Tierarztkotztüte oder 'Warum dürfen Tierärzte so fahrlässig handeln?'

  • Themenstarter rlm
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #221
Ich würde mich NICHT nochmal dafür entscheiden. Um das Wohl der tiere kümmere ich mich leider inzwischen lieber in meiner Freizeit. Der "berufene Tierschützer" zu sein, wurde mir doch irgendwie recht madig...

Ich bereue heute das ich es mich damals als ich jung und knackig war nicht getraut habe.
 
A

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  • #222
Glaub mir, die meisten die ich kenne bereuen, DASS sie sich getraut haben. Inklusive mir. So romantisch ist das nicht.
 
  • #223
Glaub mir, die meisten die ich kenne bereuen, DASS sie sich getraut haben. Inklusive mir. So romantisch ist das nicht.

Nein mit Romantik hat es nichts zu tun. Das ist ja klar.
Meine TÄin ist es mit Leib und Seele. Wenn wir zusammen in der Praxis sind, dann hat sie schon öfter gefragt warum ich nicht Tiermedizin studiert habe.
Meine Antwort: ich kann keine Kuh aufschneiden wenn sie mir dabei zuguckt.
:D
Naja... dann lerne ich eben nun alles ausser dem Chirurgischen...Warum einfach wenn es auch kompliziert geht. War schon immer mein Motto. :D:D:D
 
  • #224
also ich hab in über 30 Jahren(14 St.) Katzenhaltung leider feststellen müssen, dass die meisten TA nur unser Bestes (Geld) wollen. Inwieweit sie sich noch nebenbei um die Tiere sorgen, ist unterschiedlich.
das ist schade, dass du nur an solche TÄ geraten bist. Mein TA fragt mich zB bei Blutuntersuchungen immer, welche Werte ich wirklich haben will, weil es ja schließlich teuer ist *g* (und er nicht immer alles untersuchen würde, was ich mir so vorstelle)
Meine Pferde-TÄ schenkt mir schon mal was (Medikamente oder Verbandszeug), wenn Pferdi wieder zur Spardose mutiert, einfach so. Mein voriger Pferde-TA (der dann leider weggezogen ist) hat mir bei einer chronischen Erkrankung nur jeden zweiten Termin verrechnet, weil er ständig da war.
Das sind nur drei Beispiele. Ja, ich war auch eine Zeitlang in einer Tierklinik, wo ich das Gefühl hatte, man müsse die teure Ausstattung über die Kundschaft wieder reinholen, aber dort bin ich dann halt nicht mehr hingegangen.


Sie sind es gewohnt, unangefochten und erhaben ihr Werk zu tun und nun fangen die komischen Tierhalter an zu fragen und zu diskutieren.
Ich würde dir gerne meinen TA zeigen *g* Es ist eine kleine Praxis, nicht überlaufen, und somit kann sich der TA Zeit nehmen. Und die nimmt er sich, d.h. ich komme kaum mehr raus dort, weil wir soviel zu bereden haben ;)
 
  • #225
Ich würde dir gerne meinen TA zeigen *g* Es ist eine kleine Praxis, nicht überlaufen, und somit kann sich der TA Zeit nehmen. Und die nimmt er sich, d.h. ich komme kaum mehr raus dort, weil wir soviel zu bereden haben ;)

Ja... das ist bei meiner TÄin auch so. Da wird auch kein Hund auf den Behandlungstisch gehoben, sondern so lange gelockt bis sie freiwillig auf den Tisch gehen. Das kann dann schon mal dauern....:D:D:D
 
  • #226
Bei meiner Tierärztin werden erstmal die Katzen geknuddelt :D
 
  • #227
Beim Bluttest singt sich mein TA auch scheinheilig einen zurecht, da verdient er nämlich nichts daran.

Am besten fand ich die Bedauerung meines TA beim Blutergebnis (Nierenproblem ) von Paulchen um das Geld fürn Leukosetest der ja überflüssig war Minuten vorm Einschläfern von Paulchen. :rolleyes:

Seine und seiner Frau ihre ewige Falschbehandlung wurde natürlich nicht erwähnt, da war es nicht schade ums Geld, an den ärmsten Pauli kann ich dabei gar nicht denken.
 
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  • #228
Wenn du der Meinung bist, dass dort regelmäßig fahrlässig falsch behandelt wird, wende dich an die Tierärztekammer. Hier erreichst du nichts. Außer Dampf abzulassen.
 
  • #229
Peikko;


Falls es dich tröstet, dieser TA kennt meine Meinung. ;)

Leider hat er keine Konkurrenz.
 
  • #230
Dass ER deine Meinung kennt, hilft den anderen Kunden wenig. Du kannst auf diversen Seiten online eine Bewertung über die Praxis abgeben. Mach das doch.
 
  • #231
Ich kenne nur Jameda, da war ich die einzige Bewerterin.

Es gibt Kunden, die sind auch eher unzufrieden, sagen aber nichts zu ihm, ich treffe sehr viele Leute, die gar nicht mehr in diese Praxis gehen, doch das Wartezimmer ist trotzdem brechend voll. Das Problem bleibt: man hat nicht wirklich eine Alternative hier im Umkreis.
Er stellt Diagnosen besser als andere TÄ hier. Er interessiert sich für Herausforderungen, da kann er sich auf die Schulter klopfen, alles andere wird leider zu oft abgetan.

Ich wäre so froh mich bei einen TA gut aufgehoben zu fühlen.

Es ist schon doof wenn du dir manchmal sagst 'was bringt das jetzt dahin zu fahren, es wird eh wieder angetan' wenn eine Katze nichts eindeutiges zeigt, du eh unsicher bist ob du es dir nur einbildest.

Er schaut halt oftmals nicht mal mehr richtig hin, nur flüchtig in den Mund schauen ist halt auch nicht ohne.

Man, ich kann doch nicht noch mit jeder Katze zu zwei TÄ fahren und auch nicht täglich 50/60 km Entfernung.

Es ist wirklich zum Verzeifeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #232
Schön für Euch und Eure Katzen, dass ihr alle so tolle TÄ habt.

Leider hilft es mir wenig, da in meiner Gegend diese scheinbar nicht zu finden sind.
 
  • #233
minnifand,

ich komme mir auch schon vor wie ein TÄ-Tester. :D

Ehrlich gesagt habe ich heute schon überlegt, eine akuten Fall hier nochmal jemand vorzustellen, wirklich nur um zu wissen 'sieht der das jetzt'. Doch mir würde die Katze leid tun und im Endeffekt weiß ich auch ohne diesen 'Test' was ich von dem TA zu halten habe. Es würde nur das Faß zum Überlaufen bringen.

Und zum besseren Verständnis für die TA-Versteher: Es gibt Leute, die reißen sich auf deutsch gesagt den A.... auf für ihre und andere Katzen, sei es finanziell und auch arbeitsmäßig. Ich kann es einfach nicht so hinnehmen, dass jemand anderes mit diesen so luschig umgeht.
 
  • #234
Ich fahr lieber einmal 50 km zu nem guten Tierarzt als zweimal zu nem schlechten.
 
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  • #235
Auch wenn du ihn über Wochen/Monate täglich brauchst?

Hätte ich von der Inmompetenz der TÄ gewusst, hätte ich lieber keine Katze. Mir ist es nämlich nicht möglich, ständig 50 km zu fahren, es gibt Zeiten, da fahr ich täglich zum TA, im Notfall auch mal 2 mal täglich. Ich müsste dann halt im Gegenzug überlegen, zumindest die Streunis sich selber zu überlassen. :rolleyes:

Und ich wähl nicht den bequemsten Weg, sprich, den TA im Ort. Ich fahr auch ein paar Kilometer. Doch das ganze muss auch noch umsetzbar bleiben, auch zum Job.;)

Hinzu möchte ich die Katzen nicht noch zusätzlich ständig mit einer so langen Autofahrt stressen, da fallen sie mir noch schneller um als der TA-Besuch es wert ist.

Ich frage mich, wie eine kranke Katze genesen soll, wenn sie täglich fast einen halben Tag für den TA-Besuch unterwegs ist. Irgendwie befremdlich es für normal zu befinden, für jeden Standartfall 50 km Entfernung zurück zulegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #236
Ich fahr lieber einmal 50 km zu nem guten Tierarzt als zweimal zu nem schlechten.

Ich habe einen chronisch kranken Kater, mit dem ich ständig beim Tierarzt bin. Darüberhinaus ist der Kleine bei TA-Besuchen auch völlig durch den Wind. Wenn ich da jedes Mal 50 km fahren müsste, das wäre für uns beide eine arge Strapaze.

Hinzu kommen zwei weitere Katzen, die in den letzten zwei Jahren auch die eine oder andere Baustelle hatten. Wenn ich alle TA-Besuche zusammenzähle und dann jedes Mal solche Strecken fahren müsste - das ist schon zeitlich kaum machbar, irgendwer muss schließlich auch das Geld für die Rechnungen verdienen.

Da ich aber nicht in der Pampa wohne, habe ich zum Glück genug Alternativen in der Nähe. Wobei ich für die Untersuchung bei der Kardiologin, die sich in der gleichen Stadt, nur auf der anderen Rheinseite befindet, auch gut und gerne mit zwei Stunden Fahrtzeit rechnen muss.

Was sollen denn die Leute machen, die noch mehr Katzen haben, davon viele älter und chronisch krank? Den Job an den Nagel hängen und die ganze Zeit nur noch mit Fahrten zum TA verbringen?

LG Silvia
 
  • #237
Tröste Dich, Peikko schrieb ausdrücklich, 'einmal' zu einem andren TA, von intensiver Langzeitbehandlung kann ich nix rauslesen: "Ich fahr lieber einmal 50 km zu nem guten Tierarzt als zweimal zu nem schlechten."



Zugvogel
 
  • #238
Tröste Dich, Peikko schrieb ausdrücklich, 'einmal' zu einem andren TA, von intensiver Langzeitbehandlung kann ich nix rauslesen: "Ich fahr lieber einmal 50 km zu nem guten Tierarzt als zweimal zu nem schlechten."



Zugvogel

Und die Langzeitbehandlung soll ich dann wieder beim schlechten Tierarzt machen? Das erscheint mir aber auch wenig sinnvoll.

LG Silvia
 
  • #239
Ja, Silvia, so sehe ich das auch.

Die anderen Katzen sind ja auch da, warten, wollen versorgt werden.

Dann müssen wir wohl unseren Katzen das Geld verdienen lassen, dann könnte das ganze wieder aufgehen :D


Nun wird wieder jemand sagen 'schaff dir nur so viele Tiere an wie du versorgen kannst', doch nein, ein TA-Besuch mit 50 km Entfernung auf Dauer zählt für mich nicht als normaler Umstand.

Was mich noch wundert, wenn man selber bei der Katze etwas übersieht (auch wenn man es nicht unbedingt sehen oder wissen konnte) macht man sich ständig Vorwürfe. Bei TÄ werden übersehene Sachen immer so schön abgetan.
 
  • #240
Wenn die Diagnose und Behandlung mal stehen, kann auch ein Stümpertierarzt weiterbehandeln.
 

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