Labore in Deutschland - oder, wie soll man da noch Vertrauen haben?

  • Themenstarter Regine
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Muss doch aber möglich sein, im Urin geht das ja auch.
 
A

Werbung

  • #22
Hallo Zusammen,
ich lasse Kot/Haare (also alles, wo die Länge des Transportwegs nicht so ausschlaggebend ist) fast nur noch bei Barutzki machen.
Nach ein paar Jahren Erfahrung mit diversen Laboren (Laboklin, Synlab, IDEXX) erscheinen die mir für alles mikrobiologische am sorgfältigsten.

Außerdem bekomme ich postwendend die Befunde per E-Mail und muss nicht in den Praxen drum betteln und warten bis der TA Zeit hat.

Leider machen die nicht alle Untersuchungen. Es lohnt sich aber, vorher anzurufen und nachzufragen - die waren bisher immer sehr nett und haben ausführlich Auskunft gegeben.
 
  • #23
Danke für den Hinweis.

Wo lässt du BB machen?
 
  • #24
Hab gerade noch mal das letzte Profil von Tante Ella rausgeholt.

Also, da wird schon unterschieden, ob die jeweiligen Bakterien nur mässig oder massiv vorhanden sind. Nahrungsausnutzung machen die auch - war bei uns alles o.k., deshalb kann ich nicht sagen, wie die Befunde aussehen, wenn es nicht in Ordnung ist.

Was sie leider nicht anbieten, ist die Bestimmung von Chymotrypsin - falls das wichtig sein sollte.
 
  • #25
Wollte dazu nur beitragen, dass ich genau das Problem mit Giardien letztes Jahr hatte. Labor sagte negativ, DF ging nicht weg, der Schnelltest zeigte noch positiv. Meine TÄ war auch not amused, war wohl nicht das erste Mal, dass dieses Labor Mist gemacht hat.
 
  • #26
Danke Annemone!!

Selina, welches Labor war das? Und wo hast du dann testen lassen?
 
  • #27
Danke für den Hinweis.

Wo lässt du BB machen?

Das letzte BB war bei Synlab, davor bei IDEXX. Kommt einmal drauf an, mit wem der TA arbeitet und natürlich, welche Untersuchungen gemacht werden sollen. Nur Laboklin vermeide ich.

Bei Laboklin hatten wir mal einen fpli von 34,4 - zwei Wochen später bei IDEXX 0,7 (bei identischen Referenzwerten).

Ich hatte dann bei Laboklin angerufen und gefragt, ob da evtl. ein Fehler passiert sein könnte. Dieses Telefongespräch werde ich wohl nicht mehr vergessen. Unterirdisch!!!
 
Werbung:
  • #28
Hmm, ich denke, dann erbitte ich morgen eine schriftliche Stellungnahme von IDEXX.
Das ist ja der Hammer 34,4 beim fPli:eek::eek::eek:
 
  • #29
Bei Laboklin hatten wir mal einen fpli von 34,4 - zwei Wochen später bei IDEXX 0,7 (bei identischen Referenzwerten).

Hast Du die beiden Blutbilder zufällig zur Hand? Könntest Du mal nachschauen, ob der fpli nach der gleichen Analysemethode bestimmt wurde?

Hexe hatte bei Laboklin mehrfach einen deutlich erhöhten fpli, ist aber so gut wie symptomfrei und es geht ihr nach mehr als einem Jahr mit angeblich massiver Pankreatitis sehr gut, so dass ich diese Befunde auch mehr und mehr anzweifele.

Wie war denn die Reaktion von Laboklin nach dem Telefonat?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #30
  • #31
Hast Du die beiden Blutbilder zufällig zur Hand? Könntest Du mal nachschauen, ob der fpli nach der gleichen Analysemethode bestimmt wurde?

Hexe hatte bei Laboklin mehrfach einen deutlich erhöhten fpli, ist aber so gut wie symptomfrei und es geht ihr nach mehr als einem Jahr mit angeblich massiver Pankreatitis sehr gut, so dass ich diese Befunde auch mehr und mehr anzweifele.

Wie war denn die Reaktion von Laboklin nach dem Telefonat?

Analysemethoden:
IDEXX: ELISA
Laboklin: Kein Hinweis auf Untersuchungsmethode! Danach habe ich jedoch am Telefon auch nicht mehr gefragt.
Hab auch noch einen Wert von easylab - auch im Normbereich (ELISA)

Die Reaktion am Telefon: Auf keinen Fall sei ein Fehler passiert und ich solle doch bitte mit dem behandelnden TA sprechen, da sie mit Tierhaltern überhaupt nicht kommunizieren.
Wenn der Wert ungewöhnlich hoch sei, so sei entweder die Katze todkrank und müsse dringend mit Medikamenten behandelt werden oder der TA habe einen Fehler gemacht.
 
  • #32
Wenn der Wert ungewöhnlich hoch sei, so sei entweder die Katze todkrank und müsse dringend mit Medikamenten behandelt werden oder der TA habe einen Fehler gemacht.

Alles klar. Dann ist Hexe offenbar seit einem Jahr todkrank. Denn ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass der fPli durch Fehler bei der Blutentnahme verfälscht werden kann...

Beim Tli steht interessanterweise die Analysemethode (Elisa) dabei, beim fpli aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #33
Alles klar. Dann ist Hexe offenbar seit einem Jahr todkrank. Denn ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass der fPli durch Fehler bei der Blutentnahme verfälscht werden kann...

Mag sein, dass Fehler bei der Blutentnahme bei uns tatsächlich eine Rolle gespielt haben - das kann ich nicht beurteilen. Aber ich glaube auch nicht daran. Die restlichen Werte müssten dann doch auch völlig aus dem Ruder gewesen sein, oder?

Hab' gerade noch mal bei Laboklin auf der Webseite geschaut. Da steht bei pli auch ELISA (hatte ich mir gedacht, da die Referenzwerte 1:1 mit den anderen Laboren waren).

Jedenfalls ist das ein Labor, bei denen ich nur im Ausnahmefall noch einmal eine Untersuchung in Auftrag geben würde (z. B. bei Chymotrypsin - da kenne ich sonst keins, welches das macht)
 
  • #34
Ja, das müsste sich dann mit Sicherheit auch auf einige andere Werte ausgewirkt haben.
 
Werbung:
  • #35
Ich hatte dann bei Laboklin angerufen und gefragt, ob da evtl. ein Fehler passiert sein könnte. Dieses Telefongespräch werde ich wohl nicht mehr vergessen. Unterirdisch!!!

So gings mir kürzlich mit den Herrschaften bei Idexx. Unterirdisch trifft es.

Die TÄ im Urlaub und ich wurde mit astronomisch hohem fPli konfrontiert (34,4). Wenige Tage zuvor war der Wert bei 7,0. Meine Frage nach möglichen Meßfehlern wurde komplett abgebügelt: Wir reden nur mit TÄ.
 
  • #36
Ein Alternativlabor wäre evtl. Vetscreen: http://www.vetscreen.de
Das habe ich durch eine THP kennen gelernt. Ob es besser oder genauso schlecht wie die anderen ist, kann ich nicht beurteilen...
 
  • #37
Die TÄ im Urlaub und ich wurde mit astronomisch hohem fPli konfrontiert (34,4). Wenige Tage zuvor war der Wert bei 7,0. Meine Frage nach möglichen Meßfehlern wurde komplett abgebügelt: Wir reden nur mit TÄ.

Ich zweifele ja immer mehr an der Zuverlässigkeit des deutschen fpli-Tests. Kommt mir langsam vor wie Lotto.
 
  • #38
Jedenfalls ist das ein Labor, bei denen ich nur im Ausnahmefall noch einmal eine Untersuchung in Auftrag geben würde (z. B. bei Chymotrypsin - da kenne ich sonst keins, welches das macht)

Musst du nicht zwingend bei Laboklin machen lassen....Synlab Augsburg macht auch Chymotrypsin

Und vielen Dank für die Info, dass Barutzki die Nahrungsausnutzung macht :zufrieden:

Wenn ich den allgemeinen Konsens richtig deute, ist das zuverlässigste und beste Labor Barutzki, oder?
 
  • #40
Ein weiterer Link, habe da angerufen - dort werden Kotuntersuchungen auch von Privatbesitzern vorgenommen, zumindest Parasitologie, Mykologie und Bakteriologie wird durch durchgeführt. BB leider nicht.

http://www.cvua-mel.de/

Ich suche weiter.
 

Ähnliche Themen

L.u.Mi
Antworten
12
Aufrufe
75K
miauz2019
M

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben