Ist das im Auslandstierschutz noch vertretbar?

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nandoleo

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So langsam fall ich vom Glauben ab! Alle unsereTiere stammen aus dem Tierschutz. Bis auf Schnucki und Wuschel, die im TH Stuttgart gelebt haben, sind unsere Katzen und Hunde aus dem Ausland.
Nun hab ich in meinem Hundeforum seit einiger Zeit beobachtet, dass Hunde nicht über Auslandstierschutzorganisationen nach Deutschland kommen, sondern quasi direkt aus der Perrera in Spanien adoptiert werden.

Der Fall, der mich nicht los lässt, ist folgender: Der Besitzer einer älteren Podenca andaluz liest den Bericht über eine ältere Podenca, die in der Perrera sitzt. Er entscheidet sich spontan, diese Hündin zu adoptieren. Die Vermittlerin in Deutschland, gibt ihrer Kontaktfrau in Spanien das OK, den Hund frei zu kaufen und, mit den nötigen Impfungen versehen, nach Deutschland zu schicken.
Die Informationen über den Hund: ein Bild, ungefähres Alter und ungefähre Rasse (Podenca andaluz).
Der Hund kommt in Deutschland an, der Mann sieht den Hund und entscheidet:" Der ist viel zu klein!" Seine Ersthündin hasst kleine Hunde!
Ausserdem ist der Hund krank! Nach 4 Tagen muss der Hund wieder weg!

Ich könnte ko******!
 
A

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Ich sehe den Auslandstierschutz mit gemischten Gefühlen. Auslandtierschutz ist wichtig aber es bringt bsolut nichts Tiere PKW weise nach Deutschland zu bring das ändert nichts am eigentlichen Problem. Auch sollten wir nict so überheblich sein und glauben was wir machen ist alles toll und super. Wir kritisieren andere Änder beschuldigen sie der Tierquälerei aber selbst machen wir es nicht besser.

Unsere Hundeschule ist voll mit Haltern die Ihren Hund übers Internet aus dem Ausland "bestellt" haben. Beste Beispiel ein 8 jähriger Straßenhund, 8 Jahre frei und nun in einer 3 Zimmer wohnung 4 mal am Tag Gassirunden an der Leine, ist das fair? Da ist Ärger schon vorprogrammiert.

Kastration/ Sterilisationsprogramme sollten das erste Ziel sein um dauerhaft etwas zu ändern und ncht die Tiere nach Deutschland zu bringen.
 
Das ist nix Neues.
Ich war früher Pflegestelle für Herdenschutzhunde. Da mußte ich auch mal einen ausgewachsenen Kangal abholen, der war sozusagen frisch von der Straße weg aus der Türkei an eine Familie vermittelt worden, die vorher noch nie Hunde hatte :eek: Die waren dann entsetzt wie groß der ist und vor allem, wie "böse"

Ich habe auch eine Zeitlang Hunde am Flughafen in Empfang genommen und dann zu den Leuten gebracht, da waren dann auch ab und an einige, wo der Hund überhaupt nicht dem Foto oder der Beschreibung entsprach. Auch diese Hunde kamen nie von Pflegestellen sondern immer direkt aus den Tötungen.

Kommt aber durchaus auch in Deutschland vor, Bekannte hatten mal im TH eine Miez ausgesucht aus einem Wurf. Die sollte dann von den TH- Mitarbeitern zu den Leuten gebracht werden wenn sie das Abgabealter hat, sozusagen gleich um zu schauen wo Miez landet.
Der Termin wurde auch eingehalten, allerdings erschienen die Leute nicht mit dem Kitten, die wären leider an Seuche eingegangen. Aber sie hatten grade eine Falle "geleert", drin saß ein alter fauchender Kater, der würde ja auch ein Plätzchen brauchen. Der wurde dann auch umgehend rausgelassen ehe die Neubeitzer zu Wort kamen und verzog sich unter die Badewanne ins Bad. Von da aus griff er direkt an wenn wer reinkam.
Ehe der wieder eingefangen war....hinterlassen hat er dann noch Flöhe.
Das die Leute dann eine Katze beim Züchter gekauft haben wunderte mich dann auch nicht weiter.
 
Kastration/ Sterilisationsprogramme sollten das erste Ziel sein um dauerhaft etwas zu ändern und ncht die Tiere nach Deutschland zu bringen.

Und der Umgang mit Tieren muss sich im Ausland ändern. In vielen Ländern ist die Mentalität der Menschen doch ganz anders. Dort sieht man Haustiere eben nicht so wie bei uns. Das ist doch das schwierige dran. Kastrieren bringt auch nur bei Straßentieren was. Die Menschen werden ihre nicht mehr erwünschten Tiere trotzdem weiter in die Töungsstationen bringen.
Ich sehe Auslandstierschutz auch immer mit gemischten Gefühlen, aber wenn wir hier in Deutschland alle nur zuschauen, wird es sicher auch nicht besser.

@Topic: Ja, solche Sachen passieren leider :( Wir hatten im TH neulich eine Katze, die dort ihre Jungen bekommen hat. Sie musste 14 Wochen im TH bleiben, nur mit ihren Kleinen in einem Zimmer! Für die Dame gab es dann einen Interessenten, der sie seit August reserviert hatte. Als dann im November die kleinen ausgezogen sind, war natürlich auch die Mami abgabebereit. Der Interessent wollte sie nur nicht mehr. Als ob er das nicht schon früher wusste. Manche Leute denken einfach nicht weit genug :( Das ist wohl eher ein allgemeines Problem im Tierschutz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also was hier im im Eröffnungstread beschrieben wird , hat gar nichts mit Auslands -oder Inlandstierschutz zu tun. Also nicht schon wieder einen Aufhänger suchen, um da rumzumeckern.

Das ist einfach schlampige Vermittlung! Fertig.

Und die gibts definitiv dort und hier..
 
Jepp, seh ich auch so wie Lulu. Solche Pleiten gibt's auch im "Inlandstierschutz", das hat mit In- oder Ausland gar nix zu tun.

Und dass man nur von Organisationen adoptiert, die nicht bloß Tiere säckeweise nach D karren, sondern hauptsächlich vor Ort arbeiten, hab ich bisher als selbstverständlich angesehen. Dort, wo ich meine Auslandskatzen her hatte, ist die Vermittlung nach Deutschland nur ein "Nebenprodukt" der Aktionen vor Ort - vermittelt wird, was zu jung, zu gehandicapt oder zu menschenbezogen ist, um vor Ort zu bleiben (letzteres ist ein Problem, weil die lokale Bevölkerung die Katzen meistens nicht zum Streicheln anlockt ...).
 
Also was hier im im Eröffnungstread beschrieben wird , hat gar nichts mit Auslands -oder Inlandstierschutz zu tun. Also nicht schon wieder einen Aufhänger suchen, um da rumzumeckern.

Das ist einfach schlampige Vermittlung! Fertig.

Und die gibts definitiv dort und hier..


Genau, schwarze Schafe gibt es überall.Schade für den Hund und den Mann.

Schlechte Vermittlung, kann ich nur unterstreichen.

lg
Annette
 
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Ich halte persönlich nicht sonderlich viel von der "Adoption" von Tieren aus dem Ausland. Nicht in einem Land, wo die Tierheime aus allen Nähten platzen und genug Streuner sich fröhlich weiter vermehren.
 
Ich werde jetzt nicht In- und Auslandtierschutz diskutieren, da hat jeder seine Meinung und es nutzt immer wenig den anderen überzeugen zu wollen.

Aber ich möchte etwas zu "schlampiger Vermittlung" sagen: Ich glaube, das ist zu einfach, man weiß ja nicht welche Informationen der Vermittler hatte, er hat vermutlich weitergegeben, was ihm gesagt wurde.

Und hier setzt das Problem ein: Direktvermittlungen aus den Tötungen sind meiner Meinung nach nicht ratsam, die Tiere müssen erst auf eine Pflegestelle oder in ein vernünftiges Tierheim. In Quarantäne aufgrund der möglichen Erkrankungen, wer Totungsstationen kennt, kann ahnen, dass Tiere aus dieser Hölle häufig krank sind, körperlich wie seelisch.

Einen Herdenschutzhund sollte man in Kennerhand abgeben.

Letztens hatte ich auch wieder (ich half gerade den Hundeleuten) eine tolle Anfrage: ein Jack Russel, er sei soooooooooo süß.
Ich empfahl dieser Dame, erst einmal Literatur zu dieser Rasse zu lesen, einen Kenner dieser Rasse zu befragen. Das war ihr zuviel Arbeit.

Und jetzt zu dem Adoptanten im Eingangsthread: Er will einen Hund aus der TÖTUNG "retten", das wollen viel zu viele. Und wer bezahlt den Preis, die Tiere, die dann nicht den Vorstellungen entsprechen.
Also hatten wohl alle Beteiligten an diesem Fall versagt. Traurig für den Hund.
 
  • #10
.

Aber ich möchte etwas zu "schlampiger Vermittlung" sagen: Ich glaube, das ist zu einfach, man weiß ja nicht welche Informationen der Vermittler hatte, er hat vermutlich weitergegeben, was ihm gesagt wurde.

Das mag sein dennoch ist es keine Entschuldigung. Unsere Hundeschulen quellen über mit Hunden die sich hier einfach nicht "fügen" wollen. Bedenklich empfinde ich auch, ds das "bestellen" eines Tieres so einfach ist. Da werden Herdenschutzhunde einfach als Schäfer-Mixe angepriesen. :grummel: In unserer Hundeschule is ein 8 jähriger Mix (schäfer-Mix aber doch ein Herdenschutzhund-Mix ganz deutlich) ein Straßenhund der eingefangen worden ist, und nach Deutschland (ist ja sooo plüschig) gebracht worden ist. Halsband, Leine Stubenreinheit alles hat er erlernt. Nun wohnt er im Haus wird dreimal täglich mit Leine Gassi geführt und das wars. Kein schönes Leben.

Auslandstierschutz JA aber mit Herz und Verstand! Leider wurde der "Auslandstierschutz" als Geschäftszweig entdeckt, und das scheint sich zu lohnen. Es gibt viele seriöse Tierschutzvereine aber leider überwiegen zur Zeit die schwarzen Schafe. Und Vereine die aus Zuchtanstalten" Hunde freikaufen um dann zu vermitteln, Sorry das ist kein Tierschutz sondern diese Unterstützen die Vermehrer (so bekommt er wenigstens noch Geld für die ausgedienten Hunde). Wichtig ist GENAU die AGB lesen, nachfragen ob dies ein eingetragener verein ist, wo der Sitz des Vereins ist.
 
  • #11
Da geb ich Dir Recht, wenn Du gelesen hast, was ich geschrieben habe, ist das auch klar. Trotzdem sind alle Beteiligten mit in der Verantwortung. Und dass es leider immer wieder schwarze Schafe gibt, wissen wir.
Wie gesagt, bei einer Vermittlung, habe ich den Interessenten gesagt, dass ich erst neue Infos vom Tierheim brauche, dass ich ihn am nächsten Tag anrufe.
Das tat ich, er hatte schon einen Hund aus Rumänien, angeblich von einem Tierschutzverein. Im Leben nicht. Eher vom Hundehändler. Kein Tierschutzverein gibt seine Tiere ohne Vorkontrolle ab. Eher kein TSV den ich kenne.
Und so etwas passiert nicht selten. Hier sind eindeutig verantwortungslose Interessenten am Werk. Die nur schnell bedient werden wollen.

Und wie schon gesagt wurde, hat das nichts mit dem Ausland zu tun.
Jetzt doch etwas zu diesem Thema.
Natürlich ist das Ansetzen im Land sehr wichtig. Das tun auch viele, aber was passiert in der Zwischenzeit. Änderungen brauchen Zeit, das dauert manchmal Generationen. Es wird von den Tierschützern vor Ort oft Arbeiten in Schulen durchgeführt, viele weigern sich. Und trotzdem machen sie immer weiter, haben viel erreicht, es ist aber noch ein weiter Weg. Was sollen sie solange mit dem Leid vor Ort tun, es ignorieren, sie können diese Arbeit nur mit Hilfe von außen schaffen.

Es ist so einfach mit : Auslandtierschutz ja oder nein.

Ich kenne auch niemanden, der im Ausland hilft, der die Augen hier bei uns verschließt.

Wenn ihr bereit seit, wie manche Leute in besagten Ländern, neben euren Fulltimejob (Schichtdienst), noch im Tierheim zu arbeiten, bis nachts alle Tiere versorgt sind. Am Wochenende noch nebenher zu arbeiten, damit die Tiere zu essen haben. Die ganzen Wehwechen der Deutschen zu befriedigen (lächelt der Hund auch??), die Tiere persönlich zu bringen und ... und. und...
dann dürft ihr meckern.
Natürlich muss eine Vermittlung sauber laufen, das ist keine Frage. Wir klären darüber auf, dass Fundkatzen häufig den Katzenschnupfen hatten, den Virus vielleicht noch latent in sich tragen, dass er ausbrechen kann. Wir klären darüber auf, dass die Tests (FIV, Leukose) nie 100% sicher sind und dass eine Katze immer ein Überraschungspaket bedeutet, dass wir nur schildern können, wie sie sich im TH verhält, etc.
Und trotzdem gibt es immer mal wieder (Gott sei Dank selten) Nörgler. Und sofort wird wieder Auslandtierschutz negativ dargestellt.

Saubere Arbeit ist wichtig und ich behaupte mal, dass sich sehr viele Vereine darum bemühen. Sowohl im Inl
and wie im Ausland.

Und mit der Bereicherung sind wohl auch eher die Hundehändler gemeint.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Es gibt auch Organisationen, die suchen in D eine Pflegestelle, holen den Hund her und dann ist die Pflegestelle erkrankt, sonstwas passiert oder warum auch immer abgesprungen, sobald der Hund in Deutschland ist.
Das hab ich mal direkt mitbekommen, weil man dann den Hund gleich in unserem Tierheim abliefern wollte, da man ja jetzt in Not sei. :eek:
So leid es mir für die Tiere tut - das geht gar nicht.
 
  • #13
Unser Spanier" (seit Januar bei uns) wurde sorgfältig ausgesucht und der Verein ist IMMER unser Ansprechpartner und immer für uns da. Auch ist der Hund unser Eigentum (und nicht des Vereines) aber er war bereits in einer Pflegestelle und da er da auszog konnte die Pflegestelle einen anderen Hund helfen. Direkt Bestellung aus der Tötung würde von uns auch nie in Frage kommen, denn was ist wenn der Hund sich nicht mit den Katzen verstet (oder mit unserer Hündin)? Was dann?

Und mit der Bereicherung sind wohl auch eher die Hundehändler gemeint.


NEIN auch Vereine die angeblich Tierschutz betreiben.Ein Tierschutzverein kauft keine Hunde ein!Ein gr. Verein hat da derbe ins Fettnäpfen gegriffen und diese wurden sogar Tiertransporte unterstellt (Tierunwürdig)

Mal eine Frage: Warum wird eine ganz normale getigerte Hauskatze /Straßenkatze vom Ausland nach Deutschland gefahren nd hier sitzen getigerte zu hunderten in den Tierheimen?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Unser Spanier" (seit Januar bei uns) wurde sorgfältig ausgesucht und der Verein ist IMMER unser Ansprechpartner und immer für uns da. Auch ist der Hund unser Eigentum (und nicht des Vereines) aber er war bereits in einer Pflegestelle und da er da auszog konnte die Pflegestelle einen anderen Hund helfen. Direkt Bestellung aus der Tötung würde von uns auch nie in Frage kommen
So war und ist es bei uns auch! Wir haben die Tiere von Pflegestellen in Deutschland adoptiert und stehen immer noch in regem Kontakt. Das einzige Tier, das vom Ausland direkt zu uns kam war Leo. Aber Leo war in der Türkei bereits auf Pflegestelle und die Frau von der Tierschutzorga hat ihn dort mehrere Male besucht, bevor sie ihn uns nach Deutschland mitbrachte. Dass Leo krank sein könnte war uns klar.

Wenn ich ein Tier aus dem Ausland oder einem deutschen Tierheim zu mir hole, habe ich ein Lebewesen adoptiert und keine Sache gekauft, die man einfach bei Nichtgefallen umtauschen oder zurückgeben kann.
Darüber sollte man sich doch im klaren sein, bevor man so eine Aktion, wie von mir beschrieben, startet.
 
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  • #15
Wir raten auch oft, wenn Unsicherheiten bestehen, direkt eine in der Nähe aus einer Pflegestelle zu nehmen. Und ja, der Kontakt danach ist sehr wichtig.
Genau das wollte ich sagen, es gibt viele Verantwortliche.

Und @ Pierre : Deine Frage (getigerte Katze) habe ich, glaub ich, schon beantwortet. Aber wie ich ganz am Anfang sagte, dieses Thema zu diskutieren, bringt wenig, da hat jeder seine Meinung zu und das ist ja auch gut so. Man muss einfach die andere Meinung akzeptieren, das fällt mir manchmal bei diesem Thema schwer. Wie gut, dass es viele Meinungen gibt, so wird überall geholfen.:)
 
  • #16
So war und ist es bei uns auch! Wir haben die Tiere von Pflegestellen in Deutschland adoptiert und stehen immer noch in regem Kontakt. Das einzige Tier, das vom Ausland direkt zu uns kam war Leo. Aber Leo war in der Türkei bereits auf Pflegestelle und die Frau von der Tierschutzorga hat ihn dort mehrere Male besucht, bevor sie ihn uns nach Deutschland mitbrachte. Dass Leo krank sein könnte war uns klar.

Wenn ich ein Tier aus dem Ausland oder einem deutschen Tierheim zu mir hole, habe ich ein Lebewesen adoptiert und keine Sache gekauft, die man einfach bei Nichtgefallen umtauschen oder zurückgeben kann.
Darüber sollte man sich doch im klaren sein, bevor man so eine Aktion, wie von mir beschrieben, startet.

Bei seriösen Verinen hat man IMMER die Möglichkeit, wenn man mit dem Tier nicht klarkommt, das man dann das Tier abgeben kann, der Verein kümmert sich darum (und wenn es bedeutet das das Tier auf eine neue Pflegestelle kommt) Es kann immer passieren das man ein Tier abgeben muss und da ist es (vor allen fürs Tier) schön das man nicht alleine da steht. Lustiges Beispiel: Nachbarn stellten sich für eine Hündin aus Spanien (angeblich von einen seriösen Verein) als Pflegestelle zur Verfügung.Hund kam an ein wahrer Schatz, TA Besuche wegen Haarausfall (der Hund sah aus wie ein NAckthund), Bäderzusätze, Augensalben ect. Hundeschule besucht, dann entschlossen sie sich den Hund zu übernehmen (Pflegestellen versager eben) bezahlten 290€ :eek: für einen kastrierten, geimpften, gechipten Hund. Nun ist die Hündin läufig.... wie das denn? Biologisches Wunder?:confused: Letzte Impfung wurde angeblich vergessen einzutragen (aber gemacht?:confused:) Der Verein besteht auf eine Kastration und würde diese bezahlen aber nur bei "deren" TA. Meine NAchbarn würden aber nur zu "Ihren" TA gehen den sie vertrauen. DAS ist kein seriöser Verein.
 
  • #17
gleich 2 Baustellen sind schon sehr unwahrscheinlich und dann fragt man sich schon, ob alles seriös zugeht :rolleyes:, allerdings muß man sich da schon den Einzelfall anschauen - shithappens auch bei den seriösesten Vereinen:)
Aber eine fehlende Kastra kann ich mir durchaus erklären....wenn ein Tier im Ausland als kastriert abgegeben wird, wird das TH sicher keine Ultraschalluntersuchug machen, um das nachzuprüfen (selbst bei Katern kann ein innenliegender Hoden mal zu Missinterpretationen führen) - so viel überflüßige Gelder sind meist nicht vorhanden.
Und wenn Impfungen nicht eingetragen sind muß m.E, der Verein diese Impfungen übernehmen, wenn sie Teil des Vertrags sind und es kann sicher auch nicht verlangt werden, dass eine Kastra vom Vereinstierarzt in Berlin gemacht wird, wenn der Adoptant in München sitzt. Aber ich fände es durchaus "okay bis akzeptabel", wenn der Verein nur den Betrag für die nachträgliche Kastra bezahlt, die beim VereinsTA fällig geworden wäre....der Rest ist Kulanz und Verhandlungsgeschick ;)



Und wie du schon sagst, ein seriöser Verein wird zeitlebens die Verantwortung für ein Tier übernehmen und Rückläufer weiter versorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Aber wiekann man dann in den Abgabevertrag reinschreiben das der Hund kastriert ist? Und es wird noch merkwürdiger, bei Nachfragen beim Verein wurde erklärt das dies nicht sein kann weil man schliesslich in Spanien den TA beauftragt hat. Na bravo jetzt bilden wir uns eine Läufigkeit auch noch ein :oha: Vielleicht wurde die Hündin auch Sterilisiert? Kann ja sein... dennoch sollte sich der Verein auch dafür interessieren denn solche "Patzer" dürfen bei einen seriösen Verein nicht passieren
 
  • #19
Klar, so wie du das schilderst würd ich mich auch aufregen ;) - um mir eine abschließende Meinung bilden zu können, muß ich beide Seiten gehört haben.....es gibt soooo viele Infoverdrehungen.
Solche Sachen zur möglichen Zufriedenheit aller zu klären, muß auf jeden Fall im Interesse beider Seiten sein.
 
  • #20
Hallo,

dieses Thema ist sehr, sehr heikel.

Ich habe drei Spanische und zwei italienische Patenkatzen. Um die Italiener muss ich mich nicht sorgen. Die bleiben da, wo sie sind und haben es da auch gut....

Und ich tu mein bestes, um die Tiere vor der "Haustür" zu unterstützen.

Ja, die Tierheime in Deutschland sind voll.

Der Unterschied: in Deutschland gibts keine Tötungsstationen.
Ich masse mir nicht an, zu wissen, ob es einer Katze in einem deutschen Tierheim wesentlich besser geht als auf einer Perreira ...

für Katzen, die ein Zuhause hatten, ist ein deutsches Tierheim bestimmt genauso schlimm...

ich weiss es nicht. Ich bin nicht Gott.

Ich bewundere den Einsatz der Tierschützer im Ausland.
Ich habe zweimal Urlaub in Spanien gemacht. Weniger Urlaub, als denn eine Nichte zu besuchen. Ich hatte keinen Tag Entspannung. Ich bin nur rumgerannt, hab Katzenfutter organisiert, hab mich mit irgendwelchen spanischen Bullen rumgestritten...

und hab mir diese ganzen Flohwalzer angesehen. Krank.
Verhungert.

Verschnupft bis an die Augen.

Elend.

hab die Ignoranz der Menschen mitbekommen.
Hab aber auch gesehen, dass es Menschen, meist ältere Frauen, die selbst kaum was zum beissen haben, gibt, die gefüttert haben.

Fazit für mich: ich mach nie wieder Urlaub in Spanien. Ich mach überhaupt nie wieder Urlaub in einem Land, in dem es Tieren schelcht geht. Ich kann damit nicht umgehen.

Trotzdem: die, die sich vor Ort engagieren, haben meinen größten Respekt.

Und ja, es gibt schwarze Schafe...bei uns doch auch, oder?

Das sollte aber diejenigen, die ernsthaft kämpfen, nicht verunglimpfen.

Ich persönlich würde, wenn es noch einmal ein Tier, egal ob Hund oder Katze gibt in meinen Leben...vor Ort fliegen. Wenn denn ein Auslandstier in Frage käme....Es gibt wirklich preiswerte FLüge. Ich würde mir das Tier anschauen..."empfinden" ob die Chemie stimmt...und mir wäre schon klar, dass Tiere Krankheiten haben könne, die vielleicht in Spanien oder Rumänien oder sonstwo nicht aufgedeckt worden sind...einfach weil das Wissen fehlt...

es ist ein zweischneidiges Schwert...aber immerhin ein Schwert...Tierschutz im Ausland...und wir reden ja von der EU, ne? ist notwendig...
sonst würde sich ja nix bewegen, oder?
Tourismus hat eine Lobby.
Da kann man einhaken, gnadenlos!

Und gerade Länder, in denen es den Menschen nicht gut geht...den Tieren gehts noch viel schlechter!

Man kann schon beides: vor der eigenen Haustüre kehren..und den Blick gen Süden richten. Ich vesuche es zumindest.

Ja und wenn das Tier nicht meinen optischen Ansprüchen genügt?
Genüg ich seinen?

Mir ist bewusst, dass es mit Hunden noch schwieriger ist. Aber es gibt Hundeschulen....es gibt Tierpsychologen...

ich kann mir doch nicht einfach ein Tier kommen lassen...ala Ottoversand...
mich als Gutmensch fühlen...

und dann ist das Tier zu "klein"?

Haben die sich nicht vorher ausgetauscht? Die Menschen, meine ich?

Wir können sprechen....im Gegensatz zu den Tieren..warum tun wir das nicht?
Warum kommunzieren wir nicht? Bei so wichtigen Sachen wie: ich nehme einen neuen Lebensgefährten bei mir auf?

So, ist wieder verdammt lang geworden. Man möge es mir verzeihen.

ein paar krause Gedanken zum Thema


Lg

B.
 

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