Tierkrankenversicherungen

[Inge59]

. Wenn man schon einen Hausratschaden hat, muss man auch erst mal suchen bis ein eine neue Versicherung aufnimmt und wenn dann nur zu erheblich höheren Konditionen bzw Ausschlüsse.

Das ist jetzt aber arg unsinnig und stimmt so auch nicht. Wenn du ein Glastür zerdeppert hast und dir dann erst eine Hausratversicherung suchst, ist es doch völlig klar, das die Versicherung den Altschaden nicht übernimmt. Ansonsten schliesst jede Versicherung gerne mit Dir einen Vertrag ab eine Haushaltssicherheitsprüfung gibt es nicht.

 

[Lady_Rowena]

An sich gefällt mir die Uelzener ganz gut, weil sie keine Höchstgrenze haben. Aber die Festlegung auf 10 Jahre schmeckt mir nicht besonders, ehrlich gesagt.

Du kannst aber nach 3 Jahren kündigen, trotz Festlegung auf 10 Jahre
Das ist seit 2008 im BGB (Bürgerlichen gesetzbuch) verankert.
Das habe ich hier im Thread meine ich, aber schonmal erörtert (Tipp: Suchfunktion dieses Threads und nach meinen Beiträgen suchen )

Alternativ wäre noch die Agila im Spiel, bei der sich ja - wenn ich es richtig verstehe - die Höchstgrenze jedes Jahr anhebt, solange man nur die jährliche Vorsorge und die Impfungen macht. Man würde also sozusagen davon profitieren, wenn die Versicherung keine Behandlungs- und OP-Kosten übernehmen muss. Oder habe ich das schon wieder falsch verstanden?

Richtig verstanden.

ich verstehe auch nicht warum die meisten Leute erst an eine Versicherung denken wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist sprich die Katze schon was schwerwiegendes hat.

Eine Versicherung stellt man sobald man die Miez in der Hand hat

Es gibt aber auch Leute, die z.B. Leukis aufnehmen
Dann hat die Katze nunmal "von Anfang an" die Erkrankung.
Natürlich sollte man sich als bewusster Besitzer von Leukis darüber klar sein, dass sie wohl deutlich höhere TA-Kosten haben werden.



LG

 

[Heirico]

bei meiner tierversicherung weiss ich ziemlich genau, dass sie froh sein können wenn sie null auf null rausgehen.... ist nur eine sparte, die die kunden eben nachgefragt haben und deswegen bekommen haben.

wie das bei der agila o uelzener ist weiss ich nicht.

 

[Barbarossa]

das ist doch klar deine beiden sidn schon schwer krank, da nimmt dich keine Versicherung mehr auf.

Wieso sind meine Katzen schwer krank? Bringst du etwas durcheinander? Meinem Kater würde sicherlich ein erneuter Pyothorax ausgeschlossen und eine erneute Aspergillusbehandlung. Kann ich mit leben. Pyothorax ist in etwa so selten wie deine Lottogewinne mit 6 Richtigen und die deiner Nachbarn im Viertel zusammen. Meiner Katze fehlen einige Zähne und sie hat Metall an der Patella.

Chronisch krank ist zumindest keine meiner Katzen.

ich verstehe auch nicht warum die meisten Leute erst an eine Versicherung denken wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist sprich die Katze schon was schwerwiegendes hat.

Woher willst ausgerechnet du wissen - wir kennen uns doch nicht - was ich denke? Oder was ich 1998 nach dem Schriftwechsel mit den zwei Versicherungen und ihren beschissenen Konditionen gedacht habe? Ich bin gespannt.

Eine Versicherung stellt man sobald man die Miez in der Hand hat

Aha. Und schickt sie auf den Laubengang zur Nachbarin? Weil sie versichert ist?

 

[Peikko]

Man müßte die Leukose mitsamt Begleiterscheinungen / -erkrankungen ausschließen. Und da wirds schon schwierig.

 

[Barbarossa]

FORL ist eine schwere chronische Erkrankung. Das was Dein Moritz jetzt hat ist auch eine schwere Erkrankung.
Ich meine Du schreib es es doch hier, da brauch ich Dich nicht persönlich zu sehen.
Ich lese das ja mit

Und von wegen ebschissenen Konditionen...du brauchst Dich ja nicht eán eine Versicherung zu wenden!

Kannst du auch verständlich schreiben?

 

[locke1983]

Ich verstehe nicht was du uns sagen willst @ Phoebelein

Es ist doch logisch, das Versicherungen gewisse Dinge ausschließen.
Auch ist es logisch, das es "günstiger" ist junge Katzen zu versichern (bei der privaten Krankenversicherung ist es ja auch günstiger als junger Mensch einzusteigen als wenn man dann älter ist).

Ich habe die Versicherung bei meinen sehr früh abgeschlossen (sie waren alle drei noch kein Jahr alt).
Für die Uelzener habe ich mich entschieden, weil sie keine Höchstgrenze hat und auch noch günstiger ist als die Agila (zumindest bei Freigängern).

Bis jetzt hatte ich keine Probleme mit der Uelzener - und wer hier mitliest, der weiß, das Wookie ein kleiner Pechvogel ist

In diesem Thread geht es doch um Erfahrungen, Fragen und Antworten.
Aber was du schreibst erschließt sich mir leider nicht ganz - ich verstehe nicht, was du uns damit sagen willst.

 

[locke1983]

Unabhängig von diesem Thread habe ich letzte Woche einen Antrag zur Vollversicherung bei der Uelzener gestellt. Lt. Makler, mit dem ich telefoniert habe, gibt es keinen Haken an der Sache. Im Gespräch kam er doch raus: Möglich, dass die Uelzener die Versicherung meiner Zwei rundweg ablehnt. Aber ich solle den Anruf abwarten. Na, dann warte ich mal geduldig weiter.

Da steht nichts davon, das die Uelzener die Katzen nicht versichern will.
Nur davon, das es sein könnte und sie den Anruf abwarten solle.

 

[Kirkcy]

So.
Grad mit der Uelzener telefoniert und mir alles erklären lassen.

Montag hat Red einen Komplett-Durchcheck beim TA.
Danach werd ich wohl mal überlegen, den Antrag auszufüllen!

 

[Pieper]

das ist doch klar deine beiden sidn schon schwer krank, da nimmt dich keine Versicherung mehr auf.

Hallo Phoebelein, du hast wohl Kai mit jemandem verwechselt? Wir sprachen hier über chronische Erkrankungen. Mal krank darf jeder sein, dass sehen die Versicherungen auch so. Versicherungen schließen gern chronische Erkrankungen aus, dieses gilt für Mensch und Tier.

ich verstehe auch nicht warum die meisten Leute erst an eine Versicherung denken wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist sprich die Katze schon was schwerwiegendes hat.

Das musst du auch gar nicht verstehen, es ist jedem selbst überlassen, zu denken und zu lenken. Wer spät lenkt, für den wird´s eben teurer, ist doch nicht dein Problem?

Eine Versicherung stellt man sobald man die Miez in der Hand hat

Keine Ahnung, wer "man" ist, ich würde niemals gleich die Katze vollversichern lassen, weil ich sie mal in der Hand hatte, aber auch das entscheidet jeder für sich selbst.

 

[Barbarossa]

Die eine Miez hat FORL, der Moritz leider die schlimme Geschichte, wo er operiert werden musste

Bitte nun mal langsam. Der einen Mietz namens Maxi wurden im Laufe ihrer inzwischen 14 Lebensjahre 3 Zähne gezogen. FORL steht auf keiner Rechnung. Wie siehts mit deinen Zähnen aus?

 

[Maiglöckchen]

Bitte nun mal langsam. Der einen Mietz namens Maxi wurden im Laufe ihrer inzwischen 14 Lebensjahre 3 Zähne gezogen. FORL steht auf keiner Rechnung. Wie siehts mit deinen Zähnen aus?

Außerdem ist FORL keine schwere chronische Krankheit, darunter verstehe ich z.B. lebenslange Behandlungsbedürftigkeit.

Und das ist bei FORL ja kaum gegeben. Sind alle Zähne weg, gibt es da nichts mehr zu behandeln und Katze kann noch zehn oder 15 Jahre munter und gesund durch die Gegend springen.

@Phoebelein: Nicht jede Zahn-OP ist automatisch FORL. Ich hab nämlich Maxis Geschichte noch sehr gut im Kopf.

LG Silvia

 

[Zugvogel]

Als ich meine letzte Katze bekam und bald erkannt wurde, daß sie nicht nur unsauber ist, sondern bereits ein Leiden hat, dachte ich auch an eine Tierkrankenversicherung.
Ich hatte bei eine Versicherung angerufen und nach den Konditionen und Versicherungsmodalitägen gefragt. Als das Leiden zur Sprache kam, wurde mir gesagt, daß alles versichert werden könne außer Behandlungen dieses Leidens (Struvit, Leber nicht mehr ganz ok) und den Folgekrankheiten daraus.

Nun, wie kann man nachweisen, daß eine erneute Krankheit nicht eine Folge einer vorhergehenden ist oder eine Folge eines Leidens? Schwer, sehr schwer bis unmöglich.
Die schon vorhandenen Leiden und Folgekosten kann man versichern, doch die Prämien sind dann so hoch, daß es vernüftiger ist, gleich den TA zu behandeln.

Reine OP-Versicherung? Das wäre wohl angebracht, wenn es um schweren Unfall geht, der ja i.d.R. keine Folge einer bereits bestehenden Erkrankung ist?


Zugvogel

 

[Barbarossa]

doch die Prämien sind dann so hoch, daß es vernüftiger ist, gleich den TA zu behandeln.

Es gibt Krankheiten, von denen wusste ich vor 7 Wochen noch nichts. Wer weiß, wie viele es da noch gibt? Die treten nicht als Folge anderer Gebrechen auf und können Wohnungskatzen und Freigänger jeden Alters treffen. Und sie zu heilen, kostet mal eben mind. 14 Jahresprämien für 2 Senioren zusammen. Was ist vernünftiger? Nächste Woche erhalte ich den Fragebogen. Auch wenn keine chronischen Krankheiten nachweisbar sind, kann ich die Ablehnung nachvollziehen. Aber vllt. sind von Versichererseite ja auch so viele Fallstricke eingebaut, dass ich von einem Abschluss absehe? Schaun wir mal.

 

[Maiglöckchen]

Hallo Kai,

ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie das bei Euch ausgeht. Seitdem ich heute Deinen Post gelesen hatte, spukt mir auch die Versicherung für meine Katzen im Kopf herum. Bislang war ich immer davon ausgegangen, dass Katzen ab dem 8. oder 9. Lebensjahr nicht mehr neu versichert werden, das war wohl eine Fehlinformation.

LG Silvia

 

[Cikey]

Komplettversicherungen für alle 6 Katzen kann ich mir leider nicht leisten. Aktuell habe ich OP Versicherungen für 2 meiner Katzen, in absehbarer Zukunft werde ich aber auch Anträge für meine weiteren 4 Katzen stellen. Weil ich jetzt erlebt habe, wie schnell sich hohe Kosten zusammen läppern. Mit Versicherungen fühle ich mich hoffentlich sicherer.

 

[Pieper]

Hallo Kai,

ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie das bei Euch ausgeht. Seitdem ich heute Deinen Post gelesen hatte, spukt mir auch die Versicherung für meine Katzen im Kopf herum. Bislang war ich immer davon ausgegangen, dass Katzen ab dem 8. oder 9. Lebensjahr nicht mehr neu versichert werden, das war wohl eine Fehlinformation.

LG Silvia

Hallo Silvia, ja, es ist eine Fehlinformation. Unser Antrag ist heute nach einem Telefonat raus und ich berichte mal, wie es weiter läuft.

 

[Cikey]

Hallo Kai,

ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie das bei Euch ausgeht. Seitdem ich heute Deinen Post gelesen hatte, spukt mir auch die Versicherung für meine Katzen im Kopf herum. Bislang war ich immer davon ausgegangen, dass Katzen ab dem 8. oder 9. Lebensjahr nicht mehr neu versichert werden, das war wohl eine Fehlinformation.

LG Silvia

Die Agila nimmt keine "älteren" Katzen. Meinen Pit haben sie, als er ca. 6 Jahre "alt" war, abgelehnt. Die Uelzener hat ihn dann GsD versichert. Allerdings ist dies eine reine OP Versicherung.

Bin mir gerade unsicher, wie alt Pit damals war. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich im Sommer 2010 den Antrag gestellt, am 29.08.2004 wurde Pit geboren. Also da bitte nicht festnageln. Die Begründung der Ablehnung war auf jeden Fall das Alter.

 

[Maiglöckchen]

Danke Maren,

bei meinem Dicken wird es wohl schwierig werden, da er ja chronisch krank ist und viele andere Erkrankungen darauf zurückgeführt werden könnten.

Hexe und Merlin hatten zwar auch schon das eine oder andere, aber bis auf Hexes FORL ist nichts Chronisches dabei. Wenn ich zwei von drei Katzen versichert bekommen würde, wäre das schon eine Erleichterung. Dann bräuchte ich nicht mehr ganz so viel arbeiten, um immer ein Polster auf der Seite liegen zu haben.

Bestehen die Versicherungen übrigens auf jährlichen Impfungen?

@Conny, mit sechs Jahren zu alt, das ist wirklich krass. Mit sechs Jahren hatten meine Katzen noch nichts, die waren kerngesund.

@Kai: Bei den Kosten für Moritz' Behandlung, wie viele wären denn da durch eine OP-Versicherung abgedeckt gewesen und wie viele wären "normale" Krankenversicherungskosten?

LG Silvia

 

[engelsstaub]

Öhm...

Ich schreib jetzt einfach mal, wie es hier war. Bruno ist chronisch krank. Diagnose: Asthma. Er wurde vollschutzversichert. Im Vertrag steht, dass Atemwegserkrankungen ausgeschlossen sind, die in Folge der Astmaerkrankung "entstanden" sind.
Heißt aber nicht, dass er bei einem bakteriellen oder viralen "Geschehen" ausgeschlossen wird bezüglich der Kostenübernahme. Was folgen kann, ist ein gefordertes Gutachten des behandelnden Tierarztes/der behandelnden Tierärztin. Diese/r muss bestätigen, dass die Atemwegserkrankung nicht im Zusammenhang mit dem Asthma steht.

Fall Josie. Sie wurde OP-Schutz-versichert. Letzte, bestätigte Erkrankungen: Giardien. Josie hatte Darmkrebs und wurde deswegen operiert. Man hätte mir da schon ein Bein stellen können. Der Darm war vorbelastet. Die Tierklinik hatte ein Gutachten geschrieben und ich musste genau schildern, wann ich warum meine Katze wo hatte behandeln lassen und womit.

Ich stellte sie vorher meiner TÄ mit gelegentlichen Erbrechen und Gewichtsabnahme vor. Allgemeinbefinden trotzdem sehr gut. Klar hatte ich alle Untersuchungen selbst bezahlt. Schall, röntgen, BB usw. Operiert wurde sie ja nicht.
Die Versicherung überprüft für mich verständlicherweise auch, WAS ICH getan hatte, bevor es quasi zu spät war.

Brunos Zahnreinigung und das große BB (mit geriatrischen Profil) wurden zu 80% (er war ja älter als 5 Jahre) übernommen. Ohne Nachfragen und Murren.

Tarzan wurde nicht aufgenommen! HCM (war ausschlaggebend), Epilepsie, 2-facher Bandscheibenvorfall, Herpes. Das war mir aber eigentlich klar, dass bei multiplen, schwerwiegenden Erkrankungen keine Versicherung den Tarzan aufnehmen wollte.

Mich würde interessieren, WOMIT die Ablehnung einer Leukosekatze überhaupt begründet wurde.
Wegen der zu erwartenden Folgeerkrankungen? Tarzans Ablehnung wurde durchgehend wegen seiner mangelnden Narkosefähigkeit begründet. Ich konnte nicht widersprechen. Dem war ja so bzw. wäre eine Narkose extrem risikoreich gewesen.

Generell: Ich finde, dass eine Tierkrankenversicherung natürlich darauf aus ist, keine Verluste einzufahren. Das ist völlig normal und legitim. Deshalb empfehle ich nun immer, dass die Tiere sofort in jungen Jahren versichert werden. In Tarzans Fall hätte es mir einige male den Hintern gerettet. ;-)
Sind oder werden sie nicht krank---> Glück gehabt! Mich würde das nicht ärgern, wenn ich weiß, dass durch meine Beiträge anderen Katzen notwendige Behandlungen ermöglicht werden. Sorry...seh ich so. (Amen)