Um eines kleinen Bissens Fleisches willen...

  • Themenstarter Samtpfote ♥
  • Beginndatum
  • #21
So viele Gleichgesinnte mit gleicher Meinung :). Schön :).

Warum keine Diskussion? Und warum nicht in einem Katzenforum?
Diskutieren gerne. Nur ohne mich :p (ich würde aber eh auf "deiner Seite" stehen), ich bin es leid zu diskutieren. Ich wollte im Eröffnungspost lediglich sagen, dass ich eine Diskussion nicht provozieren will mit diesem Thread. Übrigens gab es schon zaaaahlreiche Diskussionen zu diesem Thema in diesem Forum :).

Können doch nicht nur Vegis unterweg sein?
Ja, komisch. Wundert mich ehrlich gesagt auch, dass noch kein "Gegenwind" kam ;).
 
A

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  • #22
Ich mag darüber eigentlich auch nicht mehr diskutieren.
Ethische Fragen sind nur individuell und privat zu beantworten, finde ich.
Ich habe 15 Jahre rein vegetarisch gelebt und über 10 Jahre hauptsächlich vegetarisch (mit gelegentlichen Ausrutschern in die Fleischküche an Feiertagen).
Es hat mich dick und chronisch krank gemacht.
Es hat lange gedauert, meinen Kopf von dieser Ideologie zu reinigen - vor allem die Fragen rund um Gewalt / Aggression/Opferhaltung/Helfersyndrom etc. zu bearbeiten, die ich ursprünglich weder mit meiner Gesundheit noch mit meiner Ernährung in Verbindung gebracht habe. Daher weiß ich, dass es eigentlich sinnlos ist, auf Fakten zu verweisen - Menschen wollen in der Regel keine Fakten, sondern eine Bestätigung ihrer Emotionen.

Ein paar Fakten, die man sogar "ergoogeln" kann:
Jedes Lebewesen in der Natur besetzt seine eigene Evolutionäre Nische.
Menschen sind Fleischesser.
Ohne Fleisch hätte sich unser Gehirn nicht entwickeln können und die heutige Größe erreichen.
Der Körper des Menschen ist optimal angepasst an eine Ernährung, die zu ca. der Hälfte der Kalorien aus Fleisch und Fisch, zur anderen Hälfte aus allem "Sammelbaren" Vegetarischem besteht - und zwar seit ca. zwei Millionen Jahren. Die 10000Jahre Achkerbau sind biologisch gesehen ein vernachlässigbarer Zeitraum.
Die ernährungsbedingten chronischen Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma, Krebs gab es schon im alten Ägyten, es gab und gibt sie dagegen nicht bei Menschen, die sich biologisch angepasst ernähren (Jäger und Sammler Kulturen).
Andererseits hätten wir uns mit naturgemässer Ernährung nicht so weit vermehren könne - 7 Milliarden Menschen können sich nur durch Getreide ernähren und sind dann zwar im Durchschnitt kranker, das macht aber nix, weil es sich um schleichende und chronischer Erkrankungen handelt, die die Fortpflanzung nicht verhindern - wir können also als Art überleben, auch wenn wir durchschnittlich immer kranker werden.

Vielleicht wird die Evolution ja ein Wunder tun und wir passen uns immer besser an an Getreide und rein vegetarische Kost. Immerhin können ca. 35% der Weltbevölkerung ja inzwischen auch Milchprodukte verdauen, eine sehr neue evolutionäre Errungenschaft. Möglicherweise gelingt das auch mit Getreide immer besser und wir können uns alle im Luxus eines Veganen Heiligen Gutmenschen Gewissens sonnen.

Mir ist das nicht möglich und ehrlich gesagt ist mir meine eigene Gesundheit wichtiger als das Leben meiner natürlichen Beute. Wem der Darm durch Getreide NICHT blutet und wer pflanzliches Eiweiß verdauen kann, kann das natürlich verurteilen, das ist mir auch ehrlich gesagt sch...egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Das frage ich mich täglich, wenn ich im Supermarkt sehe, was die Leute sich in ihren Einkaufskorb legen :-(
Und mit einiger Sicherheit einen Großteil davon wegwerfen.

Ich bin sicher, mit etwas mehr Ehrfurcht vor den Früchten der Welt (zähle ich Beutetiere jetzt mal auch dazu), müßten längst nicht soviele Tiere sterben, nicht so viele Äcker kaputtbestellt und gedüngt werden, wäre unsere Lebensgundlage noch etwas länger fruchtbar.

Bei mir geht es nicht mehr um den Bissen, der nötig ist zum Sattwerden, sondern um den, der liegen bleibt und verrottet.


Zugvogel
 
  • #24
Bei mir geht es nicht mehr um den Bissen, der nötig ist zum Sattwerden, sondern um den, der liegen bleibt und verrottet.

Zugvogel

Ein sehr gutes Buch dazu ist "Die Essensvernichter - Warum die Hälfte aller Lebensmittel im Müll landet und wer dafür verantwortlich ist." von
Stefan Kreutzberger und Valentin Thurn.

EIN Teil einer Antwort findet sich im Selbstanbau - die Permakultur Bewegung ist da seht interessant!
 
  • #25
Und mit einiger Sicherheit einen Großteil davon wegwerfen.

Ich bin sicher, mit etwas mehr Ehrfurcht vor den Früchten der Welt

Zugvogel

Uhh, Gänsehaut !

Ja, sehe ich auch so. Es landet Fleisch auf dem Teller und wird ohne Nachdenken weg konsumiert.
Wenn etwas übrig ist oder nicht mehr so hübsch aussieht landet es im Müll.

Das dies Stück Fleisch mal ein Tier war wird, so vermute ich, völlig verdrängt. Es war eben nicht mal eben ein Stück Fleisch sondern eine Kuh, ein Huhn etc. was Todesängste, Panik und Verzweiflung druchleben musste. Und das oft ein Leben lang. Und, sehr wahrscheinlich zu sehen musste, wie seine Artgenossen im Schlachthaus vor seinen Augen getötet wurden und es als Nächster in der Schlange steht. Furchtbare Vorstellung. Da bliebe mir doch der Bissen im Halse stecken. Ich könnte jetzt diverse Undercover-Filme hier rein stellen, ich verkneife es mir aber.

Mir fehlt auch die Demut dem Gegenüber, was da auf dem Teller liegt... Schade und traurig.

Nochmal:
«Gerechter Gott! Aus wie vielen Marterstunden der Tiere lötet der Mensch eine einzige Festminute für seine Zunge zusammen!»
*Jean Paul (1763 -1825)
 
  • #26
Leute, hatten wir den Kreuzzug der Veggies nicht oft genug? Wer sich ständig über andere Leute aufregt, bekommt davon nix, außer Bluthochdruck.

Aber ich weiß, andere Meinungen akzeptiert und respektiert ihr nicht, schon klar, aber euch Veggies muss jeder verehren und möglichst noch eure Ideologie teilen, ansonsten seid ihr nicht zufrieden. Ich kann gut damit leben, dass es Leute gibt, die kein Fleisch essen, aber ihr könnt nicht gut damit leben, dass es Leute gibt, die es doch tun.

Von daher ist die Diskussion müßig.
 
  • #27
Leute, hatten wir den Kreuzzug der Veggies nicht oft genug? Wer sich ständig über andere Leute aufregt, bekommt davon nix, außer Bluthochdruck.

Aber ich weiß, andere Meinungen akzeptiert und respektiert ihr nicht, schon klar, aber euch Veggies muss jeder verehren und möglichst noch eure Ideologie teilen, ansonsten seid ihr nicht zufrieden. Ich kann gut damit leben, dass es Leute gibt, die kein Fleisch essen, aber ihr könnt nicht gut damit leben, dass es Leute gibt, die es doch tun.

Von daher ist die Diskussion müßig.

Ich kann mich nun nicht entsinnen mich hier aufgeregt zu haben :confused:.

Es können natürlich auch alle die Klappe halten und es unter den Teppich kehren. Ist ja der Klassiker.

Für meinen Teil muss ich feststellen, dass ich froh bin auf Menschen zu treffen, die ähnlich denken und fühlen wie ich und ich lasse mir da sicherlich keinen Maulkorb verpassen.

Aber danke für deinen Beitrag !
 
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  • #28
Klar, und dann wird wieder das Wort im Munde herumgedreht. Deswegen meldet sich hier keiner, der nicht eurer Meinung ist ;) Ich bin hier raus, viel Spaß noch.
 
  • #29
;) Danke !
 
  • #30
Meiner Meinung nach geht es hier nicht um Kreuzzüge für oder gegen Fleischverzehr, auch nicht um die Einstellung Veganer oder Vegetarier, und auch nicht um Leute, die ab und zu ein Stück Fleisch auf dem Teller haben.

Es geht um die oft erschreckende Gedankenlosigkeit, um Konsumterror, um sinnloses Vernichten von Lebensmitteln.


Es geht im Großen und Ganzen um die Ehrfurcht vor alledem, was uns erhalten soll - um unsere Ernährung. Daß auch hier der Kommerz eine sehr große Rolle spielt, wird jeder wissen, oder?
Die 'Versaubeutelung' so guter Rohstoffe wie Milch, Gemüse, Getreide, die Fleischfabriken (um ja nur billiges Fleisch zu produzieren), die nichts mehr mit dem ursprünglichen Leben gemeinsam haben außer Form und Farbe...


All das erschrickt mich :eek:



Zugvogel
 
  • #31
Die Crux liegt meiner Meinung nach nicht nur beim Fleischkonsum, sondern z.B. auch bei der industriellen Milch-und Eierproduktion. Als Allesfresser/Vegetarier muss man sich beispielsweise auch damit auseinandersetzen.
 
  • #32
So denke ich auch.
Die Auseinanderetzung mit dem gesamten Konsumverhalten wäre wichtig.
Es ist sehr anstrengend und auch zeitaufwendig, weil man sich sehr reinlesen muss.
Seit dem ich jedoch mein Konsumverhalten komplett überdacht und geändert habe, verzichte ich auf vieles. Wobei "Verzicht" irgendwie das falsche Wort für mich dafür ist. Mir fällt nur gerade kein anderes Wort dafür ein.

Ich kann und will nicht konsumieren, was auf Kosten anderer geht. Egal ob Mensch oder Tier. Was sich dahingehend vermeiden lässt, vermeide ich. Es fällt mir nicht so schwer muss ich sagen.
 
  • #33
GENAU das ist grausam und unnötig. Aber das interessiert kaum jemanden (aber die TK Küken dann einkaufen für die Katzen)
 
  • #34
Meiner Meinung nach geht es hier nicht um Kreuzzüge für oder gegen Fleischverzehr, auch nicht um die Einstellung Veganer oder Vegetarier, und auch nicht um Leute, die ab und zu ein Stück Fleisch auf dem Teller haben.

Es geht um die oft erschreckende Gedankenlosigkeit, um Konsumterror, um sinnloses Vernichten von Lebensmitteln.


Es geht im Großen und Ganzen um die Ehrfurcht vor alledem, was uns erhalten soll - um unsere Ernährung. Daß auch hier der Kommerz eine sehr große Rolle spielt, wird jeder wissen, oder?
Die 'Versaubeutelung' so guter Rohstoffe wie Milch, Gemüse, Getreide, die Fleischfabriken (um ja nur billiges Fleisch zu produzieren), die nichts mehr mit dem ursprünglichen Leben gemeinsam haben außer Form und Farbe...


All das erschrickt mich :eek:



Zugvogel

Genauso geht es mir auch. Wenn Leute Fleisch fressen (essen!! Siehe 2 Einträge weiter unten!)wollen, dann sollen sie es auch, aber man sollte auch darauf achten woher dieses Fleisch kommt. Grade heute weiß man doch, dass dieses Billigfleisch 1)ungesund ist und zweitens Tierquälerei unterstützt. Wo bleibt da die Menschlichkeit?
Mich würde interessieren warum für viele ihr täglicher FLeisch-Konsum noch so wichtig ist und ob man da gar nicht an das Tier denkt.
Aber am schlimmsten finde ich sowieso, dass so oft Fleisch einfach weggeworfen wird... Damit spricht man doch theoretisch dem Tier den letzten Respekt ab oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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  • #35
Warum wird hier immer von Fleisch fressen geschrieben? Ich finde diese Art des Ausdrucks nicht angebracht. Menschen die Fleisch konsumieren fressen es? Aber Gemüse und Obst essen sie oder wie? :confused:
 
  • #36
Nein, das war von mir jetzt nicht böse gemeint, hab grad nur an meine Katzen gedacht. Also ich spreche normalerweise auch nicht vom fressen.
Aber isst du Fleisch? Magst du mir mal die Fragen beantworten?
 
  • #37
Warum wird hier immer von Fleisch fressen geschrieben? Ich finde diese Art des Ausdrucks nicht angebracht. Menschen die Fleisch konsumieren fressen es? Aber Gemüse und Obst essen sie oder wie? :confused:

Du hast recht ! Finde die Ausdrucksweise auch nicht gut.

Abwertung in jeglicher Form lehne ich ab (ah, obwohl es Ausnahmen gibt, die aber nicht zu diesem Thema passen).
 
  • #38
Welche Fragen? Wo die Menschlichkeit bleibt und ob man durch das wegwerfen der Lebensmittel den Tieren den letzten Respekt abspricht?
Falls du diese meinst, ja, mache ich. :)

Eines vorweg: Ich habe eine relativ ausgeprägte Histaminintoleranz. Zusammengefasst versteht man darunter folgendes:
Unter Histamin-Intoleranz / Histaminose versteht man die Unverträglichkeit von mit der Nahrung aufgenommenem Histamin, deren Ursache ein Mangel der Histamin abbauenden Enzyme Diaminoxidase (DAO) oder Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) bzw. ein Missverhältnis zwischen Zufuhr und Abbau des Histamins darstellt.

Aus Wikipedia.

Ich darf keine Lebensmittel zu mir nehmen, die Histamin enthalten, es freisetzen oder das Enzym hemmen, dass das Histamin abbaut. Darunter fallen: Zitrusfrüchte jeder Art, Tomaten, Spinat, Nüsse, Mandeln, Hülsenfrüchte, viele Fischsorten, Schokolade (wegen Kakao), Koffein, Teein. Außerdem muss alles immer frisch sein, denn Lebensmittel bilden relativ rasch Histamin, vor allem Fleisch. Auch darf ich nichts essen, was geräuchert wird, vergoren ist, etc., gibt es einiges wie z.B. Räucherfisch, Salami, Wein, alter Käse...
Halte ich mich nicht daran, kommen je nach "Sünde" die Symptome: Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, Herzrasen, Schweißausbrüche, Schwindelanfälle, das Ganze kann bis zum anaphylaktischen Schock gehen.

Ihr seht, meine Nahrungsaufnahme schließt viele Lebensmittel aus. Aber es klingt schlimmer als es ist. Ich kann schon einiges essen, nach einiger Zeit hatte ich einiges für mich raus.

Konsequenz der ganzen Geschichte ist, dass mein Fleischkonsum sich erhöht hat. Ich hatte die HI nicht schon immer. Vor der HI habe ich sehr wenig Fleisch gegessen. Da mein Speiseplan vieles nicht erlaubt, esse ich wieder häufiger Fleisch. Da auch Streß und anderes Histamin ausschüttet, reicht es nicht immer sich gesund zu ernähren. Das einzige was dann geht ist Putenfleisch mit Reis.
Dadurch, dass meine Speisen absolut frisch sein sollen, kommt es mir ohnehin nicht in den Sinn, Supermarktfleisch zu kaufen. Das habe ich sowieso auch vorher nicht getan.
Ungefähr seitdem ich genug Geld verdiene habe ich diesen blöden Mist und kann es mir daher leisten, mein Fleisch beim örtlichen Bauern zu kaufen. Davor hatte ich nicht viel, es wurde auch nie was weggeschmissen, denn ich habe ja schließlich nichts zu verschenken! Alles was ich spare kommt in die Katzendose und da muss immer ordentlich was rein.
Auch heute wird nix weggeschmissen, denn ich habe 2 Gefriertruhen. Ich koche immer für 2-3 Wochen vor und dann wird alles sofort nach dem Kochen in den Froster geschmissen (wegen Frische!).

Ich kann dazu sagen: Ich persönlich schmeiße weder Fleisch noch Gemüse weg. Dafür ist mir mein Essen zu kostbar. Ich habe erst jetzt wirklich gemerkt, wie kostbar das Essen ist, nachdem ich auf so vieles verzichten muss. Mein Ausrutscher vor ca. 2 Wochen bei Burger King wurde gleich hart bestraft und ich lag 2 Tage flach, musste Medis nehmen.
Immer wenn ich ein neues Lebensmittel entdecke, das verträglich ist, freue ich mir einen ab. Von daher weiß ich durchaus zu schätzen, was ich esse.

Und ich fresse mein Fleisch auch nicht, ich esse es. Und mir schmeckt es auch. Ich versuche, alles so bewusst wie möglich zu essen. Ich gebe mein Bestes dabei, kann aber auch nicht ganz darauf verzichten. Nicht wegen der HI, dort gibt es auch Vegetarier. Nur ich schaffe es nicht. Dazu muss ich auch stehen. Ich denke aber, dass ich versuche, nicht gierig zu sein und unterstütze auch nicht die Massentierhaltung. Naja.

Wenn sonst noch Fragen sind, immer her damit! :)
 
  • #39
Es hat mich dick und chronisch krank gemacht.
Hierzu möcht ich kurz was fragen: Wie hast du das denn angestellt? Ich lebe seit Kindesbeinen an vegetarisch. Ich habe mit ca. 5-6 Jahren aufgehört Fleisch zu essen (und nein daran sind NICHT meine Eltern Schuld; Ich bin die EINZIGE Vegetarierin in der ganzen Verwandtschaft. Ich habe als Kind gesagt ICH will das nicht mehr, ohne dass nur irgendwer da Einfluss drauf hatte; Im Gegenteil meine Eltern wollten mich wieder zum Fleischesser machen). Lebe also seit gut 17 Jahren so. Und ich bin kerngesund. Und soll ich nochwas sagen. Ich achte noch nichtmal so dolle auf meine Ernährung :eek:. Ich esse gerne mal (vegetarisches) Fastfood, ja das gebe ich zu. Und ich esse auch gerne Schokolade und sonstigen ungesunden Kram. Trotzdem sind all meine Blutwerte im absolut normalen Bereich und ich habe keinerlei Beschwerden. Wie kommts :confused:? Ich möchte nicht abstreiten, dass dich deine Ernährung krank gemacht hat, ich weiß ja nicht wie du dich ernährt hast. Aber ob das rein was mit Verzicht auf Fleisch zutun hat? Glaub ich nicht.

Auf den Rest deines Beitrages werde ich nicht eingehen, da mir das zu müßig ist und es eh nix bringt. Ich akzeptiere deine/eure Ansichten und verlange, dass ihr auch meine akzeptiert. Leben und leben lassen. Jeder wie er will.


Meiner Meinung nach geht es hier nicht um Kreuzzüge für oder gegen Fleischverzehr, auch nicht um die Einstellung Veganer oder Vegetarier, und auch nicht um Leute, die ab und zu ein Stück Fleisch auf dem Teller haben.

Es geht um die oft erschreckende Gedankenlosigkeit, um Konsumterror, um sinnloses Vernichten von Lebensmitteln.
Danke Zugvogel, DAS ist es! Ich hab nix gegen Fleischesser. Mein Freund isst auch Fleisch. Soll er, nicht mein Bier. MIR geht es um die Gedankenlosigkeit. Darum, dass ein Stück Fleisch als selbstverständlich angesehen wird. Dass sich keiner Gedanken darum macht, dass das mal ein Tier war, was für ihn gestorben ist. Es erschreckt, mit welcher Selbstverständlichkeit Fleisch gegessen wird. Ich sehe die Gesichter wenn ich sage, dass ich Vegetarierin bin. Und rege mich auf über die Frage: "Was? Was isst du denn dann? Wie wirst du denn satt?"... DAS kann ich nicht verstehen, dass die Leute davon ausgehen, dass man nicht SATT wird ohne Fleisch. Dass eine Mahlzeit ohne Fleisch nicht als vollwertige Mahlzeit angesehen wird. DAS IST DAS WAS MICH WÜTEND MACHT! Ihr könnt gerne alle Fleisch essen. Find ich in Ordnung. Aber bitte mit Sinn und Verstand. Achtet darauf, wo es her kommt. Fleisch ist sooo verdammt billig und es ist eine Sauerei für den Tod eines Tieres so wenig bezahlen zu müssen :(. Mich regt es auf, wenn man nur erwähnt dass das Schnitzel mal ein Schwein war, dass die Leute direkt aufschreien "Ich will das garnicht wissen". Da muss und soll umgedacht werden! Die Leute sollen nicht vergessen, dass es sich hier mal um ein Lebewesen gehandelt hat, das wegen ihnen gelitten hat. Sie sollen mit Bedacht Fleisch essen, aus vernünftiger Haltung und von Tieren ohne ellenlangem Transport. Mehr will ich garnicht. Und das ist der Grund, warum ich diesen Text hier rein gestellt habe. Weil ich die Leute zum Nachdenken anregen will. Sie sollen sich bewusst werden, wo das Fleisch herkommt.


Die Crux liegt meiner Meinung nach nicht nur beim Fleischkonsum, sondern z.B. auch bei der industriellen Milch-und Eierproduktion. Als Allesfresser/Vegetarier muss man sich beispielsweise auch damit auseinandersetzen.
Ich weiß es. Und ja ich setze mich damit auseinander und versuche so gut es geht auf Bioprodukte vom Bauern nebenan umzusteigen. Hundertprozentig lässt sich das nicht machen, da ja z.B. auch in meiner geliebten Schoki Milch drin ist. Hier kommt das zum Einsatz, was ich oben geschrieben habe: Mit Bedacht und Sinn und Verstand Milchprodukte genießen. Versuchen zu wissen wo es herkommt und versuchen das Leid der Tiere in Grenzen zu halten. Es bringt nix, wenn man verlangt, dass die gesamte Menschheit auf Milch-, Eier- und Fleischprodukte verzichtet. Die Menschen sollen nur NACHDENKEN und halt auch mal nen Euro mehr ausgeben und nicht nur das billigste vom Billigen nehmen. Und wenn jetzt wieder das Argument kommt mit: Das kann sich nicht jeder leisten. Dann sage ich nur: Tja Pesch. Dann gibts halt statt jeden Tag Fleisch nur einmal die Woche Fleisch. Bringt keinen um :rolleyes:.
 
  • #40
Samtpfote ♥;2786861 hat gesagt.:
Ich sehe die Gesichter wenn ich sage, dass ich Vegetarierin bin. Und rege mich auf über die Frage: "Was? Was isst du denn dann? Wie wirst du denn satt?"... DAS kann ich nicht verstehen, dass die Leute davon ausgehen, dass man nicht SATT wird ohne Fleisch. Dass eine Mahlzeit ohne Fleisch nicht als vollwertige Mahlzeit angesehen wird. DAS IST DAS WAS MICH WÜTEND MACHT! :.

Über die erschrockenen Gesichter und die Frage wie ich satt werde rege ich mich nicht auf. Ganz im Gegenteil.
Ich bin dann immer ganz froh, weil dann gesehen wird, dass ein Vegetarier / Veganer eben nicht dürre, blass und verkümmert aussieht:D. Nein ! Ich habe eine rosige Hautfarbe und mit 41 Jahren sogar ein kleines Fettbäuchlein:eek:. Ich finde ich sehe aus wie das blühende Leben:cool:. Ausßerdem komme ich bei solchen Fragen ins Gespräch und es gibt einige Menschen in meinem Bekanntenkreis, die über ihren Konsum nachdenken und ihn überdenken. Das freut mich dann sehr.

Ich bin eher diese ewigen Witze auf meine Kosten leid. Sie nerven mich und langweilen mich. Bei Grillabenden: "Oh, für dich haben wir das größte Steak besorgt, har har har !":mad:. Oder, ich würde ihrem Essen das Essen weg essen, schnarch... Manchmal gibt es auch echt ganz böse Sprüche. Ich sage dann, dass ich die allerletzte bin, die sich für ihre fleischlose Ernährung nun rechtfertigen muss. Mahlzeit !
 

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