Zweitkatze/kater, eure Meinung !

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duN

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22. Mai 2011
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Hallo zusammen,

sicherlich gibt es schon viele Themen die ähnliche Fragen aufwerfen und beantwortet werden wollten bzw. um Rat bitten, aber da jede Situation etwas anders ist möchte ich euch kurz unsere schildern und eure Meinungen dazu hören.

Wir haben vor 2 Jahren einen Kater bekommen. Gleichzeitig ist über uns "jemand" neues eingezogen. Nachdem wir nun öfters gehört hatten "Paul, geh rein" stellten wir uns nun die Frage wer Paul ist und TA DA es war ein 2 Jahre alter Kater. Paul war/ist andere Katzen gewöhnt und somit hatte er auch mit unserem Kater Martini keine probleme. Martini war anfangs verängstlich und wollte garnicht mehr vom Schoß meiner Freundin runter aber nach einer gewissen Zeit packte ihn halt die Neugier und die 2 wurden richtig dicke Freunde. Sie trafen sich täglich zum spielen und irgendwann war es dann auch soweit das jeder beider Parteien Türschlüssel der anderen Wohnung hatte falls mal der andere nicht da war und die 2 miteinander spielen wollten.

Nun ist es leider so das unsere Nachbarin gestern ausgezogen ist und Paul weg ist.

Dadurch wurde uns auch relativ schnell klar das eine 2 Katze/Kater her muss.

Wir haben eine ca. 70 qm² große Wohnung leider ohne Balkon und keine möglichkeit die Katzen rauszulassen.

Martini selbst ist ein neugieriger und gleichzeitig sehr ängstlicher Kater, geht auch schonmal auf Tuchfühlung mit dem Hund unseres anderen Nachbarn, aber da die Dame eher hibbelig ist gestaltet sich das etwas schwierig, da sie Martini zu viel rumzappelt. Ansonsten halt sehr verspielt aber auch ein kleiner Schmusekater, mal mehr mal weniger ....

Nun stellen sich allerdings ein paar Fragen, wo ich hoffe das manch einer von euch, sie uns beantworten kann.

Wir haben derzeit noch einen Wohnungsschlüssel der anderen Wohnung, da die Wohnungsübergabe noch nicht war. Desweiteren ist unsere Nachbarin nicht weit von uns weg gezogen. 5 Minunten mit dem Auto ....

Ist es sinnvoll Martini in die andere Wohnung zu lassen um ihn zu zeigen das Paul weg ist .... Desweiteren wird es ja auch nicht mehr möglich sein, wenn der neue Mieter einzieht.

Ob man Paul mit Martini mal besuchen Fahren soll ?

Wieviel Zeit wir Ihm geben sollen bis wir uns eine neue Katze/Kater zulegen und vor allem lieber ein Kitten? oder eine gleichaltrige Katze oder Kater? Ich hab bereits gelesen das es sinnvoll ist gleichaltrige Katzen zu halten, bloß wo ist da mehr oder weniger die Schmerzgrenze ... 1 Jahr 2 Jahre ? Wir haben ja selbst die Erfahrung gemacht das die zwei sich super ergänzt haben, auch mit einem Altesunterschied von 2 Jahren ....

Unsere Tierärztin empfohl uns eine Katze zuzulegen, da sie wohl schlechte Erfahrungen mit 2 Katern gemacht hat bzgl. Revier makieren, ich denke aber auch das es hier genug Threads gibt, die dieses wiederlegen. Hinzu kommt, dass weder Paul noch Martini irgendwann unsere Wohnung makiert haben ....
Natürlich habe ich auch im hinterkopf das beide ihr "eigenes" Revier (Wohnung) hatten.

Vielen Dank für euere Antworten.



P.S. Ich hoffe ich habe alles ausführlich genug geschildert und die Sätze nicht zu umständlich formuliert (bin ich Profi drin ;) ).
 
A

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Wohnung zeigen - könnt ihr machen, muss aber meiner Einschätzung nach nicht sein. Das mit dem Besuchen würde ich eher lassen, da sehe ich keinen großen Vorteil für die Katze.

Wie alt ist Martini denn?
 
2 Jahre .. jetzt ziemlich genau, vor 3 wochen Geburtstag gehabt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn er noch so jung ist, würde ich eher einen Kater dazunehmen. Irgendwas zwischen ein und drei Jahren und mit möglichst ähnlichem Charakter.
 
Danke JFA für deine Ratschläge.

@ Pearl: Werden uns wohl eher für einen Kater hier bei uns aus dem Tierheim entscheiden, aber dennoch danke ....
 
Nabend,

haben nun einen zweiten Kater. Happy ist bei uns eingezogen. Er ist ein Findelkind, im Feld allein gelassen von einem Arbeitskollegen meiner Freundin gefunden worden. Seit heute wohnt er bei uns doch wir haben noch ein paar Probleme mit der zusammenführung. Happy ist grade einmal geschätzt 8 Wochen alt. Der Arbeitskollege wollten ihn nicht behalten, somit haben wir gesagt wir nehmen ihn.

Martini war Anfangs interessiert und hat ihn beschnuppert und ist hinter ihm her gelaufen, mitlerweile hat sich das aber nen bisschen geändert. Happy spielt herum und Martini stalkt ihn ununterbrochen, faucht und knurrt ihn an. Haben es mit der Hauruck Methode versucht, nur mittlerweile kommen uns zweifel ob das die richtige war und wir lieber nochmal einen gang zurück schalten und die beiden trennen. Sprich das einer mit Happy im Arbeitszimmer schläft und der andere halt ganz normal im Bett. Martini hat Happy auch einmal "angegriffen", ist aber nichts großartiges passiert. Ich war Anfangs recht zuversichtlich das es mit der Hauruck Methode funktioniert nur wie gesagt kommen mir immer mehr Zweifel. Martini kommt nicht zur Ruhe und ißt nichts. Lediglich ein Grashüpfer der sich in unseren Wohnung verirrt hat, hat ihn kurzfristig abgelenkt. Grade nachdem er ein bisschen gegessen hat, übergab er sich sofort.

Happy hingegen fühlt sich rundum Pudelwohl, spielt, frisst, schnurrt. Lediglich Martini`s "stalken" schränkt ihn ein

Sind grade ein bisschen ratslos und wollte eure Meinung einholen

Lg
 
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Oje, das ist aber eine suboptimale Konstellation. Ein erwachsener Kater und ein nicht sozialisiertes Minibaby - das wird wahrscheinlich echt knallen und der Kleine hat dem Kater doch gar nichts entgegenzusetzen. Er braucht einen gleichalten Spielkumpel, der Große wird ihm nicht gerecht - und umgekehrt auch nicht!
Umgerechnet in Menschenjahre ist der Große Mitte zwanzig, da will er sich doch nicht den ganzen Tag mit einem spielsüchtigen Baby beschäftigen. Der Kleine wird ihn auf Dauer total nerven und der Kleine wird ohne Raufkumpan aufwachsen. Das kann große Probleme für beide Tiere mit sich bringen. Hol martini einen gleichalten Kumpel - oder ein weiteres Kitten dazu, das sollte aber dann bestens sozialisiert sein!

Und ihr solltet die beiden sofort trennen, wer weiß was der Kleine an Erregern oder Parasiten mitbringen könnte. Ohne ihn dem TA vorzustellen solltet ihr die Katzen nicht zusammensetzen. Quarantäne bei Neuzugängen ist immer wichtig.
 
Happy war bereits beim Tierarzt. Der Arbeitskollege hat ihn durchchecken lassen. Er ist entwurmt, geimpft, profilaktisch wurde ihm was gegen Milben gegeben und gechipt wurder er auch schon.

Sicherlich ist die Alters konstelation nicht die Beste. Martini selbst ist für seine 2 Jahre aber auch noch mehr als verspielt.

Die Lage hat sich mitlerweile auch recht entspannt. Martini hat grade gut gefressen und geht auf den kleinen zu, hat jedoch anscheinend Angst vor ihm. Solang er ruhig liegt ist alles in Ordnung doch sobald er sich bewegt hüpft Martini schreckhaft zurück und faucht und lässt ihm jetzt auch mehr Spielraum und zeigt wesentlich weniger Interesse.
 
  • #10
Ich hätte die zwei auch nicht unbedingt gleich zusammengesetzt, gibt ja auch Krankheiten, die man Katzen nicht sofort ansieht. Aber passiert ist passiert.

Lasst den beiden Zeit, das entspannt sich schon noch. Der Kleine ist ja erst seit heute da. Die Alterskonstellation ist nicht so optimal, kann aber klappen, ihr habt ja noch dazu Freigänger. Wird sich zeigen, im Notfall müsst ihr halt doch über Kater Nummer drei nachdenken ;)
 
  • #11
Freudige Nachricht,

nach gestern hätte ich zwar nicht gedacht das es so schnell geht aber mitlerweile verstehen sich die beiden richtig gut. Martini war heute morgen noch etwas distanziert aber mitlerweile ist alles wunderbar. Er verhält sich wieder ganz normal, kommt Kuscheln und Schnurrt wieder und den kleinen hat er zwar noch nicht ganz, aber fast akzeptiert und die beiden haben auch schon miteinandern fangen gespielt. Wenns Martini zu bunt wird bekommt der kleine ganz vorsichtig mit der Pfote ohne Krallen eine gepatscht und gut ist ....
 

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