Probleme mit Antibiotika - was tun?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Orchida

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3. Januar 2013
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75
Hallo zusammen,

da unser Kater eine starke Erkältung hat/ hatte, die zwar nicht mit Fieber einherging, jedoch mit Angeschlagenheit und Schluckbeschwerden, hat ihm die Tierärztin ein Antibiotikum gespritzt und für die Zeit danach noch leidige Tabletten mitgegeben.

Nun hat unser Kater schon öfter Antibiotika bekommen, mit mäßigem Erfolg, und ich hoffte eigentlich, er würde stattdessen eine Eigenbluttherapie bekommen, da dies das einzige war, das ihm einmal vernünftig half.

Jetzt hat er kurz nach der Antibiotikagabe auch erbrochen, woraufhin ich bei der Ärztin anrief.
Sie will nun einfach neue Tabletten mitgeben und ihm notfalls wieder eine Spritze verpassen.

Ich muss sagen, dass mir die ständige Antibiotikageberei langsam echt zuwider ist. Ich sehe ja, wie der Kater darauf reagiert.
Ich weiß auch, dass ich selbst meinem Immunsystem durch Antibiotika nachhaltig geschadet habe, und dass die Dinger einen regelrechten Teufelskreis aus Infekten und Medikation nach sich ziehen. Warum sollte es also bei der Katze anders sein?

Ich spiele mit dem Gedanken, die Therapie abzubrechen, wenn der Kater noch einmal erbricht. Mir tut es weh, das zu sehen und ich habe das Gefühl, ihm zu schaden.
Was also tun?

Leider habe ich in erreichbarer Nähe keinen Naturheilkundler für Tiere gefunden, sonst würde ich mich deutlich lieber an so jemandem wenden. Dabei ist die Tierärztin hier eigentlich schon dafür bekannt, auch alternative Verfahren anzuwenden (siehe Eigenbluttherapie). Offenbar hielt sie das aber hier nicht für angezeigt ...

Danke für hilfreiche Tipps!
 
A

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Ein richtiger Katzenschnupfen kann extrem gefährlich werden und braucht AB, aber ein bzw. das passende. Bitte arbeite das hier mal durch FAQ - Atemwegsinfektionen, Erkältungen, Katzenschnupfen & Co. und schau, dass er das Doxi bekommt. Das gibt in in zwei Varianten, wenn er die eine nicht verträgt (kann vorkommen), dann die andere versuchen.

AB schädigt übrigens nicht das Immunsystem ;)
 
Mein eigenes Immunsystem ist nachweislich davon kaputtgegangen, da meine Darmflora völlig aus dem Gleichgewicht geriet. Das wiederum zog einen Haufen weiterer Probleme nach sich, mit denen ich bis heute zu tun habe.
Es betrifft zudem nicht nur Bakterien, sondern auch Mitochondrien (die bakteriellen Ursprungs sind). Mir braucht niemand mehr zu erzählen, AB-Gaben hätten keine Langzeiteffekte aufs Immunsystem.

Gegen "richtigen" Katzenschnupfen ist er übrigens geimpft, und gegen die virale Variante nützt eh kein AB.

Und wie so ziemlich alle Tierärzte, die mir begegnet sind, hat sie ihre Verfahrensweisen, von denen sie sich nicht abbringen, geschweigedenn von "Laien" reinreden lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zum einen schützt eine Impfung nicht vor Katzenschnupfen, sie vermindert nur etwas die Intensität. Zum anderen ... wenn die Compliance zwischen TA und Patient nicht stimmt, dann such dir einen anderen TA. In diesem Thread gibt's sehr viele und vor allem fundierte Infos, mit denen du argumentieren kannst und "ihre Kunst" hat ja nun nachweislich nicht geholfen. Insofern ... TA-Wechsel - ein guter TA wird sich auf eine Diskussion einlassen, wenn du fundierte Infos lieferst.

Alles Gute für euch!
 

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