Falsche Behandlung oder nicht?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Katzenmama2004

Katzenmama2004

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15. Mai 2016
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Hallo Alle :confused:,
ich bin neu hier und weiß nicht, wie ich anfangen soll mit meiner Geschichte, aber ich versuch es einmal.

Noch vor dem 30.04.2016 hatte mein Kater Katzenhusten und ich brachte ihn dann am 30.04.2016 erstmalig zu der Tierärztin, die ihm dann für den Katzenhusten einen Hustensaft verschrieb, den ich ihm 4 Tage lang 2 Mal täglich geben sollte (einmal morgens und einmal abends). Nebenbei bemerkte ich 2 Knubbel am Leib meines Katers, den sich die Tierärztin anschaute und meinte, man solle erst einmal den Kreislauf stabilisieren.
Gesagt, getan: er bekam dann am 30.04.2016 Pulmostat akut verschrieben.
Dann hatten wir wieder am 07.05.2016 einen Kontrolltermin mit ihm. Doch irgendwas war dann geschehen, da er auf einmal schweratmig in der früh auf dem Boden lag.
Ich ging sofort mit ihm in die Praxis, worauf er in die Sauerstoffbox gesteckt wurde und man ihm dann auch noch eine Braunüle anlegte um ihm eine „Ringer-Lactat . Lösung/Hartmann“ - Infusion gegeben hat. Hinzu wurde ihm noch Dimazon injiziert und Blut abgenommen. Und es wurde ein Lungenödem festgestellt, worauf er auch noch eine Spritze gegen Wasserablagerung in der Lunge bekam. Aufgrund der Unterkühlung gab man ihm noch eine Wärmflasche.
Die Tierärztin behielt meinen Kater für gute 2 Stunden in der Praxis, bis mein Kater die Infusion usw. bekam.
Als ich ihn abholen ging schien es im besser zu gehen, nur dass er von der ganzen Prozedur etwas müde war.
Zuhause angekommen war mein Kater etwas erschöpft, doch nachdem er ausgeschlafen hat konnte er wieder normal laufen, ohne dass er hin und her wackelte, was er morgens noch tat. Wir gaben ihm auch zuhause noch die Wärmflasche um seine Körpertemperatur zu normalisieren.
Er hatte wieder Durst und auch Hunger. Er aß zwar nicht viel, aber normal, nur dass er vermehrt getrunken hat und es schien, als wäre er fast wieder der alte Kater.
Am Sonntag, den 08.05.2016 sollte ich dann nochmal in die Tierarztpraxis, damit ich die Laborwerte (Blutwerte) erfahre.
Also ging ich mit meinem Katerle in die Praxis, wartete kurz und kam dann dran. Die Tierärztin zeigte mir dann auf dem Monitor ein Röntgenbild und dieses Lungenödem und sagte mir dann, dass die Blutwerte schlecht aussähen und er Parasiten im Blut hätte und sie ihm deswegen eine Spritze dagegen geben müsse.
Ich vertraute der Tierärztin und ließ sie machen. Mein Ehemann war auch dabei und er hielt unseren Kater fest, damit die Tierärztin ihm eine etwas längere und dickere Spritze anlegen konnte.
Unser Kater war so stark an dem Tag, dass mein Ehemann ihn kaum halten und bändigen konnte, als ihm die Spritze angelegt wurde.
Dann am anderen Ende setzte die Tierärztin gleich 4 Spritzen an und drückte sie dann alle auf einmal durch diese eine dicke Braunüle.
An dem Tag bekam er (so steht´s auf der Rechnung): Ringer-Lactat – Lösung, dann Glucose 5 „Braun“ - Humanpräparat, Dimazon Lösung, Dexamethason – Injektionslösung und 2 Ampullen Hepar comp. PLV.
Verschrieben hat sie ihm für zuhause dann Doxycyclin – ratiopharm SF, Dimazon Tabl. 10 mg, Ronaxan 100 mg 1 Tabl., Renes/Viscum comp. PLV und Hepar comp. PLV.
In die Praxis waren wir um ca. 11 Uhr und die Behandlung (inkl. Gespräch usw.) dauerte ca. eine halbe Stunde.
Zuhause waren wir um kurz nach 12 Uhr.
Schon vor der Haustüre war unser Kater sehr schlapp und er legte sich vor die Wohnungstüre hin.
Wir dachten zunächst, dass es von der Wärme wäre, da er leicht zu hecheln anfing.
Doch schöpfte er dann wieder Kraft und ging selbst in die Wohnung.
Wir gingen Alle hinein und er suchte dann seinen Platz auf der Couch auf um sich auszuruhen.
Mein Ehemann behielt ihn dann im Auge.
Doch wie es aussah wollte es unserem Katerle einfach nicht besser gehen. Im Gegenteil: er ging von der Couch runter auf den kühlen Parkettboden, dann ging er auf die andere Couch und sein Atem wurde immer schwächer, so dass wir dann letztendlich in die Tierklinik fuhren, weil die Tierärztin nicht mehr da war.
Die Fahrt zur Klinik waren Strapazen und er verließ seinen Katzenkorb, stellte seine beiden Vorderpfoten ans Fenster und miaute so laut wie noch nie und dann zog er sich wieder in seinen Korb zurück und atmete nur noch schwer und miaute dann ein paar Male etwas leise.
Wir schafften es noch in die Klinik. Die dortige Tierärztin reagierte auch viel zu langsam und überprüfte immer nur seinen Herzschlag und sagte dann, dass sie nichts mehr für ihn tun könne, außer ihm die Einschläferungsspritze zu geben, probierte es dennoch auf unser Flehen mit Herzmassage.
Das waren die schlimmsten 5 Minuten im Leben für uns. Unser Kater schnappte ständig nach Luft, miaute auch ganz laut, streckte einmal seinen Kopf im Liegen aus und als er dann ein lautes Miauen von sich gab schwillte sein Hals dick an und schwoll wieder ab.
Dann ächzte er noch ein paar Male und seine Augen waren ganz weit geöffnet.
Dann war alles still. Er atmete nicht mehr und die Tierärztin sagte, sie spüre keinen Herzschlag mehr.
Jetzt wollte ich fragen ob das normal ist, dass man so viele Spritzen auf einmal gibt? Und dann den Patienten bzw. uns dann einfach so nach Hause schickt ohne unseren Kater unter Aufsicht und Kontrolle zu behalten?
Ich denke mir mal: wenn man einem Menschen so viele Spritzen und Infusionen auf einmal geben (muss), dann geht man da langsam heran. Hinzu wird das Ganze dann stationär durchgeführt. Oder?
Im Moment ist diese Frau im Urlaub, doch ihre Kollegin meinte heute einfach nur kaltherzig: „Tja, sowas passiert mal. Ist halt zu spät gewesen.“ So quasi, dass er an Herzversagen gestorben sein könnte und ihm das Gleiche passiert ist, was auch einem Menschen passieren könnte, falls er ein Medikament nicht vertragen hätte.
Muss ich mich einfach so abfertigen lassen von der Frau? Wenn die verantwortliche Tierärztin aus dem Urlaub zurück ist, werde ich nochmals mit ihr reden.
Aber ich finde das nicht normal, dass wenn man einen Kater, der auf dem Weg zur Besserung war
in die Praxis bringt, er dann dort 4 Spritzen (bzw. Infusionen) bekommt, dass er innerhalb von 3 Stunden stirbt.
Die Praxis um 12 Uhr verlassen und um 15 Uhr ist er gestorben. Und als wir ihn in sein Körbchen zurück legten war der ganze Behandlungstisch voller klarer Flüssigkeit. Könnte vielleicht das Wasser aus der Lunge gewesen sein.
Für Eure Geduld zum Lesen möchte ich mich von Herzen bedanken. :reallysad:
Liebe Grüsse, Katzenmama2004

Ich habe noch etwas vergessen:
Meiner Meinung nach, wenn man alle Infusionen und Spritzen zusammenmischt kommt da eine Art Todescocktail heraus.
Und mir sagt mein Gefühl, dass diese TÄ ihm durch diese Spritzerei das Leben genommen hat.
Er war 12 Jahre alt, immer gesund bis er den Katzenhusten bekam und wir diese 2 Knubbeln bemerkten.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Hallo,

tut mir leid wegen deinem Kater.:(

Kannst du ein wenig mehr erzählen? Alter, Krankenvorgeschichte etc..

Welche Blutwerte wurden genommen und kannst du die Blutwerte hier mal einstellen?
 
Das ist sehr sehr schrecklich und tut mir unheimlich leid.

Meiner Meinung nach hat die TÄ sich übernommen, anstelle euch zu Fachärzten zu schicken die entsprechend behandeln nund überwachen können, hat sie sämtliches Zeug quer in den armen Schatz gejocht.:mad::mad:

Für einen Patienten mit Lungenödem ist eine Infusion das letzte, was er braucht.

Ich würde sie bei der TÄ-Kammer anzeigen. Nach der wilden Medikamentation zu urteilen, wusste sie nicht wirklich, was ihm fehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er war 12 Jahre alt und ansonsten immer quicklebendig und gesund - bis wir vor kurzem diese 2 Knubbel bemerkten und bis er den Katzenhusten bekam. Er war auch nicht kastriert. Er war eine Hauskatze. :sad:
 
:reallysad: Tut mir unenedlich leid.
Ehrlich gesagt ist meine Meinung zu den meisten Tierärzten nicht besonders hoch :stumm: Die Guten sind verdammt dünn gesät.

Es ist doch eine Schei....dass die Euch einfach wieder heim schickt. Ich würde sie auch bei der Aerztekammer melden, obs was bringt weiss ich nicht.

Alles Liebe und viel Kraft wünsche ich Dir
 
Es tut mir sehr, sehr leid, was Euch da passiert ist.
Mein Mitgefühl für Euch und Euren Kater.

Wenn irgend möglich, setze Dich mit der Tierärztekammer in Verbindung.
Das sollte in der Tat geklärt werden.
Warum Infusionen und gleichzeitig Entwässerung (Dimazon) etc, etc.
Bin kein Mediziner, aber da stimmt was nicht.
Wo befindet sich der Kater jetzt ?
Wäre er noch da und könntet Ihr das verkraften, wäre eine pathologie
machbar? Eine schwere Entscheidung, denn lebendig wird er ja nicht mehr und
Kosten würden auch entstehen.
Man könnte allerdings ggf. falsche Behandlung nachweisen.
Ansonsten versuche alles an Rechnungen/Behandlungen schriftlich zu bekommen.
Nein, man muss sich nicht so abfertigen lassen. Tierärzte sind Dienstleister, die Du für ihre Dienste bezahlst. Da sollte ein anständiger Umgang das Mindeste sein.
Euch viel Kraft für die nächste Zeit.

Grüsse
Tadi
 
das tut mir leid, dass dein kater verstorben ist.

bitte schildere den fall der tierärztekammer.
 
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Es tut mir sehr, sehr leid, was Euch da passiert ist.
Mein Mitgefühl für Euch und Euren Kater.

Wenn irgend möglich, setze Dich mit der Tierärztekammer in Verbindung.
Das sollte in der Tat geklärt werden.
Warum Infusionen und gleichzeitig Entwässerung (Dimazon) etc, etc.
Bin kein Mediziner, aber da stimmt was nicht.
Wo befindet sich der Kater jetzt ?
Wäre er noch da und könntet Ihr das verkraften, wäre eine pathologie
machbar? Eine schwere Entscheidung, denn lebendig wird er ja nicht mehr und
Kosten würden auch entstehen.
Man könnte allerdings ggf. falsche Behandlung nachweisen.
Ansonsten versuche alles an Rechnungen/Behandlungen schriftlich zu bekommen.
Nein, man muss sich nicht so abfertigen lassen. Tierärzte sind Dienstleister, die Du für ihre Dienste bezahlst. Da sollte ein anständiger Umgang das Mindeste sein.
Euch viel Kraft für die nächste Zeit.

Grüsse
Tadi

Danke für die liebe Antwort,
mein Kater wurde privat bestattet und es bestünde zwar eine Möglichkeit für eine Obduktion. Dennoch bringen wir das nicht über´s Herz. Im Moment sind wir auf der Suche nach einem guten Anwalt für Tierrecht, der uns beraten wird wie wir weiter vorgehen sollen. Auch die Tierärztekammer wird eingeschaltet was die Tierärztin angeht.
Rechnungen über die Behandlung haben wir mit detailierter Aufführung aller Medikamente (oder besser gesagt Substanzen), die unser Kater erhalten hat.
Weiteres werde ich nachreichen, wenn es etwas Neues gibt.
Danke nochmal für das Lesen und Deine Antwort.
 
Hallo,

tut mir leid wegen deinem Kater.:(

Kannst du ein wenig mehr erzählen? Alter, Krankenvorgeschichte etc..

Welche Blutwerte wurden genommen und kannst du die Blutwerte hier mal einstellen?

Mein Kater war 12 Jahre alt und hatte in der Vergangenheit so gut wie gar keine gesundheitlichen Probleme, bis auf diesen Katzenhusten, den er bekam und diese 2 Knubbel. Das mit den Knubbeln wollten wir klären lassen, wenn sich sein Kreislauf stabilisiert hätte. Dazu bekam er ja auch Traubenzucker als Infusion usw. Dann wurde ihm Blut abgenommen und dann erfuhren wir von dieser Tierärztin von Parasiten im Blut, die die roten Blutkörperchen anfingen aufzufressen. Darum auch die Diagnose: Blutarmut und Anämie.

Hier aber, wie verlangt die Blutwerte. Ich kenn mich da nicht aus, musste also einigermaßen im Internet nachschauen, was die Abkürzungen zu bedeuten haben.
Danke für´s Durchlesen:
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  • #10
Sind das alle Blutwerte die genommen wurden?:confused:
 
  • #11
es tut mir sehr leid :(

die tierärztekammer ist gemeinhin NICHT hilfreich, da sie lediglich als mittler tätig sind zwischen patient und tierarzt und eben NICHT beschwerdestelle sind.
das steht auch irgendwo sehr explizit auf deren webseite.

ich persönlich sehe schon schwarz, wenn ich höre, dass ein normaler feld-, wald- und wiesentierarzt bei einer katze mit einer offensichtlichen atemwegsinfektion zusätzlich noch ein lungenödem und/oder einen herzfehler diagnostiziert.
wie oft habe ich das erlebt, dass tierärzte eine lungenentzündung eben NICHT von wasser in der lunge unterscheiden können und umgekehrt. es gibt diese fälle hier zuhauf im forum, darüber hinaus habe ich es am eigenen leib erlebt: bei meiner katze wurde von zwei ärzten wasser in der lunge diagnostiziert und sie wurde massiv entwässert. die gleichen röntgenbilder habe ich dann später in münchen an der uniklinik vorgelegt und gefragt, ob man da wasser sehen kann und wo. antwort: kein wasser in der lunge, definitiv NICHT und NIRGENDS. dafür eine fette und manifeste lungenentzündung. die massive entwässerung hat eben diese noch schlimmer gemacht, weil a) entwässern den schleim etc. noch mehr eindickt und b) selbstredend in dieser zeit eben nicht antibiotisch behandelt wurde und somit wertvolle zeit vergangen ist.

ich selbst habe nach meinen erlebnissen und erfahrungen große zweifel daran, dass ein normaler tierarzt hier immer diagnostiziert, zumal lungenröntgenbilder zum teil schwierig auszulesen sind UND immer (!) im rahmen der ganzen symptomatik gesehen werden müssen. das machen aber viele tierärzte schlichtweg offensichtlich nicht.

hilft dir jetzt leider nicht mehr, sorry :(
 
  • #12
Katzenmama,

es tut mir sehr leid, dass Du den kleinen Schatz auf so tragische Weise verloren hast.

Sind das alle Blutwerte die genommen wurden?:confused:

Wenn das wirklich alle Blutwerte sind, dann würde das in der Tat ein jämmerliches Licht auf diese Tierärzte werfen. Anämie-Verdacht und es wurden nicht einmal die typischen Blutwerte bestimmt? Von einem kompletten Geriatrie-Profil, wie es in dem Alter eigentlich Standard sein sollte, mal ganz zu schweigen.
 
  • #13
  • #14
Hallo,
ja, das sind alle Blutwerte, da ihm nur einmal Blut abgenommen wurde.

Mit einmal Blut abnehmen hat das gar nichts zu tun. Bei uns wird für ein Geriatrie-Screening auch nur einmal Blut abgenommen, aber da sind dann alle wichtigen Werte enthalten. Euer Blutbild ist echt ein schlechter Witz....

Anämieverdacht, ohne wenigstens z.B. Hämoglobin und Hämatokrit bestimmt zu haben, das ist ohne Worte. Es fehlen komplett das weiße und das rote Blutbild und viele weitere Blutwerte, die bei einer Katze in dem Alter eigentlich obligatorisch sein sollten.

Was für ein Blutparasit soll das eigentlich gewesen sein?
 
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  • #15
Also ging ich mit meinem Katerle in die Praxis, wartete kurz und kam dann dran. Die Tierärztin zeigte mir dann auf dem Monitor ein Röntgenbild und dieses Lungenödem und sagte mir dann, dass die Blutwerte schlecht aussähen und er Parasiten im Blut hätte und sie ihm deswegen eine Spritze dagegen geben müsse.

Hallo,
ja, das sind alle Blutwerte, da ihm nur einmal Blut abgenommen wurde.

:confused: Sind das wirklich alle Blutwerte? Wie Maiglöckchen schon erwähnt hat sind bei einer Blutentnahme auch wesentlich mehr Blutwerte möglich.

Wie man anhand der von dir eingestellten Blutwerte auf mögliche Parasiten schließen kann ist mir rätselhaft.
Dazu bräuchte es weitere Blutwerte für diesen Verdacht ( z.B. bei großem Blutbild erhöhte Eosinophile absolut).
 
  • #16
Mit einmal Blut abnehmen hat das gar nichts zu tun. Bei uns wird für ein Geriatrie-Screening auch nur einmal Blut abgenommen, aber da sind dann alle wichtigen Werte enthalten. Euer Blutbild ist echt ein schlechter Witz....

Anämieverdacht, ohne wenigstens z.B. Hämoglobin und Hämatokrit bestimmt zu haben, das ist ohne Worte. Es fehlen komplett das weiße und das rote Blutbild und viele weitere Blutwerte, die bei einer Katze in dem Alter eigentlich obligatorisch sein sollten.

Was für ein Blutparasit soll das eigentlich gewesen sein?

Hallo,
nach Suchen weiterer Unterlagen ist mir noch Folgendes in die Hände gekommen.
Das ist der Leukosetest, Quick-Test vom 07.05.2016
Darunter steht dann noch:
Leukosetest: negativ
FIV-Test: negativ

Dann noch der Hämatokritwert
Darunter steht:
Hämatokrit 10% 30-45 x

Was die Blutparasiten angeht sagte mir die Tierärztin nur, dass das solche Parasiten wären, die die roten Blutkörperchen auffressen (bzw. zerstören).
Darum hat sie ihm ein Antibiotikum verabreicht.
Den Namen der Parasiten, also wie die heissen nannte sie uns nicht.
 
  • #17
:confused: Sind das wirklich alle Blutwerte? Wie Maiglöckchen schon erwähnt hat sind bei einer Blutentnahme auch wesentlich mehr Blutwerte möglich.

Wie man anhand der von dir eingestellten Blutwerte auf mögliche Parasiten schließen kann ist mir rätselhaft.
Dazu bräuchte es weitere Blutwerte für diesen Verdacht ( z.B. bei großem Blutbild erhöhte Eosinophile absolut).

Ja, das ist Alles, was es an Blutwerten gibt.
Es gibt noch ein zweites Blatt mit dem Leukosetest.

Da steht dann Folgendes:

Leukosetest, Quick-Test vom 07.05.2016
Darunter steht dann noch:
Leukosetest: negativ
FIV-Test: negativ

Dann noch der Hämatokritwert
Darunter steht:
Hämatokrit 10% 30-45 x

Ich kenn mich da als Katzenmama und Laie gar nicht aus, was die Werte angehen.
Ich habe dieser Tierärztin meinen Kater im Vertrauen anvertraut, dass sie ihn wieder gesund machen würde.
Stattdessen ist das mit diesen 4 Spritzen passiert und 3 Stunden später war er tot. :reallysad:
 
  • #18
Ich denke, sie meinte Hämobartonellen, das erklärt auch die Doxygabe und das Cortison.
 
  • #19
Ich denke, sie meinte Hämobartonellen, das erklärt auch die Doxygabe und das Cortison.

Dabei dürfte bei so einem Verdacht alleine der Hämatokritwert keine Aussage darstellen.
Hierzu würde es ein großen Blutbild brauchen... mit entsprechenden Verdacht auf Anämie ( Erythrozyten, Hämatokrit, Thrombozyten, Hämoglobin).
 
  • #20
Dabei dürfte bei so einem Verdacht alleine der Hämatokritwert keine Aussage darstellen.
Hierzu würde es ein großen Blutbild brauchen... mit entsprechenden Verdacht auf Anämie ( Erythrozyten, Hämatokrit, Thrombozyten, Hämoglobin).

Das auf alle Fälle, ich denke nur, die Ärztin ging von den Hämobartonellen aus.
 

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