Zweites Kitten / 40m2 Wohnung

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Strahbi21

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16. Mai 2017
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Hallo in die Runde,

habe ein 6 Monate altes EHK-Kitten. Dieses wurde anscheinend relativ früh von der Mutter getrennt, da wir es im Alter von einem Monat unter einem Auto gefunden haben und es total unterkühlt und fast am verhungern war. Hab es bei mir aufgenommen und mittlerweile gehts ihr wieder sehr gut. Bin allerdings leider seit kurzem bis Ende des Jahres arbeitsmäßig von Montag früh bis Donnerstag Abend weg. Meine Schwester und Mutter kümmern sich natürlich gut um sie (Lilly), aber i hab halt doch auch ein schlechtes Gewissen und hätte die Möglichkeit, in paar Wochen auf ein kleines 12 Wochen altes Main Coon Kitten. Da ich aber eine 35-40 m2 Dachgeschosswohnung habe, weiß ich jetzt nicht recht, ob dass so gut ist. Was meint denn ihr da :) hoffe auf konstruktive Kommentare :)

Gruß Christian
 
A

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Ich sag mal so... Lieber 2 auf kleinem Raum, als nur Eine im Palast ;)

Vielleicht hast du ja die Möglichkeit mit z.B. Catwalks den Platz etwas in die Höhe zu verteilen.
 
Eigentlich gibts nur zwei Möglichkeiten, entweder wie von BilBal schon geschrieben oder du suchst der Kleinen ein gutes Heim mit adäquater Gesellschaft.
Aber bitte nicht allein halten, dafür ist der Stöpsel zu jung.
 
35 - 40 qm sind aus meiner Sicht viel zu wenig Fläche für junge, gesunde Tiere - egal ob für eine oder zwei Katzen. Ich habe 85 qm + 20 qm Balkonfläche und selbst damit ist es schwierig die Kater halbwegs artgerecht zu beschäftigen. Untergrenze, die hier meist genannt wird, sind 50 qm. Darunter würde ich nicht gehen...

Wir hatten diese Diskussion hier auch schon diverse Male. Und dass dann jedes Mal das Argument kommt "aber zwei ist doch besser als eine" finde ich etwas ärgerlich. Schließlich hätte man sich ja auch vor Anschaffung der ersten Katze erkundigen können, wie viel Raum sie braucht...
 
35 - 40 qm sind aus meiner Sicht viel zu wenig Fläche für junge, gesunde Tiere - egal ob für eine oder zwei Katzen. Ich habe 85 qm + 20 qm Balkonfläche und selbst damit ist es schwierig die Kater halbwegs artgerecht zu beschäftigen. Untergrenze, die hier meist genannt wird, sind 50 qm. Darunter würde ich nicht gehen...

Wir hatten diese Diskussion hier auch schon diverse Male. Und dass dann jedes Mal das Argument kommt "aber zwei ist doch besser als eine" finde ich etwas ärgerlich. Schließlich hätte man sich ja auch vor Anschaffung der ersten Katze erkundigen können, wie viel Raum sie braucht...

Dem stimme ich uneingeschränkt zu!

Ich kann natürlich verstehen, dass du die kleine Maus, die du ja gerettet hast, nicht mehr hergeben möchtest und sehr an ihr hängst. Und ich finde den Gedanken auch super, dass sie nicht alleine bleiben darf. Aber die Wohnung ist auf Dauer einfach zu klein für zwei kleine tobende Kätzchen voller Lebensenergie.
Hast du vielleicht die Möglichkeit in absehbarer Zeit in eine größere Wohnung zu ziehen? Ist natürlich mit Stress und höheren Kosten verbunden, aber fairer den Katzen gegenüber.

Bei der Wahl des Zweittieres würde ich entweder eine passende kleine Katze (nicht Kater) aus dem Tierschutz nehmen oder, wenn du gern eine Main Coon möchtest, dann bitte von einem seriösen Züchter (mit Zuchtverein, Stammbaum etc.). Bitte keine Vermehrer unterstützen.

(Wenn du das eh vorhattest, dann umso besser, aber wollte es nochmal erwähnt haben.)

Grüße :)
 
Ja die Größe ist natürlich nicht optimal. Das ist mir bewusst. Es kann schon sein, dass die nächsten 1-2 Jahre eine andere Wohnung kommt.
Die Main Coon die ich in Aussicht habe, ist auch ein Findelbaby. Irgendwelche idioten haben die schwangere Katzenmutter in einem Haus zurückgelassen, dass zum Abriss stand. Gerade noch gerettet worden
 
Du steckst zwei junge agile Katzen quasi in einen Schuhkarton. :mad:
Informiere dich mal über die Bedürfnisse von Katzen uns such umgehend beiden zusammen ein Zuhause mit Platz und möglichst Freigang.

Deine Wohnung ist definitiv viel zu klein.
 
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Ich kann schon verstehen, dass du die Katze behalten möchtest, rate aber davon ab in einer Wohnung dieser Größe eine Katze zu halten.
Das wird der Katze nicht gerecht. Alleine in der kleinen Wohnung zu leben, ist für die Katze allerdings die schlechteste aller Möglichkeiten. In so jungem Alter ist Sozialkontakt unabdingbar.

Gibt es z.B. die Möglichkeit in eine katzenfreundliche WG umzuziehen und darüber mehr Wohnfläche zu finanzieren?

Wenn du alleine wohnst und arbeitsmäßig regelmäßig pendelst, bräuchtest du sowieso jemanden, der in der Zeit bei den Katzen wohnt. Ich verstehe es jetzt so, dass deine Mutter und Schwester dann eher zu Besuch sind und die Katze von Montag bis Donnerstag überwiegend alleine ist?
 
Ich hab vor meiner jetzigen 80 qm Wohnung + Balkon auch zwei Kitten (Loona und Paco danach mit Loona und Vicky) auf 45 qm großgezogen und keiner hat irgendwelche Schäden davongetragen.
Hatten aber auch einen langen Flur zum flitzen.

Versuch etwas in die Höhe zu bauen. :)
Ansonsten misch ich nich nicht groß ein bei sowas.. die Katzen müssen sich wohlfühlen und wenn nicht muss ein neues Zuhause gefunden werden mit mehr Platz.
 
  • #10
Aber 45 qm ist ja wieder mehr als 35-40 qm. Die Größe ist aus meiner Sicht ein absolutes No Go. Insbesondere, wenn nicht sicher ist, ob in ein bis zwei Jahren ein Umzug erfolgt...
 
  • #11
35 - 40 qm sind aus meiner Sicht viel zu wenig Fläche für junge, gesunde Tiere - egal ob für eine oder zwei Katzen. Ich habe 85 qm + 20 qm Balkonfläche und selbst damit ist es schwierig die Kater halbwegs artgerecht zu beschäftigen. Untergrenze, die hier meist genannt wird, sind 50 qm. Darunter würde ich nicht gehen...

Wir hatten diese Diskussion hier auch schon diverse Male. Und dass dann jedes Mal das Argument kommt "aber zwei ist doch besser als eine" finde ich etwas ärgerlich. Schließlich hätte man sich ja auch vor Anschaffung der ersten Katze erkundigen können, wie viel Raum sie braucht...

Stimme ich zu.

Es ist schön, dass die Katze umsorgt wurde, aber jetzt sollte man ihr ein passendes Zuhause mit Kumpel suchen.
 
  • #12
Puh. Ich wäre ebenfalls fürs weitervermitteln und dann evtl irgendwann in ner neuen Wohnung schauen.
Ich hab hier zwei Kitten und wenn die losrennen sind 35 m2 wirklich seeeehr wenig. 😕
oder echt flott suchen und umziehen.
 
  • #13
Ich möchte an dieser Stelle mal aus einem Buch von Frau Hauschild zitieren:

Einige Studien die sich mit den Größen von Kernzonen beschäftigt haben fanden heraus das die kleinsten davon 1000qm (30m x 35m) betragen in der sich eine Katze heimisch fühlt, sichere Schlaf und Futterplätze hat.
Die größte betrug 4500qm (65m x 70m)

In einer 90qm Wohnung hätten also laut dieser Studien 0,25 Katzen Platz!

Wenn wir jetzt auf 90qm zwei Katzen halten und rechnen das hoch würde das 30.000 Katzen im Hannover Tiergarten entsprechen.

Ok, das ist alles blanke Theorie aber ich denke das beantwortet Deine Frage nach der Katzenhaltung in einer 40qm Wohnung.

Ich würde es nicht machen!
 
  • #14
Auf Dauer ist es wirklich zu wenig, das stimmt schon. Allerdings kann ich auch verstehen, dass du deine jetzt nicht gleich abgeben willst. Insofern wäre es wirklich besser, das zweite Kitten dazuzuholen. Man kann schon einiges umbauen mit Catwalks in die Höhe etc. Aber:
Das kann kein langer Zustand sein. Mit Katzen musst du deine Lebensumstände immer etwas ändern und auch dafür sorgen, dass sie,soweit in Wohnungshaltung möglich, ein artgerechtes Leben führen. Du hast halt Verantwortung und nicht nur die Katzen, sondern auch du musst dich umstellen. ;)

Zwei statt einer ist da schon der richtige Weg, aber eine größere Wohnung muss in Bälde auch her. Wenn das gar nicht möglich ist, erst dann würde ich über Abgabe nachdenken. Zum Wohle für seine Racker hat man oft einiges zu tun. :)
 
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  • #15
Aus meiner Sicht sollte die vorhandene Katze idealerweise abgegeben werden zu einer anderen jungen Katze dazu, aber in einer Haltung, wo es eine größere Wohnung gibt, so dass die beiden Jungtiere dann auch angemessen toben und sich jagen und die Welt erkunden können.

Bei einer kleinen Wohnung kommt es sehr auf den Schnitt an, fast mehr noch als bei einer großen Wohnung (obwohl es auch dort Grundrisse gibt, die nicht wirklich katzengerecht sind), und eine Wohnung mit um die 35 qm ist sehr sehr oft eine reine Einzimmerwohnung, so dass es schwierig wäre, zwei Katzen sinnvoll zu separieren, im Krankheitsfall oder aus anderen Gründen. Zudem ist eine Einzimmerwohnung enorm reizarm.
Eine Zweizimmerwohnung mit gleicher Größe wäre dann schon deutlich vorzuziehen, v. a. wenn beide Zimmer vom Flur abgehen und am besten noch an entgegengesetzten Seiten des Hauses (Straßenseite und Hofseite) liegen.

Insgesamt finde ich eine Wohnung mit weniger als 40 qm aber sehr ungünstig und im Grunde doch zu klein für zwei Katzen; insbesondere für zwei Jungtiere.
 
  • #16
Auf Dauer ist es wirklich zu wenig, das stimmt schon. Allerdings kann ich auch verstehen, dass du deine jetzt nicht gleich abgeben willst. Insofern wäre es wirklich besser, das zweite Kitten dazuzuholen. Man kann schon einiges umbauen mit Catwalks in die Höhe etc. Aber:
Das kann kein langer Zustand sein. Mit Katzen musst du deine Lebensumstände immer etwas ändern und auch dafür sorgen, dass sie,soweit in Wohnungshaltung möglich, ein artgerechtes Leben führen. Du hast halt Verantwortung und nicht nur die Katzen, sondern auch du musst dich umstellen. ;)

Zwei statt einer ist da schon der richtige Weg, aber eine größere Wohnung muss in Bälde auch her. Wenn das gar nicht möglich ist, erst dann würde ich über Abgabe nachdenken. Zum Wohle für seine Racker hat man oft einiges zu tun. :)

Ich sehe das genauso und verstehe die Reaktionen einiger User hier garnicht.

Punkt 1: Die meisten hier sind ja eiserne Verfechter der langsamen Zusammenführung, wo eine Katze wochen- bis monatelang hinter einer Gittertür in einem ca 15-25qm Raum eingepfercht wird. Da gehts plötzlich.

Punkt 2: Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier jeder der 4+ Katzen hat ne 200qm Villa mit Freigang zu bieten hat.

Meine Meinung: Kannst du mit entsprechender Einrichtung machen und musst dir aber auf Dauer doch was größeres mit eventuellem Freigang suchen, falls du keine allzu riesige Wohnung brauchst, willst oder dir leisten kannst.

Meine Katzen haben ca 100-110qm zur Verfügung und hocken doch nur im Wohnzimmer und auf dem Balkon rum. Die anderen Räume werden nur zum durchlatschen benutzt. Und die sind sicher keine alten Eisen (1 und 2 jahre alt).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Mein Lebensgefährte hatte, bevor wir zusammengezogen sind in unsere ca 100 qm + 16 qm Terrasse eine ca 40 qm Zweizimmerwohnung mit Balkon im Hochparterre und nur einen Kater, der jederzeit durch die Katzenklappe rein und raus konnte.

Trotzdem waren, wenn er von der Arbeit kam, manchmal vier oder fünf Katzen inkl seinem Kater in der Wohnung. Freiwillig. Die haben da offensichtlich wohl gefühlt.

Trotzdem plädiere ich generell aber auch für deutlich mehr Platz auf Dauer.
 
  • #18
der jederzeit durch die Katzenklappe rein und raus konnte.

Und genau hier liegt der entscheidende Unterschied. Bei ungehindertem Freigang ist es kein Problem, zwei Katzen zu halten auf fast egal wie kleinem überdachtem Revieranteil. Das ist kein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen sondern zwischen Himbeeren und Wassermelonen.
 
  • #19
Schön, dass du die Kleine aufgenommen und hochgepäppelt hast. Auch die Idee, ihr nun einen Kumpel zu besorgen ist sehr gut, aber ich finde insgesamt deinen Plan sehr ungünstig.

Zum einen die viel zu kleine Wohnung, das wurde ja bereits diskutiert...
Ich persönlich meine auch, wo Platz für eine ist, ist auch Platz für zwei. Aber bei winzigen 35-40 qm muss man es einfach im Sinne der Katzen auch realistisch sehen, Katzen sind nunmal keine Kleintiere, die bissl durch die Wohnung wuseln möchten. Kitten brauchen Platz zum rennen und toben undes wirkt sich auf ihre Entwicklung aus, wenn sie den nicht haben. Noch sindse winzig, aber sehr bald kommen sie in die sogenannte Teenyphase (ab ungefähr 6 Monate) und dann wollen sie sich balgen und fetzen, rennen und "die Welt entdecken" 35-40 qm sind da einfach viel zu wenig...
Ja die Größe ist natürlich nicht optimal. Das ist mir bewusst. Es kann schon sein, dass die nächsten 1-2 Jahre eine andere Wohnung kommt.
Das meinte ich mit "Plan", das geht so nicht, denn die Kleine braucht jetzt mehr Platz und sie kann nunmal nicht "warten", es hat Folgen (!) wenn sie allein in einem viel zu kleinen Revier leben muss oder mit einem Kumpel zusammengequetscht auf 35-40 qm... Du riskierst damit Fehlentwicklungen und Verhaltensauffälligkeiten, die für alle Beteiligten schlimm sind. Die Kleinen werden dir die Wände hochgehen...
Von daher würde ich auch sagen, vermittel die Kleine lieber in ein passendes Zuhause.
Oder eben überdenke deine Zukunftspläne. Wohnungen fallen nicht vom Himmel, aber vielleicht hättest du ja eine Möglichkeit, schneller an eine größere Wohnung oder ein WG-Zimmer zu kommen.

Nun der zweite Punkt ist, dass du nicht einfach irgendeine Katze dazusetzen solltest, sondern eine, die zu deiner passt. Deine Kleine ist schlecht sozialisiert, weil viel zu früh (erste prägenden Wochen/Monate) aus dem Wurf konnte sie kaum Katzenkommunikation lernen. Dafür kannst du nunmal nichts, aber eben von daher wäre es wichtig gewesen, ihr gleich ein passendes Zuhause zu suchen, in dem sie mit Kitten aufwachsen kann. Nun war sie auch in den folgenden wichtigen Monaten ihres Kittenlebens komplett ohne kätzische Gesellschaft und auch das wirkt sich aus, sie hat vieles an kätzischem Sozialverhalten nicht nachholen können und bräuchte nun schnell ein Kumpel, von dem sie vieles lernen könnte. Aber nun soll sie, mittlerweile 6 Monate alt, mit einem gerade mal 12 Wochen alten Findelbaby klarkommen...
Die Main Coon die ich in Aussicht habe, ist auch ein Findelbaby. Irgendwelche idioten haben die schwangere Katzenmutter in einem Haus zurückgelassen, dass zum Abriss stand. Gerade noch gerettet worden
Das Kitten kann ihr null beibringen. Im Gegenteil, das Baby bräuchte selbst einen gut sozialisierten Kumpel, der ihm vieles beibringen kann.
Beide hätten von dieser Kombi nichts, im Gegenteil, sie wären überfordert voneinander.

Insofern müsstest du zum einen schauen, dass du schnell in eine größere Wohnung ziehen kannst und schnell einen passenden Kumpel für deine Kleine findest, oder eben sie in ein Zuhause vermitteln, in dem sie endlich artgerecht aufwachsen kann.

Deine Kleine ist 6 Monate alt und braucht eine Kumpeline, die gut sozialisiert ist und im Umgang mit Artgenossen souverän und ihr vieles beibringen kann, mindestens auch 6 Monate alt, besser ein wenig älter, und kein winziges schlecht sozialisiertes Kittenbaby, das ihm rein körperlich haushoch unterlegen wäre...
Das Findelkitten hingegen bräuchte ein anderes Kitten, mit dem es spielen kann wie Kitten es tun, damit es die Chance hat, sich gut zu entwickeln...

Von daher meine ich, überdenke die Situation komplett neu, denn was du vorhast, ist für beide nicht gut, du tätest beiden damit keinen Gefallen.

Es liest sich bestimmt hart an :oops: , aber evtl ist verständlich, wenn ich sage, es reicht einfach nicht, ein großes Herz zu haben und Kitten zu retten. Man muss ihnen auch ein entsprechendes Zuhause bieten können, damit sie sich entwickeln können. Liebe allein genügt nicht. Im Gegenteil, es hat Folgen, wenn Kitten ohne Artgenosse aufwachsen müssen. Von daher müsstest Du dir überlegen, was für ein Kumpel zu deiner Kleinen passen würde und dem entsprechend nach einem passenden Kumpel und größerer Wohnung ausschau halten.
So weit zur Theorie. Sie war aber schon viel zu lange ohne Artgenosse und da eine Wohnung nicht so schnell zu finden ist, meine ich auch, besser wäre es, wenn du sie in ein passendes Zuhause vermittelst, wo ein passender Kumpel auf sie wartet.

Von wem ist das Findelbaby denn gerettet worden? Es sollte nicht vom Wurf getrennt werden, sondern mit gleichaltrigen Kitten aufwachsen und in ein entsprechendes Zuhause vermitttelt werden, evtl könntest du es vermitteln oder einer Tierorga übergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Ich nochmal :oops:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier jeder der 4+ Katzen hat ne 200qm Villa mit Freigang zu bieten hat.
Es geht gar nicht darum, wieviel qm man pro Katze zur Verfügung zu stellen hat. Es geht vielmehr darum, die Bedürfnisse von Katzen zu berücksichtigen (das ist mit artgerecht gemeint), es sind nunmal keine Käfigtiere :oops:.
Katzen brauchen längere Rennstrecken, die sie ohne dauernd abbremsen zu müssen mal durchpesen können (nicht weil es so putzig wäre, sondern weil Katzen Sprinter sind es sich auswirkt, wenn ihr Bewegungsdrang verkümmert), sie brauchen Platz zum Toben und Raufen, ein Revier, das verschiedene Ebenen hat und das man mit gewissen Anreizen ausstaffieren kann, ebenso wie mehrere Rückzugsorte, in denen sie mal unbehelligt vom anderen sein können.
Klar wäre eine 200 qm Villa super. Aber es geht gar nicht ums Optimum, sondern ums Minimum, Rennstrecken, verschiedene Ebenen, Tobeplätze, Rückzugsorte etc sind auch in kleinen Wohnungen machbar, aber in winzigen 35-40 qm einfach nicht umzusetzen, wie man es auch dreht und wendet. Wie soll das gehen?
Hustet eine Katze, bekommts die andere garantiert mit. Katzen sind sozial und supergesellig, aber sie sind keine Herdentiere, die man zusammenpferchen kann, das sollte eigentlich jedem Katzenhalter bewusst sein :oops: :)

Wie gesagt, ich meine gar nicht das Optimum. Meine 4 Kater kleben hier auf engstem Raum zusammen. Aber eben sie können ohne dauernd abzubremsen herumpesen, jeder hat "seine" Plätze, die auch mal wechseln, in denen sie von den anderen garnix mitbekommen müssen, jeder kann jederzeit für sich sein, das ist wichtig. Sie haben Platz zum Klettern und toben und zusätzlich nen großen Balkon. Gut, mittlerweile sind sie längst erwachsen und ruhiger :cool: aber eben sie waren mal jung, da wurde ordentlich die Bude gerockt. Da wurde regelmäßig im Schweinsgalopp übern langen Flur gepest, weiter durchs Wohnzimmer, weiter durchs Schafzimmer (alles Durchgangszimmer), weiter übern Balkon, dort den deckenhohen KB rauf, alles ohne 1x abbremsen und dann wieder zurück mit kawumms und am Ende des Flurs die Kletterwand hoch zur Ausguckplattform zum Verschnaufen. Kitten eben :D (machen sie heute noch, aber gemäßigter). Glaub mir, ich hab keine Villa, auch nur ne Mini-Bude, aber bei 35-40 qm wäre das gar nicht umsetzbar, also rein räumlich gesehen, wie soll das gehen?
Stell dir mal 35-40 qm Dachwohnung (wie bei TE) vor, das ist nen winziger Flur, Winzbad, Winzküche oder Kochecke, was bleibt dann übrig für die Katzis? Mei... so gut wie nichts, das ist Fakt. Das noch mit Catwalks zubauen? Wohin bei schrägen Wänden? 2 Klos reinstellen? Da ist der Karton voll, so sieht das nunmal aus bei 35-40 qm.
Nun stell da noch ein kleines Bett rein, nen Kleiderschrank, nen Tisch, nen Sessel, wo bitte sollen da zwei wuselige Jungkatzen Platz finden können?
Wenn da noch ein Mensch drin wohnt, wirds arg eng ;)

Es ist müßig aufzurechnen, "pro Katze soundsoviel Quadtatmeter". Ich meine, wenn jede Katze in ihrem Revier Rennstrecken, Rückzugsorte etc vorfinden kann, ist doch alles gut, auch wenn die Wohnung klein ist. Nur eben, sie kann das nicht vorfinden bei 35-40qm ist das Minimum längst unterschritten.
Optimale Katzenhaltung wäre eine gute Richtlinie, in Realität wird sie in reiner Wohnungshaltung oft nicht erreicht, das heißt aber nicht gleich, dass man unter Minimum gehen sollte.
 
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