Aber du vermittelst dieses stolze Tier in den Freilauf und sperrst ihn nicht einfach ein oder?
Bei allem Mitleid darf man nicht vergessen das das freie Tiere sind und dieser hier hat vielleicht auch in der Gruppe eine wichtige Position und durch sein verschwinden würde eine Kettenreaktion ausgelöst.
Aber ich denke mit dem Tierärztepool macht man nichts falsch, die machen gute Arbeit und werden sicher auch die Würde der Tiere im Auge haben und nicht nur ihre menschlichen Emotionen.
Das fände ich ganz wichtig
Ich bin mit einer Tierschützerin in Gr befreundet die versorgt zusammen mit Einheimischen Hunde und Katzen auf einem altem Gelände bei Thessaloniki und da werden kaum Hunde raus vermittelt weil das unvermittelbare sind, Katzen garnicht aus Überzeugung nur versorgt (denen geht es da super ) und die werden meist von den Einheimischen mehr gewertschätzt als Hunde.
Wenn Hunde zur Vermittlung ins Ausland gehen dann ganz durchdacht, an Freunde in Deutschland die im Hundebereich arbeiten und nur wenn auch eine dauerhafte Lösung da ist die dem Hund gerecht wird.
Sind viele Herdenmixe, die eh kaum zu vermitteln sind in Deutschland denen gehts da also 10 mal besser als hier und sie sind frei werden geduldet von Anwohnern.
Also sprich solange man keine wirklich gute Lösung hat, dürfen die ihr gewohntes Leben führen ohne das man sie entzerrt, entwurzelt und ungefragt wegschleift. Nebenbei werden sie versorgt
Das ist echt großartig..vor solchen Leuten ziehe ich wirklich den Hut.
Viele Einheimische können aufgrund der politischen/wirtschaftlichen Lage immer weniger mithelfen und trotzdem geben viele oder helfen, man ist aber vor allem auf Spenden aus dem Ausland angewiesen um die Tiere durch den Winter zu bekommen und den Rest an freilebenden Streunern zu versorgen.
Wem das alles also ernsthaft leid tut, sollte vor allem die Tierschützer unterstützen die vor Ort aktiv die Tiere versorgen auch nach der Saison. Geld schicken.
Keine Orgas unterstützen die einfach nur Tiere von A nach B bringen, sollte schon nachhaltiger sein dann hat man auch gleich mehreren Tieren geholfen.
Vor Ort können sie auch am besten Entscheiden welche Tiere wenn denn überhaupt vermittelt werden könnten/sollten und wenn wohin.
Ohne diese Menschen sähe es mancherorts noch schlimmer aus, aber vor allem sind diese Menschen auch noch da wenn der Urlauber nach Hause fährt.
Ich pers würde da einfach massiv Vereine (fliegende Tierärzte) auf diese Gruppe aufmerksam machen und vielleicht mit Tierärzten oder dem TH vor Ort versuchen einzelnen kurzfristig zu helfen und langfristig der ganzen Gruppe.
Das wird nicht von heut auf morgen gehen, so eine Aktion hierzulande zieht sich schon über Wochen, manchmal Monate je nachdem wie sich einem Bürger querstellen. Aber zumindest ist die Gegend dort nicht ganz ab vom Schuss.
Es gibt Ecken auf den Inseln da kann man froh sein wenn alle 5 Jahre mal die fliegenden Tierärzte vorbeischauen...der Rest reguliert sich selber oder wird reguliert von Einheimischen. Nicht anders als bei uns im übrigen auch..