Katzen verstehen sich seit einem halben Jahr nicht mehr

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sabsi54

Gast
Hallo,

ich bin ziemlich am Ende mit den Nerven.

Im August hatte ich meine Katze Diana aufgenommen, sie war damals 4 Monate alt, wurde aber schon mit 10 Wochen abgegeben an eine Frau, die sie schon nach kurzer Zeit nicht mehr wollte, weil sie keinen Nerv hatte, sich wirklich um sie zu kümmern.

Nach zweieinhalb Monaten besorgte ich ihr eine Spielfreundin Amy aus einer Katzenpflegestelle, die einem kleinen Tierschutzverein angehört. Amy ist aus animal holding heraus geholt worden, war zum Zeitpunkt der Adoption durch mich ca. 4 Monate alt.

Die beiden brauchten ein Wochenende, um sich dann gut zu verstehen. Sie spielten, schmusten und machten Blödsinn miteinander.

Seit ca. 5 Monaten gibt es immer wieder dramatischen Stress zwischen den beiden, was dazu führte, dass Diana panische Angs vor Amy hatte, vor lauter Stress auch Stuhl und Urin verlor bei der Flucht vor Amy.

Ich hatte es jedesmal mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen, die beiden langsam wieder zusammen zu führen, so dass es wieder gut ging, allerdings nie für lange.

Im August war ich schonmal fertig mit den Nerven, machte mir auch große Sorgen um die beiden, dass ich Amy zurück geben wollte, was ich ja laut Schutzvertrag auch kann.

Ich erreichte die Vermittlerin leider nicht. Ich erhielt nach ein paar Tagen eine email, dass sie nachdem Wochenende wieder wie gewohnt erreichbar sei. Da ich es aber doch nichts übers Herz bringen wollte, Amy weg zu geben und es inzwischen doch wieder so schien, als würden die beiden sich wieder vertragen, schrieb ich eine email, dass es wieder gut zu werden scheint, ich sie wieder kontaktieren würde, wenn es wieder Probleme gäbe. Ich erhielt keine Antwort, hätte ich mir ehrlich gesagt schon gewünscht. aber nun gut.

Als es nach kurzer Zeit wieder losging mit den beiden, ich 4 Wochen wieder alles versuchte, um den Katzen zu helfen, bekam Diana bei einem Angriff von Amy heftige Niesanfälle. Ich bin mit ihr zum Tierarzt. Sie ist körperlich gesund, die Tierärztin aber meinte, sie wirke sehr gestresst und war der Meinung, dass es höchste Zeit wäre, die beiden zu trennen, d. h. eine abzugeben.

Ich versuchte die Vermittlerin telefonisch zu erreichen, es war ein Donnerstag. Ich hinterließ eine Nachricht auf dem AB, bat um Rückruf und schrieb eine email. Am nächsten Tag versuchte ich sie wieder zu erreichen. Hab ich nicht.

Gut, dann bin ich vorwurfsvoll und unsachlich geworden in einer email. Ich war halt völlig fertig mit den Nerven.

Am Montag erhielt ich eine ärgerliche email, dass ich ja wohl nicht erwarten könne, dass sie ständig erreichbar sei. Sie schrieb, dass sie Montag und Dienstag noch Termine hätte. Ab Mittwoch, also heute, wäre sie wieder erreichbar, ich müsste allerdings öfter probieren, ich sei ja schließlich nicht die einzige, die anruft.

Ich hab mich inzwischen mit einer mail entschuldigt. Werde heute abend anrufen.

Meine Frage: Ist der Verein verpflichtet, Amy zurück zu nehmen bzw. ihr eine neue Unterkunft zu besorgen?

Liebe Grüße
Sabsi
 
A

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Meine Frage: Ist der Verein verpflichtet, Amy zurück zu nehmen bzw. ihr eine neue Unterkunft zu besorgen?

Jain. Ich entnehme deinem Beitrag, dass der Verein mit Pflegestellen und Schutzvertrag arbeitet, sprich ja, die Katze wird dann wieder über den Verein vermittelt werden.
Sache ist die: Es kann sein das einfach keine Pflegestelle aktuell frei ist. Auf alle Fälle wirst du gefragt werden, wie 'dringend' es mit der Abgabe ist, ob du zb. separieren kannst für die Zeit denn idealerweise wird die Katze dann zwar über den Verein vermittelt aber so muss sie nicht mehrfach wieder umziehen. (und erneut, freie Pflegestellen und so...)

Also ja, der Verein wird mit dir zusammen sicherlich versuchen eine Lösung zu finden.

Hast du denn damit abgeschlossen oder magst du vielleicht noch einen Thread im Verhaltensbereich aufmachen um zu schauen ob man da noch etwas drehen kann bei den beiden?
 
Aber kastriert sind beide?
 
Danke für deine Antwort.

Kastriert sind beide.

Ja, ich habe abgeschlossen, weil ich nicht mehr kann, und weil die Katzen beide leiden. Ich halte die beiden jetzt möglichst separiert, was aber auch aufgrund des Wohnungsschnittes nicht so einfach ist. Und zumindest Amy ist auch unglücklich mit der Separierung. Sie macht ihr Häufchen jetzt immer vor dem Klo.

Ich habe alles Mögliche gelesen hier im Forum und auch anderswo, hab auch viele Tips beherzigt, hab ja auch mehrmals kurzfristig Erfolg gehabt. Jetzt eben nicht mehr.

Ich bin inzwischen auch so angespannt und durch den Wind, dass ich den beiden keine große Hilfe mehr bin, fürchte ich.

Im Vertrag steht, dass ich dem Verein bis zu drei Wochen Zeit geben müsste, um Amy unterzubringen. Dazu bin ich auch bereit, aber mehr geht nicht.

Deshalb war es ja auch für mich so wichtig, die Vermittlerin schnell zu erreichen, weil es erst lange dauert, bis man überhaupt erstmal zum Gespräch kommt, vergeht immer mehr Zeit.

Ich gebe Amy wirklich nicht leichtfertig ab.

Gruß Sabsi
 
Ich glaube gerne, dass Du es Dir nicht leicht machst - bei meinen Katzen ist es ja auch so, dass sich die "Weiber" untereinander nicht sehr grün sind - da ist es immer gut, wenn ein Kater den Prellbock spielt. Aber es kann Dir durchaus auch passieren, dass die verbleibende Katze dann sucht, weil sie eine/n Kumpel/ine vermisst - es ist und bleibt immer riskant - vielleicht könntest Du Dir einen Tierpsychologischen Rat einholen?

Ich drücke ganz fest die Daumen für eine gute Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte gestern dann mit der Tiervermittlerin sprechen können. Sie werden versuchen, Amy so schnell wie möglich zu vermitteln. Morgen gehe ich aber nochmal zum Tierarzt mit Amy, zum Gesundheitscheck und zur Einjahresimpfung.

Übrigens habe ich mir mein Eingangspost nochmal durchgelesen. Die Anschaffung der Katzen war 2015, ich hatte August geschrieben bei Diana, aber nicht welches Jahr.

Ich bin mir bewusst, dass ich nach Amys Abgabe eine Einzelkatze haben werde. Das alles ist nicht ideal, auch dass Amy schon wieder ein neues Zuhause bekommt, aber der jetztige Zustand ist einfach nicht mehr haltbar. Tier und Mensch leiden darunter sehr.

Ich werde auch darunter leiden, wenn Amy weg ist, Diana, glaube ich, weniger.

Ach Mensch, es wär schön, wenn es anders wäre.
 
Hey,

ich weiß wie schwierig es sein muss Amy abzugeben. Aber wenn es nicht anders geht ist es wohl besser.
Allerdings würde ich diana nicht schon als Einzelkatze abstempeln, mit der passenden kumpeline sollte es klappen. Inzwischen kanst du ja schon nach einer einjährigen Katze suchen für Diana (ich meine damit nicht jetzt sofort) deren charakter vielleicht schon fest steht und bei der du genau weißt wie sie ist und ob sie zu Diana passt
 
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Ja, es ist schwierig.

Ich war heute mit Amy bei der Tierärztin. Sie ist gesund, wurde nochmal geimpft.

Ich hab das Problem, dass ich beide nicht als Einzelkatzen abstempeln möchte. Es kann durchaus sein, dass dieses Problem vor allem zwischen Diana und Amy bestand.

Auch die Fragen der Tiervermittelerin habe ich so beantwortet. Es geht ja auch darum, wo Amy hin vermittelt wird. Ich kann das alles nicht beurteilen. Auch wenn ich gut beobachte, bin ich keine Katzenpsychologin oder Verhaltenstherapeutin, habe auch nicht 20 Jahre Katzenerfahrung.

Ich halte die beiden zur Zeit separiert, und ich haben das Gefühl, es geht beiden bessser.

Ob ich Diana nochmal zu einer Kumpelinin verhelfen werde in nächster Zeit, weiß ich nicht. Sie ist zur Zeit vor allem verängstigt und muss wirklich zur Ruhe kommen.

Ich selbst kann kaum noch schlafen, weil mir das alles sehr weh tut, auch dass Amy gehen wird.

Es ist halt auch so, dass ich alleine mit den Katzen bin, ich denke manchmal in so einer Familie würde sich das aufteilen. Die Beobachtungen, die Verantwortung, die Entscheidung.

Libe Grüße
Sabsi
 
Mein Bauchgefühl sagt mir,

ich hatte zwei zu kurz gekommene Katzenkinder aufgenommen, die versucht haben, sich ne Zeitlang miteinander zu arrangieren, gegeben und genommen haben voneinander, aber das reichte nicht aus.

Irgendwann schlich sich Eifersucht mir gegenüber ein, beide wollten mehr.

Diana war mir gegenüber von Anfang an gegenüber zugänglich, es war Liebe auf den ersten Blick, auch wenn sie anfangs nicht die absolute Schmusekatze war. Bei Amy war es nicht so. Sie war neugierig, sie wollte sich mit Diana verstehen, hat ja auch nach kurzer Zeit geklappt, war sehr entfernt von einer Schmusekatze. Die beiden spielten und schmusten auch. Wobei Diana diejenige war, die Amy immer geputzt hat, die das auch genoss und auch eingefordert hat. Aber Diana brauchte auch so eine Mütterlichkeit, wie ich das sehe, viellleicht völlig falsch.

Sie holte sich mehr und mehr die Schmuseeinheiten von mir.

Irgendwann gab es ja die Nähe zwischen die Katzen nicht mehr.

Naja, Diana holte sich Nähe von mir, ich versuchte Amy Nähe zu geben, wann sie es wollte, auch ohne dass sie zu mir kam usw.

Irgendwann war Eifersucht im Spiel, die anscheinend immer mehr wurde, auch wenn ich zwischenzeitlich die beiden immer wieder zusammen führen konnte.

Jetzt ist es so in der Separierung, dass auch Amy immer mehr meine Nähe sucht und auf einmal zur Schmusekatze wird. Das bricht mir fast das Herz, weil ich sie ja abgeben will.

Was ich auch tun werde, weil, ich werde definitiv Diana behalten. Aber diese Entscheidung ist echt ein Scheiß Ding.

Aber es geht nicht mehr anders.

Diese Erklärung ist ein reines Bauchgefühl. Ich weiß nicht, ob das so stimmt.
 
  • #10
Tja, was soll ich machen?

Tips habe ich übrigens gar keine bekommen. Ausser dass ich Amy tierärztlich abklären soll, ob sie vielleicht krank ist, weil sie vor dem Klo ihr Häufchen macht. Also, mir ist ganz klar, dass dieses ein Ausdruck ihrer Unglücklichkeit ist. Sie macht das inzwischen auch, wenn sie alleine in ihrem Bereich ist, jedenfalls oft. Auch damit ist sie unglücklich.

Ich hab es tierärztlich abklären lassen, sie ist gesund. Ja, ich hab kein Blutbild, Ganzkörper Ct usw. machen lassen, weil ich glaube, beurteilen zu können, dass Amy das genau ab diesem Zeitpunkt macht, seitdem sie wirklich unglücklich ist.

Ich habe damals auch nur nach Nachfragen einige Tips zur ersten Zusammenführung bekommen. Von der weitverbreiteten Meinung, die Katzen erstmal separiert zu halten, hielt die Vermittlerin nicht so viel.

Nun, nach einem Wochenende mit Stress vertrugen sich die beiden bestens erstmal. Ich hatte sie trotzdem stundenweise getrennt, nachdem ich das Gefühl hatte, der Stress für Amy, die Neue damals, ist zuviel.

Ich hatte auch Fotos und Berichte geschickt in den ersten Wochen, bekam aber nur eine Antwort, als ich schrieb, dass Amy bei der Zweitimpfung der Grundimmunisierung Flöhe hatte und dann auch darauf hinwies, dass ich mich freuen würde, wenn es eine Antwort gäbe, wenn ich Berichte und Fotos schicke. Es hieß, die eine email sei nicht angekommen.

Okay, inzwischen weiß ich, dass das irgendwie zuviel erwartet ist, weil die Vermittlerin einfach viel zu viel zu tun hat.

Nach dem nächsten Bericht mit Fotos bekam ich sofort eine Antwort.

Ich will hier niemanden ans Bein pissen, ich will niemanden schlecht machen.

Ich will einfach auch eine Handlungsmöglichkeit haben.

Versteht das denn niemand?
 
  • #11
Leider ist mir der größte Teil meiner Antwort abhanden gekommen.

In der ich ganz viel geschrieben hab, auch, dass ich eben im August schonmal die Hilfe des Vereins suchte.

Naja, ist alles weg.
 
  • #12
Ich habe wie man auch hier:Eine Spanierin zieht ein - Zusammenführung von Bounty & Clara nachlesen kann auch eine Vergesellschaftung hinter mir, die nicht glückte und bei der ich Katze Nummer 2 letzendlich weiter vermittelt habe.
Es war die richtige Entscheidung, ich war schrecklich angespannt als Clara noch bei uns war, diese Anspannung hat sich natürlich auf die beiden übertragen und so waren wir in einem Teufelskreis gefangen!
Zusätzlich konnte ich Clara auch nicht bieten, was sie scheinbar wirklich brauchte - Freigang!
Seit sie ausgezogen ist, geht es ihr unglaublich gut und ich freue mich einfach jedes Mal über Fotos von ihr, wie sie draußen herumstreunt.

Auch wenn die 4 Monate für mich unfassbar anstrengend waren und ich zwischendurch extrem verzweifelt war, war mir klar, dass Bounty keine Einzelkatze ist! Und wir haben es nochmal versucht, was die beste Idee war! Wie im Thread in meiner Signatur passt Ruby super zu uns, es läuft völlig entspannt, auch wenn hier kein kuschelnden Katzen leben und auch eher selten miteinander gespielt wird!
Vielleicht magst du mal rein lesen und überlegst dann doch nochmal, ob nicht vielleicht eine andere Katzendame zu deiner Diana passen könnte?
 
  • #13
Danke für die Antwort, ich werde mal reinlesen.
 
  • #14
Ich muss jetzt doch nochmal was dazu sagen.

Hab natürlich dann keine Rückmeldung mehr bekommen zu meiner verfassten Anzeige, die ich nach Anregung vom Verein noch erweitern wollte. Hab jetzt eine aufgegeben mit Hinweis auf den Verein.

Ich versteh wirklich, dass die Tierschutzmenschen das alles ehrenamtlich machen. Nur frage ich mich, ob die sich nicht zuviel aufbürden, weil sie dann bei Problemen der einzelnen Katze, ihr nicht mehr gerecht werden können.

Also, mein Empfinden ist, dass es bei Rückgabe oder Weitergabe einer vermittelten Katze eigentlich nur um eine Hinhaltetaktik geht. Erstmal ist der Verein eine Woche nicht erreichbar, dann kommt es endlich zum Gespräch, wo mir dann auch gesagt wird, ich solle bei meinem nächsten Anruf sagen, wann ich erreichbar bin, weil in so einem dringenden Fall würde die Vermittlerin vielleicht auch erst um 21 Uhr anrufen usw. Ja, hab ich gemacht, wobei, ich hab auch Handy und einen AB und Whats App oder SMS. Bisher habe ich keinen Anruf bekommen.

Wenn es dann auch aus Sicht der Vermittlerin so dringend ist, verstehe ich nicht, dass erst jetzt am WE nach anderthalb Wochen nach dem Gespräch Amy online geschaltet werden soll auf ihrer Seite und vielleicht auch wonders.

Der Kontakt per email ist ziemlich einseitig von mir, wobei ich das Gefühl hab, sowieso nur zu nerven.

Langsam glaube ich daran, was mein Bruder sagt, die haben eigentlich gar kein Interesse daran, Amy wieder aufzunehmen oder weiter zu vermitteln. Achso, die Begründung, dass Amy nicht in einer Pflegestelle aufgenommen wird, ist, dass sie ja anscheinend andere Katzen angreift. Das ginge nicht in einer Pflegestelle.

Also gleich weiter vermitteln. Okay. Wenn Amy nicht am WE online geschaltet wird, werde ich sie dann wirklich privat vermitteln, weil ich das Gefühl habe, dass das eigentlich so beabsichtigt ist. Dass einfach gewartet wird, bis die drei Wochen, die im Vertrag vereinbart sind, verstreichen.

Dann muss sich keiner mehr an den Vertrag halten. Das hätten sie mir aber auch gleich sagen können.

Und nochmal, den Zusatz auf der homepage: Wir sind natürlich auch für unsere Adoptanten da, erlebe ich überhaupt nicht. Auch bei dem einzigen Gespräch gab es keine Tips, wie ich mit meinen beiden Katzen weiter verfahren sollte, nur zur Unsauberkeit von Amy, die aus Frust, ihr Häufchen neben das Katzenklo machte, gab es ein paar Fragen und den Vorschlag, das tierärztlich abzuklären. Hab ich ja gemacht. Und seit zwei Tagen macht sie das auch nicht mehr.

Aber ich weiß nicht, wie lange.

Naja
 
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  • #15
Es ist immer blöd wenn eine Zusammenführung nicht funktioniert ...

Was hast du denn beim TA abklären lassen - ohne Blutbild oder ähnliches kann der TA ja scheinbar die Katze nur angesehen bzw. abgetastet haben - ob damit ein ein Diagnose wirklich gestellt werden kann ist aus meiner Sicht mehr als zweifelhaft...

Es ist sehr merkwürdig was du berichtest - ich habe auch Katzen von der Katzenpflegestelle und habe diese als sehr kompetent und sehr rührig erlebt - eine Kommunikation fand immer sehr zeitnah statt

Es war eine sehr gute Zusammenarbeit

Möglicherweise solltest Du Dein tun auch hinterfragen - wenn eine vernünftige Kommunikation nicht zustande kommt liegt das Problem meist nicht nur auf einer Seite

Was du schreibst das die Pflegestelle kein Interesse hat zu helfen oder zu vermitteln empfinde ich als Frechheit! Das ist einfach eine vollkommen falsche Aussage! Du solltest mit Deinen Äußerungen aufpassen jemanden der seinen "Job" wirklich gut macht so zu verunglimpfen....
 
  • #16
Woher weisst du, woher ich meine Amy habe? Ich glaube, ich hab die Organisation hier nicht genannt.

Ich hatte hier mein Sicht der Dinge beschrieben. Ich hab in meiner Verzweiflung versucht, Kontakt aufzunehmen, das erste Mal im August, telefonisch und per email. Bekam dann nach ein paar Tagen die email, dass die Vermittlerin Urlaub hätte und ein paar Tage später wieder erreichbar wäre. Die email bekam ich zu dem Zeitpunkt, als ich schrieb, dass ich es doch nochmal versuchen werde und dass es scheint, als würde sich der Katzenstreit zum Guten wenden. Schickte dann noch ein Foto. Ne Antwort bekam ich nicht.

Dann meldete ich mich wieder jetzt im Oktober, telefonisch und auch per mail. Da erstmal wieder niemand zurückrief, wurde ich ungeduldig und auch unsachlich in der mail, das gebe ich zu. Nach einer Woche kam es dann zum freundlichen Gespräch. Ich war froh.

Ja, usw. Alles zögerte sich eben hin. Will das jetzt nicht einzeln aufdröseln. Und ich war verzweifelt, eben auch wegen der Katzen.

Ja, natürlich könnte man die Katzen umfangreich untersuchen mit Blutbild und allem. Ich glaube halt nicht, dass das das Problem ist, ich glaube ganz sicher nicht, dass eine krank ist.

Ja klar, meine Kommunikation war wahrscheinlich auch nicht die beste aus der Verzweiflung heraus.

Inwischen gibt es einen Interessenten für Amy, wie mir heute mitgeteilt von der Orga wurde und er wird Amy am Donnerstag kennen lernen.

Was mich stutzig macht, dass du ja ziemlich genau zu wissen scheinst, worum es geht.

Alles, was ich wollte, ist hier mitzuteilen, wie man sich fühlt, wenn man in so einer Situation ist und gleichzeitig abhängig durch den Schutzvertrag.

Naja, wollte niemanden verunglimpfen, auch nicht die Katzenpflegestelle. Werde mich aber in Zukunft hier total heraushalten. Weil, wird ja anscheinend alles genau analysiert und zugeordnet.

Ich war und bin in Not. Vielleicht war meine Kommunikation nicht immer korrekt, aber darum kann es doch eigentlich nicht gehen, wenn es um die Katze geht.

Ja, eine manchmal hysterische, emotionale und verzweifelte Person hat versucht mit der Vermittlerin Kontakt aufzunehmen und hatte dann das Gefühl, dass sehr wenig an Information zurückkommt, wie es weiter geht.

Das war es, was ich jetzt noch dazu sagen will.

Amy ist seit gestern online und es gibt einen Interessenten.
 
  • #17
In deinem ersten Beitrag hast du die katzenpflegestelle erwähnt - und genau von dieser habe ich meine Katzen - da gibt es kein Geheimnis....

Ich finde es nur unfair hier die Pflegestelle so hinzustellen als wenn sie sich nicht kümmern würden - dort tun sie nämlich alles Menschen mögliche für die Tiere und so eine Kritik haben sie einfach nicht verdient!

Schön das es einen Interessenten gibt - hoffentlich wendet sich jetzt alles zum Guten...


Und nur am Rande - mit Hysterie und kopflosem handeln hilft man den Tieren gar nicht weil man dann gar nicht mehr handlungsfähig ist!
 
  • #18
In meinem ersten Beitrag habe ich von einer Katzenpflegestelle berichtet. Du bist diejenige, die diese Gemeinschaft jetzt öffentlich gemacht hat.

Ansonsten sage ich fast nichts mehr. Ich war sehr emotional, das hilft sicherlich niemanden.

Ach, was solls, warum soll ich mich hier noch erklären?
 
  • #19
Sabsi ich sehe hier nicht, dass du eine Pflegestelle verunglimpft hast.
Ich bin selber Pflegestelle und kann deinen Unmut gut verstehen

Dieses Jahr haben die Vereine außerordentlich viel zu tun und da kommen Adoptanten schon mal zu kurz.
Trotzdem ist der Umgang des Vereins mit dir nicht optimal.
Du musst ihnen aber schon genug Zeit einräumen um eine PS zu finden, bzw Interessenten.

Es tut mir leid, dass du Amy abgeben musst.
Man merkt, wie schwer es dir fällt.
 
  • #20
danke, es tut schonmal gut zu hören, dass man nicht einfach nur aggressiv ist, um den Tierschutz zu verdammen und dass auch mal gesehen wird, wie schwer es mir fällt, Amy abzugeben.

Ich denke, der Tierschutz macht saugute Arbeit. Und es ist oft zu viel, man kann nicht jedem gerecht werden.

Und es mag sein, dass ich etliche Fehler begangen habe. Auch zu spät das zweite Mal um Hilfe gebeten, einfach aus dem Gefühl heraus, jetzt habe ich es doch mehrmals selbst geschafft, bei den Katzen wieder Frieden einkehren zu lassen. Ich kann mich doch nicht nochmal lächerlich machen und wieder sagen, es geht nicht mehr, wenn es dann doch wieder anders ist.

Als dann,als ich das zweite Mal angerufen hatte, und sagte, es geht nicht mehr, wieder kurzfristig keinen Rückruf bekam, bin ich wohl sehr ungeduldig und auch ungerecht geworden.

Es ist so, ich habe es von Anfang an so empfunden, als ich damals Amy das erste Mal besucht habe inmitten von vielen Katzen, die damals aus dem Animal hording kamen, als würde ich auf Herz und Nieren geprüft und beobachtet. Ich spürte eine ziemliche Distanz der Vermitttlerin, vielleicht ist das alles auf meinem Mist gewachsen, aber es ist nunmal so, dass sowas wie eine Vorstellungssituation ist, ob man denn auch gut genug ist.

Ich hatte keine 20jährige Katzenerfahrung, ich hatte zwar mal eine Einzelkatze, aber kannte mich nicht aus mit mehreren Katzen, hatte mich aber informiert, dass Einzelkatzenhaltung gar nicht gut ist, vor allem bei so jungen Tieren. Deswegen suchte ich ja auch eine Gefährtin für meine Diana, die ich rausgeholt hab bei Leuten, die so gar nicht mit einem Kitten klar kamen und so gar nichts von deren Bedürfnissen wissen.

Als dann alles geklärt war und ich Amy abholte, war es wirklich so, dass der Katzenkorb bemängelt wurde. Man hätte mir auch sagen können, der ist nicht so geeignet, für heute machen wir es mit Kabelbindern, aber für die Zukunft usw. Aber ich fühlte mich einfach nur Scheiße, weil ich den falschen Katzenkorb hatte. Und als dann noch die Äußerung kam: Arme Amy, jetzt hat sie nichtmal mehr ihren Bruder, fühlte ich mich noch mehr Scheiße. Aber dafür konnte ich ja nun wirklich nichts.

Also, alles war von der Vermittlerin wahrscheinlich absolut nicht böse gemeint. Sie will halt das beste für die Katzen. Aber ich hatte das Gefühl, dass ich mich von Anfang an in einer Position befinde, erstmal beweisen zu müssen, ob ich katzentauglich bin. Also in der Defensive.

Und ja, ich hatte nicht das Gefühl, dass die sich mit mir freuen, dass Amy ein neues Zuhause bekommt. Vielleicht war die Entscheidung für mich ja auch nur halbherzig getroffen worden.

Wenn das alles nicht so stimmt, ich vielleicht paranoid bin, auch mit dem Kontakt zur Vermittlerin zur Zeit, dann möchte ich einfach mal zu bedenken geben, dass es nicht nur total katzenerfahrende Menschen gibt, es gibt auch Menschen, die vielleicht mal was falsch machen, oder usw.

Nja, was ich sagen will, bitte nicht alle Menschen wissen alles über Katzen. Und nicht alle Menschen haben soviel Geld zur Verfügung, dass man Katzenpsycholgen, Verhaltenspsychologen usw. bezahlen kann.

Nur, wenn man allzu viel erwartet von den Menschen, die Katzen aufnehmen, werden das immer weniger Menschen werden. So, auch hierbei geht es nicht um meinen Verein, sondern auch um Menschen, die mir per PN geschrieben haben.

Möchte nochmal dazu sagen, dass meine Vermittlerin mir einen Interessenten für Amy vermittelt hat. Und somit hoffe ich, es wird sich alles zum Guten wenden für Amy und auch für meine Diana.

L.G Sabsi
 

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