrauen aufbauen können vergessen oder verdrängen leider viele Leute. :mad:
 
A

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  • #42
Das Pärchen ist mutig und/oder dumm :stumm:
Für mich ganz klar dumm - hab ja mehrmals mit ihnen geredet.
Mir hat ja schon die "Nazi"-Beschimpfung gereicht. Als ich völlig fassungslos gefragt habe woher sie denn eigentlich wissen wollen dass ich Deutsche bin (ich sehe alles andere als deutsch aus) wurde auf eine Deutschlandfahne verwiesen die zu diesem Zeitpunkt wegen Fussball gehisst war...
Allein die gebetsmühlenartige Wiederholung dass sie nichts dafür könnten weil es ja Auslandshunde wären und die nicht hören würden zeugt nicht gerade von sonderlich viel Intelligenz...

Mein liebstes Beispiel ist Knut, Rauhaardackel aus einer Jagdlinie.
Überforderte Halter, dann noch in einer Stadtwohnung mitten in HH :stumm:
Das ist doch wieder so ein Klassiker - hat sich's immernoch nicht rumgesprochen dass Dackel keine Schoßhunde sind sondern Jagdhunde?

Zur Vermittlung von Auslandshunden - mir fällt eine Sache auf.
Beinahe jeden Monat wird in meiner Region ein entlaufener Auslandshund gesucht, den man selbst aufgrund seiner Ängstlichkeit nicht einfangen soll.
Das ist nicht nur bei Dir so. Werden halt auch so Spackos sein die den Hund von der Leine lassen obwohl er nicht abrufbar ist...

Passen die Hunde nicht für das hiesige Leben, haben die Leute keine Geduld, passen sie nicht auf, wurde zu schnell an die erstbesten Interessenten vermittelt......?
Ich befürchte da gilt oft "Hauptsache raus aus der Tötung" (ob's wahr ist oder nicht steht dann nochmal auf einem anderen Blatt). Und auch wenn man nicht drüber nachdenken soll, ich frag mich jedes Mal wieviele der hiesigen Hunde im Tierheim versauern weil man lieber einen angeblichen Tötungshund vermittelt hat...

Führerschein für Hundehaltung, am besten auch noch für Katzenhaltung - wenigstens damit mal das wichtigste gelernt wurde...
 
  • #43
Zur Vermittlung von Auslandshunden - mir fällt eine Sache auf.
Beinahe jeden Monat wird in meiner Region ein entlaufener Auslandshund gesucht, den man selbst aufgrund seiner Ängstlichkeit nicht einfangen soll.

Passen die Hunde nicht für das hiesige Leben, haben die Leute keine Geduld, passen sie nicht auf, wurde zu schnell an die erstbesten Interessenten vermittelt......?

(Meine Französin bleibt übrigens auch immer an der Leine)

Ich finde Angst/Unsicherheit bei Hunden besonders schwierig.
Der Hund braucht Vertrauen, Sicherheiten, Rituale und konsequente Führung.
Wenn er das nicht hat, haut er immer wieder ab. Zum Beispiel weil er sich in seinem Zuhause nicht sicher fühlt oder beim Gassi gehen Panik bekommt.
Woher soll der Hund denn wissen, das der komische Mensch am anderen Ende der Leine, auf ihn aufpasst.
Solche Hunde sollten nur Menschen halten, die Erfahrung mit sowas haben.
Hunde die ängstlich sind, brauchen einen sicheren Hafen. Das schafft ein Mensch mit wenig Hundeerfahrung nicht. Die sind nämlich meistens noch unsicher dazu und übertragen das noch zusätzlich auf den Hund.

Deshalb denke ich, spielen alle deiner Argumente eine Rolle.
Da wäre vielleicht mal eine Ursachenforschung + NK angebracht :hmm:


(Knut ist anfangs auch abgehauen. Ihm hat auch die Bindung zum Mensch gefehlt, jemand an dem er sich orientieren und auf den er sich verlassen kann.)
 
  • #44
Ein Tier, sagen wir es ist ein Tund, lebt in meinem Dunstkreis.
Es ist 15 Jahre alt, fast blind (sieht wohl noch hell/dunkel - geschätzt ), fast taub (je lauter man schreit, desto höher ist die Chance, das es doch mal hört), desöfteren desorientiert und in vielen Situationen panisch.
Die Situationen? Allein in einem Raum sein. Treppen steigen. Rumliegen.

Das Tund wohnt in einem Haus mit 3 Stockwerken. Da das Tund immer öfter die Treppen runterflog, wird er in den untersten Stock gesperrt, wenn die Tunde-Menschen nicht da sind. Das ist täglich von früh bis nachmittag/früher Abend. Das Tund kann von seinem UnterstenStockwerk durch eine grosse Tundeerschrecktür in den Garten, damit es sein Geschäft verrichten kann. Manchmal kippt es im Garten einfach um. Manchmal schreit es einfach wie am Spiess.

Ich hoffe, Tund hat das alles bald hinter sich.

Ähnlichkeiten mit existierenden Tierarten sind komplett erfunden!
 
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