Tierkrankenversicherungen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #4.161
Welche Katzenversicherung

Hallo zusammen,

wir haben 2 Katzen.
Nun überlegen wir eine Versicherung für eventuelle Behandlungen abzuschließen.
Bisher machen wir alle erforderlichen Impfungen, Wurmkuren, und Zeckenhalsbänder.

Vor Kurzem hatte eine unserer Katzen eine sehr tiefe Schnittwunde und musste behandelt werden.
Was denkt ihr über eine Versicherung?
Welche könnt ihr empfehlen?

Vielen Dank
Katzedoc
 
A

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  • #4.162
Kommt drauf an, wie alt deine Miezen sind. Ab einen gewissen Alter kann man sie nicht mehr versichern, bzw. nur noch extrem teuer.
Falls das nicht der Fall ist - definitiv versichern lassen, im Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, das es sehr teuer wird beim Tierarzt :oops:

Für Empfehlungen würde ich einfach mal den Thread lesen.
 
  • #4.163
Alter

werde im April beide 7 Jahre
 
  • #4.164
Das wird zwar etwas teurer, aber meiner Meinung nach lohnt es sich noch.
Mal als Beispiel: Bekommt eine der beiden im Alter zB. CNI (kommt bei Katzen sehr häufig vor) ist man innerhalb eines Jahres gerne mal 4- bis 7.000€ los.

Oft bekommt man auch einen Rabatt auf das zweite Tier.

Es gibt Versicherungsvergleich-Seiten im Netz, einfach mal die Daten deiner Miezen eingeben und vergleichen :)
 
  • #4.165
Wie kommst du auf 4000-7000€ bei CNI:confused::eek:
Also wenn ich mal die diagnostischen Maßnahmen zusammen addiere wie Ultraschall, Blutbilder, Urinproben etc.
Dann komme ich schon auf ein paar Hundert Euro, möglicherweise auch 1000-2000€ innh. eines Jahres.
Aber 4000-7000€?
Etwas hoch gegriffen.
 
  • #4.166
Hallo zusammen,

wir haben 2 Katzen.
Nun überlegen wir eine Versicherung für eventuelle Behandlungen abzuschließen.
Bisher machen wir alle erforderlichen Impfungen, Wurmkuren, und Zeckenhalsbänder.

Vor Kurzem hatte eine unserer Katzen eine sehr tiefe Schnittwunde und musste behandelt werden.
Was denkt ihr über eine Versicherung?
Welche könnt ihr empfehlen?

Vielen Dank
Katzedoc

am besten online vergleichen und gucken ob es sich für euch lohnt. Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit Agila gemacht.
Bitte Zeckenhalsbänder ABNEHMEN und NICHTMEHR verwenden.
lg
 
  • #4.167
Dann komme ich schon auf ein paar Hundert Euro, möglicherweise auch 1000-2000€ innh. eines Jahres.
Aber 4000-7000€?
Etwas hoch gegriffen.

Kann dir gerne meine Rechnungen zeigen :oops:
Das teure sind die stationären Aufenthalte für zB. i.v.-Infusionen (und ständige Kontroll-BBs), nicht die Diagnostik an sich. Wenn dann noch EPO Behandlung dazu kommt (CNI löst ja gerne Anämie aus), ist man ganz schnell bei 7k€.
Und ich bin da kein Einzelfall, war ja in vielen Gruppen unterwegs, die hatten ähnliche Rechnungen.

Ist übrigens auch etwas, auf das man achten muss! Wieviele stationäre Aufenthalte die Versicherung übernimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #4.168
Zu den iV Infusionen:
Machen auch viele Haustierärzte...dafür muss man zB nicht in die Klinik, die gerne 100-150€ am Tag nehmen..man muss nur wissen wo man hin geht stationär.
Dann wirds auch nicht ganz so krass teuer :oops:.
 
  • #4.169
Machen auch viele Haustierärzte...dafür muss man zB nicht in die Klinik, die gerne 100-150€ am Tag nehmen..man muss nur wissen wo man hin geht stationär

Klar kann man das, billiger geht immer ;)
Allerdings merkt man eben einen deutlichen Unterschied, ob der Arzt über sehr gutes Equipment (z. B. Infusionspumpen) verfügt, oder nicht. Ordentliche i. v. Infusionen brauchen ihre Zeit, und sollten auch ordentlich überwacht werden. 24 Stunden Überwachung gibt's bei uns eben nur in der Klinik.

Bei subkutanen Infusionen geb ich dir aber Recht, da kann man eine Menge Geld (und Stress!) sparen, wenn man es sich zeigen lässt und es daheim macht.
 
  • #4.170
Subkutane Infusionen sollen ja leider nicht viel bringen.
Mit der 24Std Überwachung hast du natürlich Recht, aber ist die Frage ob das immer nötig ist.
Die iV Infusionen dauern natürlich lange..aber wenn Katz danach nach Hause kann, um so besser.
 
  • #4.171
Subkutane Infusionen sollen ja leider nicht viel bringen.
Die bringen oft richtig viel, bei (fortgeschrittener) CNI. Wenn die Katzen nicht genug trinken (was bei dem gesteigerten Flüssigkeitsbedarf auch nicht einfach ist), kann man so prima den täglichen Bedarf abdecken. Meine Maus hat ab einem gewissen Zeitpunkt täglich 20-30ml Ringer bekommen, ihr Zustand blieb so stabil.

Mit der 24Std Überwachung hast du natürlich Recht, aber ist die Frage ob das immer nötig ist.
Also ich würde das Risiko nicht eingehen wollen. Herz und Lunge müssen alle paar Stunden abgehört werden.

Okay, etwas OT :D
Was ich sagen will ist, wenn man ordentliche Behandlung für seine Katzen möchte, kann es sehr schnell sehr teuer werden. Da zahle ich lieber 20, 30€ im Monat, als das Risiko riesiger Rechnungen zu tragen. Aber das muss jeder selbst entscheiden ;)
 
  • #4.172
Die bringen oft richtig viel, bei (fortgeschrittener) CNI. Wenn die Katzen nicht genug trinken (was bei dem gesteigerten Flüssigkeitsbedarf auch nicht einfach ist), kann man so prima den täglichen Bedarf abdecken. Meine Maus hat ab einem gewissen Zeitpunkt täglich 20-30ml Ringer bekommen, ihr Zustand blieb so stabil.


Also ich würde das Risiko nicht eingehen wollen. Herz und Lunge müssen alle paar Stunden abgehört werden.

Okay, etwas OT :D
Was ich sagen will ist, wenn man ordentliche Behandlung für seine Katzen möchte, kann es sehr schnell sehr teuer werden. Da zahle ich lieber 20, 30€ im Monat, als das Risiko riesiger Rechnungen zu tragen. Aber das muss jeder selbst entscheiden ;)

Subkutane Infusionen sind natürlich besser als nichts..aber mir wurde gesagt iV Infusionen bringen erheblich mehr.
Mein Kater, der ja letztens wieder krank war, war auch ausgetrocknet. Die schnelle subkutane Infusion beim Tierarzt half ein wenig.
Zuhause ließ er es sich jedoch nicht gefallen und ich habe ihm oral dann Futter und Flüssigkeit eingegeben (auch runter gerechnet aufs Gewicht, sprich ca. 60ml auf ein Kilo KG, so dass ich ihm tatsächlich am Tag ca. 350ml Flüssigkeit eingab in Etappen, mittels Wasser oder Hühnerbrühe oder eben per püriertem Futter).
Er kam so schnell wieder auf die Beine, nach 5 Tagen ging es ihm wieder erheblich besser (Mein Kater hat Pankreas und Darmprobleme..).


Ich wollte auch nur zum Ausdruck bringen, dass man für eine gute resp. ordentliche Behandlung seiner Katzen nicht zwingend in eine Klinik muss.
Ich habe mindestens eine Ärztin an der Hand, die mindestens genauso gut ist wie mancher Klinikarzt (sie war länger an einer Uniklinik tätig).
Klar Nachteil bei einem niedergelassenen Arzt ist, dass er nicht 24 Stunden verfügbar ist, ja.
Aber das heißt nicht, dass die Versorgung dann nicht ordentlich ist.
Kliniken sind extrem teuer und ich nutze sie wirklich nur im Notfall, da ein Tagessatz von ca. 150€ und mehr einfach happig ist.
Meine Tiere sind "nur" Op Versichert bisher, aber ich höre mich nach Vollversicherungen um.
P.S.
Bei Behandlungskosten von 6000-7000€ pro Jahr bringen einem zB. die Allianz, die Petplan und die Agila 0 komma null.
Die Allianz zieht ihre Leistungsgrenze bei 2000€, Petplan bei 4000€ und Agila bei 300€.
Bleibt dann nur noch Helvetia oder Uelzener.
Helvetia hat aber neuerdings eine 9%ige Beitragssteigerung ab dem 4. Lebensjahr und bei der Uelzener kommst du auch nicht mit 20 oder 30€ im Monat weg.

Und noch eine Sache..wenn man lernt, selber zu infundieren, zu spritzen und zu füttern, kann man auch nochmal Tierarztkosten sparen, wenn man eng mit dem Tierarzt kooperiert.
Natürlich gibt es immer Fälle, wo eine stationäre Aufnahme unvermeidlich ist.
Aber wenn man Futter in sein Tier bekommt, ist das auch schon mal sehr viel wert.
Ich habe nämlich hier das Problem in regelmäßigen Abständen, da mein Kater krank ist.
Würde ich ihm kein Futter eingeben können, wenn er mal wieder nichts mehr essen mag, müsste ich ihn jedes Mal stationär aufnehmen lassen.

Bei welcher Versicherung bist du Bellyscritcher?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #4.173
Bei welcher Versicherung bist du Bellyscritcher
Helvetia ;) kein maximaler Übernahmebetrag, 20% Selbstbeteiligung. Wobei man auch aufpassen muss, manche Versicherungen übernehmen nur den 1fachen Satz. Das ist quasi auch Selbstbeteiligung.
Die meisten TA (die ich kenne) rechnen regulär nach 2fachem, bei Notfällen außerhalb der Sprechstunden nach 3-fachem Satz ab. Auch meine Tierklinik.
Deshalb kann man auch nicht grundlegend sagen, dass Tierkliniken teurer sind als normale Tierärzte. Es kommt halt auf den Satz an. Viele gehen nur bei Notfällen hin und denken sich Uii ist das teuer.


Subkutane Infusionen sind natürlich besser als nichts..aber mir wurde gesagt iV Infusionen bringen erheblich mehr.
Beides hat vor- und Nachteile beziehungsweise Anwendungsgebiete (iv bei akuten Sachen, ANI, CNI Krisen, evtl. nach OPs..).

Aber ja, subkutane Infusionen sind bei manchen Katzen schwierig, besonders am Anfang. Routine hilft (sollte es denn häufiger nötig sein.).
350ml hört sich schon extrem viel an, da wäre ich vorsichtig.
 
  • #4.174
Helvetia ;) kein maximaler Übernahmebetrag, 20% Selbstbeteiligung. Wobei man auch aufpassen muss, manche Versicherungen übernehmen nur den 1fachen Satz. Das ist quasi auch Selbstbeteiligung.
Die meisten TA (die ich kenne) rechnen regulär nach 2fachem, bei Notfällen außerhalb der Sprechstunden nach 3-fachem Satz ab. Auch meine Tierklinik.
Deshalb kann man auch nicht grundlegend sagen, dass Tierkliniken teurer sind als normale Tierärzte. Es kommt halt auf den Satz an. Viele gehen nur bei Notfällen hin und denken sich Uii ist das teuer.

Problem ist, dass die Helvetia ja nun die 9% Beitragssteigerung jährlich ab dem 4. LJ hat.
Das schreckt mich ab.


Beides hat vor- und Nachteile beziehungsweise Anwendungsgebiete (iv bei akuten Sachen, ANI, CNI Krisen, evtl. nach OPs..).

Aber ja, subkutane Infusionen sind bei manchen Katzen schwierig, besonders am Anfang. Routine hilft (sollte es denn häufiger nötig sein.).
350ml hört sich schon extrem viel an, da wäre ich vorsichtig.

350ml oral eingegeben, wohl gemerkt, also nicht per subkutaner Infusion.
Bzw nicht ganz, da ja das Feuchtfutter auch Flüssigkeit hat, ich hatte das dann genau ausgerechnet wieviel ich ihm geben muss, damit es nicht zu viel ist.
Laut meinen Recherchen benötigt eine Katze ca. 50-70ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht.
Wenn man die Mitte nimmt, sind das 60ml.
Und da mein Kater über 6 Kilo wiegt..;).
Er war jedenfalls arg ausgetrocknet und mit der Flüssigkeitszufuhr war das dann nicht mehr so.
Leider hab ich ihm keine Infusionen selber geben können, weil er schon speziell ist und zubeißt.
Füttern klappt aber komischerweise.
Da kann ich ihn besser dran hindern mich zu beißen.
 
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  • #4.175
Bleibt dann nur noch Helvetia oder Uelzener.

... und Petprotect (ist glaube ich noch recht neu bei den Katzenkrankenversicherungen).

Haben bis 100 % Übernahme (sinkt bei Alter von 6 und 10 etwas, aber zumindest keine geplante Anhebung der monatlichen Gebühr). Zudem kein großer aufwand mit Gesundheitsnachweißen, keine Wartezeit. Man darf allerdings in den ersten Jahr nur 400 bzw bis 24 Monate nur 800 Euro geltend machen. Gesundheitspauschale fehlt und wird nur einmalig mit 100 € bezuschusst.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #4.176
Es gibt auch noch die Tierdirekt. Die ist relativ neu, ich glaube von 2016. Vielleicht wäre die noch eine Option.
 
  • #4.177
Hallo zusammen,
wir überlegen auch unsere beiden zu versichern. Das Mädel hatte bis vor kurzem durch einen Juckreiz (sehr wahrscheinlich Futtermittelallergie) am ganzen Körper kahle Stellen. Das ist jetzt schon wieder deutlich besser, aber es ist nicht auszuschließen dass es wieder kommt.

Wie gehe ich damit um ? Wenn ich es angebe befürchte ich eine Ablehnung der Versicherung. Angenommen ich gehe in einem halben Jahr nochmal zum Tierarzt weil der Juckreiz wieder kommt, wird dann von der Versicherung recherchiert ?
 
  • #4.178
Hallo zusammen,
wir überlegen auch unsere beiden zu versichern. Das Mädel hatte bis vor kurzem durch einen Juckreiz (sehr wahrscheinlich Futtermittelallergie) am ganzen Körper kahle Stellen. Das ist jetzt schon wieder deutlich besser, aber es ist nicht auszuschließen dass es wieder kommt.

Wie gehe ich damit um ? Wenn ich es angebe befürchte ich eine Ablehnung der Versicherung. Angenommen ich gehe in einem halben Jahr nochmal zum Tierarzt weil der Juckreiz wieder kommt, wird dann von der Versicherung recherchiert ?

Hallo,

abgelehnt wirst du deswegen denke ich nicht, es wird aber ausgeschlossen.
D.h. wenn du wegen Juckreiz zum TA gehst, wird das nicht übernommen.
 
  • #4.179
Hallo,

abgelehnt wirst du deswegen denke ich nicht, es wird aber ausgeschlossen.
D.h. wenn du wegen Juckreiz zum TA gehst, wird das nicht übernommen.

kommt auf die Verischerung drauf an.
Die Agila z.b. übernimmt keine Tiere mit Vorerkraknkungen. Wobei ich Unverträglichkeit gegen ein spezifisches Nahrungsmittel nicht als Vorerkrankung einstufen würde. Notfalls mal anrufen und nachfragen.
Die Allianz hingegen nimmt z.b. auch Tiere mit Vorkerkrankungen auf und schließt das dann aus. Wobei es auch hier ausnahmen gibt. Wenn ein Tier einmalig krank ist,d ann wird das erstmal für ein Jahr ausgeschlossen und dann wieder aufgenommen, wenn es nichts chronisches war.

lg
 
  • #4.180
Ich habe meine drei bei Uelzener versichert. Eine Op Versicherung. Ich überlege aufzustocken auf die volle Krankenversicherung. Werden dann Untersuchungen wie EKG ,Röntgen usw auf Verdacht auch bezahlt? Oder Zahnbehandlungen?

LG
 

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