Zweitkatze sinnvoll? Was beachten?

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ScoutyMaus

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22. Januar 2016
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Guten Nachmittag an alle,

wir sind gerade am überlegen unserer Katze eine Spielgefährtin zu Seite zu stellen :)
Zum einen da Katzen im Grunde eigentlich keine Einzeltiere sind und zum anderen, da wir der Meinung sind, dass eine andere Katze unserer gut tun könnte.

Vorab ein paar Informationen zu uns und unserer Katze. Sie ist ca 2 1/2 Jahre alt, eher klein und schlank. Wir haben sie vor ca 3 oder 4 Monaten übernommen. Sie war zu Beginn recht ängstlich und hat etwas gebraucht um Vertrauen zu fassen. Aber sie ist nach und nach immer mehr aufgetaut. Vom Wesen her ist sie zwar neugierig, aber dennoch fremden Menschen und lauten Geräuschen gegenüber ängstlich.
Wir wohnen in einem großen Haus in einer verkehrsruhigen Gegend und lassen sie raus, wenn sie möchte.
Allerdings hat sie kein so großes Bedürfnis nach Freigang. Sie geht über den Tag verteilt immer mal wieder 15min raus, abends maximal 1h. Das kann aber natürlich auch am kalten Wetter liegen :D

Sie hatte bereits Kontakt mit den drei Nachbarskatern. Mit zweien gab es ein großes Gefauche und gegenseitiges Jagen (zumeist war sie die Gejagte ^^). Jetzt jedoch kam schon öfters ein anderer Kater vorbei, ein sehr gelassenener und ruhiger Kerl. Sie ist für ihn eher uninteressant, aber sie ist im Gegezug immer sehr neugierig auf ihn. Sie folgt ihm immer auf Schritt und Tritt, aber keine von beiden macht Anstalten anzugreifen sogar als er schon zufällig ins Haus gehuscht ist.

Aufgrund ihrer Neugier halten wir es nun doch für eine Möglichkeit noch eine andere Katze ins Haus zu holen. Unsere Befürchtung wäre allerdings noch, dass unsere Maus nicht richtig sozialisiert wurde. Laut Erzählung der Vorbesitzer, war sie das einzige überlebende Kitten aus ihrem Wurf und ihre Mutter hatte sie auch noch verstoßen.

Wir haben uns schon etwas informiert und würden deswegen am ehsten zu einer Katze im ungefähr gleichen Alter neigen. Sie sollte ein ruhiges und entspanntes Wesen haben, aber auf keinen Fall dominant sein. Da unsere eher weniger verspielt ist, sollte die andere Katze am besten einen ähnlich stark ausgeprägten Spieltrieb haben, oder?

Haltet ihr denn nun eine Zweitkatze für sinnvoll bei ihr?
Und würdet ihr ebenfalls eine so beschriebene Zweitkatze nehmen bzw. gäbe es bessere Alternativen?

Wir wolen wirklich sicher sein, dass das die richtige Entscheidung für sie ist und wären für jegliche Atworten dankbar :)
LG
 
A

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Unbedingt! Eure Katze benötigt eine Freundin, etwa gleiches Alter und halt ein Mädel. :D
Also kein Kater und Neue sollte gut sozialisiert sein.
 
Gegen eine zweitkatze spricht nix - gerade wenn sie den gelegentlichen Besuchern eher neugierig begegnet und nicht total auf Abweisung ist.

Das es nur eine Katze sein muss, ist Quak. Statt aufs Geschlecht solltet ihr euch nach den Charaktereigenschaften und dem passenden Alter richten. Da sollte es passen und Katze/Kater-Kombis funktionieren nicht schlechter als gleichgeschlechtliche Pärchen wenn man sich nicht gerade den größten Raufbold zu einer Diva holt. :aetschbaetsch1:
 
Zufällig haben wir jetzt über mehrere Ecken von einem Kater erfahren, der ein neues Zuhause sucht.
Er ist wohl recht groß im Vgl zu unserer zierlichen Maus. Fast gleich alt und andere Katzen gewöhnt.
Allerdings ist er wohl sehr verspielt und kann in dem Aspekt wohl durchaus etwas aufdringlich werden. Jetzt wissen wir nicht ob das passen könnte und ob unsere Dame resolut genug sein kann ihn in seine Schranken zu verweisen ^^

Meint ihr es könnte passen und sie könnte durch ihn sogar etwas mehr Sicherheit und Selbstbewusstsein erlangen?

Die momentanen Besitzer wären auf jeden Fall bereit ihn wieder zurück zu nehmen falls es nicht gut ausgeht :)
 
Was euch im schlimmsten Fall passieren kann ist dass ihr entweder den Kater zurück geben müsst (was ich persönlich schrecklich finde wenn ein Tier hin und her gereicht wird) oder ihr einen zweiten Kater holen müßt.

Was Waka schreibt ist so nicht richtig - es kommt zwar wirklich auf den Charakter und das Temperament an aber meist funktionieren gleichgeschlechtliche Katzengruppen wesentlich besser da Katzen und Kater ein völlig unterschiedliches Spielverhalten haben.

Hier schlagen fast tag täglich Leute auf deren gemischte Paare nicht mehr miteinenander auskommen.

Kater raufen zu 90% nun mal sehr gerne, ist zwar spielerisch aber viele Katzen sind damit völlig überfordert.
 
Also ich würde zu einer zierlichen Katzendame keinen rauf lustigen Jungspund Kater setzen
Wenn ich sehe, wie hier mein fünf Kilo Kater abgeht, dann habe ich schon Angst um meinen kleineren, der nur ein paar 100 g weniger wiegt
 
Ja, die Befürchtung haben wir ebenfalls. Das war jetzt ein Zufall mit dem verspielten Kater. Bekannte haben uns nämlich gefragt ob wir noch ein Plätzchen für ihn hätten ^^

Wir werden es uns nochmal durch den Kopf gehen lassen, aber werden vermutlich absagen müssen ;)
 
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Ich bin eher gegen diese Schwarz-Weiß Verallgemeinerungen aka Katze nur zu Katze und Kater nur zu Kater. Deswegen meint ich man müsse da eher auf den Charakter, Alter und ja Spielverhalten (fällt für mich unter ersteres) schauen.
Wenn die bisherige Katze eher damenhaft spielt, ist es ja auch völlig richtig ihr dann keinen Raufbold vorzusetzen. Von Anfang an zu sagen es ginge nur gleichgeschlechtlich gut aus ist so halt nicht ganz richtig m.M.n.

Meine Miez wäre mit nur ner weiblichen Partnerin total gelangweilt weil sie eben ne Raufekatze ist. Das als Beispiel,dass ich da bei der Partnerwahl auch eher gucken musste was sie für Ansprüche hat und nicht welchem Geschlecht sie angehört.


Der Kater der jetzt zur Debatte steht, klingt nicht sehr passend wenn er aktiv verspielt ist und du aber im ersten Post geschrieben hattest, dass ihr etwas ruhiges entspanntes sucht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin eher gegen diese Schwarz-Weiß Verallgemeinerungen aka Katze nur zu Katze und Kater nur zu Kater. Deswegen meint ich man müsse da eher auf den Charakter, Alter und ja Spielverhalten (fällt für mich unter ersteres) schauen.
Wenn die bisherige Katze eher damenhaft spielt, ist es ja auch völlig richtig ihr dann keinen Raufbold vorzusetzen. Von Anfang an zu sagen es ginge nur gleichgeschlechtlich gut aus ist so halt nicht ganz richtig m.M.n.

Meine Miez wäre mit nur ner weiblichen Partnerin total gelangweilt weil sie eben ne Raufekatze ist. Das als Beispiel,dass ich da bei der Partnerwahl auch eher gucken musste was sie für Ansprüche hat und nicht welchem Geschlecht sie angehört.


Der Kater der jetzt zur Debatte steht, klingt nicht sehr passend wenn er aktiv verspielt ist und du aber im ersten Post geschrieben hattest, dass ihr etwas ruhiges entspanntes sucht?


Bei mir haben bisher 6 Kater gewohnt - ich hätte keinen dieser Kater mit einer Katze vergesellschaften wollen - alle waren extreme Raufer.

Es sind einfach Erfahrungswerte. Kater und Katze geht in den seltensten Fällen gut. In großen Katzengruppen, ab 4-5 Katzen mag es funktionieren.

Du glaubst nicht wie oft wir hier lesen dass es einfach zwischen Kater und Katze nicht mehr klappt, entweder ein zweiter Kater geholt werden muss oder eines der Tiere abgegeben werden muss.

Es kann gut klappen wenn die Tiere jung sind aber mit zunehmenden Alter nimmt das Raufbedürfniss der Katzen ab - Kater hingegen raufen auch wenn sie älter sind noch sehr gerne.

Mit Sicherheit mag es Ausnahmen geben aber auf die wenigen Ausnahmen würde ich jetzt nicht bauen. Es kann sein dass Katze und Kater dannn nebeneinander her leben und es zu keinen Problemen kommt aber das ist auch selten.
 
  • #10
Meine Erfahrung: grundsätzlich passt zwar gleichgeschlechtlich besser, aber es kommt auf den Charakter an.
Zu einer eher zarten Mietz, die vor groben Katern flüchtet, aber zu einem sanften Kater Kontakt aufbaut, würde ich keine lebhafte/freche Katze setzen- egal ob Kater oder Katze - sondern eben ein zurückhaltendes liebes Tier - egal ob Kater oder Katze.
Ich hätte z.B. gerade eine Kätzin da - Neloa - aber die würde ich hier nicht vorschlagen, da sie ne freche kleine Motte ist - ich schätze da wäre die andere Mietz mit überfordert... aber es kommt jetzt nen zurückhaltender Kater aus der Vermittlung zurück - den würde ich vorschlagen... ;)

24161501ve.jpg


24161546eq.jpg


Ari ist zwar mit ca. 8 Monaten noch sehr viel jünger, aber er ist nen ganz sanfter und lieber und abwartend im Charakter - eher nen Mädchen denn nen Kater...
Falls er dir gefällt - ich vermittle D-weit ;)
 

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