Zahntierarzt in Berlin gesucht

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Lionne

Lionne

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10. März 2012
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4.054
Hallo,

ich bin irgendwie zu dusselig mit der Suchfunktion umzugehen, tut mir leid.
Ich brauche einen sehr guten Zahntierarzt in Berlin der sich mit Forl gut auskennt.
Wer hat Erfahrungen und kann vielleicht auch berichten wie in der jeweiligen Praxis vorgegangen wird? Auch schlechte Erfahrungen sind erwünscht, wenn ich weiß wo ich definitiv nicht hingehe grenzt das ja auch schon die Auswahl ein!

Vielen Dank im voraus.
 
A

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Meine Tieräztin auf die ich große Stücke halte geht mit ihrem eigenem FORL Kater zu diesem Tierarzt.


https://www.tierarztpraxis-soerensen.de/

Ich war bisher in der Tierklinik Biesdorf, bin aber nicht so ganz zufrieden. Es gibt kein dentalröntgen uund der Arzt nimt einen nur so semi ernst.
 
Okay, gut zu wissen, wenn eine Tierärztin einen Tierarzt empfiehlt wo sie selbst hingeht ist das ja schon eine Art Auszeichnung für den Tierarzt. Danke.
Biesdorf hatte ich auch noch im Gedächtnis mal gelesen zu haben, aber Dentalröntgen muss ja dann schon sein und ernstgenommen will ich auch werden, ich hab schon genug Panik für 10 jetzt wo ich mich mit dem Thema befasse und brauche da wohl einen passenden Arzt der mir die Angst nehmen kann.
 
Entweder Dr. Roes in der Praxis Soerensen

oder Dr. Rux (den empfiehlt meine Tierärztin) http://tierzahnpraxis-berlin.de/

im Vorgespräche (Narkosebesprechung) schienen sie mir sehr kompetent, allerdings wurde der Zahn dann in der Tierklinik bei einer anderen OP gleich mit gezogen
 
Okay, vielen Dank!
Aber ihr habt beide keine eigenen Erfahrungen mit den Ärzten, ich hoffe noch das sich jemand meldet der bei einem Tierzahnarzt in Berlin war.
Gute Bewertungen scheinen ja beide zu haben wie ich sehe.
 
Es sind jedenfalls die beiden Zahnspezialisten, die mit in all den Jahren immer wieder begegnet sind; keine Ahnung, ob es hier in B. noch andere gibt
 
Ich war 2x bei Dr. Lutz Arszol (Praxis auf dem Tierheim Gelände, aber nicht damit zusammen hängend). Bei beiden Miezen, eine davon herzkrank, mussten OPs durchgeführt werden. Auf mein Bitten wurde geröntgt, keine Ahnung ob das ausgesprochenes Dentalröntgen war, aber Wurzeln gut zu sehen (er hat mir die Aufnahmen gezeigt). Daher wurden 2 Zähne mehr entfernt als ursprünglich geplant. Ich fühlte mich da menschlich gut aufgehoben, Fragen wurden beantwortet, Doc auch bzgl. Tier einfühlsam. Er operiert auch mit Inhalations-/ Intubationsnarkose und Monitorüberwachung. Bin hier durchs Forum auf ihn aufmerksam geworden. Würde immer wieder hingehen. Nächste Woche ist er allerdings noch im Urlaub. Termin sollte man eh vorher vereinbaren.
 
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Danke Penny,
vom diesem Arzt hab ich bisher noch nichts gelesen, gut zu wissen das es ihn gibt und du so zufrieden bist. Klingt auch vielversprechend.

Emmaline, Google hatte mir zu diesen beiden Ärzten noch einen Herrn Kubelka ausgespuckt, auch sehr gut bewertet...aber ich bin mittlerweile sehr vorsichtig diesen Rezensionen blind zu vertrauen, dafür wären wir schon zu oft bei Ärzten die viele tolle Bewertungen hatten und hier bei meinem Kater viel verbockt haben...daher eben meine Hoffnung auf Erfahrungen hier, da kann ich eher drauf vertrauen!
 
Ich war mit Krümel bei Dr. Roes in der Praxis von Dr. Soerensen.
Ihm wurden damals alle Zähne entfernt und die Behandlung ist gut gelaufen.
Ich fand allerdings den Wartebereich etwas unruhig. Das ist ein Praxishaus mit einigen Ärzten, so dass einige Leute halt auch mit ihren Hunden gewartet hatten. Mit ängstlichen Katzen könnte das eventuell erhöhten Stress auslösen.
Die Parkplatzsituation war auch nicht so dolle, da besonders nachmittags die Parkstreifen zur Busspur werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Ich gehe seit Jahren zum schon genannten Dr. Rux in Charlottenburg (hat die "Zusatzbezeichnung Tierzahnheilkunde"). Du musst leider mit ein paar Hundertern rechnen, aber er macht in seiner Praxis ausschließlich Inhalationsnarkose + Überwachung, Dentalröntgen, Kontrollröntgen ... Es gab bei meinen Katern nie irgendwelche Probleme (einer ist Diabetiker) und das ist es mir wert.
 
  • #11
Danke euch für die Erfahrungen.
Letztendlich ist natürlich die Behandlung am wichtigsten, wenn ich mir überlege wie schlimm es war mit den OPs bisher...aber trotzdem wäre es für uns stressfreier wenn man gute Parkmöglichkeiten hat, so ewig dann vom Parkplatz zu laufen wenn man dann einen gefunden hat ist natürlich auch suboptimal...
Herr Rux wurde mir jetzt auch von der Tierärztin meiner Freundin empfohlen, somit schon zwei Empfehlungen von anderen Tierärzten, das klingt jetzt schon mal nicht schlecht.

Vielen Dank nochmal!

Und weitere Erfahrungsberichte sind natürlich erwünscht, noch ist etwas Zeit, nächste Woche geht's erstmal zum 'normalen' Tierarzt wieder Blutwerte kontrollieren auch wegen dem Kortison das er schon so lange bekommt und ich hoffe die haben eine Idee warum es derzeit scheinbar nicht mehr hilft...irgendwie werden es bei dem armen Schatz immer mehr Baustellen statt weniger 🙁

Wie waren bei euch eigentlich die Symptome das ihr Zahnärzte für Tiere überhaupt aufgesucht habt?
Ich hab zusätzlich noch das Thema hier wo ich auf Entscheidungshilfen hoffe ob ich ohne derzeitige merkliche Probleme überhaupt pauschal das Röntgen unter Narkose machen lassen sollte...hier sind bisher geschlossen alle dafür das ich auch ohne merkliche Probleme jetzt hingehen sollte, ich tu mich nach wie vor schwer damit... damals wäre das nur logisch gewesen, aber jetzt 2 Jahre ohne das etwas auffällig war...
Mich würde sehr interessieren wie bei euch die Symptome waren das hier hingegangen seid.
 
  • #12
Wegen Forl mußte ich noch zu keinem Zahnspezialisten, aber ich habe dies Jahr bei fünf meiner Katzen die Zähne gründlich sanieren lassen und war mit beiden behandelnden TAs hochzufrieden, die Kosten ganz normal und alles jeweils aufgeschlüsselt einzeln aus der Rechnung ersichtlich:

Dr. Roes in der Praxis Soerensen und

Dr. Weber (in Tempelhof) http://tierarztpraxis-weber.de/

Kater Jamie wurde von unserem bisherigen Stamm-TA wegen zweier blutig entzündeter Zähne zu Dr. Roes bei Sörensen überwiesen. Ihm wurden dann alle Backenzähne gezogen (seine letzte Zahnsanierung war erst ein paar Monate her, aber sie waren nicht mehr gesund, das Zahnfleisch hätte sich immer wieder entzündet), es ist gut verlaufen und alles problemlos geheilt. Die Kosten sind normal gewesen finde ich. Röntgen wäre möglich gewesen, war aber laut Dr. Roes nicht nötig, er hat alles so in Narkose beurteilen können.

Zu Dr. Weber kamen wir, weil meine blinde Vicky während des Urlaubs meines vorherigen Stamm-TAs erkrankte und ich mit ihr lieber zu immer dem gleichen TA gehe, der sie dann gut kennt und ich eine ruhige Praxis mit Parken so gut wie vor der Tür bevorzuge - Kompetenz und viel Erfahrung vorausgesetzt.
All das haben wir bei Dr. Weber gefunden. Sehr positiv aufgefallen ist mir auch seine ausführliche Aufklärung rund um Patientenzustand und Behandlung. Ebenso bemerkenswert fand ich den sehr einfühlsamen Umgang mit Vicky.
Deshalb habe ich dann Teddy, Bonny, Leo und Ronya zum Zähne sanieren zu Dr. Weber gebracht. Der aus Angst nach vorn gehende Leo mußte nicht in der Box sediert werden, sondern konnte mit Handschuh und geübter ruhiger Hand von der Arzthelferin gehalten, auf dem Behandlungstisch voruntersucht werden - das kann wirklich nicht jeder. Nur die scheue Ronya wurde wegen ihre Angst (sie kämpft um ihr Leben und hat auch Todesangst) schon in der Box sediert.
Bonny brauchte nur Zahnsteinentfernung, Teddy wurden einige Backenzähne gezogen, Leo alle Backenzähne und Ronyas Zähne mußten komplett raus (kein Forl, aber eben alle entzündet/vereitert).
Dentalröntgen kommt im Zweifel zum Einsatz, war aber nicht nötig.
Sehr gut finde ich auch die durchdachte AB-Abdeckung, für die Scheuchen gab es eine Spritze die die nötige Zeit komplett abdeckte, also nach der OP kein weiterer Stress wegen Medizinverabreichung.
Bei allen ist die OP und Heilung gut verlaufen.

Teddy war im Jahr zuvor schon zum Zähne sanieren gewesen und Leo in beiden Vorjahren, es blieb aber eine Zahnfleischentzündung, die mit Zähne putzen nur in Schach gehalten werden konnte. Und so sehr ich unseren vorherigen TA schätzte, bei Zähnen braucht es doch den Fachmann oder TA mit Fachmann.
Mit scheuen/schwer oder nicht händelbaren Katzen ist es aber leider nicht so einfach jemand zu finden der sich mit Zähnen auskennt und Umgangsmethoden hat, die nicht nur sicher sind, sondern auch keine neuen Trauma hinterlassen. Daher habe ich mit Leo und Ronya so lang gezögert sie einem neuen TA vorzustellen.

Liebe Grüße
Karen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Ich habe mit der Praxis Sörensen auch gute Erfahrungen gemacht. :)
 
  • #14
Bei meinem ersten Kater habe ich nichts bemerkt, FORL wurde von meinem Haus-TA äußerlich festgestellt und auch operiert, damals hat er allerdings in der Narkose nur sondiert. Als er im Urlaub war und ich bei meinem anderen Katerchen eine schmerzhafte Zahnfleischtasche am Eckzahn vermutete, bin ich zu Dr. Rux und seitdem mit allen andern Katern auch (dann immer wegen FORL - Anzeichen: übler Mundgeruch, beim Diabetiker hohe Blutzuckerwerte, teils Unsauberkeit, mal war aber auch nichts zu merken).
 
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  • #15
Danke für eure Antworten, das ist alles sehr interessant für mich!
Die Praxis Weber klingt auch interessant, mir ist sehr wichtig das mit meinem sensiblen ängstlichen Kater behutsam umgegangen wird und gleichzeitig soll der Arzt endlich mal gute Arbeit leisten. Wer dazu auch noch schafft uns zu beruhigen hätte dann wohl eine Auszeichnung verdient, aber so wichtig sind wir dann nicht. Von der Praxis Sörensen habe ich schon gehört/gelesen das nicht alle dort einfühlsam mit dem Tier umgehen, bei unserem Glück erwischen wir dann genau eine entsprechende Person...am besten wäre eigentlich man geht in jede Praxis erstmal ohne Kater zu einem Gespräch und testet das Gefühl das da rüberkommt...wird vermutlich nicht so umzusetzen sein weil das ja jedes Mal auch Geld kostet...aber mal sehen, vielleicht so eins zwei Praxen...

Darf ich mal ganz doof fragen was genau Zahnsanierung bedeutet? Und, ich dachte nun eigentlich das nur Röntgen das ganze Ausmaß wo überall unsichtbar Handlungsbedarf besteht zeigen kann. Wundert mich dann hier gerade das es stellenweise doch anders hier gerade rüberkommt für mich wenn ich lesen das Röntgen nicht nötig war und der Arzt es so schön gesehen hat...das wäre dann ja tatsächlich das was ich dem damaligen Arzt jetzt nicht geglaubt hatte, er meinte es war nur am sichtbaren Teil der Zähne...
Und ihr macht das also doch so das nur betroffene Zähne gezogen werden und dann erst wieder wenn sichtbar neue Probleme sind? Gerade bei Forl hatte ich gelesen das die Schmerzen nicht aufhören bis alle Zähne raus sind weil eh einer nach dem anderen befallen wird.
Ich bin immer noch völlig verwirrt, bin jetzt für nächste Woche erstmal gespannt was mein 'normaler' Arzt so sieht und denkt und wie die Blutwerte aussehen werden.

Euch nochmals vielen Dank
 
  • #16
am besten wäre eigentlich man geht in jede Praxis erstmal ohne Kater zu einem Gespräch und testet das Gefühl das da rüberkommt...wird vermutlich nicht so umzusetzen sein weil das ja jedes Mal auch Geld kostet...aber mal sehen, vielleicht so eins zwei Praxen...

Das würde ich auch immer machen, bzw. habs auch schon im Verlauf der Jahre einige Male gemacht, um meinen Tieren zu ersparen, für ein Vorgespräch/Gespräch beim Spezialisten mit zu müssen. Meist hab ich nichts dafür bezahlt, nur einmal hat ein Spezialist mit sehr gutem Ruf was dafür genommen, daß er Bilder begutachtet hat, was allerdings auch völlig okay für mich war. Bei den Anderen hab ich es als sehr kulant empfunden,
In der Praxis Rux hat ich auch ein sehr nettes Telefonat mit Frau Lankes gehabt, weil ich einige Ängste hatte, bzw. Narkose beim sehr alten Hund.

PS: die Praxis Weber klingt echt gut, merke ich mir mal
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Nein, ich bin ein absoluter Verfechter der radikalen Methode, also alles raus, was man rausrupfen kann. Das sind - je nach Methode - teilweise alle Zähne, die nicht Canini sind, teil nur eine Kieferseite (Flapmethode, sie ist aufwändiger), teils nur die Canini (oder einige davon).
Ich habe das Thema "alle Jahre wieder" mit meinem Sternchen Jeannie durchgehabt. Zwar wurde bei ihr FORL nie offiziell diagnostiziert (das war noch bei dem alten Haudegen von Tierarzt, wo wir damals waren *seufz*), aber ich habe den starken Verdacht, dass auch Jeannie damals schon an FORL litt.

Die übrigen Katzen wurden teils beim Haustierarzt (glücklicherweise nicht mehr dem dauerbesoffenen Haudegen!) operiert, teils in der TK; aber wir hatten immer die Absprache, dass auch die gesunden Zähne rausoperiert werden, damit das Thema einfach auch nicht wieder hochkochen kann (denn das ist im Grunde meist nur eine Frage der Zeit).

Bei Nicki wurden noch in hohem Alter die Zähne - außer den Canini - rausoperiert, und es machte einen Unterschied wie Tag und Nacht! Nicki war zwar immer ein lebhafter und an allem um ihn herum interessierter Kater, aber er blühte nach der OP richtig wieder auf und fraß auch wieder sein TeilzeitBARF mit großem Vergnügen (leider der einzige bei uns; die Dumpfkatzen! :rolleyes:).

Nine wurde ihre meisten Zähne schon im zarten Alter von ca. zwei Jahren los; mit vier Jahren folgten alle Canini. Sie hatte mit dem Fressen nie wieder Probleme (außer anderweitig bedingte Anorexie), und sie konnte buchstäblich alles fressen (wenn und was sie denn wollte ^^).

Auch beim restlichen Volk wurden die meisten Zähne bereits im jungen Alter gezogen; sie haben alle nur noch die Canini, und jetzt sind sie in einem Alter, wo es sicherlich bald wieder rote Zahnfleischsäume gibt und die nächste Runde Zähneziehen dran ist.

Bei Mercy wurde die mir zuvor unbekannte Flapmethode angewendet, wo der Zahnarzt gewissermaßen eine Tasche (oder Klappe) schneidet und die Wurzelfragmente von dort ausgegraben werden. Diese Methode ist zeitlich recht aufwändig, daher kam Mercy zweimal unters Messer und bekam erst die eine und dann die andere Kieferseite gemacht. Bei den beiden Siamesen war jeweils der gesamte Zahnbereich außer den Canini dran.

In allen Fällen musste genäht werden; das beeinträchtigt etwas beim Fressen, aber meiner Erinnerung nach lösen sich die Fäden von selbst auf, so dass es da kein weiteres Theater gibt.

Mich hat zu der radikalen Methode folgendes bewogen:

- Die Tiere melden sich nicht von selbst, obwohl sie rasende Schmerzen haben, sondern verstecken die Schmerzen, so gut es geht
- Es gibt keine äußeren sichtbaren Anzeichen, und es sind auch nicht immer veränderte Verhaltensweisen (z. B. Kopfschiefhaltung beim Kauen, Mundgeruch usw.) vorhanden
- Für eine gute Vorsorge sollte man ansonsten regelmäßig zum Zahnarzt gehen und die Katze unter Narkose röntgen lassen

Ich hatte mit dem TA jeweils vereinbart, dass er die OP zeitlich planen und zuerst die Zähne röntgen soll, dann im Fall von FORL direkt alles rausrupfen und dann noch zur Kontrolle röntgen, dass auch alles raus ist. Dann wieder aufwecken und NaCl-Infusion (Inhalationsnarkose mit Monitorüberwachung während der OP).
Auf diese Weise brauchte der TA keine gesonderten Nachfragen; es gab auch keine Unterbrechung der OP, weil die Narkose zu kurz bemessen gewesen wäre o. ä., sondern es konnte jeweils in einem Arbeitsgang alles erledigt werden, was wichtig war.
Dass das teurer ist, als wenn man nur die wirklich befallenen Zähne ziehen lässt, und dass die OP dann auch länger dauert und die Narkose den Organismus belastet, ist klar, denke ich. Aber wenn nicht besondere Umstände gebieten, die Narkose so kurz wie möglich zu halten und so eine OP ggf. auf mehrere Termine zu verteilen, finde ich es eine sinnvolle Lösung, alles in einem Aufwasch zu machen, weil Katzen sehr gut auch auf der Felge kauen können.

Es wird hier auch immer wieder im Forum geschrieben, dass zahnlose oder zahnarme Freigänger immer noch Mäuse fangen und auch fressen; BARFen ist ebenfalls weiterhin möglich ..... daher sehe ich in der radikalen Methode keine echten Nachteile.

Aber letztlich muss das jeder für sich selbst entscheiden, und es gibt natürlich auch Argumente für die "Häppchenmethode" ;).
 
  • #18
Das ist interessant, ich hatte das damals mal gemacht und bin erstmal ohne Kater zu Ärzten gegangen aber jeder davon hat Beratungsgeld genommen und stellenweise nicht wenig!

Im Moment überlege ich zu dem Arzt den ich hier erwähnt hatte(Herr Kubelka) das er so gut bewertet ist (worauf ich wie gesagt wenig geben mittlerweile) mal vorbeigehe, der wäre nämlich ganz in der Nähe, was natürlich nicht ausschlaggebend wäre, aber schon schön wäre...
Na mal sehen...ich muss irgendwie meinen Kopf bzw meine Gedanken ordnen und gucken wie ich jetzt vorgehe. Ob ich überhaupt zum 'normalen' Tierarzt nächste Woche gehe (eigentlich ja wegen dem Juckreiz trotz Kortison und um aktuelle Blutwerte zu bekommen), bestimmt könnte da doch auch ein Zahnarzt weiterhelfen, der muss doch eigentlich sonst auch ein 'normaler' Tierarzt sein...ach man oh...ich weiß nicht...
 
  • #19
Sorry Nicker, deine Antwort habe ich erst gelesen als ich meine schon abgeschickt hatte.
Danke das du so ausführlich geschrieben hast. Es ist mir immer noch unbegreiflich wie viele Katzen darunter leiden und das es dabei nicht mal eine neue Krankheit ist sondern eigentlich schon lange bekannt, wer weiß ob meine drei vorherigen Katzen nicht auch sowas hatten... schreckliche Vorstellung, da hab ich ja rückwirkend ein schlechtes Gewissen! Puh...
Ich verstehe definitiv die Argumente für die radikale Methode und wenn man mehrere Katzen hat wird das sicherlich von Mal zu mal 'normaler' das die Katzen das haben und wie man damit umgeht.
Das tatsächlich Freigänger ohne Zähne noch Mäuse mit nach Hause bringen hab ich jetzt auch mehrfach gelesen. Prinzipiell denke ich auch das es nach einer Zeit möglich sein kann normal zu fressen, ich mach mir hier einfach Sorgen weil er eben nur Thunfisch und seine Allergiker Futter frisst und diese Stücken eben leider bei jeder Variante so dick sind das die einmal geknackt werden müssen...wir hatten mal versucht ob man die halbieren kann, aber hatte nicht geklappt...das meiste war zerbröselt und das war übrig blieb war etwas scharfkantig und das würde ich ihm auch nicht anbieten wollen, nicht das das im Hals dann stecken bleibt oder Zahnfleisch ritzt oder so...
Wenn ich nicht so ein großes Problem beim Futter sehen würde wäre das alles gar nicht so das Thema. Ich muss mich nochmal intensiv damit auseinandersetzen geeignetes Trockenfutter zu finden das kleine Stücke hat und er verträgt und mag, dann wäre die erste Zeit jedenfalls 'gerettet' und das muss ich für mich sicherstellen können bevor das alles losgeht.
 
  • #20
Spezialpraxis für Katzen

Also ich kann nur Vets for Cats am Bayerischen Platz empfehlen. Sehr professionell und ausschließlich auf Katzen spezialisierte Praxis :)
 

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