Tierarztkotztüte oder 'Warum dürfen Tierärzte so fahrlässig handeln?'

  • Themenstarter rlm
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #1.181
Horror Tierklinik Dr Butenandt in Rosenheim / Happing

Hallo an Alle,

wir haben auf eine wirklich grausame Art und Weise unseren geliebten Schatz verloren.
Ich kann es noch gar nicht fassen! Ich bekomme inzwischen auf meine Facebook Bewertung (Jameda folgt noch - und hier sind schon übelste Bewertungen dabei)
immer mehr Zuspruch und Feedback. In dieser Klinik spielen sich schlimme Dinge ab. Unser Kater hat dieses Leid miterlebt und ich mache mir so unendliche Vorwürfe, ihn in diese Klinik gegeben zu haben.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Bitte meldet euch bei mir. Es muss etwas unternommen werden!!!

Meinen über alles geliebten Schatz musste ich leider in dieser Klinik gehen lassen, was ich nun zu tiefst bereue. Unser Kater war bei Ärzten immer ein Vorzeigepatient. Hat jede Behandlung ohne Gegenwehr mit sich machen lassen. Vor Jahren war er auch schon mal eine Nacht in dieser Klinik und es gab keinerlei Probleme. Aber dieser letzte Gang war ein wahres Martyrium für ihn. Wir haben ihn früh morgens in die Klinik gebracht, da er sich nur noch übergab und nicht mehr aufs Klo gehen konnte. Wir dachten, es wäre eine schlimme Verstopfung. Am 1. Tag habe ich mittags bestimmt 5x angerufen, um zu erfahren wie es ihm geht. Ich wurde immer auf einen Rückruf verwiesen. Als ich das 6. Mal anrief, hatte ich endlich die Ärztin am Apparat. Sie sagte mir, dass es ihm soweit ganz gut geht und er stabil sei. Er ließe aber plötzlich keinen mehr an sich an. Er musste sogar sediert werden. Das kam mir sehr seltsam vor, den Röntgen, Spritzen und Ultraschall hat er bei der Erstaufnahme alles brav mitgemacht. Ich sagte ihr, das er so noch nie war und das hier irgendetwas nicht stimmt. Ich wollte ihn wieder nach Hause holen, aber mir wurde gesagt, das er auf jeden Fall die Infusionen bis morgen noch dringend benötigt. Mir blieb nichts anderes übrig als zu warten... bis am nächsten Morgen. Um 08:00 Uhr früh rief ich an und wurde wieder auf einen Rückruf vertröstet. Als ich um 09:30 Uhr immer noch nichts gehört hatte, bin ich mit meinen Mann in die Klinik gefahren. An der Rezeption angekommen, hörten wir eine Katze aus dem Behandlungszimmer fürchterlich schreien. In diesem Moment war mir klar, das ist mein geliebter Schatz.
Die behandelte Ärztin kam dann völlig gereizt und genervt zu uns. Klatschte uns mit einer Kaltherzigkeit das Todesurteil an den Kopf und sagte noch wie furchtbar wehrhaft unser Kater war und das er sie "böswillig" beißen wollte. Mein Mann und ich waren völlig perplex, mit so einer Art und Weise und vor allem mit dieser Horror Diagnose hatten wir nicht gerechnet. Wir wollten dann nur unseren Kater sehen. Wie ein Stück rohes Fleisch trug sie ihn in den Raum und klatschte ihn auf den Behandlungstisch. Er hat sich keinen Millimeter mehr bewegt. Ich konnte nur noch sein Köpfchen halten, sein Körper war eiskalt. Er erkannte mich sofort, die pure Angst, die er beim reintragen hatte, verschwand sofort aus seinem Gesicht. Er wurde ruhig und war einfach nur glücklich, das ich bei ihm war. Wieso hat mich morgens keiner zurück gerufen? Wenn er sich so sehr in seinem Todeskampf wehrt, wieso holt man dann nicht den Besitzer??? Wenn ich dabei gewesen wäre, hätte er nicht gekämpft, hätte nicht einen Todeskampf gegen zwei Fronten (seinen schmerzhaften Darmverschluss und die grobe Behandlung der Tierärztin) führen müssen. Es zerreißt mir fast mein Herz!!!! Wir haben die Wut der Tierärztin förmlich spüren können!
Was seid ihr nur für herzlose Menschen!!! Hier werden keine Absprachen mit den Besitzer geführt, hier wird einfach nur nach eigenen Ermessen gewaltet!!!!
Nächste Woche werden wir noch versuchen, ein persönliches Gespräch mit dem Klinikbesitzer zu führen, das sich solche Vorfälle mit dieser Ärztin hoffentlich nie wieder wiederholen....
 
A

Werbung

  • #1.182
Hallo Salicuma,

gerne kannst Du es versuchen aber Aussichten auf Erfolg könnten ausbleiben. Ich habe auch mal Bewertungen abgegeben und war überzeugt, es wird fruchten. Tja, Jameda braucht dann handfeste Beweise weil der TA kann die Bewertung entfernen lassen. Egal wie gut Du mit Information bestückt bist, DU braucht Beweise die alles bezeugen, und zwar alles was Du sagst. Wenn es auf Deine Beobachtungen beruht, brauchst Du Zeugen und nicht der Familie als Zeuge. Klappt in den meisten Fällen nicht.

Ich weiss es ist frustrierend, aber es sind meine Erfahrungen.
 
  • #1.183
Wie war das rechtlich gleich mit Röntgenaufnahmen (Film), muss der TA mir diese aushändigen (also ''ausleihen'') oder hat nur ein anderer behandelnder Arzt oder Klinik ein Recht darauf? Wenn letztes, kann ich diese dann anfordern, also dass sie zur Klinik geschickt werden, oder muss das dann der behandelnde Arzt machen?
 
  • #1.184
Wie war das rechtlich gleich mit Röntgenaufnahmen (Film), muss der TA mir diese aushändigen (also ''ausleihen'') oder hat nur ein anderer behandelnder Arzt oder Klinik ein Recht darauf? Wenn letztes, kann ich diese dann anfordern, also dass sie zur Klinik geschickt werden, oder muss das dann der behandelnde Arzt machen?
Hallo rlm,
die Rö-Aufnahmen muss der TA nicht an den Patientenbesitzer aushändigen. Sie müssen aber an eine andere Tierarztpraxis geschickt werden, wenn diese Praxis sie z. B. zur Diagnosestellung anfordert. Anschließend müssen sie dann aber zurück an die ursprüngliche Tierarztpraxis. Das war die Aussage des Rechtsanwalts, den ich damals kosultiert habe.

Mir hat das alles nicht geholfen. Die ursprüngliche Tierärztin hat die Aufnahmen auch nicht an eine weitere Praxis geschickt (hat telefonisch informiert, die seien eben verloren gegangen). Vermutlich ist der Keller abgebrannt, in dem das Zeug gelagert wurde.
Rechtliche Schritte nutzen mir nichts mehr - inzwischen lebt die Dame in Dubai. Ob wohl noch andere die Rö-Aufnahmen sehen wollten?:(
 
  • #1.185
Hallo rlm,
die Rö-Aufnahmen muss der TA nicht an den Patientenbesitzer aushändigen.

Man hat als Eigentümer das Recht, die Akte einzusehen und auch Kopien etc. zu fordern oder abzufotografieren. Das würde ich ohne Vorankündigung vor Ort verlangen.
 
  • #1.186
Danke ihr zwei.

Muss sehen, wie ich das mache. Glaube nicht, dass die Klinik sich damit beschäftigen will, da es für die aktuelle Behandlung unrelevant ist. Ich möchte aber wissen, ob man wirklich nichts sah oder nur wieder mal nicht richtig geguckt wurde, wie schon öfter. Zur Erklärung: Meine Lea kam im Febr. 2016 hinten sehr schlecht hoch und hatte starke Schmerzen. Die Katze wurde von dem Scharlatan ohne sie zu wiegen sediert, während der Aussage, damit wir eine ordentliche Aufnahme bekommen, hatte sie die Spritze schon drin. Gesehn wurde nichts.
Nun wurde in der Klinik eine alte Kreuzbeinfraktur festgestellt und daraufhin sehr starke Arthrose und Spondylose.
 
  • #1.187
Man hat als Eigentümer das Recht, die Akte einzusehen und auch Kopien etc. zu fordern oder abzufotografieren. Das würde ich ohne Vorankündigung vor Ort verlangen.
Das ist wohl richtig. Aber in der Realität kaum zu machen.
Was machst Du, wenn der TA sie nicht zeigt und einfach den Raum verlässt, um den nächsten Patienten zu behandeln?
Stehst Du dann mit der Katze, die gerade aus der Narkose erwacht ist, noch stundenlang in der Praxis und wartest auf die Polizei?
In unserem Fall hat sie ja vor Ort zugesagt, die Aufnahmen zu schicken und sich dann immer rausgeredet (erst war der Computer abgestürzt, dann waren es plötzlich keine digitalen Aufnahmen, sondern analoge).

Im Endeffekt habe ich dann in einer anderen Praxis noch mal nachröntgen lassen - zum Glück! Die angebliche "Fachfrau" hat ein ziemliches Fiasko im Maul meiner Mieze hinterlassen. Aber nun hat sie das Land ja verlassen.
 
Werbung:
  • #1.188
Ich muss den Thread mal wieder hervor holen.
Ihr glaubt nicht, was wir heute erlebt haben...
Elli (Kater) hat sich mal wieder sehr sehr heftig mit dem Kater vom Nachbarn geprügelt. Leider eine immerwährende Fehde.

Zum TA.. eigentlich in der Praxis immer zufrieden gewesen.
Gemeinschaftspraxis, heute eine Tierärztin gehabt.

Es fing schon damit an, das von vornherein, die Ärztin und die Assistentin/Sprechstundenhilfe, fette Handschuhe und Handtuch mitbrachten. OK....
Deckel vom Kennel abgemacht, die TA sofort in Ellis Nacken gefasst und wollte ihn so rausheben. Elli wiegt 6 Kilo im Sommer und ist schon fast zu schlank, aber 6kg an der Hautfalte..das täte mir auch weh.
Ich habe sofort gesagt, Nackengriff ist nicht nötig, man kann ihn ganz normal rausheben, der ist nicht böse.
Sie noch am Nacken rumgezuppt, mein Mann hat ihn dann rausgehoben, ganz normal, ohne Nackengriff.

Sie hat dann hinten nach Bissverletzungen gesucht und jedesmal, wenn sie eine gefunden hat, fing sie an da fast büschelweise Fell auszureißen :confused::mad: an den Wunden rum zu drücken und zu rasieren.
Da hatte er dann schon von der Assistentin einen sehr festen Schal aus dem Handtuch um.
Ich hab sogar schon gesagt, bitte nicht erwürgen...
Elli wurde immer unruhiger und wilder. Er schrie vor Schmerz als sie da rum drückte und beide Frauen zuckten weg und ließen den Kater, der nur noch halb auf dem Tisch war, los.
Mein Mann wollte ihn von der anderen Tischseite auffangen und Elli hielt sich dann an Thorstens Hand fest, mit Krallen, bis ich ihm half.
Dann zog die Assistenz die Handschuhe an und das Handtuch wieder als Schlinge um Elli...die TA tastete das linke Vorderbein ab, Elli schrie und wand sich. Die TA sofort weg, die Assistentin hatte ihn überhaupt nicht sicher im Griff, versuchte dann ihn am Handtuch zu halten, was ich ihr dann aus der Hand schlug, weil sie ihm fast das Genick brach.
Elli unter die Heizung, Assistentin wollte ihn mit Nackengriff wieder holen, mein Mann sofort dazwischen und sie angeschnauzt, sie soll das lassen..
Korb hingestellt, Elli rein.
TA wollte dann im Korb noch an die Wunden, mir reichte es, ich war kurz vorm ausflippen.
Hab gesagt sie soll ihm Antibiotika und Schmerzmittel geben, bevor ich mich vergesse und sie auch zweimal vom Tisch fallen lassen....
Nur noch raus, vorne Tabletten geholt, bezahlt und im PC vermerken lassen, das wir keinesfalls jemals wieder zu dieser Ärztin gehen. Auch nicht Montag zur Kontrolle.
Entweder anderer Arzt (die Anderen kennen wir, war alles super bisher), oder wir kommen nicht wieder.
Ich zittere jetzt noch, wenn ich dran denke. Wenn Elli jetzt ein Tierarzttrauma hat wundert mich das kein bißchen!!
Wir hätten schon viel eher einschreiten müssen, aber man ist so geschockt und gelähmt...

Jetzt wirkt das Schmerzmittel es geht ihm besser.
Direkt nach dem TA Besuch war er völlig fertig und hat erstmal 2 Stunden auf Männes Schoß geschlafen.
Gefressen hat er nun auch.
Schlimmer Tag.
 
  • #1.189
Meine Katze hatte sich wiederholt übergeben, sie war ruhiger und hat nicht so recht gefressen.
Zum Tierarzt. Dieser hat nicht mal Bauch abgetastet /abgehört, nur Temperatur gemessen, diese war etwas erhöht. Injektion gegen Fieber, das wars.
Aussage auf Bitte um Mittel gegen Übelkeit "wenn kein Fieber mehr, dann ist der Katze auch nicht mehr schlecht".
Bin dann am selben bzw nächsten Tag zu zwei anderen Ärzten, bis die 3.endlich die Diagnose Darmverschlingung stellte und meine Katze im Endeffekt in der Klinik an Darmverschluss operiert wurde.
 
  • #1.190
@Annemone : Zum Thema Zahnsanierung kann ich auch Seltsames beisteuern.

Es fing schon mit der Anmeldung an.
Ich hatte gesagt, dass ich mit einem Kostenrahmen von 750 rechne. Nein, so viel werde es nicht, hieß es. Es werden eher 400-500 sein. Die Rechnung war dann aber ziemlich genau 750. Wenn das nötig war, ok. Aber ich habe den leisen Verdacht, dass unnötig viel gezogen wurde. Die meisten von den 15 Zähnen wurden als "Zahnextraktion einfach" und eine als "schwierig" abgerechnet. Nunja.
Bilder wurden erst nach mehrfacher Nachfrage ausgehändigt. Auch nur 4 Stück, kein Nachröntgen (das würde man nur machen, wenn man unsicher sei, ob alles in Ordnung ist, hieß es).
Sehr langwierige Erholungsphase. Ich hatte Angst, er überlebt es nicht.
Sabbern und Berührungsempfindlichkeit am Kopf (was ich auf die Zähne zurückgeführt habe), hat er immernoch. Es geht ihm nicht schlechter als vor der OP, besser aber auch nicht. Fast alle Zähne wurden ihm rausgenommen und weggeworfen. Ich wurde nichtmal gefragt, ob ich die sehen will. Ich weiß nicht, ob das alles so mit rechten Dingen zugegangen ist, weil ich keine Informationen bekam und denen jede Info aus der Nase ziehen musste. Man wird nicht ernstgenommen. Man ist ja nur ein dummer Laie. Was ist in der Narkose passiert? Wurde die ordentlich durchgeführt? Gab es ein Narkoseprotokoll? Angeblich ja, aber ich bekomme es nicht zu sehen.

Ich hatte gleich kein gutes Gefühl. Und dann soll man einfach diesem folgen und ganz schnell in Richtung Ausgang abdrehen.

Da dürfte ich zu keinem mehr gehen. ;) Ich bin auch schon reingefallen, wenn ich ein gutes Gefühl hatte. Es gibt auch Showtalente unter den Tierärzten, die einen super einlullen können und wirklich herzlich rüberkommen. Nur was sie am Tier machen, steht auf einem anderen Blatt.
Mein Hauptkriterium ist Transparenz. Und damit sieht es leider meistens ziemlich schlecht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #1.191
Ich habe noch nie gehört, dass ein Narkoseprotokoll gemacht wurde, auch nicht in größeren Kliniken...

Ach ja, ich habe 7 Jahre als Assistentin gearbeitet...und es gibt wirklich große Unterschiede, wie schwierig Zähne zu ziehen sind.
 
  • #1.193
Ich muss was nachtragen, weil mir gerade der Befund in die Hände geraten ist.

Im November 2018, wir waren auf Urlaub und mein Sohn hat die Katzen gehütet, ging es Silbi einen Abend vor unserer Rückreise sehr schlecht. Sohn ist mit ihm zu unserem TA gefahren, der war sehr besorgt und hat mich angerufen. Silbi habe starke Schmerzen und einen stark geblähten Bauch, er hat ein Röntgen gemacht und ihn Morphium gespritzt, aber jetzt habe er keine Möglichkeiten mehr - die Ordination schließt und der Kater sollte besser überwacht werden. Er hat mir eine Klinik empfohlen und mein Sohn ist mit Silbi dort hingefahren. Auf der Fahrt hat sich Silbi erleichtert und danach schien es ihm besser zu gehen.

Ich hab mit dem Nachtdiensthabenden TA in der Klinik telefoniert, er war sehr nett, hat mich beruhigt und gesagt, Silbi wäre stabil, aber zur Sicherheit mache man einen Ultraschall des Abdomens und gleich einen Herzultraschall dazu. Ich hab gesagt, sie mögen bitte alles Notwendige durchführen, egal wie hoch die Kosten sind.

Am nächsten Morgen hab ich noch einmal angerufen, der nette Arzt war noch da und hat mir versichert, dass alle Befunde okay gewesen wären, mein Sohn könne Silbi am Nachmittag abholen. Sehr erleichtert haben wir die Heimreise angetreten.

Silbi war nicht daheim, man hat meinen Sohn auf den nächsten Tag vertröstet. Ich hab noch einmal angerufen und nachgefragt, nein, man wolle ihn lieber noch eine Nacht "beobachten".

Am nächsten Tag war ich gleich am Vormittag in der Klinik und hab Silbi übernommen. Keiner hätte mit mir geredet, aber dort ging es auch zu wie in einer Fabrik, 6 Tiere auf einmal in einem großen Untersuchungszimmer (man stelle sich den Lärmpegel vor)

Ich hab dann mit einer TÄ sprechen können, aber ich hab keinen einzigen Befund bekommen, auf der Rechnung stand "angewandte Medikamente". Die TÄ wusste nicht, ob er geschallt worden ist, weil es nichts schriftliches gab. Sie haben mir auch keinen Ultraschall verrechnet *?* Silbi hatte aber einen nackten Bauch, also gehe ich davon aus, dass er geschallt worden ist.
Man hat mir Karsivan mitgegeben, okay, und dann hätte sie mir noch Eusaprim und Nexium geben wollen, ich wollte wissen, warum AB, darauf hat sie gesagt, "es scheint was neurologisches zu sein" und "weil damit begonnen wurde" und "schadet ja nicht" - hä? Das hab ich einfach abgelehnt. Das Nexium hätte ich mir als Kombination zum AB noch erklären können, aber dann hat sie mir gesagt, das senke den Hirndruck und da wollte ich nur noch weg.

Silbi war wieder okay und das war für mich das Wichtigste. Mit meinem TA hab ich dann besprochen, dass er sich die Befunde schicken läßt und er sie mir dann weiterleitet.

Das geschah nicht.

Also hab ich noch einmal in der Klinik angerufen. Man habe zwar einen Herzschall gemacht und ja, natürlich auch einen des Abdomens, aber leider ist der PC abgestürzt und man könne nur versuchen, die Befunde wieder herzustellen, was aber möglicherweise nicht gelingen werde.

Gut, ich hab gewartet und eine Woche später wieder nachgefragt.

Ja, man könne sich gut an Silbi erinnern und auch an die Untersuchungen, aber es waren keine pathologischen Befunde dabei und deswegen gäbe es keine Aufzeichnungen und auch keine Rechnung :D - seit wann bezahlt man denn nur für krankhafte Befunde? :rolleyes:
Ich hab ganz direkt meinen Verdacht angesprochen, dass der Schall zwar vielleicht vorgesehen war, aber die Durchführung einfach vergessen wurde, was heftig abgestritten wurde.

Und dann hat mein Haus TA endlich den Befund bekommen und mir weitergeleitet: Darauf stehen die Blutwerte und die Medikamente, aber als letzter Satz findet sich: "von weiteren Untersuchungen wurde auf Wunsch des Patientenhalters aus Kostengründen abgesehen" :cool:
 
  • #1.194
Also hab ich noch einmal in der Klinik angerufen. Man habe zwar einen Herzschall gemacht und ja, natürlich auch einen des Abdomens, aber leider ist der PC abgestürzt und man könne nur versuchen, die Befunde wieder herzustellen, was aber möglicherweise nicht gelingen werde.

Gut, ich hab gewartet und eine Woche später wieder nachgefragt.

Ja, man könne sich gut an Silbi erinnern und auch an die Untersuchungen, aber es waren keine pathologischen Befunde dabei und deswegen gäbe es keine Aufzeichnungen und auch keine Rechnung :D - seit wann bezahlt man denn nur für krankhafte Befunde? :rolleyes:
Ich hab ganz direkt meinen Verdacht angesprochen, dass der Schall zwar vielleicht vorgesehen war, aber die Durchführung einfach vergessen wurde, was heftig abgestritten wurde.

Und dann hat mein Haus TA endlich den Befund bekommen und mir weitergeleitet: Darauf stehen die Blutwerte und die Medikamente, aber als letzter Satz findet sich: "von weiteren Untersuchungen wurde auf Wunsch des Patientenhalters aus Kostengründen abgesehen" :cool:

Unglaublich...
 
Werbung:
  • #1.195
  • #1.196
Es gibt Narkoseprotokolle und in großen (guten) Kliniken sollte das Standard sein.
Dazu auch ein guter Artikel eines Tierarztes:
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20336

Danke! Der Artikel bringt es sehr gut auf den Punkt, wie ausgeliefert man als Tierbesitzer ist. Sobald man das Tier dagelassen hat, können die im Grunde machen was sie wollen.
Zu dem Dr. Rückert würde ich gerne gehen, leider ist Ulm sehr weit weg.

Zitat Ralph Rückert: "Eine Herausgabe des Tieres an seinen Besitzer noch in Seitenlage ordne ich nicht nur als No-Go, sondern als echten Skandal ein. Steh- und gehfähig, anders verlässt bei uns kein Tier die Praxis!"

Mein Kater war erst am nächsten Tag steh- und gehfähig. Er soll sich nach dem Aufwachen "beschwert" haben und deshalb gab man ein starkes Opioid gegen Schmerzen. Das führte dazu, dass ich ihn nicht wie geplant am frühen Abend, sondern erst nach Mitternacht mitnehmen konnte. Die Assistenzärztin hat angeboten, in der Praxis zu übernachten und alle zwei Stunden nach ihm zu sehen. Und was, wenn er in den zwei Stunden abstürzt und keiner kriegt es mit? Lieber habe ich zuhause die ganze Nacht neben ihm gesessen und alle halbe Stunde die Temperatur kontrolliert. Gegen Morgen konnte er dann wacklig laufen. Richtig normal war er erst nach einer Woche wieder.

Ich weiß schlicht nicht, was sie gemacht haben! Ich habe keine Information, ob der Eingriff für ihn so sicher gestaltet wurde, wie ich das vorher ausdrücklich gewünscht habe.

Ich hab gesagt, sie mögen bitte alles Notwendige durchführen, egal wie hoch die Kosten sind.
Gefährliche Aussage. Es ist immer eine Gratwanderung. Die sollen nicht denken, man hätte Angst vor den Kosten, sonst machen sie es schlecht und billig. Aber einen Blankoscheck ausstellen ist auch schlecht, weil sonst womöglich ohne Not riskante Eingriffe vorgenommen werden, nur damit viel Geld bei rumkommt.
 
  • #1.197
Gefährliche Aussage. Es ist immer eine Gratwanderung. Die sollen nicht denken, man hätte Angst vor den Kosten, sonst machen sie es schlecht und billig. Aber einen Blankoscheck ausstellen ist auch schlecht, weil sonst womöglich ohne Not riskante Eingriffe vorgenommen werden, nur damit viel Geld bei rumkommt.

Das ist mir schon klar, aber ich war 1000km entfernt und mein Sohn sollte nicht irgendwas entscheiden müssen, das seine finanziellen Verhältnisse übersteigt. Ich hab ja nach dem Anruf von ihm und dann noch meinem TA mit dem Schlimmsten gerechnet.
 
  • #1.198
Es ist immer wieder unglaublich was man hier liest und selber erlebt.

Besser als mit einer Antwort wie ''Wir haben keine Glaskugel'' kann ein TA gar nicht zeigen, dass er keinen grossartigen Plan hat.

Weiterhin finde ich TÄ im Notdienst, die zu nichts eine Antwort haben, aber nachdem man nach einen langen, lang - den Kliniken zuzuschiebenden Ritt, vor einem endlichen Therapiebeginn bei ihnen landet, sofort von Euthanasie reden, trotz sie zu Befunddetails nichts sagen können. Ich möchte gar nicht wissen, wieviele Tiere so zum Teil vorschnell gehen. Dafür dass man sich nicht mal traute, dem Tier ein Mittel gegen Übelkeit zu verordnen, aus Angst, in dem Fall einzugreifen, ganz schön gewagt.

Ganz deutlich wurde mir mit verschiedenen TÄ wieder klar, Fach-TÄ oder TÄ, die ihren Beruf verstehen, reden in Sätzen und benatworten Fragen. Die schnippischen arroganten Dinger haben einfach keinen Plan und reagieren deswg. sofort mit Überheblichkeit. Das einzigste was sie haben ist ein zu hohes Selbstbewusstsein.
 
  • #1.199
Bin zufällig auf diesen Thread gestoßen. Habe jetzt aus Zeitgründen nicht alles gelesen. Aber ich hoffe doch, dass gravierend negative Erfahrungen in Bewertungsportalen öffentl. gemacht werden um andere Tierbesitzer eine weitere Entscheidungshilfe zu geben.
 
  • #1.200
Es ist immer wieder unglaublich was man hier liest und selber erlebt.

Besser als mit einer Antwort wie ''Wir haben keine Glaskugel'' kann ein TA gar nicht zeigen, dass er keinen grossartigen Plan hat.

Weiterhin finde ich TÄ im Notdienst, die zu nichts eine Antwort haben, aber nachdem man nach einen langen, lang - den Kliniken zuzuschiebenden Ritt, vor einem endlichen Therapiebeginn bei ihnen landet, sofort von Euthanasie reden, trotz sie zu Befunddetails nichts sagen können. Ich möchte gar nicht wissen, wieviele Tiere so zum Teil vorschnell gehen. Dafür dass man sich nicht mal traute, dem Tier ein Mittel gegen Übelkeit zu verordnen, aus Angst, in dem Fall einzugreifen, ganz schön gewagt.

Ganz deutlich wurde mir mit verschiedenen TÄ wieder klar, Fach-TÄ oder TÄ, die ihren Beruf verstehen, reden in Sätzen und benatworten Fragen. Die schnippischen arroganten Dinger haben einfach keinen Plan und reagieren deswg. sofort mit Überheblichkeit. Das einzigste was sie haben ist ein zu hohes Selbstbewusstsein.

Woher sollen die auch einen echten Plan haben...….?! Schaut euch mal die Ausbildungsstundenzahl in der Tiermedizin an und vergleicht die nur mal mit einem "Heilhilfsberuf" aus der Humanmedizin.
Wenn man dann noch die Kleinigkeit berücksichtigt, dass in der Humanmedizin nur eine Spezies im Lehrplan abgehandelt wird und nicht ein ganzer Reigen, dann wundert mich das überhaupt nicht :wow:

Es hängt also von der Eigeninitiative des TA ab, ob er das eher rudimentäre Wissen nach dem Studium erweitert oder sich so "durchwurschtelt"!
 

Ähnliche Themen

S
Antworten
54
Aufrufe
3K
Susii2310
S
J
Antworten
7
Aufrufe
1K
juliana_la
J
L
Antworten
36
Aufrufe
4K
die Herrschaften
die Herrschaften
Lady Jenks
2
Antworten
26
Aufrufe
3K
Lady Jenks
Lady Jenks
M
Antworten
8
Aufrufe
1K
schnuffel23
S

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben