Besonderes Narkoserisiko von Maskenkatzen - gibt es nicht, sagt mein TA

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
S

sajaneniko

Gast
Hallo,

heute habe ich meinen TA auf das spezielle Narkoserisiko von Maskenkatzen angesprochen. Mein TA, auf den ich i.d.R.
große Stücke halte, weiß davon nichts.
Da ich nächste Woche wieder hin muß, habe ich eben im Internet nach Infos zum Thema gesucht, damit ich es ihm
ausdrucken und mitnehmen kann. Allerdings finde ich nur Infos aus Foren und von Züchtern - nichts wissenschaftliches,
keine Doktorarbeit dazu, keine Fallzahlen, nichts, noch nicht mal eine Info auf irgendeiner TA-Website.
Gibt's das spezielle Narkoserisiko bei Maskenkatzen also gar nicht? Ist es eine Internet-Pseudo-Wahrheit?
Würde mich sehr über Hilfe freuen, über einen glaubhaften Link, irgendwas, was ich meinem TA vorlegen könnte, falls
es das tatsächlich gibt.
 
A

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Ich habe 2 Anästhesisten (vet.med. Anästhesisten) danach gefragt, beide sagten das hätten sie ja noch nie gehört. Denen glaub ich dann doch mehr als dem Internet ;)
 
Warum sollten Maskenkatzen denn ein erhöhtes Risiko haben? Gendefekt?
 
Ich habe 2 Anästhesisten (vet.med. Anästhesisten) danach gefragt, beide sagten das hätten sie ja noch nie gehört. Denen glaub ich dann doch mehr als dem Internet ;)

Ich hab auch mal irgendwo gelesen, dass es nicht wissenschaftlich belegt ist. Jedoch fällt es schon auf, das es gehäuft Maskenkatzen sind, die plötzlich aus der Narkose nicht mehr erwacht sind oder kurz darauf ansonsten grundlos verstorben sind.

Irgendwas muß da dran sein.
 
Ich hatte auch davon im Netz gelesen und mich extrem gesorgt deswegen, bevor es zur Kastration ging.

Auch meine Tierärztin hatte davon noch nie was gehört. Sie meinte nur, dass das Gewicht der wichtigste Punkt wäre, damit die Dosierung passt.

Aber eigentlich spannend, vielleicht ist das eine "Urban Legend" und wir fallen drauf rein? :D
 
Sie meinte nur, dass das Gewicht der wichtigste Punkt wäre, damit die Dosierung passt.

Genau - das hat mein TA auch gesagt... und der hat sehr viel Erfahrung. Das würde doch auffallen, wenn immer wieder
speziell Maskenkatzen bei/nach OPs sterben... oder es würden wissenschaftliche Publikationen zu diesem Thema geben,
eine Doktorarbeit,... Irgendwas in der Art. :confused:

Jedoch fällt es schon auf, das es gehäuft Maskenkatzen sind, die plötzlich aus der Narkose nicht mehr erwacht sind oder kurz darauf ansonsten grundlos verstorben sind.

Wo fällt das auf? Sind hier im Forum z.B. viele betroffen?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Denen glaub ich dann doch mehr als dem Internet ;)

:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Wie kannst du nur?!?!? :eek::eek::eek: Nur der Forenuser ist der einzig wahre wissende TA! :cool:

:D:D:D

Mir haben zwei TÄ aus zwei verschiedenen Kliniken das gleiche erzählt ;)
 
Hm... Das reicht mir aber nicht.

Es steht z.B. hier, auf einer Seite eines Zuchtvereins für Birmakatzen:

http://www.gbbcev.de/informatives/narkoserisiko.html

und auch auf diversen Foren- und Züchterseiten. Aber ich finde eben gar nichts 'seriöses' dazu. :confused:

In dem Link wird gesagt "In Deutschland ist noch weitestgehend unbekannt, dass es eine sehr hohe Sterblichkeitsrate von Katzen und Jungen nach Kaiserschnittgeburten oder normalen OP's gibt. "

Meiner Meinung nach gibt es bei Kaiserschnitten genrell bei allen Tieren eine hohe Sterblichkeitsrate, weshalb ja eintweder Muttertier oder Welpenerhaltend narkotisiert wird. Ich denke nicht das das bei Maskenkatzen höher ist. Möglicherweise haben nur Zuchtkatzen öfter Kaiserschnitte (weil aufmerksamer überwacht) als Hauskatzen.
 
  • #10
Das kann natürlich auch gut sein... und das man das dann als generelles, erhöhtes Narkoserisiko
bei Maskenkatzen hochstilisiert. :confused: Aber warum dann nur bei denen? Hm... :confused:
 
  • #11
Ich kenn das auch nur von einer Züchterseite. Vielleicht hat die urban legend ja dort ihren Ursprung ;).
Mir wäre das noch nie aufgefallen, daß "Maskenkatzen" ein erhöhtes Narkoserisiko haben.
 
  • #12
Unser Tierarzt allerdings hat mir das auch gesagt und deshalb meinem Masken-Ragdoll und unserem Perser mit Maske jeweils bei der Kastration eine Inhalationsnarkose gegeben. Vielleicht auch, weil diese Narkosen teurer sind :confused:
 
  • #13
Wissenschaftliche Literatur findet man dazu zumindest nicht. Nur Gerüchte im Internet. Aber keiner kanns belegen oder sagen, wo es denn her kommt...
 
  • #14
Wissenschaftliche Literatur findet man dazu zumindest nicht. Nur Gerüchte im Internet. Aber keiner kanns belegen oder sagen, wo es denn her kommt...

Vermutlich ist irgendwann mal eine Maskenkatze während der Narkose verstorben, der Besitzer hat davon im Internet erzählt und kurze Zeit später war es halt Fakt, Maskenkatzen trügen ein höheres Narkoserisiko. Ähnlich wie die Geschichte mit den weissen Katzenfängerautos.
 
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  • #15
Das ist dann aber schon verwunderlich:

Unser Tierarzt allerdings hat mir das auch gesagt und deshalb meinem Masken-Ragdoll und unserem Perser mit Maske jeweils bei der Kastration eine Inhalationsnarkose gegeben. Vielleicht auch, weil diese Narkosen teurer sind :confused:

Wäre es möglich, daß Du Deinen TA bei Gelegenheit mal fragst, wie, was, warum und woher er das hat?

Oder kannst Du mir per PN die Kontaktdaten geben, dann würde ich das machen?
 
  • #16
Das will ich nicht machen, denn die letzte Kastration liegt auch schon wieder sechs Jahre zurück und mittlerweile haben wir auch den Tierarzt gewechselt
 
  • #17
Schreib doch die jeweiligen Züchterseiten/Vereine mal an, wo sie diese Feststellung her haben und ob sie dir Literaturquellen dazu geben könnten.

Oder mal eine VetMed Uni antippern, ob da jemand weiterhelfen kann.

Würde mich auch interessieren, was da dran ist, wobei ich eher davon ausgehe, dass da wohl was falsch verstanden worden ist und nun so weitergetragen wird.

Grüsse
neko
 
  • #19
Ich hab auch mal irgendwo gelesen, dass es nicht wissenschaftlich belegt ist. Jedoch fällt es schon auf, das es gehäuft Maskenkatzen sind, die plötzlich aus der Narkose nicht mehr erwacht sind oder kurz darauf ansonsten grundlos verstorben sind.

Irgendwas muß da dran sein.

Das könnte ich gewesen sein:p Das ist wirklich Unsinn.
Meine Pointrex war die einzige, die jemals einen Kaiserschnitt brauchte. Wichtig bei Pointis ist das Wiegen vorher, da die Tiere meistens leichter sind als Tiere in Vollfarben. Das ist auch schon alles;)
 
  • #20
Wichtig bei Pointis ist das Wiegen vorher

Das ist aber bei ALLEN Tieren wichtig. Gerade wenn sie leichter oder schwerer aussehen als sie sind. Mein TA meinte,
daß es nur so eine kleine Hunderasse gibt, habe vergessen welche :rolleyes:, bei der es tatsächlich oft Probleme gibt.

Na ja, habe nun mehrere Leute angeschrieben..., aber glaube schon fast, da gibt's einfach nichts, denn auf einer
Seite laß ich noch:
"Zur Info: Hier scheint es keine offizielle Quelle zu dieser Problematik im Netz zu geben - Weder eine Dissertation,
Rundschreiben, Fachbeitrag oder auch einfach nur der Kommentar eines Veterinärmediziners."
Das sagt ja wohl alles.
 

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