Hilferuf

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Susi Sorglos

Susi Sorglos

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Hallo ihr lieben ,

dieser Hilferuf wurde mir heute , mit der Bitte um Weiterleitung zugeschickt .

Ich hoffe , ich darf das hier einstellen , vielleicht bekommt der ein oder andere Oldie noch einen Gnadenplatz ....es droht sonst die Euthanasie...bitte verteilt diesen Hilferuf weiter !Es geht nicht um Spenden , sondern um Plätze für die Hunde .

Es geht um 20 ältere und alte Hunde , 8 davon gelähmt und mit Rolli unterwegs .

Bilder von den einzelnen Hunden waren auch dabei , wer die sehen möchte , wendet sich bitte an die E.Mail Adressen unten .



Liebe ANAA-Freunde,




ich leite diesen dringende Hilferuf weiter, mit der Bitte um Einstellung und großzügige Verteilung, Bilder der betroffenen Hunde sind als Anlagen dabei.




Ich selber kenne den Franziskushof seit vielen Jahren und obwohl man sich nicht in allen Dingen immer einig ist - wie mit den meisten anderen Tierschützern ja auch nicht - haben wir versucht, uns gegenseitig zu helfen und zu unterstützen, hinsichtlich Hunden ist uns dieses jedoch nicht anders möglich, als andere um weitläufige Hilfe zu bitten.




Wir selber sind weder Ansprechpartner noch Vermittler, jedoch können sie auch gerne mir antworten und ich leite das dann weiter, ansonsten bitte direkt den u.g. Kontakt anschreiben, vielen Dank!




Wir wünschen uns für unsere Tierschutzkolleginnen sehr, dass es eine Lösung für diese Hunde gibt!




Liebe Grüße




Kerstin Ridder







Liebe Tierschutzkolleginnen und –kollegen, liebe Hundefreunde, liebe Tierfreunde,



der eine oder andere hat evtl. unseren Hilferuf schon erhalten gehabt. Wir möchten diesen hier aktualisieren und ergänzen, da es eilt und wir wirklich kaum Hoffnung haben:



Der Franziskushof unterhält seit vielen Jahren in Polen eine Pflegestelle, in der alte, behinderte und mit Macken behaftete Hunde eine Bleibe gefunden haben. Diese Pflegestelle konnten wir mit Hilfe einer Tierfreundin gründen und unterhalten. In 2011 ist diese verstorben und wir versuchten verzweifelt, diese Unterbringung halten zu können, jetzt jedoch ist es uns nicht mehr möglich, die Kosten von ca. 4.000 Euro monatlich aufzubringen.



Nicht mehr möglich bedeutet, dass wir diese Stelle räumen müssen, jedoch sind dort zum jetzigen Zeitpunkt noch 20 Hunde, von denen 8 gelähmt sind! Wir haben bereits um Hilfe gebeten, bislang haben wir zwei Zusage von privater Seite erhalten, mehr nicht, kein Verein, keine Orga, kein Gnadenhof, niemand hat sich bereit erklärt zu helfen. Wir reden hier von Hunden, die sich zum Teil seit vielen Jahren in unserer Obhut befinden, lediglich einer der Hunde ist von 2008, alle anderen sind älter, die ältesten sind von 2000, das heißt, sie sind nun 15 Jahre alt und es wurden auch schon seit langem keine neuen Tiere aufgenommen, es handelt sich also wirklich um Tiere, die jahrelang dort leben.



Die Vereine, die uns die gelähmten Tiere übergeben haben sind mit der Situation ebenfalls überfordert, sie überlegen und suchen Lösungen, deuteten aber die Einschläferung an, lediglich eine Tierschutzkollegen hat sofort gehandelt und Ihren gelähmten Hund zurück genommen, dieser erscheint also in unserer Aufstellung auch nicht mehr.



Leider sieht es so aus, dass die Einschläferung vermutlich für diese Tiere die einzige Lösung ist, und Sie dürfen uns glauben, dass wir sehr darunter leiden. Am 22.01.2015 sind wir dort gewesen, haben von den Senioren Bilder gemacht, mussten ihnen in die Augen schauen und uns überwinden, sie zu streicheln, da wir wissen, dass wir diejenigen sein werden, die mit ihnen diesen letzten Weg gehen müssen. Es tut so weh so etwas tun zu müssen, nur weil es keine Unterbringungsmöglichkeit gibt, aber aus genau diesem Grunde wollen wir noch nicht aufgeben, aus diesem Grunde bitten wir noch mal alle, zu helfen. Vielleicht schaffen wir es doch, diesen alten Tieren einen würdevollen Lebensabend zu ermöglichen, wobei bei einigen wirklich die Lebensuhr fast abgelaufen ist.



Der Franziskushof ist platzmäßig ausgelastet, Dienstag haben 2 Angestellte von jetzt auf gleich gekündigt, wir haben weder den Platz, noch das Personal und auch keine Ressourcen, die es erlauben würden, Unterbringungs- und Betreuungsmöglichkeiten für diese Tiere zu schaffen. Diese Tiere heißen



Milton: *2000, männlich, kastriert, gechipt, geimpft, läuft am Wagen, lieb, mittelgroß

Niunia: *2002, weiblich, kastriert, gechipt, geimpft, lieb, läuft nicht am Wägelchen, etwas größer wie ein Dackel

Bim: *2000, männlich, kastriert, gechipt, geimpft, läuft am Wagen, lieb, mittelgroß

Bam: *2000, männlich, kastriert, gechipt, geimpft, läuft am Wagen, lieb, mittelgroß

Kebele: *2002, männlich, kastriert, gechipt, geimpft, läuft am Wagen, lieb, klein

Charly: *2004, männlich, kastriert, gechipt, geimpft, läuft am Wagen, lieb, mittelgroß

Asik: *2005, männlich, kastriert, gechipt, geimpft, läuft am Wagen, lieb, Dackel

Googl: *2007, männlich, kastriert, gechipt, geimpft, läuft am Wagen, lieb, mittelgroß



Diese 8 sind unsere schlimmsten Notfälle, sie sind gelähmt. Jeder der Hunde, bis auf Niunia, hat einen eigenen Rolli. Sie haben ein Recht auf Leben, dass wissen wir auch…




Bei den anderen haben wir immer noch die Hoffnung, dass sich eine Lösung finden wird, obwohl auch sie zum Teil wirklich steinalt sind und es schlimm ist, sie einfach in ein großes Hunderudel hinein packen zu müssen mit dem Wissen, dass es ihre letzten Tagen, Wochen oder Monate sind, die sich dort verbringen müssen. Darum bitten wir auch für sie um Lösungen, Aufnahmen, Adoption oder auch Pflegestellen, die helfen, dass auch diese Hundeseelen nicht einfach untergehen:



Zotti: *2001, männlich, lässt sich nur von Menschen, denen er vertraut, anfassen, bei Stress schnappt er, Schäferhund-Größe

Akis: *2005, männlich, lieb, wirkt vom Wesen her älter als er ist, etwas größerer Dackelmix

Alojzy: *2005, männlich, Charakter muss noch mal angefragt werden, etwas größer als ein Cocker

Bobby: *2006, männlich, lieb, sehr ruhig, will seine Ruhe haben, nimmt an nichts teil, zu dick. Cocker-Größe

Ciapek: *2001, männlich, zuerst ängstlich, bei Vertrauen lieb, etwas größer als Dackel

Hektor: *2001, männlich, hechelt stark, Herzkrank, war früher sehr angriffslustig, möchte jetzt nur noch ein alter Hund, der seine Ruhe haben will, zwischen Dackel und Cocker-Größe

Kapsel: *2003, männlich, Dackel oder –mix, sehr lieb,

Miszek: *2007, männlich, re. Vorderbein amputiert, ehemaliger Kettenhund, mag keine kleinen Hunde – nur zu erfahrenen Menschen, da schwieriger Charakter, der durchaus auch mal zuschnappt, Cockergröße

Moris: *2004, männlich, ganz lieber Kerl, Schäferhund-Größe

Neptun: *2000, männlich, Schiefkopf, lässt sich anfassen, wenn es ihm jedoch zu viel wird, schnappt er zu, Schäferhund-Größe

Sikora: *2008, weiblich, li. Vorderbein amputiert, liebe bei Menschen, die sie kennt, etwas kleiner als Schäferhund

Pamina: *2004, weiblich, hysterische kleine „Kröte“, die gern Scheinattacken auf Fremde startet und diese verbellt, etwa Dackelgröße



Alle Hunde sind geimpft, kastriert und gechipt. Alle Hunde lassen sich von der Helferin, die sich seit Jahren um die Hunde kümmert, anfassen, sie sind also bei ausreichend Zeit durchaus zutraulich. Auf Grund der polnischen Unterlagen und der mangelnden Zeit vor Ort können wir leider nicht sagen, welche Hunde genau welche altersbedingten Erkrankungen haben, dieses muss bei Interesse konkret nachgefragt werden. Da es jedoch alles Oldies sind, sind Krankheiten vorhanden, trotzdem möchten sie ein Plätzchen finden, wo sie bleiben dürfen. Diese Hunde sind stets auf einem großen Gelände frei gelaufen, sie kennen keine Leine und sind zum Großteil bestimmt mit einem eigenen eingezäunten Garten zufrieden. Zu Katzenverträglichkeit kann leider keine Angabe gemacht werden.




Wir werden hier zum Teil aufs Übelste beschimpft, selbst im engsten Kreis hier verstehen etliche die Entscheidung der Einschläferung nicht, jedoch ist auch niemand bereit oder sieht sich in der Lage, einen Hund aufzunehmen oder ehrenamtlich mehr zu arbeiten, um uns zu helfen, zumindest vielleicht einen Teil der Hunde hier zu versorgen, die Genehmigung des zuständigen Veterinäramtes vorausgesetzt.



Wir wissen selber wie furchtbar das alles ist – darum schreiben wir ja und bitten alle um Hilfe.



Im Namen dieser 20 Hunde bitten wir nochmal – jeder der helfen kann, möchte sich bitte bei uns melden. Niemand kann erahnen, wie dankbar wir wären, wenn wir den letzten vorhersehbaren Schritt nicht gehen müssen! Bitte schauen Sie doch einmal in Ihre Herzen und in unsere Hundeaugen…



Bitte verteilen Sie unsere E-Mail weiter, veröffentlichen Sie sie auf Ihren Internetseiten, helfen Sie mit Aushängen – wir warten auf einen Hoffnungsschimmer am Horizont. Es ist für die meisten der Tiere keine Entscheidung, die man für Jahre zu tragen hat, sondern vielleicht nur für einige Monate – für uns jedoch ist es eine Entscheidung mit der wir versuchen müssen zu leben, diese Hundegesichter stets vor Augen…



Mit hoffnungsvollen Grüßen

Susanne Häger

Dolores Schneider

Susanne Häger 0151/ 75085123

info@franziskushof-tierschutzverein.de

Vielleicht kann der ein oder andere über dieses Forum einen Gnadenplatz ergattern .


Liebe Grüße

Susann
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Wie schrecklich. :(

Ich wünschte ich könnte helfen. :oops:
 
Ich stimme Petra zu. Ich kann nur den Daumen drücken.
 

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