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Zitat von lunamia
Danke sanny!
Unser großes Problem sind eher die Hunde. Viele Katzen haben wir nur in den Sommermonaten und die bekommen wir meist gut in Pflegefamilien unter.
Katzen werden von den Tierfängern nicht gefangen. Die Katzen die wir haben wurden von Leuten gebracht und sind somit sehr lieb. Wilde Katzen hatten wir auch schon, die meisten wurden kastriert und ausgesetzt nachdem sie wochenlang in einem Käfig saßen und niemand sie wollte.
Hunde haben wir jeden Tag neue, im Sommer werden bis zu 5 am Tag eingeschläfert...Es tut unheimlich weh, gerade wenn man das Tier kannte, wenn es gesund eingeschläfert wurde nur weil es "häßlich" war, weil es kein Rassetier war, weil es zB schwarz statt weiß war und weiß aber gerade Mode ist...
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Hallo Lunamia,
wenn ich das lese,werde ich mir immer wieder bewußt,wie hilflos man doch ist und ich komme mir ziemlich mickrig vor mit meinen 3-4 Pflegemietzen im Jahr.
Manchmal kommt tatsächlich die Frage auf,ob es angesichts des vielen Elends irgendwann einmal besser werden wird und ob dieser kleine Tropfen auf den heißen Stein wirklich dazu beitragen kann.
Ich ziehe den Hut vor Eurem Engagement.
Ich bin keine Pflegestelle und finanziere nur aus meiner Tasche,aber mit Hingabe.
Das sind natürlich ganz andere Dimensionen,mit denen Ihr so umgehen müßt und das braucht sicherlich auch Unterstützung von Spendengeldern.
Mir kam vorhin so der Gedanke,gibt es überhaupt sowas wie Patentierheime in Deutschland?
Ich habe öfters mal in "Tiere suchen ein Zuhause" gehört,daß in manchen Heimen nur 10 Katzen sind,dafür aber aber 60 Hunde oder umgekehrt.
Da wäre es doch schön,wenn durch Patenschaften der TH untereinander geholfen werden könnte und evtl. Katzen aufgenommen werden könnten.
Vielleicht ist das aber auch naiv in Anbetracht des vielen Tierleids,was es in Deutschland auch gibt und wo viele nur wegsehen.
Man ist immer wieder gefordert,hilft und am Ende wächst doch wieder so viel Elend nach.
Können wir als Kleinstmoleküle in dieser Spirale wirklich etwas erreichen und erfolgreich helfen?Ich habe da immer wieder Zweifel,kann es aber auch nicht lassen.
Sanny,Dein Beitrag hat mich sehr beschäftigt und und auch wieder und wieder zum Nachdenken angeregt,vielleicht kann man ja als Gemeinschaft wirklich etwas bewirken,ich bin mir aber nicht sicher.
Sorry,daß es jetzt so lang wurde,mußte mir das aber mal von der Seele schreiben.
Das Schlimmste ist ja,daß es diese Tötungsstationen gibt und niemand auch nur den Ansatz zum Massenkastrieren in Erwägung zieht.
Also ist niemals ein Licht am Ende des Tunnels zu erwarten,oder?
Das macht mich sehr traurig.
Nachdenkliche Grüße Kathrin