Tierkrankenversicherungen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #1.981
Agila bei Tod des Tieres kündigen ohne Nachweis?

Hallo!
Leider wurde die Katze meiner Schwester heute morgen überfahren.:(

Sie hat sie dann in ihrem Garten begraben, die Kinder haben ein schönes Kreuz gebastelt und eine Blume geplanzt.

Jetzt möchte sie Montag natürlich gleich der Agila-Verischerung Bescheid geben und kündigen, hat jetzt aber wohl irgendwo gelesen, das sie einen Nachweis über den Tod erbringen muss.

Stimmt das? Weil das geht ja jetzt nicht, da die Katze nicht beim TA eingeschläfert wurde.
Bei der Agile erreicht man ja jetzt auch keinen mehr um nachzufragen.
 
A

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  • #1.982
Bei der Agile erreicht man ja jetzt auch keinen mehr um nachzufragen.

Ich kann zwar nicht so ganz nachvollziehen, dass das alles jetzt so unheimlich wichtig ist, dass man das unbedingt am selben Tag in Erfahrung bringen muss (damit meine ich Deine Schwester, nicht Deine Anfrage), aber wenn es so in den ABG steht, gilt dies mit Sicherheit nur für den Fall, dass eben ein solcher Nachweis auch beigebracht werden kann.

Denn ein Sonderkündigungsrecht umfasst ja auch den Verlust des Tieres durch Entlaufen. Auch dies lässt sich grundsätzlich nicht nachweisen.
 
  • #1.983
Nun ja, meine Schwester ist leicht panisch und malt sich nun aus, das sie die Katze wieder ausgraben muss und so. Kommt aber bestimmt auch durch den Schock! Hab ihr schon gesagt, dass das bestimmt nicht der Fall sein wird, aber so ganz hat sie das nicht beruhigt.
 
  • #1.984
Mein Tierarzt war so nett, mir einfach ne Bescheinigung zu schreiben.
 
  • #1.985
Hey,

ich spiele derzeit mit dem Gedanken meine Tiger zu versichern. Allerdings bin ich mir total unschlüssig ob Vollversicherung oder OP-Versicherung.

Bei der Uelzener z.B. gibt es beim OP-Schutz ja 100%.
Bei der Vollversicherung aber nur 80% - was ja dann wohl auch für OPs gilt?
Da OPs ja schon sehr teuer werden können, machen 20% da meist schon gut was aus...

Und da frag ich mich ob eine OP-Versicherung und Sparkonto für die Katzen nicht die bessere Wahl ist.. für alle (zukünfitgen) 4 würde ich auf über 1000 € / Jahr bei einer Vollversicherung kommen.. wenig ist das nicht. Und dann zahlt die ja auch "nur" 80%, d.h. eine gewisse Rücklage wäre trotzdem gut.

Was meint ihr? :stumm:
 
  • #1.986
Ich finds schwierig, da etwas zu raten. Das ist einfach individuell.
Nachdem, was ich so "erlebt" hatte mit meinen Katzen, habe ich die Vollschutzversicherung für alle Katzen und ein allgemeines Notfallsparkonto zusätzlich.

Bei Josie musste ich innerhalb von 3 Tagen über 1000 Euro bezahlen und es wäre ohne die Versicherung wirklich schwierig geworden. Ich konnte mein Tier, ohne zu zögern, tierärztlich optimal versorgen lassen. Kurzzeitig konnte mir Geld geliehen werden, aber nicht langfristig. Die Versicherung übernahm 80% (zahlte mir das Geld zurück) und das "rettete" mich echt.

Es gibt einfach keine Garantie, dass die Tiere gesund bleiben und wenn eine Erkrankung gleich 4 Katzen betreffen (hier auch passiert), gibts kurzfristig gut dreistellige Rechnungen.

Das kann auch bei chronischem Durchfall schon bei einer Katze anfallen. Ich würde meine Katzen halt nie mehr unversichert (Vollschutz) lassen und auch nicht auf ein zusätzliches Sparkonto verzichten. Meine Meinung und Erfahrung. Keine Empfehlung. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #1.987
ich bin bei der Uelzener und würde heute die Variante Vollschutz nehmen.
Als ich die Versicherung abgeschlossen habe waren die Katzen fit und ich ich dachte wenn mal ein Zipperlein behandelt werden muss kann ich mir das so leisten und habe somit nur die OP Schutz Variante genommen...
hmmm
seit Lokis Krebsdiagnose (OP Schutz sei dank, haben sie die knapp 500 Euro kosten für die Tumorentfernung, Vor-und Nachsorge anstandslos übernommen) waren wir schon oft wieder beim Arzt.... zuletzt wegen ner Hals-/Rachen-/ Augenentzündung (machte insgesamt 250 Euro)

Man sollte nicht am falschen Ende sparen, lieber im Monat ein paar Euro mehr zahlen, als plötzlich auf 1000den von Euros Behandlungskosten "sitzen"
 
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  • #1.988
Danke, vermutlich ist eine Vollversicherung tatsächlich die bessere Wahl.

Ich habe zur Uelzener tendiert, allerdings hab ich jetzt gelesen, dass die sich das Recht vorbehalten, nach einem Versicherungsfall die Versicherung zu kündigen und dass das schon öfter vorgekommen ist (z.B. wenn was Chronisches auftritt). Das wäre ja dann aber echt nicht Sinn der Sache?

Weiß da jemand genaueres zu und ob es bei anderen Versicherungen anders ist? :verstummt:
 
  • #1.989
Hier ist was chronisches nach Versicherungsbeitritt bekannt geworden (FIV) und uns wurde nicht gekündigt.


Ich kenne bisher nur einen Fall durch dieses Forum, wo gekündigt wurde. Da kämen die Medikamente aber monatlich auch deutlich teurer, als der Versicherungsbeitrag gewesen wäre. Bis ans Lebensende.
So blöd das ist, es ist fast schon logisch, dass da gekündigt wird.

Ich vermute mal, dass sich jede Versicherung diese Möglichkeit offen behält?
 
  • #1.990
So blöd das ist, es ist fast schon logisch, dass da gekündigt wird.

Ich vermute mal, dass sich jede Versicherung diese Möglichkeit offen behält?

Na, das hoffe ich mal nicht.
Versicherungen leben von der Risikoberechnung.
Wenn das Risiko eines Minusgeschäfts durch die AGB mehr oder weniger weitgehend ausgeschlossen wird, dann hat das nicht mehr den Charakter einer Versicherung, sondern eines Glücksspiels - also genau das Gegenteil.

Das lässt sich ja nicht mit Sachversicherungen, wie Hausrat vergleichen, wo teilweise auch nach Schadensfall gekündigt werden kann. Bei einer Krankenvollversicherung ist es ja gerade die chronische Erkrankung bzw. regelmäßige Behandlungen, die man absichern möchte und nicht der einmalige kostenintensive Schadenseintritt.
 
  • #1.991
Wusstet ihr schon, dass auch der Versicherungsnehmer nach jedem Schadensfall, also nach jeder eingereichten Rechnung, ein Sonderkündigungsrecht hat, unbeachtet, für wie viele Jahre man den Vertrag abgeschlossen hat?
 
  • #1.992
Es gab ne Versicherung die nach in Anspruchnahme gekündigt hat, Omelly du darfst das nicht mit einer Karnkenversicherung für Menschen gleichsetzen, in dem Fall werden Tiere noch euher wie eine Sache behandelt und es läuft z.T. leider eben genau wie bei ner hausratversicherung ab.
 
  • #1.993
Wenn eine Versicherung aber einfach kündigt wenn eine Katze krank wird bzw. chronisch krank wird, ist ja irgendwo der Sinn der Versicherung nicht mehr gegeben, denn gerade deswegen versichert man die Katzen doch.
Und nicht dass man wenn die Katze krank ist dann alleine da steht :/
 
  • #1.994
Den meisten Versicherungen geht es aber eher um diese Akutgeschichten.
Die Tierversicherungen sind halt noch nicht ganz so augefeilt und nicht jede Versicherung kündigt im Chronischen Fall.
 
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  • #1.995
Sagen wir mal Katze hat eine Krankheit, Kosten 500€ eine Akutsache. Versicherung kündigt, dann muss sie das noch zahlen und kann erst danach raus?
 
  • #1.996
Also ich würde meine Katzen halt wirklich gern überwiegend wegen solch chronischen Geschichten etc. absichern... einmalig 500€ etc. oder so wären ja nicht das Problem.

Ich habe noch mal etwas recherchiert und bin auf die Petplan gestoßen. Man muss halt bei jeder Einreichnung von Rechnungen 20/40€ zahlen, kann die aber auch ansammeln. Es gibt ein Limit von 3000€ / Jahr (und Katze). Allerdings gibt es einige Sachen die sie nicht übernehmen, wie z.B. MRT/CTs, was ich dann wiederum schade finde. Sie ist aber auch allgemein günstiger, den Differenzbetrag könnte man ja wiederum auf ein Sparkonto legen...

Was sie nicht übernehmen:
  • Professionelle Gebißreinigung / Wurzelkanalbehandlungen
  • Spezielle Diagnostik wie z.B. MRT/CT Scan, Szintigraphie, Isotopenuntersuchung
  • Physio- und Verhaltenstherapie durch staatlich anerkannten Therapeuten
  • Einsetzen von Herzschrittmachern, Herzklappen, Stents und Coils

Dafür - verzichten sie aber ausdrücklich auf das Recht, die Versicherung nach einem Schadensfall zu kündigen (wobei man als Versicherungsnehmer das weiterhin kann). Und der Gedanke, dass ich jahrelang einzahle und dann wird mein Tier chronisch krank, brauch Medikamente und die Versicherung kündigt mir... finde ich doch sehr ärgerlich. :stumm:

Angeblich sind sie eine der ältesten und größten Versicherungen - aber im Internet finde ich irgendwie nicht so viel dazu. Die meisten reden von der Agila/Uelzener, die ich beide nicht sooo optimal finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #1.997
  • #1.998
Es gab ne Versicherung die nach in Anspruchnahme gekündigt hat, Omelly du darfst das nicht mit einer Karnkenversicherung für Menschen gleichsetzen, in dem Fall werden Tiere noch euher wie eine Sache behandelt und es läuft z.T. leider eben genau wie bei ner hausratversicherung ab.

Das weiß ich ja. Ich kenne den Passus bei den Uelzener, da ich - ehm...die Kater- da auch versichert sind.
Ich hoffe einfach, dass dies eben nicht bei jeder Versicherung der Fall ist, da ich persönlich es eben nicht zu einer Sachversicherung und deren Sinn und Zweck vergleichbar sehe. Ich finde es daher nicht so logisch wie Frau Sue.
 
  • #1.999
Ich kann jetzt nur den Persönlichen Vergleich zur Agila ziehen, also die habe ich gerade wegen Frida schon mehrmals in Anspruch genommen und da kam nie was, also im negativen Sinne, sie haben immer sofort und anstandslos bezahlt.:zufrieden:

Für mich sind Tiere auch keine Sache, nicht das wir uns da mißverstehen, aber ich denke bei einigen Kassen wird es wohl noch so gehandhabt wenn man deren Vorgehensweise betrachtet.
 
  • #2.000
Hallo,
vielleicht kann mir ja jemand seine Erfahrungen schildern :).
Ich möchte gerne eine Krankenversicherung für eine meiner Katzen abschließen.
Ich habe 2 Oldies (Blacky 11 und Chérie 11) und Jungspund Lucky 3 Jahre alt.
Ich habe mich bereits bei der Ülzener informiert auf der Homepage und für meine Oldies lohnt sich eine solche Versicherung wohl nicht mehr, da nur 60% übernommen werden und für die beiden möchte ich lieber weiter Geld beiseite legen, das lohnt sich mE mehr.
Bei Lucky hingegen würde es sich doch lohnen oder?
Er ist 3 Jahre alt, kerngesund, aber:
Er kommt in letzter Zeit regelmäßig mit Verletzungen aus Revierkämpfen wieder und er ist sehr wagemutig. Es läppert sich langsam.
Er verprügelt gerne andere Katzen und da kommt dann einiges an Verletzungen/TA-Kosten zusammen.
Erst gerade hat er mich geweckt und kam mit einer Platzwunde am Kopf rein, also nachher mal wieder Tierarzt, so eine Wunde hatte er bisher gar nicht:(.
Bin in letzter Zeit im 3-Wochen-Takt mit ihm beim Tierarzt wegen Revierkämpfen oder anderer Verletzungen.
Ich habe einfach Sorge, dass irgendwann etwas schlimmeres mit ihm passiert (er klettert auch in wagemutige Höhen usw) und ich dann immense Kosten habe, davor will ich mich schützen, denn ich möchte ja im Notfall alles für meine Tiere tun können.
Was meint ihr?
Soll ich für ihn eine OP-Versicherung oder eine Voll-Versicherung und da im speziellen die hier:
http://www.uelzener-tier-und-halter.de/Katzen/Katzenversicherung.php
abschließen?
Wird bei ihm, da er so jung ist wirklich alles übernommen?
Wie sind da eure Erfahrungen?
Welche VErsicherung lohnt sich für einen Kater, der gerne andere Katzen verprügelt, ständig auf Bäumen/Dächern rumturnt etc.?
Es wäre natürlich schön, wenn alles übernommen würde, auch die "kleinen" Beträge.
Wie sieht es bei Vorsorge aus?
Also geriatrisches Blutbild usw?


Liebe Grüße
 
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