Brauche Rat - kranke Streuner im Urlaub, Griechenland, Nähe Athen

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  • #3.161
Zahn-OP bei Dauerpflegekater Dioui

Unser Dauerpflegekater Dioui war vor kurzem beim Tierarzt zum „Check-Up“.

Das Positive: Mit Herz, Lunge, Lymphknoten ist alles ok.
Das Negative: Die Zähne sind leider schlecht und es steht am Mittwoch eine Zahn-OP bei Dioui an.

Drückt dem Schatz bitte die Daumen, dass er alles gut übersteht. :love:


Hier hinten im Bild - vorne "best Buddy" Fynn:

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Unfall bei Androskatze Adonia

Androskatze Adonia hatte leider einen schweren Unfall. Dabei wurde ihr rechtes Hinterbein stark verletzt.😔

Ob es sich bei dem Unfall um ein Auto handelte, ob sie von einem Hund angegriffen wurde oder was wirklich passiert ist, darüber können wir nur spekulieren.

Unsere Freunde H. + I. kümmern sich darum, dass Andonia geholfen wird. 🍀

Die Süße kann ebenfalls Eure Daumen gebrauchen. ❤

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🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀
Daumen sind gedrückt
 
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ANDROS-REISE SOMMER 2022

Kapitel 2: Die Futterstellen füllen sich und ein Reisekater zieht bei mir ein.



Nachdem ich am Anreisetag sozusagen nur einen "Kontrollgang" an den Futterstellen mit dem Verteilen der ersten Futterdosen verband, war der heutige Tag gut mit den typischen Androsaktivitäten gefüllt.

Zuerst natürlich die morgendliche Fütterung.

An Futterstelle 1 war immer noch nichts weiter los, aber ich ging davon aus, dass das ausgeteilte Futter jetzt und am Abend vorher schon ein deutliches Signal an die dort lebenden Katzen war und ich abends mehr Publikum haben würde - was sich dann auch bewahrheitete.


Futterstelle 3

Hier gesellten sich zu Grigio nun auch Miss Meier und Timos hinzu.

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Futterstelle 2

Die gestern schon anwesende Katzengruppe um Tiffy, Eva und Scotty...

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… wurde von Data ergänzt.

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Ein wenig sputen musste ich mich dann schon, denn ich hatte mich in Vorbereitung auf die Reise mit G. verabredet, ein Einheimischer, bei dem bereits einige von uns kastrierte Katzen leben.

Er bat wieder um Unterstützung bei der Kastration von zwei Katern. Einer tauchte allerdings sowohl jetzt als auch an allen anderen Tagen nicht mehr auf, so dass ich nur eine Box überreicht bekam, darin Kater Frixos, der seinen Namen nach der Kastration behalten hat.

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Bei der Tierärztin kam er dann auch sofort dran.

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In der Praxis hatte ich gleich die zweite Verabredung des Tages, und zwar mit unserer Griechin A. Sie war wegen einer ihrer Katzen dort, aber wir nutzten die Gelegenheit für die Übergabe eines Katers an mich.

Bereits am zweiten Tag meiner Reise hatte ich somit einen Mitbewohner in meiner Ferienwohnung:


Reisekater Rossato

Ja, richtig gelesen! Der vor einigen Wochen kastrierte Rossato soll nach Deutschland ausreisen.

Wir hatten bereits berichtet, dass er gleich nach seiner Kastra wegen Atemproblemen erneut zur Tierärztin musste und dort leider auch positiv auf FeLV getestet wurde. Mit dieser Diagnose hat er auf Andros keine Chance. Abgesehen von seiner eigenen verkürzten Lebenserwartung als Streuner kann er so natürlich nicht an die Futterstelle zurück. Doch Alternativen dazu gibt es im Grunde nicht; es besteht keinerlei Aussicht, ihn dort zu vermitteln. Und lebenslang in einem Käfig hocken (an eine noch schlimmere Option möchten wir gar nicht denken...)?

So wurde er von A. bis zur Ausreise aufgenommen, gepflegt und rechtzeitig reisefertig gemacht - und ein sanfter, liebenswerter, verschmuster und freundlicher Rotschopf zog bei mir ein (wegen des fehlenden Giardientests zunächst noch im leicht zu reinigenden kleinen Anbau neben der Küche):

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Heute traf ich auch S. an, so dass die zweite Fütterrunde des Tages um einiges länger dauerte, zumal auch wie vorhergesagt weitere Gäste erschienen.


Futterstelle 3

Grigio zeigt sich weiterhin von seiner besten Seite, blieb aber all die Tage etwas scheu.

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Amelie (@Verosch) kam hinzu.

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Futterstelle 2

Hier erschienen als neue Gäste Amy I, ...

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... Vaggelio...

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... und Nikolas.

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private Futterstelle bei S.

S. war zu Hause, und so wurde ich in inzwischen vertrauter Weise mit griechischem Kaffee, Gebäck und Saft aus seinem eigenen Orangenhain willkommen geheißen. Immer mit von der Partie ist seine im wahrsten Sinne des Wortes "Haus"katze Omorfoula. Eine schon etwas ältere, eigensinnige Dame - freundlich zu Menschen, aber an Artgenossen überhaupt nicht interessiert. Das ist natürlich schwierig, wenn man bei jemandem wohnt, der Streunerkatzen auf seinem Grundstück versorgt, und nur machbar, wenn man konsequent ein verwöhntes Prinzessinnendasein in der Wohnung führt. Wobei sie ihre eigenen Ansichten darüber hat, wie ein würdiger Thron aussehen muss (aber immerhin mit fließendem Wasser):

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Bevor ich mich unter die Katzen mische, das allen treuen Lesern inzwischen vertraute Wimmelbild:

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Portraitieren ließen sich von mir vorerst nur:

Kalea

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Rubini

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Rubini und Kalea in trauter Zweisamkeit.

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Kitty

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Mina

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Tebetan

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Noch ein friedliches Grüppchen zum Schluss.

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Futterstelle 1

Diese Futterstelle fuhr ich als letzte an, denn von den Griechen wurde ich gefragt, ob ich jemanden von den drei, vier Neuzugängen zur Kastration einfangen könne.

Das gelang mir an jenem Abend zumindest für den weißen Kater mit den Tigerflecken ganz hinten auf diesem Bild.

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Der Kater musste dann noch eine Nacht im Ferienhaus in der Box verbringen. Das ist natürlich nicht so komfortabel, aber er hatte jetzt schon etwas gefressen und ist dann wenigstens auch nüchtern vor der Operation.

Die gestrige, nur aus Platon und Mirion bestehende Minigruppe wurde außer vom künftigen Kastra-Kater verstärkt durch...

... Atum, ...

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... Emely...

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... und Medea.

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Wie in jedem Reisebericht möchte ich auch diesmal den Blick nicht nur auf unsere Katzen richten, sondern ebenso über diese zauberhafte Insel schweifen lassen.

Auf dem Weg zur Tierärztin beispielsweise eröffnen sich viele wunderschöne Ausblicke von den Hängen.

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Immer noch sehenswert ist der Strand "Paralia tis grias to pidima" und der Fußpfad dahin, ...

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... auch wenn der Strand selbst kein Geheimtipp mehr ist:

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Und weiter gehts... beim nächste Mal... ;)

Euer Transpurrter
 
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  • #3.165
Neuigkeiten zu Diouis Zahn-OP

Unser Pflegi Dioui hat seine Zahn-OP gut überstanden. Es mussten leider fast alle Zähne gezogen werden, weil es sich bei Dioui um FORL handelte. ☘️

Er ist jetzt wieder auf seiner Dauerpflegestelle und putzt sich erstmal den Tierarzt Geruch ab. 🥰

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  • #3.166
Ich verlinke mal ganz unschuldig @SamMeo. Im oberen Reisebericht wird über einen nach Deutschland reisenden jungen, da aus Streunertruppe stammenden sozialen, zutraulichen, verschmusten und FeLV positiven Kater berichtet, der sicherlich in Deutschland an ein neues Zuhause vermittelt wird... 😇😏
 
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  • #3.168
Ich verlinke mal ganz unschuldig @SamMeo. Im oberen Reisebericht wird über einen nach Deutschland reisenden jungen, da aus Streunertruppe stammenden sozialen, zutraulichen, verschmusten und FeLV positiven Kater berichtet, der sicherlich in Deutschland an ein neues Zuhause vermittelt wird... 😇😏
Verlinkungen funktionieren bei meinem Glöckchen nicht (das geht nur, wenn ich direkt zitiert werde), ich bekam aber einen Hinweis per PN :)

Wenn weiter über Rossato berichtet wird, werde ich gerne hinlesen (y) - momentan schwanke ich wieder stetig hin und her, ob ein dritter Kater finanziell drin ist. Die derzeitigen Kostensteigerungen machen so eine Entscheidung nicht eben einfach 🙈
 
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  • #3.169
Kastrationen

Zwei Kastrakatzen möchten wir euch heute vorstellen :love:!

Die beiden hübschen Tigerladies mit weiß namens Amanda und Amy sind beide von H&I zur Inseltierärztin gebracht worden, damit sie kastriert werden.

Amanda war schon (früh) trächtig. Ihr wisst, dass es immer eine schwierige Entscheidung ist, aber H&I haben zusammen mit der Tierärztin entschieden, dass es noch machbar war. Kitten gibt es wahrlich genug auf Andros....

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Amy hat eine heftige Mastitis, die hoffentlich nach der Kastration auch abheilt. H&I haben sie lange behandelt und wollen verhindern, dass sie das nach einer neuen Trächtigkeit wieder bekommt.

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Wir rufen @LakritzNase und @Anni500 - möchtet Ihr eins der beiden süßen Mädels gerne bepaten? Auch wenn die beiden schon schöne Namen bekommen haben, ist es natürlich auch möglich einen neuen zu vergeben :).

Die Kastra kostete bei unserer Inseltierärztin wie immer 52 Euro.


Euer Cats-at-Andros-Team
 
  • #3.170
Kastrationen

Zwei Kastrakatzen möchten wir euch heute vorstellen :love:!

Die beiden hübschen Tigerladies mit weiß namens Amanda und Amy sind beide von H&I zur Inseltierärztin gebracht worden, damit sie kastriert werden.

Amanda war schon (früh) trächtig. Ihr wisst, dass es immer eine schwierige Entscheidung ist, aber H&I haben zusammen mit der Tierärztin entschieden, dass es noch machbar war. Kitten gibt es wahrlich genug auf Andros....

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Amy hat eine heftige Mastitis, die hoffentlich nach der Kastration auch abheilt. H&I haben sie lange behandelt und wollen verhindern, dass sie das nach einer neuen Trächtigkeit wieder bekommt.

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Wir rufen @LakritzNase und @Anni500 - möchtet Ihr eins der beiden süßen Mädels gerne bepaten? Auch wenn die beiden schon schöne Namen bekommen haben, ist es natürlich auch möglich einen neuen zu vergeben :).

Die Kastra kostete bei unserer Inseltierärztin wie immer 52 Euro.


Euer Cats-at-Andros-Team
...natürlich! Ich nehme dann Amanda. 💝
 
  • #3.171
Super, vielen lieben Dank für deine Unterstützung für Amanda!
 
  • #3.172
Kastra-Update und Kitten

Kittenalarm bei H&I...und bei aller Niedlichkeit zeigt sich, warum es so nötig ist zu kastrieren!

Leon, der jüngste, ist ein Flaschenkind. Zweimal täglich müssen H&I ran. Er wurde von Touristen gebracht, die niemanden fanden, der den Kleinen aufnimmt.

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Und noch ein zweites Kerlchen, ebenfalls bei H&I, darf groß und stark werden. Die beiden kommen zusätzlich zu den vielen Kitten, von denen wir schon das ganze Frühjahr und den Frühsommer über Bilder gesehen haben.

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Damit das nicht immer so weiter geht, sind Amanda und Amy – so heißen sie bei H&I – kastriert worden. Beide haben liebe Patinnen gefunden - Amanda (@Anni500) hat ihren Namen behalten und Amy hört jetzt auf den schönen Namen Trudi (@LakritzNase). Wir danken von Herzen für diese Unterstützung :love:.

Amanda

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Trudi

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Trudi litt unter einer schlimmen Mastitis (Brustdrüsenentzündung), auch diese Qualen werden durch eine Kastration verhindert! Dank unseren aufmerksamen Freunden H&I geht es ihr jetzt wieder gut.

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Allen ein schönes Wochenende,
Euer Cats-at-Andros-Team
 
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  • #3.173
H & I sind einfach der Wahnsinn!
Trudi's Mastitis sah wirklich ganz, ganz schlimm aus. Was muss die Maus für Schmerzen gehabt haben 😢.
Und mindestens genau so viel Glück, dass H & I sich so liebevoll gekümmert und sie gepflegt haben.❤️
 
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  • #3.174
Trauer um Androskatze Yve

Wir erhielten in den letzten Tagen leider die traurige Nachricht, dass Androskatze Yve erlöst werden musste. :cry:

Mitte Februar 2022 schrieben uns unsere griechischen Freundinnen H. & I. folgendes:

"Vor langer Zeit hatten wir eine alte, ausgesetzte Katze gefunden. Sie hatte Schwierigkeiten beim Fressen und wir nahmen sie mit nach Hause. Seitdem lebt sie bei uns. Mit Antibiotika ging es ihr besser, aber jetzt hat sie wieder Probleme. Wir möchten, dass die Tierärztin ihr Maul untersucht. Diese Katze sieht aus wie eine Siamkatze, und sie war früher definitiv eine Hauskatze. Wir sind uns nicht sicher, ob sie kastriert ist. Wir nehmen an, dass sie es ist, denn viele Besitzer lassen ihre Katzen kastrieren, wollen aber das Ohr nicht markieren lassen. Das ist tragisch, Katzen können verloren gehen oder ausgesetzt werden. Und einige von ihnen landen bei uns."

Als wir in den Internet-Foren darüber berichteten, fand sich eine Spenderin, die für Yve eine Dauerpatenschaft übernahm.

Mitte März 2022 schrieben H. & I.: "Wie wir Euch bereits sagten, gehörte diese Art von Katze definitiv jemandem in der Vergangenheit. Wir dachten, dass die Katze bereits kastriert sein könnte, allerdings ohne Ohrenmarkierung, da viele Katzenbesitzer denken, dass ihre Katze damit hässlich aussieht und den Tierarzt bitten, dies nicht zu tun. Also beschlossen wir, nichts zu überstürzen und zu warten. Sie war sowieso nicht kräftig genug, um eine Operation zu überleben. In den letzten 2-3 Tagen verhält sie sich, als ob sie rollig wäre. Wir werden sie also die nächsten Tage beobachten und dann entscheiden, was zu tun ist. Sie bleibt im Katzenhaus und es besteht kein Risiko, dass sie trächtig wird."

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Die Rolligkeit bestätigte sich, so dass Yve am 9. Mai 2022 kastriert wurde. Ihre Dauerpatin übernahm auch gleich noch die Kastrationspatenschaft.

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Seit Mitte Juni litt Yve immer wieder unter Problemen im Maul. Sie wurde sowohl zur Inseltierärztin gebracht als auch für einen stationären Aufenthalt zur Athener Tierärztin inklusive Bluttests, Ultraschall und mehr medizinischer Möglichkeiten als auf Andros selbst. Ihr Zustand besserte sich bei jeder Behandlung nur kurzzeitig und wurde danach jedesmal immer schlimmer.

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H. & I. haben alles in ihrer Macht stehende für Yve getan und immer wieder um sie gekämpft. Doch am 17. August 2022 schrieben sie uns:

"Leider gibt es sehr traurige Nachrichten. Heute Morgen sind wir mit Yve zur Tierärztin gefahren. Sie hat sie untersucht, aber wir konnten nichts mehr tun, als sie einzuschläfern. Es ging ihr von Tag zu Tag schlechter. Gestern konnte sie nicht einmal mehr trinken. Es ist sehr schlimm zu sehen, wie hilflos und krank ein Tier bleibt, egal wie sehr man sich bemüht. Wir glauben, dass wir das Richtige für sie getan haben."


Zur Regenbogenseite von Yve 🌈 :

YVE († 17. August 2022) - Cats at Andros e.V.
 
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Neuigkeiten von Sorgenfellchen Adonia

Androskatze Adonia geht es besser. Sie kann ihr Bein bewegen und springt auch wieder im Raum herum. 😊

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Die Verletzung heilt, ist eher trocken, nicht nässend, ist nicht entzündet. 🍀

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ANDROS-REISE SOMMER 2022

Kapitel 3: Mal kurz durchatmen, ...



... bevor es im nächsten Kapitel wieder auf Fotosafari bei H. & I. geht.


Es ist Freitag, das Wochenende steht bevor und mit den bereits geplanten Kastrationen geht es erst einmal nicht voran, da die Tierärztin aus privaten Gründen diesmal am Samstag nicht arbeitet.

Lediglich der am Abend zuvor von mir an Futterstelle 1 eingefangene Kater stand somit auf dem Plan. So richtig begeistert war er von der bevorstehenden Prozedur jedoch nicht:

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"Ich seh Dich nicht, Du siehst mich deshalb auch nicht."

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Hat Gustav, wie er nun heißt, aber nichts genützt.

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So ganz nebenbei darf ich verkünden, dass eine in einem anderen Forum durchgeführte "Taschen-Spendenaktion" auch in Griechenland ein voller Erfolg war. Stellvertretend für die für unsere Freunde gespendeten Taschen hier ein Exemplar im rauhen Alltagseinsatz. Die Tierärztin ist begeistert von ihrer Tasche und mag sie gar nicht mehr hergeben!

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An diesem Tag atmete ich nicht nur zum Ausruhen etwas durch, sondern auch vor Erleichterung...

Ich bin ein rationaler Mensch und glaube nicht an Übersinnliches oder Göttliches, was für uns nicht erkennbar den Lebensweg bestimmt. Aber heute fragte ich mich doch, ob es wirklich nur Zufall war, dass ich ausgerechnet jetzt auf Andros bin, sich von den unkastrierten Katern an Futterstelle 1 gestern nur Gustav blicken ließ und ich ihn auch einfangen konnte.

Während er vor der Operation gerade am Wegdämmern war, erbrach er etwas, was wie ein Klumpen Würmer aussah. Ist wirklich nicht schön und appetitlich, aber dagegen lässt sich immerhin was tun. Eine Wurmtablette bekommen die Katzen an den Futterstellen vorbeugend sowieso alle, wenn wir auf Reisen sind; so gab es das Mittel für ihn nun eben direkt als Spot on, und der Klumpen wanderte in den medizinischen Abfall.

Damit war das Thema erledigt. Dachten die Tierärztin und ich.

Doch zurück in der Ferienwohnung fand ich im Handtuch, das in der Box lag, noch ein Teil dieses Haufens. Neugierig geworden, besah ich mir das genauer, reinigte es und versuchte es auseinanderzuziehen, um mir die Würmer genauer anzusehen.

Doch das waren keine Würmer, sondern irgendeine Zusammenballung von garnummantelten Gummifäden, vielleicht ein Stück eines Netzes oder ähnliches, dass Gustav am Vortag gefressen haben musste! Und was hier zu sehen ist, war nur rund ein Drittel des Ganzen, was er bei der Tierärztin erbrach.

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Nicht auszudenken, was ihm passiert wäre, hätte er diesen Müll nicht bei beziehungsweise vor der Operation wieder herausgewürgt!


Dafür gibt es im Gegensatz dazu Schönes von meinem Reisekater Rossato zu berichten!

Wir halten es auf Reisen ja grundsätzlich so, dass Tiere in der Ferienwohnung in einem pflegeleichten Raum separiert bleiben, solange kein negativer Giardientest vorliegt.

Das tat mir insbesondere für Rossato leid, der zwar erst einen Tag bei mir war, aber trotzdem sichtlich am Alleinsein litt. Aber gerade im Hinblick auf noch weitere geplante Reisekatzen konnte ich ihn nicht einfach durch die Wohnung laufen lassen.

Glücklicherweise arbeitete er beflissen mit und präsentierte ein Häufchen wie aus dem Lehrbuch, dass sich außerdem giardienfrei zeigte. So zog er selbstverständlich sofort um, bezog sein Quartier in einem ähnlichen verglasten Anbau neben dem Schlafzimmer und durfte dieses selbstverständlich auch nutzen!

Von Stund an hatte ich einen Schmusekater, der nicht von meiner Seite wich, wenn ich im Raum war - und er genoss sein kleines Glück sichtlich!

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(Ob die ständig herausschauende Zungenspitze nur eine niedliche Macke seinerseits ist oder an den Zähnen etwas nicht stimmt, finden wir dann in Deutschland heraus, wenn er eingehend untersucht wird.)

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Und - hier kann man solche Bilder ja zeigen - auch ich freute mich für ihn, so dass ich seine gewonnene Freiheit mit einem gemeinsamen Dinner feierte (sein Futter ließ ich dann aber doch lieber nebenan stehen...).

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Rossato ist ein ruhiger, aber auch etwas ängstlicher Kater. Unbekannte Geräusche beunruhigen ihn. Wenn ich die Klimaanlage einschaltete, machte ihn das Brummen nervös und er suchte meine Nähe.

Hier ein von so vielen neuen Eindrücken und vom Kuscheln erschöpfter Rossato:

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Von den Futterstellen gibt es heute nicht viel Neues zu berichten.

An Futterstelle 1 erwartet mich inzwischen ein zuverlässiges Empfangskommitee, dem Platon, Medea, Mirion und Emely angehören.

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Ein (noch) unkastrierter, einäugiger und auch nicht scheuer Kater.

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An Futterstelle 2 hatte ich die Gelegenheit, Neela in Augenschein zu nehmen. Nur einige Tage vor meiner Reise brachte A. (2) sie mit einem heftigen Abszess am Kopf zur Tierärztin. Inzwischen ist die operierte Stelle bereits sehr gut abgeheilt und unsere Freundin hat weiterhin ein Auge auf die Grande Dame an dieser Futterstelle.

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Gustav blieb noch bei mir im Ferienhaus, denn wir behalten die kastrierten Katzen gern noch eine Nacht bei uns, um zu schauen, ob sie unbeschadet wieder erwachen und fit genug sind, um wieder freigelassen zu werden.

Bei ihm sah das alles gut aus, so dass ich ihn tags darauf zurück an seine Futterstelle brachte.

Erwartungsvoll schaut er in die Morgensonne...

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... und macht sich aus dem Staub, nachdem Platon ihn willkommen hieß.

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Heute nun ließ sich auch das kätzische Urgestein Marie blicken, hielt jedoch sicheren Abstand, scheu wie immer.

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An Futterstelle 3 mimte Data heute die "Sphinx des Tages" an der Pforte.

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Nikolas ist ein eher seltener Gast an dieser Futterstelle. Dass ich ihn gestern und heute sah, ist schon bemerkenswert. Aber wo auch immer er sich herumtreibt - es scheint ihm gut zu gehen.

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Der arbeitsfreie Samstag der Tierärztin bescherte mir dann auch noch ein paar Stündchen Freizeit, so dass ich zu einem Ziel aufbrach, dass ich schon lange ins Auge gefasst hatte.

Als wir 2020 unseren Familienurlaub auf Andros verbrachten, fuhren wir auch einmal quer über die Insel und stießen inmitten der steilen Serpentinen auf ein Kloster, das wir damals jedoch links liegen ließen. Heute nun wollte ich mir das genauer ansehen und fand hinter trutzigen Mauern ein wahres Kleinod mit fantastischer Aussicht auf die Bucht von Chora vor - das Kloster Panachrantos.

Hier unkommentiert ein paar Eindrücke:

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Auf dem nicht minder eindrucksvollen Rückweg...

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... sieht man oben an einem Berghang eine einsame Kirche thronen - die Theotokos-Kirche mit ebenfalls grandiosem Ausblick auf die Landschaft:

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Fast schon bescheiden winzig nehmen sich dagegen die vielen Kapellen am Straßenrand aus:

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Nach so viel Berg wurde es dann aber auch Zeit für Meer. Ein angenehm warmes, aber dennoch erfrischendes Bad an einem menschenleeren Strand ließ mich den Tag gut ausklingen, bevor es morgen bei H. & I. richtig zur Sache geht!

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Chico ist in sein neues Zuhause umgezogen!

Lange hat es gedauert, aber nun war es soweit - Chico zog in sein neues Zuhause! :)

Anfragen bekamen wir sehr viele. Leider lesen die Leute nicht richtig oder ihr Wunschdenken überlagert alles. Die meisten Interessenten hätten Chico als Einzelkater adoptiert. Aber genau das wollten wir ihm künftig ersparen. Unter den wenigen Anfragen war dann eine dabei, bei der sich nach ausgiebigen Telefonaten von Latifa und Miriquidius eine Vorkontrolle lohnte.

Der Vorbesuch fiel positiv aus. Chico würde zu einer Familie ziehen, die vor einigen Monaten einen zweijährigen Kater aus Einzelhaltung aufnahmen und nach einem Kumpel für ihn suchten.

Latifa, Miriquidius und den Adoptanten war klar, dass es kein kleines Risiko ist, zwei unsozialisierte Einzelkater mit etwas Altersunterschied zusammenzuführen. Aber Misket, der "Bestandskater", ist für seine 2 Jahre recht ruhig, und Chico für seine 6 Jahre noch nicht zu gesetzt. Und natürlich würden wir Chico auch wieder zurücknehmen, wenn eine Zusammenführung komplett scheitert.

Also wagten wir es. Miriquidius holte Chico bei der bisherigen Halterin ab, der der Abschied sichtlich schwerfiel...

Der Weg war nicht sehr weit, denn Chico bleibt in seiner Stadt. In seinem neuen Zuhause angekommen, stieg er sofort aus der Box und inspizierte das Wohnzimmer vorsichtig, aber ohne Scheu. Vor allem das Sofa roch interessant nach "Eau de Misket".

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Aber da gibt´s doch noch einen Raum?

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Ja, und da schaute Misket schon sehr gespannt durch die Gittertür.

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Chico ignorierte ihn aber komplett und interessierte sich eher für das Zimmer.

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Es gab von beiden Seiten kein Geknurre oder Gefauche, und niemand sprang gegen die Tür. Misket hockte zwar geduckt da, aber ohne angelegte Ohren, sondern eher abwartend.

Bereits am Abend gab es die ersten Infos. Man wollte vermutlich Räume tauschen, damit Chico das Zimmer hinter der Gittertür auch mal kennenlernt und Misket nicht das Gefühl hat, sein Revier zu verlieren.

Tja, was soll man sagen - Zitat der Adoptanten: "Misket ist total begeistert von Chico und will am liebsten direkt los spielen!"

Chico ist eine coole Socke, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, und bei Misket sieht man förmlich die Fragezeichen über dem Kopf...

VIDEO: Chico bleibt entspannt.


Am selben Abend noch die Info: "Chico hat sich ne Weile unterm Sofa versteckt, aber ist jetzt tiefenentspannt und tigert durch die Wohnung und ignoriert uns alle gekonnt."


Drei Tage später sah es dann so aus:

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Seine bisherige Halterin bat Miriquidius, sie auf dem Laufenden zu halten - das war ein Wunsch, den er sehr gern erfüllte. Ihre Antwort ließ nicht lange auf sich warten:

"Jetzt fühlt es sich für mich noch mehr als die richtige Entscheidung an. Damals holte ich ihn von einer ehemaligen Freundin zu mir und dank Ihrer Hilfe fand er ein schönes, passendes Zuhause. Chico wird jetzt glücklich. Ich dachte es mir damals schon, dass eine andere Katze fehlt. Und es hat sich bestätigt."

Aber auch wir sind der ehemaligen Halterin dankbar, die sich um Chico kümmerte, bis sie das aus persönlichen Gründen nicht mehr konnte. Ihn dann aber nicht einfach aussetzte, sondern sich an das Veterinäramt wandte, um Hilfe zu bekommen, so schwer ihr diese Entscheidung sicher gefallen ist.
 
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Toll!
 
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  • #3.179
ANDROS-REISE SOMMER 2022

Kapitel 4: Fotosafari bei H. & I.



Nachdem mir H. & I. im vergangenen Herbst die Freude bereiteten, fast sechs Stunden mit dem Auto viele ihrer Futterstellen anzufahren und mit mir nach unseren Katzen zu schauen, bat ich um eine Wiederholung dieses Abenteuers. Denn das war zwar ziemlich anstrengend, aber auch sehr lohnenswert - einfach um auch selbst zu wissen, wo alle diese Katzen leben.

Diesmal wurde es keine motorisierte Tour über Stock und Stein mit den beiden. Sie leben vom Tourismus, und jetzt ist Hochsaison, so dass ich auf H.s flotten Fahrstil verzichten musste. Stattdessen wurde es ein mehrstündiger Fußmarsch mit I. durch ihren Ort, ich in der Rolle als Fotograf und Futterträger.

Daher handelt dieses Kapitel auch nur von dieser Wanderung. Alles, was sonst noch von diesem Tag zu berichten ist, muss auf den nächsten Teil warten.

Zur Einstimmung aber erst einmal ein paar Bilder, die ich auf der Fahrt zu H. & I. aufnahm. Ich hatte mir dafür extra Zeit eingeplant, um nicht quer über die Insel hetzen zu müssen.

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Bei H. & I. angekommen, wurde ich wie immer herzlich begrüßt, aber lange hielten wir uns damit nicht auf.

Nach einer Runde durch das Haus, um die dort lebenden Katzen zu sehen, fand uns der Morgen schon bald treppauf und treppab durch den Ort laufen.

Phänomenal dabei war wieder einmal I.s Gedächtnis bezüglich unserer Katzen und deren Namen, zumal nicht wenige doch anders heißen als bei ihnen selbst und es auch noch viele andere nicht mit uns kastrierte Katzen an den Futterstellen gibt.

Ein Hilfsmittel hat I. dabei: im Herbst zeigte sie mir ein kleines DIN A5-Büchlein, vollgeschrieben mit Futterstellen, Namen und Aussehen der Katzen.

Auf dieser Tour, während einer kleinen Erfrischungspause in einem der schönen Cafés dort, grinste sie plötzlich, öffnete ihre Umhängetasche, sprach beiläufig: "Übrigens brauche ich inzwischen ein größeres Buch", und ließ dabei ein handfestes Notizbuch im DIN A4-Format sehen.

Aber weder im Herbst noch jetzt musste I. darin spicken, sie wusste alles auswendig. Immer wieder bekam ich zu hören: "Nein, das ist keine von Euch." oder "Das ist xyz von Euch." Ich brauchte nur knipsen und die Namen mitschreiben, und was soll ich sagen - beim nachträglichen Bearbeiten der Bilder haben alle Namen gestimmt!

Und das sind nun alle diese Katzen, die mir begegneten:


Galany Ble Mati lebt eigentlich auf dem Grundstück einer Bekannten hoch oben in den Bergen. Da es dort aber kaum Schattenplätze gibt und Galany Ble Mati wie alle weißen Katzen anfällig für Ohrenkrebs durch die Sonne ist, holen H. & I. sie in der heißen Jahreszeit zu sich nach Hause.

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Zur Blindchen-Truppe, die einen eigenen Bereich im Haus haben, gehören Helis...

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… und Jolanda. Von ihr und einem Versprechen, das ich für sie einlösen konnte, wird in einem späteren Kapitel mehr zu lesen sein.

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Der im Juni kastrierte Bitoulis hält sich derzeit auch dort im Haus auf.

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Auf unserem Walk of Fame… äh… Food kamen wir als erstes an einer der sichersten und besten Futterstellen überhaupt vorbei.

H. & I. haben sich über viele Jahre ein sehr gutes Netzwerk an Unterstützern aufgebaut. Dazu gehören beispielsweise Menschen, die im Sommer auf Andros leben, dann auch selbst füttern und im Winter den beiden gestatten, die Katzen auf ihren Grundstücken zu versorgen und ihnen angenehme, wettergeschützte Quartiere mit Boxen und Decken einzurichten. Wenn dann diese Leute noch Verwandtschaft der beiden sind, ist das das Sahnehäubchen obendrauf.

So ein Platz ist derjenige, den wir zuerst aufsuchten.

Jack geht gleich mal voran, um dem Besucher die aufzufüllenden Futternäpfe zu zeigen.

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Naira

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Noulis

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Bella

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Amour, die vorsichtshalber hinter dem Zaun bleibt.

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Xenia

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Outdoor-Küchenchef Melios.

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Nely

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Senior Pappous, den H. & I. im Juni wegen Zahnproblemen zur Tierärztin brachten, hat hier sein Altenteil gefunden.

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Ein entspanntes Gruppenfoto nach einem ausgiebigen Frühstück.

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Aber auch die anderen Futterstellen befinden sich an ruhigen, relativ sicheren Plätzen.

Hier die schwarz-weiße Ainslie neben einer "this isn´t one of your cats".

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Artemis

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Hier lebt auch Frances, die sich leider nicht blicken ließ, der es aber nach I.s Auskunft sehr gut geht.

In der Nähe hatte Kallisti ihren Platz, von der wir jedoch künftig keine Fotos mehr sehen werden - allerdings aus einem für sie erfreulichen Grund! Ihr erinnert Euch sicherlich an das "schmale Hemd" - hier ein Bild vom Herbst 2020:

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Nahe ihrer Futterstelle hat ein Athener Ehepaar seinen Sommersitz. Auch sie fütterten die Katzen dort, verliebten sich in das zarte Wesen und adoptierten sie im vergangenen Herbst. Kallisti hat somit ihr Für-Immer-Zuhause gefunden!


Auf dem Anwesen eines anderen befreundeten Ehepaars leben Marina, …

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… Faya...

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… und Jinx, wenn sie nicht wie jetzt gerade wieder wegen Zahnproblemen von H. & I. betreut wird:

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Einäuglein Arni.

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Hier sieht man ihre interessante Fellzeichnung besonders gut:

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Negra

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In der Nähe lebt auch Ghost, der seinem Namen allerdings alle Ehre machte, so dass ich leider kein Foto von ihm zeigen kann, doch H. & I. reichten in den vergangenen Tages eins nach:

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Der im Januar diesen Jahres als Notfall aufgelesene Aberforth hat sich zu einem Prachtkater gemausert!

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Mit ihm zusammen leben Giasou, …

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… vorn Nephele und hinten Nia, ein unzertrennliches Paar, das man nur an Nias etwas buschigerem Schwanz auseinanderhalten kann…

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… und Allat.

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Am anderen Ende des Ortes finden wir Cara und Kiarga...

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… sowie rechts Hellmuth.

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H. & I. baten mich außerdem darum, dass ich ein paar Katzen mitnehme und für die Kastration zur Tierärztin bringe, da sie aufgrund ihrer Saisonarbeit jetzt nicht dazu kämen. Sie müssten die Katzen aber noch fangen und würden mir dann am späten Nachmittag Bescheid geben, wann ich zur Abholung wiederkommen könnte.

Die Zeit bis dahin nutzte ich, um einen anderen Einheimischen zu besuchen, der in einem Nachbarort lebt und einige Katzen von uns kastrieren ließ sowie auch selbst Katzen zur Tierärztin brachte. Davon und von seiner Bekannten handelt das nächste Kapitel.


Während I. die von mir mitzunehmende "Katzensammlung" vorbereitete, sah ich noch ein paar weitere Katzen in ihrem Haus:

Yve, der es zu diesem Zeitpunkt wieder etwas besser ging, aber leider knapp drei Wochen später von uns gehen musste...

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Pamina

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Sonny

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Nasos, der sicherheitshalber noch ab und an einen Kragen tragen muss. In der Box sitzt er nur, damit ich ihn sehen konnte; er selbst hatte dazu eher keine Lust…

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Lemon

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Mehr oder weniger freiwillig zeigt Alina ihre Bikinifigur:

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Zum Ende dieses Abschnitts noch ein paar von H. & I. nachgereichte Fotos von Katzen, die wir auf unserem Rundgang nicht sahen, da sie an weiter entfernten Orten ihr Zuhause haben:

Milana

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Ziggy

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Sofia

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Zuria (@Rote Tiger)

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Coco

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Zora

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Mit sechs Katzen im Gepäck, die am nächsten Tag gleich morgens zur Tierärztin reisen sollen, begab ich mich am Abend auf den Heimweg, voll mit vielen Eindrücken von sehr gut versorgten Streunern und zwei über die Maßen engagierten Tierschützerinnen.


Euer Transpurrter
 
  • #3.180
ANDROS-REISE SOMMER 2022

Kapitel 5: Gemischte Gefühle, ein neuer König und der zweite Reisekater.



Hier springe ich im Rückblick zwischen gestern, heute und morgen hin und her. Einerseits gab es zwischen gestriger Fotosafari und Katzentransport noch einen weiteren Besuch, andererseits hatte beides noch Auswirkungen auf den heutigen und auch den morgigen Tag.

Bereits bei der Reiseplanung verabredete ich mich mit dem Einheimischen "G. III", um zu schauen, wie es seinen Katzen geht, von denen einige durch uns kastriert wurden.

Da ich zwischen der Fotosafari und der Abholung der zu kastrierenden Katzen noch reichlich Zeit hatte, und G. III nicht weit von H. & I. entfernt wohnt, war das der geeignete Zeitpunkt. Und ja, ich spekulierte mit einer Besuchszeit am frühen Nachmittag auch darauf, wieder von ihm und seinen Eltern zum Mittagstisch eingeladen zu werden...

Was soll ich sagen - die Rechnung ging sehr lecker auf!

Am Ende verbrachte ich geschlagene drei Stunden bei dieser gastfreundlichen Familie, wir plauderten buchstäblich über Gott und die Welt, und ich lernte einiges über die Lebensverhältnisse und Ansichten der Griechen. Wir ließen sogar eher heikle Themen wie die Finanzkrise 2009, den damaligen Einfluss der Troika und die Rolle Deutschlands dabei nicht aus! Bemerkenswert dabei ist, dass die damaligen Einschnitte, die Griechenland "von außen" zugemutet wurden, heute in ihren Ergebnissen mehrheitlich positiv gesehen werden.

Andere interessante Themen (neben den Katzen natürlich) waren Verhinderung von Geldwäsche, mediterrane Pflanzen, Einkommensteuer und Finanzämter, das griechische Tierschutzgesetz, unsere Außenministerin, die in Griechenland sehr beliebt ist, seitdem sie dem türkischen Präsidenten gegenüber ziemlich deutlich wurde und einiges mehr - eine bunte Mischung aus dem täglichen Leben in unseren Ländern.

Vor die Kamera bekam ich von unseren Katzen nur diese zu sehen:

Cadis wach…

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… und von der Hitze erschöpft.

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Dorea fordernd.

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Mister Barbarossa Meier entspannt thronend.

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G. III lässt aber ausrichten, dass es Chico, Felis, Georgi, Helia, Holly (@Sunny's Angels), Nele (@Katze_Kirk), Refur und Rico gut geht. Im Sommer sind auch dort einige Häuser mehr bewohnt, und da strolchen alle gern mal woanders herum.


Bei meinem Besuch kamen wir auf seine Bekannte zu sprechen, die uns vor einiger Zeit kontaktierte und um Hilfe bei Kastrationen bat. Hier muss ich etwas weiter ausholen, da es damals noch Informationen gab, die wir erst einmal für uns verarbeiten mussten und jetzt mit G. IIIs Hilfe klären konnten.

Wir bekamen nach der Kastrationsaktion noch eine Weile Fotos, die wir damals in den Foren zeigten. Dann jedoch schrieb sie, dass es Johnny und Radscha sehr schlecht ging, sie beide zur Tierärztin brachte, ihnen jedoch nicht mehr geholfen werden konnte, sondern dass beide unmittelbar darauf verstarben.

Das war für uns alle ein Schock, und wir versuchten Näheres in Erfahrung zu bringen. Es bestand der Verdacht, dass bei ihr Katzenseuche umging. Genau wissen wir es leider nicht, die Tierärztin äußerte die Diagnose nur anhand der Symptome. Labortests wurden zur Bestätigung nicht durchgeführt. Dennoch schrieben wir ihr zurück, was nach unserer Meinung nun sicherheitshalber zu tun wäre. Unter anderem natürlich, dass sie ihre Katzen schnellstmöglich separieren, sie bei der Tierärztin untersuchen und die gesunden gegen Seuche impfen lassen soll. Sie bedankte sich für die Informationen und versprach, sich zu kümmern.

Dann riss der Kontakt ab. Wir schrieben hier bisher nicht darüber, da wir hofften, noch etwas darüber zu hören, was sie unternahm und wie es den Katzen inzwischen geht.

Da wir nichts mehr erfuhren, fragte ich G. III natürlich nach seiner Bekannten und ihren Katzen. Er wusste leider auch nichts Neues, aber versuchte sofort, Kontakt mit ihr aufzunehmen.

Am darauffolgenden Tag meldete sie sich bei mir. Mit einer recht knappen Antwort, dass seitdem keine ihrer verbliebenen 21 Katzen verstarb, und sie sie nicht impfen ließ. Auch war sie jetzt mehrere Monate in Athen, die Katzen werden aber von Familienangehörigen versorgt.

Es ist manchmal frustrierend für uns, so schleppend und so wenig Information zu bekommen, weil wir dadurch einfach auch nicht wirklich helfen konnten und können. Dass keine weitere Katze gestorben ist, freut uns natürlich sehr, spricht aber dann eher gegen die sehr ansteckende Katzenseuche. Doch was war es dann? Und wieso wurde nicht geimpft, wie von uns empfohlen und angeboten?

Die gesamte Kommunikation beziehungsweise den Informationsfluss, der mit anderen Einheimischen gut funktioniert, hätten wir uns in dem Fall besser gewünscht.

Warum das alles so lief, ist schwierig zu beurteilen (und wir wollen es auch nicht verurteilen). Wir dürfen nicht vergessen, dass die Ansprüche und die Kenntnisse, die in Foren und im Tierschutz vorhanden sind, in der Allgemeinheit bei weitem nicht so verbreitet sind. Immerhin war sie schon so weit, dass sie ihre Tiere kastrieren ließ. Trotzdem, ein ungutes Gefühl bleibt zurück.

Wenigstens können wir uns an aktuellen Fotos der verbliebenen kastrierten Katzen erfreuen:

Miki

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Herman

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Leo

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Tiger-Maus

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Johnny und Radscha bleiben in unserer Erinnerung :cry::

Johnny

Radscha


Nach meinem Besuch bei G III. hatte ich noch etwas Zeit bis zur Abholung der Kastrakatzen bei H. & I. Ich beschloss, kurz in die Hafenstadt zu fahren und zu schauen, ob ich hier und dort an den mir bekannten Futterstellen jemanden antreffen würde.

Doch zunächst suchte ich nach etwas anderem.

Ihr erinnert Euch vielleicht, dass G III. derjenige war, der zusammen mit einem Lehrer und seinen Schülern Katzenhäuschen als Unterschlupf baute und im Städtchen aufstellte.

Ich fragte ihn natürlich auch danach. Ja, sie existieren noch, aber werden nur in der kalten Jahreszeit aufgestellt. Lediglich ein Häuschen steht ständig direkt an einem zentralen Punkt, und so sieht es aus, wenn Kinder es Katzen gemütlich machen wollen - ein kleines, buntes Zeichen der Hoffnung, dass die Jugend einen anderen Blick auf Tiere haben wird als die Generationen vor ihnen.

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Auf dem Weg zu einer der versteckten Futterplätze, die H. & I. dort betreuen, kam ich an der zweiten offiziellen Stelle in der Stadt mit dem von uns initiierten Schild vorbei. Die andere befindet sich unmittelbar beim eben gezeigten Katzenhäuschen.

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Es war noch zu früh, als dass sich die Katzen an den Restaurants oder öffentlichen Plätzen zeigten, daher suchte ich mit Absicht eine weniger frequentierte Futterstelle auf und wurde fündig. Schmuddelkatz und zwei ihrer Freunde ließen sich mit Futterdosengeklapper anlocken.

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Trotz der anstrengenden Fotosafari drehte ich natürlich auch meine Runde an unseren angestammten Futterstellen:


Futterstelle 3

Hier bestätigte sich etwas, das sich in den ersten Tagen andeutete.

An dieser Futterstelle war seit seinem Auftauchen irgendwann in 2018 Kater Sokrates der König. Zwar seinen Untertanen sehr gütig zugetan, aber er bestand darauf, als erster zu fressen. Und wenn eine vorwitzige Fellnase meinte, sich zu früh dazugesellen zu wollen, gab es eins hinter die Ohren. Meist erwischte es Timos.

Sokrates war auch derjenige, der mir auf jeder Reise spätestens ab dem zweiten Tag immer entgegenkam, mich (oder besser: die Futterdosen) begrüßte und zum Futterplatz geleitete, damit ich mich auf diesen fünf Metern nicht verlaufe und etwa ohne Futtergabe wieder verschwinde!

Tja, Sokrates ist seit April in Deutschland und sein Königsthron stand leer.

Doch nur kurz, und seitdem regiert König Timos I. seine Futterstelle.

Timos holt mich nun am Auto ab:

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Timos frisst als erster und gestattet Amelie (@Verosch), an seiner Seite zu sein:

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Miss Meier und Grigio speisen etwas abseits vom König.

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Was mich besonders berührt - die im Sommer 2020 dort aufgetauchte und bis zur letzten Reise so scheue Amelie lässt sich streicheln!

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Futterstelle 1

Hier ist die Gruppe über die Tage wieder größer geworden.

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Unter ihnen zwei unkastrierte Kater (ganz links und unten an der Mauer liegend), die ich zum krönenden Abschluss eines langen Tages noch fangen konnte. Der zweite lag mir besonders am Herzen, seit ich ihn sah - er muss unbedingt am rechten Auge operiert werden!

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So sah es dann also abends an meiner Ferienwohnung aus. Wie ich 5 große Boxen und eine lange Falle in einem winzigen Toyota Aygo unterbringen würde, darüber wollte ich mir erst morgen früh Gedanken machen.

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