Microchip ja/nein

  • Themenstarter Candy019
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Uli...erstens gibt es die Regeln und zweitens gibt es die Ausnahmen :)

Mein Moritz musste ein zweites Mal gechippt werden, weil bei der Routinekontrolle der Chip unauffindbar war. Ich nahm das Lesegerät mit nach Hause und scannte den ganzen Kater ab. Der Chip war weg oder defekt.

Es passiert, dass Chips nach dem Setzen wieder den Weg nach draußen finden, denn es bleibt ja zunächst ein relativ dicker Kanal beim Chipsetzen. Dann juckt es und die Katzen kratzen ihn wieder heraus. Ein gesetzter Chip sollte daher beim nächten TA-Besuch unbedingt noch einmal kontrolliert werden. Ein Chip der unauffindbar ist, hat sich mit Sicherheit wieder herausgedrückt. Und es ist wahr, dass ein Chip wohlmöglich als Fremdkörper abgestoßen werden kann und eine Entzündung verursacht.
 
A

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  • #42
Es passiert, dass Chips nach dem Setzen wieder den Weg nach draußen finden, denn es bleibt ja zunächst ein relativ dicker Kanal beim Chipsetzen.

Gut zu wissen - dann wird beim nächsten TA-Besuch danach gefahndet ;)
 
  • #43
Hi Uli,

ich lasse den Chip immer beim TA einlesen, eben um zu wissen, ob er ok ist.

Moritz´ Chip war über ein Jahr vorhanden, denn einmal wurde er danach auf jeden Fall gecheckt und danach war der Chip unauffindbar.
 
  • #44
Mariechens Chip ist noch ziemlich genau da, wo er gesetzt wurde, von außen allerdings nicht zu fühlen.

Das Prüfen (ablesen, vergleichen mit notierter Nummer) hat schnell mal 3,49 Teuronen gekostet.

Zugvogel
 
  • #45
Wir können erst seit 3 Jahren Mikrochips verwenden, vorher waren sie unbezahlbar für uns. Die von unserem TA eingesetzten Mikrochips sind einwandfrei von außen ertastbar. Wir hatten es schon, dass ein Chip noch da war, aber "tot" und deshalb ein neuer gesetzt werden musste.

Der Mikrochip hat den unschlagbaren Vorteil, unverwechselbar zu sein und nicht unleserlich zu werden.... solange er funktioniert.

Dennoch ist die Tätowierung m.M. nach deutlich wichtiger als der Chip. Und der Chip nur eine (gute) Ergänzung dazu, weil

a) die Tätowierung für Jeden erkennbar ist als Symbol, Katze gehört wem und ist kastriert

b) eine Tätowierung evtl. (!) mal schwer lesbar wird, aber nie ganz verschwinden kann wie ein Chp - sei es durch eine Funktionsstörung, sei es durch Herausnehmen...

Einer Katze, die beide Ohren tätowiert hat, werden diese nicht "mal eben so" beide entfernt, um die Kennzeichnung verschwinden zu lassen.

Einer Katze einen Mikrochip herauszunehmen, der direkt unter der Haut sitzt und von außen ertastbar ist, ist (leider) ein Kinderspiel.



Die Tätowierung bleibt IMMER - und wird GESEHEN.

Deshalb bitte sinnvoll tätowieren lassen (so dass diese Täto registriert werden kann bei Tasso und auf DIESE Katze verweist) und dies bitte in BEIDEN OHREN.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #46
Ich kann nur für beides plädieren, Tatoo und Chip.

Ich wurde vor 2 Wochen von meiner Tierärztin angerufen, ob mir ein Kater fehlen würde? Ne eigentlich nicht, auser dass Oskar die letzte Woche nur 3 mal zum Fressen da war, was aber die letzten 3 Monate öfter vorgekommen ist. :grummel:
Ja aber es handelt sich doch um Oskar, der wohl bei einer Familie ums Haus schleicht. Die Kinder der schon älteren Leute hatten dann seine Tätowierung abgelesen und einen beliebigen TA im Umkreis angerufen. Der wiederum kennt die Anfangskürzel der TA´s und hat die Familie an meine TÄ weitergeleitet, die dann wiederum bei mir angerufen hat.
Das alles nur weil die älteren Leute sich Sorgen gemacht hatten, ob der Kater wohl ausgesetzt oder weggelaufen wäre, oder ob er hier in der Umgebung zu Hause ist und evtl. nicht mehr heim findet.
Wir sind dann abends bei den Leuten vorbei gegangen um uns zu Bedanken und haben dann auch im Gespräch erfahren, dass das Tatoo der Ausschlag war. Von einem Chip hatten sie noch nie gehört, und mit zum Tierarzt um das Tatoo bzw. den Chip auszulesen wären sie sicher nicht gegangen.

Deshalb ist das Tatoo immer noch das optisch sofort erkennbare Mittel, dass das Tier registriert ist. Alles weiter kann dann am Telefon mit Tierärzten erfahren oder erfragt werden.
:)
 
  • #47
Hi Katzenschutz,

das ist es doch, was ich die ganze Zeit sage: Tätowierung, um ein äußeres Zeichen zu haben, daß das Tier registriert ist, und Chip zur genauen Zuordnung.

Ohrkennzeichen haben nun mal die Eigenschaft, nicht immer deutlich lesbar zu bleiben, darum ist die Ergänzung mit Chip nützlich und nötig.

Zugvogel
 
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  • #48
Hi Katzenschutz,

das ist es doch, was ich die ganze Zeit sage: Tätowierung, um ein äußeres Zeichen zu haben, daß das Tier registriert ist, und Chip zur genauen Zuordnung.

Ohrkennzeichen haben nun mal die Eigenschaft, nicht immer deutlich lesbar zu bleiben, darum ist die Ergänzung mit Chip nützlich und nötig.

Zugvogel


Nein, das ist es nicht, was Du sagst. Folgende Zitate von Dir in diesem Thread von gestern :

So wie ich gehört haben, verwischen-verblassen Tätowierungen mit der Zeit, also kann ein Hinweis auf einen Chip vielleicht doch auch nach Jahren noch eher zu entziffern sein, als eine Buchstaben- und Zahlenfolge.

Zugvogel

Eine unleserlich gewordene Tätowierung ist immer nutzlos, egal ob Wort oder Codierung.

Zugvogel


Nochmal dazu :

Eine Tätowierung in einem Ohr, die lediglich das Wort "CHIP" schreibt, macht KEINEN Sinn. Sie wird laut Uli bei Tasso nicht registriert und gibt keinerlei Hinweis auf die gekennzeichnete Katze. Funktioniert der eingesetzte Chip nicht oder nicht mehr oder wurde entfernt, ist die Katze VERLOREN, kann NIEMALS zugeordnet werden.

Selbst eine gänzlich unleserliche Tätowierung (das ist selten !!!) hat durchaus einen IMMENSEN Sinn, denn erst durch diese Kennzeichnung wird der Impuls gegeben, den TA anzurufen, mit der Katze dorthin zu fahren und ihn lesen zu lassen....

Eine Tätowierung bleibt immer ein optisches Signal, die Katze gehört Jemand und ist kastriert.

Ein Chip, den Niemand auslesen lässt, weil er erst gar nicht zum TA fährt, nutzt GAR NICHTS.


Deshalb nochmal meine Bitte :

Immer in BEIDEN OHREN eine vernünftige Tätowierung machen (also nicht "CHIP" oder sonstiges, sondern Kodierung) PLUS einen Mikrochip setzen und dann bitte BEIDES registrieren lassen bei TASSO und beim TSB.


PS : Nur interessehalber : ist Mariechen eigentlich nur tätowiert oder hat sie auch einen Chip; ist sie registriert bei Tasso ?
 
  • #49
Hier fand sich vor einigen Jahren eine fremde Miez, die wohl tätowiert war, doch sehr unleserlich geworden.

Wir brachten das Tier zum TA, und er erkannte diese Katze, die öfter weglief und dann wieder gebracht wurde.

Die Tätowierung war unleserlich! Aber sie erfüllte noch ihre Aufgabe als Zeichen von Zugehörigkeit.

Glück gehabt, daß er TA das Tier kannte, wie wär es sonst gegangen mit nicht mehr zu entziffernden Zeichen? Registriert, doch wooo???

Mariechen hat einen Chip, zum Tätowieren war bisher nicht die Gelegenheit. Aufgrund des Gesundheitszustandes gabs bisher keine Narkose, in der eine Ohrzeichnung hätte angebracht werden können.
Als Mariechen zu uns kam, fehlte jede Kennzeichnung, das chippen war eine meiner ersten 'Taten'. Bei Tasso ist alles ordnungegemäß gemeldet.

Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #50
Hier fand sich vor einigen Jahren eine fremde Miez, die wohl tätowiert war, doch sehr unleserlich geworden.

Wir brachten das Tier zum TA, und er erkannte diese Katze, die öfter weglief und dann wieder gebracht wurde.

Die Tätowierung war unleserlich! Aber sie erfüllte noch ihre Aufgabe als Zeichen von Zugehörigkeit.

Glück gehabt, daß er TA das Tier kannte, wie wär es sonst gegangen mit nicht mehr zu entziffernden Zeichen? Registriert, doch wooo???

Zugvogel


Ich habe es bis dato noch nicht erlebt, dass eine Tätowierung gänzlich unleserlich war. Zumindest Teile waren immer noch lesbar. Dann habt Ihr eine absolute Ausnahme erwischt, so denn wirklich die komplette Täto völlig unleserlich war.

Unsere Tätos sind - wie gesagt - phantastisch lesbar. Von daher kenne ich das überhaupt nicht, das Problem...


Aber, selbst wenn - als Beispiel - von einer Tätowierung rechts JKL und links 2002 nur noch das K lesbar wäre und links dann 02....

hätte diese Katze immer noch eine gute Chance, rückvermittelt zu werden, sofern die Täto bei Tasso angemeldet wurde.

Denn Katze (mit Farbe, Geschlecht, ca. Alter, besonderen Kennzeichen) + Fundort + Täto ergibt ja des Puzzles Lösung. Wenn es also eine weibliche mittelalte Tigerkatze ist mit o.g. Bruchstücken als Täto, gefunden in Frankfurt - dann kämmt Tasso die Fragmente durch und es wird nicht viele Katzen geben, die ein K und eine 02 in der Täto haben UND weiblich, getigert sind und im Raum Frankfurt vermisst sind...


PS : Das ist doch schon mal "die halbe Miete" bei Mariechen. Hatte Mariechen nicht vor einigen Wochen eine Zahnoperation ? Da hättest Du sie gut tätowieren lassen können.
 
  • #51
Ich möchte mich jetzt nicht lang und breit über Leserlichkeit oder doch nicht auslassen. Es gibt viele Gründe, warum eine Tätowierung ihre Deutlichkeit verlieren kann, und sei es auch schlechte Arbeit des Tätowierers. Aber das gibts, daß nur noch 'daß' aber nicht mehr das 'was' zu erkennen ist.

Mariechen hatte eine leichte Betäubung zum Zahnsteinentfernen, allein die Vorspritze hat genügt, es genügend zu sedieren. Ich vermute, für Täto wäre das zu wenig gewesen.
Mariechen ist alles, nur keine Streunerin. Im Garten gehts an bestimmte Plätze, einen Drang nach Freiheit hinterm Gartenzaun konnte ich nie erkennen.
Doch der Teufel ist ein Eichhörnchen - und wie's Gewitter könnte es durchs offenstehende Törchen einfach seiner Nase folgen. Das alles ist sorgfältig bedacht und Vorteile-Nachteile einer Narkose extra wegen Tätowierung erwogen.
Ergebnis: bisher keine Tätowierung. Vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit dazu.

Ich habe schon gehört, daß es sehr viel Phantasie bei der Gestaltung von Tätowierungen gibt, so daß nach Jahren keiner mehr weiß, auf was die Buchstaben/Zahlen hinweisen. Wenn diese Art der Kennzeichnung ein klein wenig perfekter gewesen wäre, hätte man nicht was Neues ausdenken müssen, so z.B. Chips.

Tätowierungen waren der Anfang einer Erfassung, Chips die Verfeinerung und Fortsetzung, vielleicht ist irgendwann mal der gentische Pfotenabdruck ein noch besseres Erkennungmerkmal?

Zugvogel
 
  • #52
Ich habe schon gehört, daß es sehr viel Phantasie bei der Gestaltung von Tätowierungen gibt, so daß nach Jahren keiner mehr weiß, auf was die Buchstaben/Zahlen hinweisen. Wenn diese Art der Kennzeichnung ein klein wenig perfekter gewesen wäre, hätte man nicht was Neues ausdenken müssen, so z.B. Chips.


Es hat einfach keinen Zweck. Aber der Thread ist wichtig und Andere erkennen, was Sinn macht. Wie ich schon schrieb :

Aber, selbst wenn - als Beispiel - von einer Tätowierung rechts JKL und links 2002 nur noch das K lesbar wäre und links dann 02....

hätte diese Katze immer noch eine gute Chance, rückvermittelt zu werden, sofern die Täto bei Tasso angemeldet wurde.

Denn Katze (mit Farbe, Geschlecht, ca. Alter, besonderen Kennzeichen) + Fundort + Täto ergibt ja des Puzzles Lösung. Wenn es also eine weibliche mittelalte Tigerkatze ist mit o.g. Bruchstücken als Täto, gefunden in Frankfurt - dann kämmt Tasso die Fragmente durch und es wird nicht viele Katzen geben, die ein K und eine 02 in der Täto haben UND weiblich, getigert sind und im Raum Frankfurt vermisst sind...


Es kommt nicht darauf an, welche Buchstaben / Zahlen genau tätowiert werden - es ist wichtig, DASS individuell tätowiert wird in beiden Ohren und dies dann auch registriert wird. Selbst wenn Du Mariechen in ein Ohr ZUG und in das andere VOGEL tätowieren lassen würdest und sie damit anmeldest, macht das Sinn. :cool:

Was meinst Du, wieviele Katzen es in Deiner Gegend gibt, die die gleichen Daten (Farbe, Alter, Geschlecht) wie Mariechen haben und diese Täto haben ?

Würdest Du jedoch nur "CHIP" tätowieren lassen, wäre es möglich, dass es mehrere Katzen gäbe, die in Frage kommen - aber ich gehe davon aus, dass dieses sinnlose "CHIP" tätowieren nur eine absolute Ausnahmeerscheinung ist und bleibt.
 
  • #53
Manchmal hab ich den Eindruck, ich kneife ein Hornvieh ins dasselbige, um auch um die Unzulänglichkeiten von Tätowierungen hinzuweisen.

Erst sagen, das Wort 'Chip' sei völliger Blödsinn, aber danach dann erklären, daß jedwede Tätowierung noch sinnvoll sein kann..

Ich weiß nicht, wie lange Du schon bei Tätowierungen dabei bist, wie lange diese Kennzeichnung sich in der Halt- und Lesbarkeit verfolgen läßt, auch in der Anzahl der Gezeichneten, aber ich habe Tätowierungen eigentlich von Anfang an 'mitverfolgt', ich habe gehört von welchen, deren Ursprung (Tierarztpraxen) längst geschlossen sind und als Informationsquelle gänzlich versiegt, und somit etliche Tiere rumlaufen mit Tätowierungen, die zwar als solche zu sehen sind, aber deren Inhalt nicht mehr zuzuordnen ist.

Typisches Beispiel: Rabenschwarze Ohren, vor mehr als 10 Jahren ungefähr gezeichnet - nichts mehr lesbar außer ein paar verknorpelten Punkten.

Als Zuordung völlig wertlos, als Erkennung, daß er irgedwo hingehört, noch brauchbar.

Ich bin NICHT gegen Tätowieren, ich weise nur drauf hin, daß das nicht der Weisheit letzter Schluß ist.
 
  • #54
Erst sagen, das Wort 'Chip' sei völliger Blödsinn, aber danach dann erklären, daß jedwede Tätowierung noch sinnvoll sein kann..

Es hilft ungemein, wenn man nicht nur die Satzteile liest, die man lesen möchte... :rolleyes::rolleyes:

Es kommt nicht darauf an, welche Buchstaben / Zahlen genau tätowiert werden - es ist wichtig, DASS individuell tätowiert wird in beiden Ohren und dies dann auch registriert wird.

Vielleicht liest Du es jetzt komplett und weniger selektiv...
 
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  • #55
Es kommt nicht darauf an, welche Buchstaben / Zahlen genau tätowiert werden - es ist wichtig, DASS individuell tätowiert wird in beiden Ohren und dies dann auch registriert wird.
Jajajaja!

Gut, wenns dann Jahre später noch zu entziffern ist, und nicht nur Knorpeliges eher an Brailleschrift denken läßt; :D

Zugvogel
 
  • #56
Louis und Sammy haben nur eine Tätowierung. Ich wollte sie aber auch bei Gelegenheit (TA-Besuch) chippen lassen.
Irgendwo habe ich auch gelesen, dass Chips in DE bald Pflicht sein sollen. :confused:
Stimmt das, oder gilt das nur für die Ausreise Deutschlands/der EU?

Meine Kater sind jetzt ca. 2 1/2 Jahre alt und ihre Tatoos verblassen so allmählich. Sie werden langsam unleserlich (Sie tragen auch beide die gleiche Nummer. Gut gemacht. :rolleyes:)
Damals wurde die übliche Zange verwendet.
Kann man die eigentlich "auffrischen" und eine davon abändern?
 
  • #57
Ich weiß nicht, wie lange Du schon bei Tätowierungen dabei bist, wie lange diese Kennzeichnung sich in der Halt- und Lesbarkeit verfolgen läßt, auch in der Anzahl der Gezeichneten, aber ich habe Tätowierungen eigentlich von Anfang an 'mitverfolgt', ich habe gehört von welchen, deren Ursprung (Tierarztpraxen) längst geschlossen sind und als Informationsquelle gänzlich versiegt, und somit etliche Tiere rumlaufen mit Tätowierungen, die zwar als solche zu sehen sind, aber deren Inhalt nicht mehr zuzuordnen ist.


Ich weiss zwar nicht, was das hier im Thema soll, aber wenn Du fragst...

Von ca. 1984/85 bis 1989 beim KSB Krefeld als "Fänger" mitgeholfen = Katzen zum TA gebracht, operieren und tätowieren lassen. Ab 1990 bis heute beim KSB MG dito - mit jährlich ca. 100 - 150 freilebenden (eingefangenen + kastrierten / tätow.) Katzen, zzgl. "Privat"katzen = Aufnahmekatzen, die in unserer Obhut sind und vermittelt werden - und die vor oder auch kurz nach Vermittlung ebenso über uns kastriert + tätowiert werden.

Somit, wenn ich es niedrig hochrechne, über zweitausend Tätos.

Die "Haltbarkeit" :D ist begrenzt - auf das Lebensalter der Katze. Die Lesbarkeit ebenso.

Wir tätowieren jede Katze, die kastriert wird - ob "Streuner" oder "Vereins-Vermittlungskatze" oder (bei unserer Kastrationsbeihilfe-Aktion für schwach finanziell gerüstete Katzenbesitzer seit nunmehr 2 Jahren) "Privatkatzen" von Katzenhaltern, denen wir so helfen, die OP ihrer Miezen durchführen lassen zu können - in beiden Ohren und jedes einzelne Tier wird bei uns sofort intern registriert.

Mit OP-Datum, kompletter Adresse, Farbbezeichnung/beschreibung, Geschlecht, besonderen Kennzeichen / Erkrankungen und (sofern bekannt) mit Alter und Namen.

Ein Ohr enthält einen Buchstaben plus eine Zahl - das andere Ohr eine fortlaufende Nummer von 1 - 999. Geschrieben mit einem Stift und deutlich lesbar, auch bei Verblassung und nach vielen Jahren.

Die Nummern im Einzelnen notiert sich weder der Tierarzt auf Dauer noch melden wir jede Katze bei Tasso an, da es sich zu über 90% eben um Streuner handelt, die keinen Halter haben. Somit ändert sich bei einer Schliessung der TA-Praxis gar nichts, die Katzen sind weiter zuzuordnen.

Tasso hat unseren genauen Tätoschlüssel und wir werden von Tasso informiert, wenn eins "unserer" Miezis irgendwo gefunden wird. Ebenso wissen die Gemeinden im Umkreis unseres Tätigkeitsbereiches darüber Bescheid und die zuständigen Tierheime. Gleichzeitig verfolgen wir natürlich ebenso die Tasso-Vermisstenmeldungen im grossen Umkreis.
 
  • #58
Wenn jeder Tätowierer mit dieser Akribie sein Werk verrichten würde, wären Chips so gut wie überflüssig, zumal die Tätowierungen ja das Prädikat 'lebenslang haltbar' haben.
Hab ich das jetzt richtig interpretiert?

Zugvogel
 
  • #59
Nur für uns jetzt - KSB MG - gesprochen, JA.

Da ich aber ausser unserem Tierarzt keinen einzigen kenne, der einen Tätowierstift besitzt; ich davon ausgehe bzw. weiss, dass die überwältigende Mehrheit der Tätos mit einer handelsüblichen Zange gemacht werden (mit den dazu gehörenden Nachteilen = einzelne Punkte statt durchgehende Schrift), empfehle ich immer - bei "Anderen" beides, Täto + Chip.

So gesehen reicht immer ein - GUT LESBARES und NICHT VERWECHSELBARES - Täto aus. Selbst bei schwarzen Katzen. Ich werde, sobald ich dazu komme, mal ein Täto einer schwarzen Katze hier bei mir fotographieren, die dieses schon mind. 8-10 Jahre hat. Sobald diese willig ist. :D
 
  • #60
Nein, das ist es nicht, was Du sagst. Folgende Zitate von Dir in diesem Thread von gestern :






Nochmal dazu :

Eine Tätowierung in einem Ohr, die lediglich das Wort "CHIP" schreibt, macht KEINEN Sinn. Sie wird laut Uli bei Tasso nicht registriert und gibt keinerlei Hinweis auf die gekennzeichnete Katze. Funktioniert der eingesetzte Chip nicht oder nicht mehr oder wurde entfernt, ist die Katze VERLOREN, kann NIEMALS zugeordnet werden.

Selbst eine gänzlich unleserliche Tätowierung (das ist selten !!!) hat durchaus einen IMMENSEN Sinn, denn erst durch diese Kennzeichnung wird der Impuls gegeben, den TA anzurufen, mit der Katze dorthin zu fahren und ihn lesen zu lassen....

Eine Tätowierung bleibt immer ein optisches Signal, die Katze gehört Jemand und ist kastriert.

Ein Chip, den Niemand auslesen lässt, weil er erst gar nicht zum TA fährt, nutzt GAR NICHTS.


Deshalb nochmal meine Bitte :

Immer in BEIDEN OHREN eine vernünftige Tätowierung machen (also nicht "CHIP" oder sonstiges, sondern Kodierung) PLUS einen Mikrochip setzen und dann bitte BEIDES registrieren lassen bei TASSO und beim TSB.


PS : Nur interessehalber : ist Mariechen eigentlich nur tätowiert oder hat sie auch einen Chip; ist sie registriert bei Tasso ?

Das mit der vernünftigen Tätowierung finde ich auch sehr wichtig, CHIP macht nicht wirklich viel Sinn - was ist wenn der Mikrochip mal doch nicht funktioniert?

In einem muß ich aber widersprechen: die Tätowierung "CHIP" wird bei Tasso registriert ( natürlich nur dann wenn man sie auch angibt), nutzt aber im Falle eines Versagens vom Chip nichts.
 

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