Island Gesetze und Katzen aus dem Ausland

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Warum genau eingeschläfert wurde steht da aber nicht oder?

Und warum haben sich die Halter nicht informiert bevor sie mit Katze und Wohnmobil durch halb Europa reisen?

Arme Katze :(
 
was ist daran "unfassbar"- jeder, der mit Tier verreist, sollte im Stande sein, sich über die gesetzlichen Bestimmungen des Urlaubslandes vorab zu informieren.
Die Grundlagen für das Handeln der Behörden kann ich absolut nachvollziehen...
klar- statt das Tier einzuschläfern, hätte man die Halter mit der nächsten Fähre der Insel verweisen können...

Wenn einreisende Tiere -gerade aus den Südländer- vor der Vermittlung hier erstmal in eine Vetamtliche Quarantäne gingen, hätte wir vermutlich keine Giardien oder Leichmaniose
Das sind ja beides Mittelmeermitbringsel
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Katze hat die EU Pass und damit die notwendige Impfungen für die Schweiz und raus. Die Schweiz ist recht stringent - denn ich reise auch ein und aus mit meine Katzen.
Ich denke hier wurde eine gesunde Katze eingeschläfert. Man hätte auch diese Katze unter Quarantäne setzen können und bei der Ausreise wieder freigeben.

Dass die Besitzer sich vorher nicht informiert haben, ist sicherlich ein Fehler.
 
Einschläfern finde ich auch zu brutal, aber ebenso wie man weiss, dass man bei der Einreise nach Dänemark mit bestimmten Hunden vorsichtig sein muss, ist auch bekannt, dass Islandpferde, die einmal Island verlassen haben, nie wieder dorthin zurück können.
 
Einschlaefern finde ich voellig deplatziert, man haette die Katze auch sofort am Ankunftsort wieder zurueckschicken koennen.
Die andere Seite ist, dass man sich vorab zu informieren hat, welche Bestimmungen am Ankunftsort herrschen, und Island ist nicht das einzige Land mit sehr harten Bestimmungen. Und ich kann die Bestimmungen nachvollziehen.

Nur mal nebenbei, als wir nach D umzogen, und wir haetten die Bestimmungen fuer D und die EU nicht eingehalten, haetten wir die Wahl zwischen Quarantaene (sehr unschoen) und Rueckflug der Katzen uebern Atlantik stehenden Fusses auf unsere Kosten, dazu Sorge tragen, was drueben mit ihnen geschaehe.

Um die Katzen tut es mir unendlich leid, aber die Besitzer haben das wirklich ganz gruendlich selber verbockt.:mad: Gerade, wo es heutzutage so einfach ist, sich mal ueber Einreisebstimmungen am Zielort zu erkundigen.:mad:
 
Also ich habe eine kleine Broschuere vom TA zur Hand.

"Fuer die Mitnahme ist eine Importgenehmigung (nur auf Empfehlung des Leiters des Veterinaeramtes) noetig. Ausserdem ist eine mehrmonatige Quarantaene im Land erforderlich. Die Vorbereitungen erfordern einen mehrmonatigen Zeitaufwand (7 Monate)! Grundsaetzlich gibt es keine Genehmigung des Veterinaeramtes, wenn der Aufenthalt nur von kurzer Dauer ist."

Aus: Reisebestimmungen fuer Hunde, Katzen und Frettchen.

Kann ich auf Wunsch auch abfotografieren und einstellen.

Also alles in einer Minute geklaert, man kann Katzen nicht einfach so mit Schweizer Pass mitnehmen.
 
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Also alles in einer Minute geklaert, man kann Katzen nicht einfach so mit Schweizer Pass mitnehmen.

deswegen Ja; der Shitstorm ist berechtigt, aber nicht gegen die Isländischen Amtsveterinäre, die ihren Gesetzen folge leisten, sondern gegen die arroganten Katzenhalter, die glauben, sich über eben diese Gesetze hinwegsetzen zu können.. denn letztlich haben DIE, mit ihrer Ignoranz, ihre Katze auf dem Gewissen
 
Leider ist dem Artikel nicht zu entnehmen, ob den Leuten wenigstens angeboten wurde, das Land umgehend mit Katze zu verlassen.
Eine Ausnahme zu machen, finde ich nicht annehmbar; wer schleppt sich schon gern potentielle Krankheiten ins Land, wovon immer auszugehen ist?
 
  • #10
Selbst wenn ich in ein Land reise, dass ich nicht gut genug kenne erkundige ich mich schon für mich welche Gesetze dort gelten. Ein Tier mitnehmen und nicht mal das tun finde ich sehr nachlässig. Die arme Katze....:(
 
  • #11
Wenn einreisende Tiere -gerade aus den Südländer- vor der Vermittlung hier erstmal in eine Vetamtliche Quarantäne gingen, hätte wir vermutlich keine Giardien oder Leichmaniose
Das sind ja beides Mittelmeermitbringsel



Ist hier zwar OT, aber da mag ich mal was zu sagen, weil die Übertragungswege in dem obigen kurzen Statemant so nicht richtig aufgezeigt sind.

Quelle: http://www.onmeda.de/krankheiten/giardien.html
Giardien (früher Lamblien genannt) sind weltweit vorkommende einzellige Parasiten, deren Vertreter namens Giardia lamblia (oder Giardia intestinalis) beim Menschen eine als Giardiasis (bzw. Lambliasis) bezeichnete Erkrankung hervorrufen kann. Derselbe Erreger kann auch manche Tiere (z.B. Hund, Katze, Rind) krank machen, weshalb die Infektionskrankheit als Zoonose gilt.

Die Giardien-Infektion verbreitet sich fäkal-oral – das heißt: Infizierte Menschen oder Tiere scheiden die Erreger mit dem Stuhl (= fäkal) aus. Daraufhin kann es auf unterschiedlichem Weg – durch über den Mund (= oral) aufgenommene Erreger – zu einer neuen Lamblien-Infektion kommen. Vorwiegend geschieht dies über verunreinigtes Trinkwasser oder verseuchte Lebensmittel.

Es kann also, jeder Urlauber oder Outdoor Sportler wie z.B. Läufer etc. die in freier Natur mal eben „ihr Geschäft“ im Busch/hinterm Baum/Strauch erledigen, Giardien Ausscheider sein.

Interessiertes Tier geht während eines Spazierganges seinem normalen Schnüffeln nach, findet den Output und kommt mit Giardien in Kontakt.

Wer einmal z.B. eine Laufveranstaltung besucht hat, der weiß, dass nicht alle Sportler ihren menschlichen Output zum Dixie bringen.

Und es muss nicht einmal eine organisierte Veranstaltung sein. Kann auch ein Pilzesammler oder sonst ein Spaziergänger ohne Tier sein. :cool:




Zum Thema Leishmaniose fahren auch „Deutsche“ mit ihren „deutsche Tieren“ in südliche Länder und der Mensch oder das Tier werden durch die den Stick Sandmücke infiziert.

Die Infektion geschieht immer auf dem gleichen Weg: Die Parasiten nutzen die Sandmücke als Transportmittel.

Quelle: http://www.ndr.de/ratgeber/gesundhe...en-uebertragen-Parasiten,leishmaniose101.html

Interviewpartner:
Univ.-Prof. Dr. med. Esther von Stebut-Borschitz
Oberärztin der Hautklinik der Universitätsmedizin
Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz
 
  • #12
In Island werden auch Schafe sofort getötet, wenn sie außerhalb ihres Weidegebietes aufgefunden werden.

Einem Bekannten von mir haben sie auch seine Fauchschaben weggenommen und getötet. Dabei saßen die ja in ihrer Tupperdose und hätten niemals abhauen können.

Aber nun gut, gibt ja genug Beispiele dafür was passieren kann, wenn Tiere in ein Land eingeschleppt werden.

Ich frag mich eher wieso man mit Katze im Wohnmobil reist. Ist doch auch nicht gerade stressfrei für das Tierchen.
 
  • #13
  • #14
Arme Katze, saublöde Besitzer!! Wieso informiert man sich nicht vorher? Wie doof kann man sein?!:mad::mad:
 
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