Artikel über einen 13-jährigen Jungen. Außergewöhnlich. Toller Tierschutz.

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Rosenblüte

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Hallo liebe Foris, unten der Link zum Artikel, den ich gerade gelesen habe, wollte ich Euch zeigen. Eine so schöne Geschichte! Hier ist sie:

http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/schueler-haelt-120-tiere-zu-hause-a-1040375.html

Natürlich braucht man auch für solche Lebensweisen das entsprechende Kleingeld und die Möglichkeiten, die diese Eltern dem Jungen bieten können. Aber wenn ich lese, dass die 120 Tiere etwa 250 € monatlich an Kosten verursachen, dann komme ich nicht ganz mit. Alles ein bisschen märchenhaft, aber dennoch sehr schön, dass es so etwas gibt.
 
A

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Über den Jungen kam schon mal ein Bericht im TV ( *grübel* war das nicht mal in stern - TV ? )

Er hat bei allem die volle Unterstützung seiner Familie.
 
Mit den Kosten, das kann nicht stimmen, selbst wenn man nur das reine Futter rechnet. Auf 200 Euro im Monat komme ich schon nur durch die Streunerkatzen wenn ich für eine Dose 50 Cent rechne.
 
Is doch scheiss egal, ob das mit den Kosten stimmt oder nicht. Der Jung wird auf jeden Fall grosszügig von den Eltern unterstützt und macht 'ne gute Arbeit.
 
Wow, ich finde das auch sehr beeindruckend :muhaha:! Aber ob man das einem 13-Jährigen zu muten kann? Natürlich macht er das freiwillig, aber ob das Interesse ewig anhält? Gerade in dem Alter (ich bin auch 13 Jahre) verändern sich doch die Eigenschaften, Interessen und Charaktereigenschaften. Wenn sich der Junge sich später lieber mit Freunden trifft (oder viele Hausaufgaben hat), als 3-4 Stunden mit Füttern zu verbringen, wird alles an den Eltern hängen bleiben...
Aber die haben ja offensichtlich auch die passenden (finanziellen) Mittel dran um dieses Projekt optimal zu unterstützen. Ich mein, wenn man Lamas züchtet, zahlt man für einen schönen zuchtreifen Hengst, sicher bis zu 10.000 Euro. Dann wenn eines (oder auch 5 gleichzeitig) seiner 120 :)eek:) Tiere mal krank wird/werden. Die Tierarztkosten steigen bei exotischen Tieren oder Großtieren oft ins unermessliche... Entweder die sind supergut versichert oder steinreich. Und das mit den 200-250 Euro monatlich ist aus meiner Sicht unrealistisch!! Ich mein soviel zählt man vlt. für ein Pferd in Offenstallhaltung. Aber nicht für 120 Tiere!!
Trotzdem ein tolles Projekt zur Artenerhaltung.
 
Ich meine auch, dass ich den Jungen schon mal im TV gesehen habe und dass er unheimlich begeistert von seinen Tieren bzw. der seltenen Rassen erzählt hat, die er gerne erhalten möchteMan merkte richtig, dass er Herzblut reinsteckt.

Das fand ich damals echt bemerkenswert.

Da in solchen Artikel meist nicht alles richtig wieder gegeben wird, sollte man die Höhe der monatlichen Kosten wohl wirklich nicht für bare Münze nehmen.
 
Ich meine auch, dass ich den Jungen schon mal im TV gesehen habe und dass er unheimlich begeistert von seinen Tieren bzw. der seltenen Rassen erzählt hat, die er gerne erhalten möchte Man merkte richtig, dass er Herzblut reinsteckt.

Jaaa genau der Jung is das. Damals war er erst 10 Jahre alt *mich wage erinner*, als er im TV war.
 
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Das mit den Kosten ist ja auch nicht die Kernaussage des Artikels, habe ich nur als fragwürdig angesehen. Vielleicht fehlt ja eine Ziffer, ist aber auch nicht so wesentlich.

@ Mausefan
Das finde ich aber auch toll, dass Du Dich mit Deinen ebenfalls 13 Jahren hier beteiligst und Dir Gedanken machst. Aber zu dem Gedanken, dass der Junge sich später vielleicht mangels Zeit oder Interesse anderen Dingen widmen könnte, dass das ein vorübergehendes Hobby ist, das glaube ich ganz bestimmt nicht. Mangels Zeit eher, eben wegen Schule oder Ausbildung.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass er in die Richtung mal beruflich geht. Es gibt eben Menschen, die sich sehr früh und mit viel Herzblut in eine bestimmte Richtung entwickeln. Das gibt es in der Kunst, in der Musik, und oft wird da etwas ganz Großes draus. So schätze ich diesen Jungen ein, er wird bestimmt Zeit Lebens gerade das mit der Arterhaltung als Vision sehen. Natürlich hat er unheimliches Glück, dass seine Eltern das sehen und fördern und offensichtlich entsprechend „reich“ sind.

Ich habe eine Kusine, für die war schon klar bevor sie überhaupt in die Schule kam, dass sie Tiermedizin studieren wird. Die hatte als später Heranwachsende ein Pferdeskelett zu Hause stehen und war fast ausschließlich auf dieses Thema fixiert. Sie wurde später eine ganz tolle, angesehene Ärztin, hauptsächlich erstmal für Nutztiere und dann für Kleintiere und hatte später noch eine Professur und lehrte.

Ein solches Interesse ist eine andere Dimension als ein Hobby, das man vorübergehend mal schick findet und es dann wieder lässt. Glücklich können allerdings die sein, die so etwas für sich selbst finden und es dann auch noch beruflich umsetzen können.
 
Du mir leid, dass ich dieses Projekt nicht ganz so positiv sehe, wie ihr ;). Vielleicht bin ich einfach frustriert, dass aus meinen Projekten nie was geworden ist... Ja, aus dem Wildlingprojekt ist auch nichts mehr geworden (http://www.katzen-forum.net/tiersch...en-privat.html?highlight=Futterstellen+privat). Ich habe so oft versucht, Tieren zu helfen und doch so wenig erreicht...
Dann hat mich ein blöder Unfall erwischt und ich lang 6 Wochen im Karankenhaus. Es gibt so viele unvorhersehbare Dinge, aber wenn das Projekt des Jungen komplett abgesichert ist, gibt es eigentlich nichts einzuwenden.
 
  • #10
  • #11
@Königskobra
Dann hat er ja ein ausgeklügeltes Konzept. Na ja, das beste finde ich das Lehrreiche mit den Schulkindern.

@Mausefan

Ich finde, Du solltest dich von solchen negativen Erfahrungen überhaupt nicht runterziehen lassen. Ich habe mal Deinen verlinkten Thread nur am Anfang und Ende überflogen mit der Futterstellen-Aktion. Das Ganze war mir jetzt zu lang. Aber: Es ist doch toll, dass Du überhaupt eine Initiative gestartet hast, um irgendetwas zu bewirken. Das ist doch viel mehr als ganz viele andere überhaupt in Erwägung ziehen, zu tun.

Und das mit dem Jungen in dem Artikel ist mit vielen Initiativen einfach nicht vergleichbar. Auch Dein Leben ist mit seinem nicht vergleichbar. Er hat Voraussetzungen, die längst nicht jeder hat.

Wenn Du erst mal älter wirst und Dein eigenes Zuhause hast und wenn Du auch nur ein, zwei Tiere aus dem Tierschutz ein Zuhause gibst, dann ist das auch schon viel. Gemessen an der Bevölkerung sogar ziemlich viel, denn wenn das alle täten, die das könnten, wären die Tierheime ausgedünnt.
 
  • #12
Joahr, der weiss schon ganz gut, was er will ;).
 
  • #13
Tolles Projekt!
 
  • #14
Hallo weisseRose, wie ich sehe bist du ganz neu hier bei uns im Forum. Herzlich willkommen. Hier gibt es vieles zu gucken, zu lesen und daraus zu lernen. Und Spaß kannst du auch haben. Schön dass Dir der Artikel und die Initiative gefallen hat.
 
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  • #15
Ich hab den Artikel auch gelesen und finde das Projekt klasse:)

Da hier so viele die Kosten anzweifeln: der junge Mann hält keine Fleischfresser, sondern recht robuste Tiere, die Gras fressen, bzw Heu und das ist deutlich günstiger als Fleisch;). Die Tiere leben auch nicht auf Pachtland, das Land gehört der Familie und er ist Selbstversorger. Insofern kann man das auch nicht mit den Pensionskosten für Pferde vergleichen.
Und Lamas kosten keine 10.000 Euros...

Wie der Junge sich dar stellt, denke ich nicht, daß er in ein paar jahren keine Lust mehr hat. Der beibt da bestimmt bei!!
 
  • #16
Eines der schönsten einheimischen Natur-Projekte die ich kenne..

Leider nicht so populär..weil den meisten Menschen der Wal näher ist als die Tiere die sie in Massen aus dem Kühlregal konsumieren.


Ich hoffe er behält diese Zielstrebigkeit und benutzt sie um weiter effektiv bedrohte einheimische Tier(Nutz)arten zu sichern/schützen und Menschen aufzuklären.

Gucken ja leider alle nur noch in die Glotze oder Facebook, Natur....kann man nicht liken..

Zudem...wer bekommt schon mit das Bentheimer Landschafe vom aussterben bedroht sind, während die einen allem ursprünglichen tierischem versagen und Geschichte, wie Herkunft ignorieren und die anderen alles maßlos ohne Rücksicht in sich reinstopfen hauptsache billig und auch Herkunft ignorieren..

Das kleine niedliche Schaf stirbt aus und bald weiss keiner mehr wie Nutztierhaltung früher aussah, bevor alles der Industrie zum Opfer fiel..als Kinder noch wussten wo ihre Wurst herkam, diese schätzten und für das Essen von solcher auch nicht gleich als Leichenfledderer beschimpft wurden..
*seufz..das muss toll gewesen sein!

Ich hoffe er wacht nicht eines Tages auf, stellt fest das er davon seine Miete nicht bezahlen kann, oder seine Kindern nicht das bieten kann was sie brauchen, oder sich nur wünschen und seine Leidenschaft fällt auch dem Kapitalismus zum Opfer...wäre schade...
 
  • #17
Das mit den Kosten könnte schon stimmen, weil die Grasfresser keine Futterkosten erzeugen, wenn man viel Land hat.

Schönes Projekt, tolles Engagement von dem Jungen! Und gut, dass er Eltern hat, die ihn dabei unterstützen - ist ja auch nicht selbstverständlich.
 
  • #18
Das kleine niedliche Schaf stirbt aus und bald weiss keiner mehr wie Nutztierhaltung früher aussah, bevor alles der Industrie zum Opfer fiel..als Kinder noch wussten wo ihre Wurst herkam, diese schätzten und für das Essen von solcher auch nicht gleich als Leichenfledderer beschimpft wurden..
*seufz..das muss toll gewesen sein!

Nein, Nutztierhaltung war auch früher nicht toll, das ist einfach eine Romantisierung. Auch früher wurden Kälber sofort von ihrer Mutter getrennt, überzählige Babykatzen getötet, Hofhunde an der Kette gehalten. Ich habe das alles selbst miterlebt weil ich auf einem Bauernhof aufgewachsen bin und deshalb schon sehr früh Vegetarierin geworden bin. Das einzige, was besser war, früher durften die Kühe den ganzen Sommer auf die Weide und auch die Mutterschweine durften sich draussen austoben.

Die Kühe wurden nicht so ausgebeutet wie heute und durften auch schon mal acht oder zehn Jahre alt werden. Der letzte Weg zum Schlachter blieb ihnen aber auch nicht erspart.

Ich finde es gut, wenn Menschen alte Nutztierrassen erhalten wollen. Sie wurden nicht auf maximale Ausbeute gezüchtet und sind auch gegen Krankheiten weniger anfällig. Zur Zeit ist das eine Nische, aber wer weiss, vllt. werden gerade diese Tierrassen noch mal gebraucht. Dabei bin ich im Moment gegen jede Nutztierhaltung, es sind von allen zu viele da.
 

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