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rye4katzerl
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- 9. März 2023
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Hallo ihr Lieben!
Wir haben seit 2020 zwei Schwestern, Wilma und Pelle. Sie waren bei ihrem Einzug damals 3einhalb Monate und hatten eine schwierige Kindheit erlebt - im Partykeller einer Katzenliebhaberin hatte die absolut scheue Mutterkatze ihre Kitten zur Welt gebracht. Von ihr haben sie gelernt, dass der sicherste Ort unter der Couch ist, und das beste Verhalten lautes Fauchen gegen alles und Jeden.
Wilma und Pelle haben sich bei uns in den letzten 2einhalb Jahren aber super eingelebt. Sie sind immer noch kleine Schisser, die keine lauten Geräusche oder fremde Menschen mögen, aber sie kuscheln mit uns, spielen, essen, etc pp!
Diesen Januar hat es sich dann ergeben, dass wir zwei 4einhalb Monate alte Katzenkinder adoptiert haben. Sie kamen von einem Bauernhof, wo der Bauer sie umbringen wollte. Seine Frau hat das einer Bekannten erzählt, die uns dann Bescheid gegeben hat. Somit kamen wir zu Pigeon (männlich) und Bean (weiblich). Inzwischen sind die beiden ziemlich genau 6 Monate alt.
Die Eingewöhnung bisher: Als die beiden neuen am 14. Januar zu uns kamen, zogen sie ins Schlafzimmer, denn unsere Wohnung ist ansonsten ziemlich blöd zum Aufteilen. Sie sind aufgeweckt und das Gegenteil von scheu. Sie spielten und fraßen sofort richtig viel, erkundeten den gesamten Raum - und hatten nach einer Woche den großen Wunsch, in die restliche Wohnung zu gehen.
Wilma und Pelle fanden es gar nicht cool, dass sie nicht mehr in ihr Schlafzimmer konnten. Hier haben sie schließlich ihre Lieblingsverstecke und die Nähe zu uns. Also schlief immer einer von uns im Wohnzimmer auf der Couch, damit Wilma und Pelle zumindest etwas Ansprache hatten.
Die räumliche Trennung dauerte dann circa eineinhalb Monate an, unter anderem, weil Wilma und Pelle anfangs so skeptisch waren, aber auch, weil die kleinen Rabauken erstmal Giardien hatten. Nach dem negativen Testergebnis mit den Giardien begannen wir die räumliche Zusammenführung. (schon während der "Giardienzeit" hatten wir ein Gitter in der Tür gespannt und parallel gespielt und gefüttert!)
Anfangs gab es immer wieder einmal ein Knurren oder Fauchen von allen Beteiligten. Das hielt sich aber in Grenzen und war immer ein klares "Hey, ich will dich nicht so nah bei mir" und wurde von den jeweils anderen Katzen respektiert.
Bean und Pigeon werden erst nächste Woche kastriert. Bean war sehr untergewichtig, als sie bei uns einzog, und Pigeon hatte ja zusammen mit ihr die Giardien. Da war erstmal nicht an eine OP zu denken.
Seit einer Woche spitzt sich die Situation zwischen Pelle (kastriert, weiblich, 2 Jahre 10 Monate) und Pigeon (unkastriert, männlich, 6 Monate) zu.
Es fing vor circa 3-4 Wochen an, dass Pelle immer gestresster wurde und öfter mal Magensäure ausgespuckt hat und sich beim Fressen (trotz Surefeed Automat!) nicht sicher gefühlt hat, weil Bean und Pigeon dauernd den Automaten gekapert hatten. Also räumliche Trennung beim Fressen, alle haben jetzt ihre eigenen Automaten. Pelle lernt wieder, sich auf ihren Automaten zu verlassen.
Aber zurück zur letzten Woche: Pigeon macht viel Unsinn und ist ein echter Haudrauf. Nicht so sehr bei den anderen Katzen, vielmehr bei Gegenständen, Erkundungstouren, etc.
Am Sonntag Abend hatten wir ausprobiert, ob Pigeon Pelles altes Gassi-Geschirr passt. Pelle hat sich damit nie angefreundet und ist herausgewachsen. Pigeon stakste also vom Flur aus ins Wohnzimmer damit, und wir wollten ihr eigentlich schon wieder hochheben und ausziehen, als Pelle plötzlich wie aus der Pistole geschossen durch den Raum rannte und Zeter und Mordio schrie. Pigeon ist total erschrocken und vor uns weggerannt. Dann hat Pelle versucht, ihn anzugreifen und wir mussten dazwischen gehen und haben Pigeon sofort aus dem Geschirr geholt. Seitdem herrscht irgendwie Klinsch.
Als er vorgestern eine ganze Wasserschüssel ausleerte und das Regal, die Wand, und den Boden drum herum unter Wasser setzte, war Pelle extrem gestresst und versuchte mehrmals, Pigeon zu schlagen. Abends, als wir Menschen im Bett lagen, lieferten sich die beiden dann eine Verfolgungsjagd mit Fauchen. Gestern hat Pigeon morgens eine große Pflanze zu Fall gebracht und ihren Blumentopf mitten im Wohnzimmer zerbrochen. Seitdem ist Pelle *gar nicht* mehr gut auf ihn zu sprechen. Ständig fauchen und schreien sich die beiden an, liefern sich Starr-Wettkämpfe (während denen Pigeon laut knurrt), Pelle schlägt "symbolisch" die Luft in Pigeons Nähe, Pelle ist buschig, Pigeon versteckt sich, nachdem Pelle ihn durch die ganze Wohnung gejagt hat. Wir haben übrigens knapp 80 Quadratmeter und alle vier sind Wohnungstiger.
Von gestern auf heute haben wir Pigeon und Bean mit ins Schlafzimmer genommen und die Tür geschlossen, damit Pelle und Pigeon zumindest nachts nicht kämpfen und schreien und sich hoffentlich etwas beruhigen können. Jetzt im Moment ist die Situation wieder angespannt. Schon wieder reagiert Pigeon mit lautem Knurren darauf, wenn er Pelle überhaupt sieht, und Pelle läuft buschig durch die Wohnung.
Das mit Pigeons Unfug und Chaos durch ihn klingt bestimmt total seltsam? Aber klar, er ist ein Teenager, die gerade auf dicke Hose macht, und bestimmt übersehen wir einige nonverbale Zeichen, die Pelle auf die Palme bringen. Es ist mir einfach nur aufgefallen, dass diese großen Schrei- und Starr- Kämpfe immer nach so einer Chaos- und Zerstörungs-Aktion von Pigeon stattfinden.
Pelles Übergeben mit Magensäure macht mir extrem zu schaffen. Ich möchte sie nicht die ganze Zeit stressen. Mit Bean kommt sie super klar. Die beiden schlafen sogar (mit 30 Zentimeter Sicherheitsabstand) Rücken zu Rücken auf dem Bett oder auf der Katzenwand.
Müssen wir Pigeon abgeben? Wird sich sein "dicke Hose" Verhalten nach nächstem Montag (da ist seine Kastration!) legen?
Gegen Feliway bin ich leider allergisch, ich bekomme davon extreme Atemnot und Hustanfälle. Aber ich bin ernsthaft am Überlegen, das in Kauf zu nehmen, bzw. einen Zerstäuber zu holen und immer einzustecken, wenn ich aus dem Haus gehe, damit zumindest, während ich nicht da bin, beruhigende Pheromone in der Luft liegen! Meint ihr, das würde Sinn machen?
Mein Partner arbeitet vollzeit und ich schreibe gerade meine Masterarbeit, deswegen bin ich mehr zu Hause. Aber ich muss halt auch oft in die Bibliothek, um dort zu arbeiten, oder habe Arzttermine etc.
Wir haben seit 2020 zwei Schwestern, Wilma und Pelle. Sie waren bei ihrem Einzug damals 3einhalb Monate und hatten eine schwierige Kindheit erlebt - im Partykeller einer Katzenliebhaberin hatte die absolut scheue Mutterkatze ihre Kitten zur Welt gebracht. Von ihr haben sie gelernt, dass der sicherste Ort unter der Couch ist, und das beste Verhalten lautes Fauchen gegen alles und Jeden.
Wilma und Pelle haben sich bei uns in den letzten 2einhalb Jahren aber super eingelebt. Sie sind immer noch kleine Schisser, die keine lauten Geräusche oder fremde Menschen mögen, aber sie kuscheln mit uns, spielen, essen, etc pp!
Diesen Januar hat es sich dann ergeben, dass wir zwei 4einhalb Monate alte Katzenkinder adoptiert haben. Sie kamen von einem Bauernhof, wo der Bauer sie umbringen wollte. Seine Frau hat das einer Bekannten erzählt, die uns dann Bescheid gegeben hat. Somit kamen wir zu Pigeon (männlich) und Bean (weiblich). Inzwischen sind die beiden ziemlich genau 6 Monate alt.
Die Eingewöhnung bisher: Als die beiden neuen am 14. Januar zu uns kamen, zogen sie ins Schlafzimmer, denn unsere Wohnung ist ansonsten ziemlich blöd zum Aufteilen. Sie sind aufgeweckt und das Gegenteil von scheu. Sie spielten und fraßen sofort richtig viel, erkundeten den gesamten Raum - und hatten nach einer Woche den großen Wunsch, in die restliche Wohnung zu gehen.
Wilma und Pelle fanden es gar nicht cool, dass sie nicht mehr in ihr Schlafzimmer konnten. Hier haben sie schließlich ihre Lieblingsverstecke und die Nähe zu uns. Also schlief immer einer von uns im Wohnzimmer auf der Couch, damit Wilma und Pelle zumindest etwas Ansprache hatten.
Die räumliche Trennung dauerte dann circa eineinhalb Monate an, unter anderem, weil Wilma und Pelle anfangs so skeptisch waren, aber auch, weil die kleinen Rabauken erstmal Giardien hatten. Nach dem negativen Testergebnis mit den Giardien begannen wir die räumliche Zusammenführung. (schon während der "Giardienzeit" hatten wir ein Gitter in der Tür gespannt und parallel gespielt und gefüttert!)
Anfangs gab es immer wieder einmal ein Knurren oder Fauchen von allen Beteiligten. Das hielt sich aber in Grenzen und war immer ein klares "Hey, ich will dich nicht so nah bei mir" und wurde von den jeweils anderen Katzen respektiert.
Bean und Pigeon werden erst nächste Woche kastriert. Bean war sehr untergewichtig, als sie bei uns einzog, und Pigeon hatte ja zusammen mit ihr die Giardien. Da war erstmal nicht an eine OP zu denken.
Seit einer Woche spitzt sich die Situation zwischen Pelle (kastriert, weiblich, 2 Jahre 10 Monate) und Pigeon (unkastriert, männlich, 6 Monate) zu.
Es fing vor circa 3-4 Wochen an, dass Pelle immer gestresster wurde und öfter mal Magensäure ausgespuckt hat und sich beim Fressen (trotz Surefeed Automat!) nicht sicher gefühlt hat, weil Bean und Pigeon dauernd den Automaten gekapert hatten. Also räumliche Trennung beim Fressen, alle haben jetzt ihre eigenen Automaten. Pelle lernt wieder, sich auf ihren Automaten zu verlassen.
Aber zurück zur letzten Woche: Pigeon macht viel Unsinn und ist ein echter Haudrauf. Nicht so sehr bei den anderen Katzen, vielmehr bei Gegenständen, Erkundungstouren, etc.
Am Sonntag Abend hatten wir ausprobiert, ob Pigeon Pelles altes Gassi-Geschirr passt. Pelle hat sich damit nie angefreundet und ist herausgewachsen. Pigeon stakste also vom Flur aus ins Wohnzimmer damit, und wir wollten ihr eigentlich schon wieder hochheben und ausziehen, als Pelle plötzlich wie aus der Pistole geschossen durch den Raum rannte und Zeter und Mordio schrie. Pigeon ist total erschrocken und vor uns weggerannt. Dann hat Pelle versucht, ihn anzugreifen und wir mussten dazwischen gehen und haben Pigeon sofort aus dem Geschirr geholt. Seitdem herrscht irgendwie Klinsch.
Als er vorgestern eine ganze Wasserschüssel ausleerte und das Regal, die Wand, und den Boden drum herum unter Wasser setzte, war Pelle extrem gestresst und versuchte mehrmals, Pigeon zu schlagen. Abends, als wir Menschen im Bett lagen, lieferten sich die beiden dann eine Verfolgungsjagd mit Fauchen. Gestern hat Pigeon morgens eine große Pflanze zu Fall gebracht und ihren Blumentopf mitten im Wohnzimmer zerbrochen. Seitdem ist Pelle *gar nicht* mehr gut auf ihn zu sprechen. Ständig fauchen und schreien sich die beiden an, liefern sich Starr-Wettkämpfe (während denen Pigeon laut knurrt), Pelle schlägt "symbolisch" die Luft in Pigeons Nähe, Pelle ist buschig, Pigeon versteckt sich, nachdem Pelle ihn durch die ganze Wohnung gejagt hat. Wir haben übrigens knapp 80 Quadratmeter und alle vier sind Wohnungstiger.
Von gestern auf heute haben wir Pigeon und Bean mit ins Schlafzimmer genommen und die Tür geschlossen, damit Pelle und Pigeon zumindest nachts nicht kämpfen und schreien und sich hoffentlich etwas beruhigen können. Jetzt im Moment ist die Situation wieder angespannt. Schon wieder reagiert Pigeon mit lautem Knurren darauf, wenn er Pelle überhaupt sieht, und Pelle läuft buschig durch die Wohnung.
Das mit Pigeons Unfug und Chaos durch ihn klingt bestimmt total seltsam? Aber klar, er ist ein Teenager, die gerade auf dicke Hose macht, und bestimmt übersehen wir einige nonverbale Zeichen, die Pelle auf die Palme bringen. Es ist mir einfach nur aufgefallen, dass diese großen Schrei- und Starr- Kämpfe immer nach so einer Chaos- und Zerstörungs-Aktion von Pigeon stattfinden.
Pelles Übergeben mit Magensäure macht mir extrem zu schaffen. Ich möchte sie nicht die ganze Zeit stressen. Mit Bean kommt sie super klar. Die beiden schlafen sogar (mit 30 Zentimeter Sicherheitsabstand) Rücken zu Rücken auf dem Bett oder auf der Katzenwand.
Müssen wir Pigeon abgeben? Wird sich sein "dicke Hose" Verhalten nach nächstem Montag (da ist seine Kastration!) legen?
Gegen Feliway bin ich leider allergisch, ich bekomme davon extreme Atemnot und Hustanfälle. Aber ich bin ernsthaft am Überlegen, das in Kauf zu nehmen, bzw. einen Zerstäuber zu holen und immer einzustecken, wenn ich aus dem Haus gehe, damit zumindest, während ich nicht da bin, beruhigende Pheromone in der Luft liegen! Meint ihr, das würde Sinn machen?
Mein Partner arbeitet vollzeit und ich schreibe gerade meine Masterarbeit, deswegen bin ich mehr zu Hause. Aber ich muss halt auch oft in die Bibliothek, um dort zu arbeiten, oder habe Arzttermine etc.
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