Ab welchem Alter nicht mehr impfen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Geena

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28. August 2009
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Habe gehört, das ältere Katzen (ab ca. 14 J.) nicht mehr geimpft werden sollten, weil das evtl. tödlich sein könnte für das Tier!
Hat jemand Ahnung??? :confused::confused::confused:
Gruß Geena
 
A

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Wo hast du das denn gehört? Die Quelle wäre interessant!

Das kann man meiner Meinung nach so pauschal nicht sagen, das ist so schlicht falsch!

Gerade für eine alte Katze kann ein Katzenschnupfen oder gar die Seuche tödlich sein - so wie ja auch alte Menschen der Grippe nicht viel entgegenzusetzen haben und die größte Gruppe der jährlichen Grippetoten sind!

Bei der Schnupfen/Seuche Impfung ist es aber auch nicht ungewöhnlich das es ein paar Tage lang zu "Impfsymptomen" der Krankheit kommt. Ich kenne das von Erstimmunisierungen von Kitten: da sind alle erst mal für 1 bis zwei Tage ein wenig müde und lustlos, niessen vielleicht auch mal oder haben kurzzeitig Durchfall. Also könnte ich mir durchaus vorstellen, dass für sehr alte und kranke Katzen die Impfung ein Risiko darstellen Kann und würde das dann mit meinem Tierarzt absprechen.

Ich gestehe, dass ich letztes Jahr die Impfungen für meinen 15jährigen habe ausfallen lassen - auch mein Tierarzt hatte es vergessen, denn mein Kater war zu dem Zeitpunkt sehr krank so dass er nicht geimpft werden sollte. Dies Jahr habe ich das erst mit Entsetzen festgestellt, bin sofort zum Tierarzt und der meinte ganz cool: Ihre Katze ist doch 13 Jahre voll durchgeimpft, da brauchen wir uns keine Sorgen machen und die Impfungen nur auffrischen.
Leukose lasse ich schon seit seinem 12 Lebensjahr nicht mehr impfen, da mein TA mir sagte, dass : 1. er ja sein Leben lang geimpft worden wäre und daher das Risiko einer Ansteckung in seinem Alter nicht mehr da wäre (also sein Immunsystem würde bei Kontakt mit Leukose damit fertig) und dass 2. die Leukose Impfung einen längeren Schutz bietet als ihre Zulassung vermuten lässt ;).

Von Todesgefahr war aber nie die Rede, deshalb wundert (und interessiert) mich das sehr!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zugvogel

danke für den tollen Link! Bin gerade am hören!

@Geena
ich kann dir nur das Buch "Haustiere impfen mit Verstand"

http://www.amazon.de/Haustiere-impfen-mit-Verstand-kritischer/dp/3981125940

ans Herz legen! Meine Katzen wurden mit 3 Jahren das letzte mal geimpft! (Jetzt sind sie 6 Jahre alt) und in ca 1 oder 2 Jahren werde ich mal eine TITERBESTIMMUNG machen lassen. Einfach so wieder impfen? Nach heutigem wissenschaftlichen Stand schadet e mehr wie dass es hilft, da der Impfschutz JAHRELANG besteht! Dass die meisten TA eine andere Meinung haben wie Wissenschaftler ist nicht verwunderlich! Der Porsche will ja auch finanziert werden!
 
Ja, ich höre das video auch gerade und bin gespannt, ob auch noch nachvollziehbare Fakten kommen- lange nicht mehr so einen Blödsinn gehört...
 
Von Todesgefahr war aber nie die Rede, deshalb wundert (und interessiert) mich das sehr![/QUOTE]

Das hat mir eine Katzenbesitzerin erzählt, deren Katze nicht mehr geimpft wurde. Die hat es von ihrem Tierarzt.
Anscheinend hätten ältere Katzen ein zu schwaches Immunsystem und könnten evtl. eine Impfung nicht mehr richtig vertragen, außerdem sind sie durch die vergangenen Impfungen ausreichend geschützt.
Ich kann nur hoffen das sie das mit dem versterben falsch verstanden hat! :confused:

Ich werde aber meinen Tierarzt auch mal danach fragen. Mache mir nämlich jetzt auch etwas Sorgen um unsere Mieze (12J.). :sad:
Wenn der Impfschutz ab einem gewissen Alter ausreichend wäre, ist das ja in Ordnung!:)
Gruß Geena
 
Maggie wird nicht mehr geimpft - sie ist jetzt 16 1/2 Jahre alt.
 
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Von Todesgefahr war aber nie die Rede, deshalb wundert (und interessiert) mich das sehr!

Das hat mir eine Katzenbesitzerin erzählt, deren Katze nicht mehr geimpft wurde. Die hat es von ihrem Tierarzt.
Anscheinend hätten ältere Katzen ein zu schwaches Immunsystem und könnten evtl. eine Impfung nicht mehr richtig vertragen, außerdem sind sie durch die vergangenen Impfungen ausreichend geschützt.
Ich kann nur hoffen das sie das mit dem versterben falsch verstanden hat! :confused:

Ich werde aber meinen Tierarzt auch mal danach fragen. Mache mir nämlich jetzt auch etwas Sorgen um unsere Mieze (12J.). :sad:
Wenn der Impfschutz ab einem gewissen Alter ausreichend wäre, ist das ja in Ordnung!:)
Gruß Geena[/QUOTE]

Meine Informationen gehen in eine etwas andre Richtung und zwar, daß alte Katzen genug Abwehrkraft haben, um den üblichen Gefahren widerstehen können, aber nicht mehr matz genug sind, Impfen mit allen Belastungen gut zu verkraften.
Mit den Aussagen, daß 'eine Impfung fürs Leben reicht', scheint mir dieser Standpunkt glaubhaft.

Immunität soll ja für ein Leben sein, so ist es zumindest mit den Kinderkrankheiten und der natürlichen Immunisierung.

Zugvogel
 
Vom Alter her kann ich nur von meinem Sternchen Minka was dazu sagen ( reine Wohnungskatze).

Minka wurde erst mit 4 Jahren grundimmunisiert und bekam ihre letzte Impfung mit 13 Jahren. Sie wurde 18 Jahre alt.

Edit:

Simba und Oskar haben wir bereits grundimmunisiert bekommen, keine weiteren Impfungen mehr.
 
  • #10
Hallo,

der Thread ist zwar schon älter, aber ich möchte trotzdem was dazu schreiben. Weil ich mittlerweile denke, die jährliche Impferei nützt niemandem - außer dem Geldbeutel der Tierärzte und der Pharmaindustrie. Zum Glück fangen mittlerweile einige an umzudenken. Es gibt inzwischen Impfungen, vor allem Tollwut, die 2 - 3 Jahre wirken, warum soll ich dann jedes Jahr impfen?

Mein Freigänger-Kater wird nur noch alle 2 - 3 Jahre geimpft, evtl. nach der 3. oder 4. Impfung gar nicht mehr. Wohnungskatzen würde ich überhaupt nicht impfen lassen. Es ist zwar strittig, ob Impfen eher schadet als nützt, aber z. B. meine erste Katze, die ich als Kind hatte, wurde ohne eine einzige Impfung genauso alt wie meine späteren drei ständig durchgeimpften Kater! Mein Regenbogenkater Filou musste in seinen letzten vier Lebensjahren wegen Asthma ständig Kortison bekommen und wurde deshalb nicht mehr geimpft (Kortison hebt die Wirkung von Impfungen auf), aber gestorben ist er an Krebs.
Meine TÄ ist übrigens der Meinung, dass ältere Katzen sowieso kaum noch anfällig für Katzenschnupfen und -seuche sind und eine Impfung deshalb überflüssig ist. Und generell schützen auch Impfungen nicht 100%ig vor einer Ansteckung.

Ich empfehle sehr das Buch von Monika Peichl zu lesen und sich dann eine eigene Meinung zu bilden.

Viele Grüße
Ingrid
 
  • #11
Ich habe gerade diesen alten Thread gefunden, weil ich nach Impfungen für alte Katzen gesucht habe: Ich habe aus blöden Umständen seit gestern eine fast 14-jährige Katze hier, die bisher immer Freigang hatte und meines Wissens noch nie geimpft wurde. Jetzt frage ich mich gerade, ob man mit sowas jetzt noch anfangen sollte, zumal aktuell gar nicht klar ist, ob ich ihr sinnvoll Freigang ermöglichen kann. Bevor es kritik hagelt: zu den Umständen habe ich in einem anderen Artikel geschrieben. Mich interessiert gerade wiklich primär die Frage ob man noch impfen lassen sollte, oder nicht.
 
  • #12
Wenn eine Katze im Freigang allen Infektionen was entgegenzusetzen hatte, also nicht krank ist und auch nicht gestorben, dann kann man davon ausgehen, daß sie durch und durch selbstimmunsiert ist. Ich würde sie dann nicht mehr impfen lassen.
Ich bin heute auch der Überzeugung, daß selbst ein 6-jähriger echter Streuner keinerlei Vakzination mehr benötigt. Mit schwachem Immunssystem wäre er wohl nicht 6 Jahre alt geworden.


Zugvogel
 
  • #13
Also ich würde sie auch nicht impfen lassen, wenn sie niemals eine Impfung hatte, Freigängerin war, ne
 
  • #14
Unter den Umständen würde ich sie auch nicht mehr impfen lassen.
 
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  • #15
Meine sind nur Grundimmunisiert - ich lass' nix mehr impfen. Und es sind ALLE Freigänger.

Auch unser Streuner (geschätzte 2 Jahre) - haben wir nur "mit Bauchschmerzen" grundimmunisieren lassen.

Ich hatte bei ihm tatsächlich Angst, dass ich durch die Impfung einen Imfpdurchbruch förmlich herbei bete und er krank wird.
Aber zum Glück hat er die Impfungen gut weggesteckt.

Sie werden regelmäßig entwurmt und das war's dann auch schon.
 
  • #16
Soll man dann eine Katze 12-14 Jahre jährlich durchimpfen lassen und dann nicht mehr? Macht in meinen Augen nicht wirklich Sinn, außerdem möchte ich sie schon vorher nicht mehr jährlich impfen lassen.

Das Immunsystem lässt ja im Alter nach, wenn jetzt schon eine Impfung zu gefährlich ist und es überstrapazieren könnte, wäre es dann nicht erst Recht mit der Krankheit überfordert? Wenn es nachlässt, lässt dann nicht auch der Impfschutz nach oder wie muss ich mir das vorstellen?
 
  • #17
Ich habe meine immer brav jährlich impfen lassen, sie wurden nicht krank, sie haben auch die Impfungen gut weggesteckt.
Nun habe ich eine durch ein Impfkarzinom verloren und aufgrund dessen habe ich meine Katzen nur noch einmal gegen Tollwut impfen lassen, als ich beschloss, sie dürfen zu Freigängern werden.
Ich denke, die beiden verbleibenden (7 und 15 Jahre) kriegen auch keine weiteren Impfungen mehr.
 
  • #18
Soll man dann eine Katze 12-14 Jahre jährlich durchimpfen lassen und dann nicht mehr? Macht in meinen Augen nicht wirklich Sinn, außerdem möchte ich sie schon vorher nicht mehr jährlich impfen lassen.

Das Immunsystem lässt ja im Alter nach, wenn jetzt schon eine Impfung zu gefährlich ist und es überstrapazieren könnte, wäre es dann nicht erst Recht mit der Krankheit überfordert? Wenn es nachlässt, lässt dann nicht auch der Impfschutz nach oder wie muss ich mir das vorstellen?
Hast Du schon diesen Artikel gelesen? ---> Napur

Daß Katzen (und nicht nur die) im Alter wieder anfälliger werden, wird man nicht vermeiden können, auch mit Impfen nicht. Es ist ein natürlicher Vorgang, daß ein Individuum nach seiner zugemessenen Zeit altert, schwach wird und sterben wird.
Es kommt darauf an, wie die Blütezeit verlebt wurde, ob gesund, kräftig und Anfechtungen gewachsen, oder kränklich, anfällig und schwach. Das wird hauptbestimmend sein für die Lebenszeit.

Wie weit Impfungen mit dem fortschreitenden Alter noch immunstützend wirken können, oder eher belastend durch die nicht ganz natürlichen Infizierungen dadurch (die Trägerstoffe nicht zu vergessen), das wird man am Habitus seiner Miez und seiner eigenen Einstellung überlassen müssen.

Als kleiner Gedanke am Rande noch diese Frage: Welcher alternde Mensch wird sich gegen die üblichen Krankheiten noch impfen lassen?

Ich würde eine alternde Katze, die ihr Leben lang gesund war auch ohne Grundimmunisierung und allen Auffrischungen nicht mehr impfen lassen.
Ich würde eine gesunde Katze, die das ganze Impfprogramm erhalten hat, ab etwa dem 8ten Lebensjahr nicht mehr impfen lassen, dabei aber das gesamte Lebensmilieu der Katze nie außer acht lassen bei der Entscheidung. Sher wichtig ist immer, daß kein Impfling krank sein sollte, dazu zählen auch Autoimmunkrankheiten und Allergien.


Zugvogel
 
  • #19
@Zugvogel: Habe ich schon mehrmals gelesen, mein erster Gedanke war meine Katzen nur noch alle 5-7 Jahre impfen zu lassen. Es klingt alles sehr einleuchtend und es ist mir auch klar, dass die Pharmaindustrie und die TÄ schon allein wegen der Einnahmebußen dagegen sind.

Aber ich habe halt auch große Zweifel, weil da nicht genau steht, ob das wirklich auf jeden Impfstoff zutrifft? Meine beiden haben vom TA der Züchterin "Tot"-Impfstoff erhalten und der soll ja nicht so effektiv wie Lebendimpfstoffe sein. Gleichzeitig ärgere ich mich sehr darüber, dass es da nicht mehr Studien zu diesem Thema gibt und die Hersteller von Impfstoffen die Wirkungsdauer nicht erforschen, klar, gehen ihnen ja Einnahmen verloren. Ich finde man sollte die Hersteller dazu verpflichten, dass sie die Wirkungsdauer ihres Impfstoffes erforschen und auch an die TÄ dann weitergeben, damit nicht länger zuviel geimpft wird, schließlich ist die Empfindlichkeit von Katzen gegenüber Spritzen erwiesen.

Habe auch mit meiner TÄ darüber gesprochen, weil ich eben einen viel längeren Impfzyklus mir für meine Miezen wünsche, die zum Glück nur Katzenschnupfen u. -seuche brauchen, weil sie Wohnungskatzen sind. Sie ist aufgrund der fehlenden Studien über die Länge der Wirkungsdauer nicht wirklich überzeugt davon. Ich vertraue ihr und sie ist wirklich kein TA die irgendwelche Sachen einem verkaufen will, habe sie schon oft angerufen, wenn mir was bei meinen Tieren aufgefallen ist und sie hat mir meist telefonisch weitergeholfen und meistens davon abgeraten extra in die Praxis zu kommen, um unnötigen Stress zu vermeiden, bei vielen Sachen rät sie erstmal zur Beobachtung oder gibt mir Tipps, kostenfrei natürlich, wie ich das von alleine wieder in den Griff bekomme. Ich lasse auch meine 7 Meerschweinchen einmal im Jahr von ihr anschauen, da sagt sie immer nur, sie macht das gerne wenn ich das will, aber es ist wirklich nicht notwendig. Habe noch nie eine zu hohe Rechnung von ihr bekommen, sie rundet eher ab statt auf und für eine Impfung von Katzenschnupfen u. -seuche verlangt sie z. B. 25,00 €, ich finde das geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Bei meiner Suche zu genau diesem Thema und zwar 'Titerbestimmung' habe ich gelesen, daß das garnicht so einfach ist. Ziemlich sicher ist es wohl nur, die Abwehrstoffe zu TW bestimmen zu können, bei allem anderen kommt es auf die jeweilige Interpretation an, ich weiß nicht so genau.

Aber doch würde ich im Fall des Falles eine solche Bestimmung machen lassen, sie kann zumindest etwas mehr Aufschluß auf den Immunstatus geben.

In USA müssen die Hersteller nachweisen können, daß die TW-Impfung minddestens 1 Jahr lang wirkt. Alles andere wird nicht von den Bestimmungen her gefordert. Ob es zu den jeweiligen Impfseren Langzeituntersuchungen gibt und wie weit die bis ins Organgeschehen forschen, weiß ich nicht, zumindest ist von den Herstellern nichts zu lesen. Die STIKO übernimmt alle Empfehlungen der Impfhersteller ohne weitere Prüfung, zumindest keine Langzeiterhebungen werden gemacht.

Frau C. Driscoll hat einige Untersuchungen machen lassen, die speziell auf die organischen Zellveränderung (und deren Auswirkungen auf Habitus und Gesamtgesundheit des Tieres) ausgerichtet waren, deren Ergebnisse aber von jedem Impfbefürworter eher wieder in die Ecke der '..........' gestellt werden. Es kommt halt immer auf den Standort des Betrachters an :rolleyes:

Mir persönlich kommt es auch sehr viel auf eigene Beobachtungen an und die zeigen offensichtlich, daß meine nichtgeimpften Tiere ausnahmslos insgesamt gesünder und lebensfroher waren als die geimpften. Auch wenn das für niemanden sonst Bedeutung hat - für mich aber sehr wohl.

Zugvogel
 

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