Zwei Kater - Kosten und Co - Soll ich?

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24. Oktober 2015
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Hallo liebe Leser.

Erst einmal die Vorgeschichte.
Ich gehe langsam auf die 30 Jahre zu, bin Azubi im dritten Lehrjahr, mit eventuellen Chancen anschließend vom Betrieb übernommen zu werden und wohne in einer eigenen 55-60qm großen Wohnung mit einem Balkon der circa 8qm misst.

Meine Familie hat immer irgendwie mit Katzen zusammen gelebt. Im Jahr 2000 zog eine circa 4 alte Katze bei meinem Vater und mir ein. 9 Jahre später lebte ich mit dieser Katze alleine. Vor einem Monat habe ich mein Katzen-Mädchen mit 19 Jahren bedingt durch CNI und schwerer Athrose einschläfern lassen müssen.

Die Trauerphase habe ich nun hinter mir und eigentlich wollte ich erst einmal keine weitere Katze. :massaker: Schließlich kosten die Tierchen auch nicht unbedingt wenig, wenn man ihnen kein Billigfutter andrehen will oder sie mal krank werden.

Jetzt war ich heute im örtlichen Tierheim, aufgrund eines mir in einem Traum erschienen Katers. Zu Zeiten in welcher meine Katze noch gelebt hatte, stöberte ich öfters durch die Tierheimseiten. Somit wusste ich, dass es einen Kater gab, welcher dem aus meinem Traum ähnlich sah.

Sein Name ist Laese 4/14 , er ist Leukose positiv (noch ist die Krankheit nicht ausgebrochen) und war Freigänger. Bedingt durch die Leukose, soll er nun als Hauskatze vermittelt werden. Ob er damit leben könnte, müsste man ausprobieren. Er wird zusammen mit seinem Bruder Lucifer vermittelt. Ebenfals 4/14, ehemaliger Freigänger und da nach 2 Test immer noch Leukose negativ, gegen diese geimpft worden. Ihre Besitzer haben sich getrennt und die Tiere deshalb abgegeben.

Zur Zeit, da sie nicht mit anderen Katzen zusammen dürfen, hocken sie in Quarantäne, auf einem Platz, der geschätzt kleiner ist als mein Balkon. :wow:

Gut, er war nun nicht der Kater aus meinem Traum, hat sich trotzdem als liebenswertes Kerlchen entpuppt. Nach skeptischen fauchen und anfänglicher zurückhaltung, hat er sich schnell mit Leckerchen bestechen lassen und direkt danach Streicheleinheiten gefordert. :pink-heart: Sein Bruder ist noch zurückhaltender, faucht nicht, will aber auch nichts von Leckerlies und Händen wissen. Ich bin mir sicher, dass auch er zutraulicher wird, sobald er mit seinem Bruder ein 'anständiges' Revier beziehen kann.

Eigentlich hätte ich alles da. Zwei Kratzbäume, einen Balkon mit Netz, Fressnäpfe, 2 Katzenklos... ein drittes wird dann natürlich auch besorgt.

Nach wie vor bin ich aber eben noch Azubi und zwei Katzen fressen eben doch mehr als eine und wenn etwas ist, sind Tierärzte auch nicht günstig.

Grob durchgerechnet, wenn ich die beiden zumindest Teilweise mit Felini Complete barfen möchte kostet mich das Futter im Monat für beiden Kater bereits schon 80-100€. Rechne ich Katzenstreu dazu und eventuell eine Tierarztversicherung, komme ich pro Monat auf circa 150€.

Ein haufen Geld. Wobei ich eher zu der Sorte Mensch gehöre, die sich nur noch von Gemüse und Reis ernähren, das Auto und den Fernseher verkaufen, ehe die Tiere zurückstecken müssen.

Nicht das ich bei der Tierarztversicherung sparen möchte, doch sind beide Kater ja noch ziemlich jung. Bisher habe ich nur Tierarztversicherungen gefunden, welche 1-10 Jahre laufen. Was mach ich danach? Einige Versicherungen nehmen Katzen ab 10 Jahren gar nicht mehr auf. :grr: Grade ab 10 Jahren, fallen doch die meisten Tierarztkosten an. Da einer der beiden Kater Leukose hat, wird sich das gewiss auch in dem Versicherungsbetrag noch einmal bemerkbar machen oder?

Ist es günstiger die ersten 5-6 Jahre, das Geld anstelle in eine Versicherung, selbst zur Seite zu legen und anschließend noch einmal eine Versicherung zu suchen, welche 10 Jahre lang läuft?

Ich bin noch am überlegen, die beiden Kater überhaupt zu nehmen. Da ich viele Pflanzen besitze, die für meine Katze zwar uninteressant waren, aber dies sind junge Kater, die nicht unbedingt die Nase von den giftigen Dingern lassen. Es würde also heißen, entweder oder. Doch es will ja alles bedacht sein, für den Fall der Fälle. Wenn ich die beiden Kater nehme, dann sollen sie auch bei mir alt werden und sterben dürfen.

Laut Tierheimmitarbeiter, würden sie die Tiere natürlich lieber in gesichertem Freigang, mit mehr Platz sehen. Doch sie hätten zu allen Zimmern hier zugang, außer der Abstellkammer. Die Vermittlungschancen der beiden werden durch die Leukose von Laese nicht besonders hoch geschätzt. Sie hätten mir gerne auch noch einen anderen Kater mit noch nicht ausgebrochener FIV gezeigt, diesen musste ich jedoch gleich von Beginn an ablehnen, da ich keine Einzelkatze mehr verantworten kann. Durch die Arbeit bin ich circa 9, an einem Tag in der Woche wegen meinem Nebenjob auch fast 12 Stunden aus dem Haus. Dies möchte ich keiner Katze mehr antun, so lange Zeit alleine verbringen zu müssen. :sad:

Da die Vermittlungschancen nicht so hoch sind, habe ich zum Glück viel Zeit, mir die Sache genau zu überlegen, auch habe ich noch 2 Wochen überbetrieblicher Ausbildung vor mir. Vor mitte Dezember, werd ich also keine Entscheidung treffen.

Könnte mir jemand etwas Rat oder einen Hinweis geben? Habe ich etwas bei den Kosten übersehen? Ein Tipp was die Tierarztversicherung angeht?
Wäre klasse!

Gruß Lev

Edit:
Nun habe ich gelesen, dass die Leukoseimpfung regelmässig wiederholt werden muss. Nur bei den Abständen, schienen sich die verschiedenen Seiten im Netz nicht zu einigen. Könnte mir jemand was zu den Abständen und den ungefähren Kosten pro Impfung sagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo Lev,

schön daß du dir vorab so viele Gedanken machst.
Und toll daß du zwei Katzen aufnehmen möchtest.

Allerdings finde ich daß die beiden die du ausgesucht hast zu jung sind.
Und wenn sie vorher Freigang hatten ist die Wohnung die du bieten kannst leider nicht groß genug meine ich.

Auch die Bedingungen daß du noch in der Ausbildung steckst und sicher dafür auch viel arbeiten mußt sind nicht optimal für genau diese Katzen.
Sie brauchen Bewegung, Beschäftigung, gesicherten Freigang und Menschen die außer viel Herz möglichst noch ein paar Groschen schon gespart haben für eventuelle Notfälle.

Wenn du sie nun nimmst in guter Absicht verlieren sie auf der anderen Seite die Chance auf das perfekte Zuhause.

Ich denke du solltest entweder noch warten bis du die Ausbildung beendet hast.
Oder einem netten Katzenpaar ab 8 Jahren ein Zuhause bieten. Katzen die nicht mehr hyperaktiv sind sondern eher gemütlich und denen der Platz sicher reicht. Gibt außer im Tierheim ja 1 Millionen Möglichkeiten für das perfekte Katzenpaar für dich. :D

Oder du nimmst als Pflegestelle erst mal Katzen auf die dringend ein vorrübergehendes Zuhause suchen. Eine lohnende Aufgabe und du hast einen Tierschutzverein im Rücken für Kosten für den Tierarzt.
Allerdings solltest du dann auch loslassen können wenn für deine Pflegekatzen der perfekte Mensch kommt. Nicht ganz einfach.
So wären meine Vorschläge.
 
Du kanns keinen Freigänger in so eine kleinen Wohnung stecken. Im schlimmsten Fall bekommt er so einen Stress, dass die Leukose ausbricht.
Die Tierheimmitarbeiter sehen das sehr richtig. Er kann auch wieder in den Freigang in eine katzenarme Region. So schnell steckt er nun auch keine andere Kate an.
Eine Leukose Impfung kostet um die 60 Euro.
 
gelöscht von CasaLea
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst einmal Danke für die Informationen.

Durch meinen Nebenjob lebe ich als Azubi schon auf recht hohem Fuß. Mein Betrieb übernimmt seine Azubis anschließend sicher für ein ganzes Jahr. Danach hängt es davon ab wie man sich angestellt hat und wer in Rente geht. Laut aussagen von einigen Leuten, sieht es ganz gut aus, dass ein paar Stelle frei werden, sobald mein 'Probejahr' rum ist. Auch habe ich im Moment eine Rücklage, die 'ausreichend' wäre eine, je nach Rasse zwei Rassekatzen vom seriösen Züchter zu kaufen. Das sollte die die 7 Monate, bis zum Ende der Ausbildung gut überbrücken können, sollten spontan hohe Tierarztkosten anfallen.

Schon meine Katze hatte hier, den meisten Platz in meiner Wohnung eingenommen und ich hätte auch keine Probleme noch ein paar Regalbretter an den Wänden entlang zu führen, um einen Catwalk zu gestalten. Da ich Dachschrägen habe, sind etwas weniger qm angegeben als eigentlich vorhanden im Mietvertrag. Gut 6qm mehr oder nicht werden sicher nicht an Ausschlag geben, dies sehe ich ein.

Die beiden Kater sind jetzt schon seit circa 3 Monaten im Tierheim, auf von mir geschätzte 6qm. :oha: Das ist dann aber auch nicht so gut, um gegen einen Ausbruch der Leukose zu arbeiten? :stumm:

Ich weiß dass die beiden jung sind. Hier spricht ein bisschen der kleine Ego aus mir. Ich hatte 7 Jahren eine 'alte' Katze und ich bin kein Mensch der sich zuhause faul auf das Sofa pflanzt, wenn er nach Hause gekommen ist. Nicht dass ich dies nie tun würde, auch ich sitze mal eine gewisse Zeit vorm PC und Fernseher. Für 'mich' war es schlimm, als meine Katze aufgehört hatte sich für Spielangel und Co zu interessieren. Ich hatte die Idee mit den beiden neben normalen Spiel zu klickern, wenn sie es annehmen. Sicher auch junge Katzen werden alt und durch die Leukose kann Laese ebenso wie eine alte Katze, nicht unbedingt mehr viel Zeit haben. Trotzdem... Und grade weil sie noch jung sind, habe ich angekommen, sie würden eine Umstellung von Freigänger zur Hauskatze eher akzeptieren.

Meine Katze die mit vier Jahren in meine Familie kam, war vorher ebenfals Freigänger. Auch die Katze, von der wir nicht wissen wie alt sie ist, die meiner Schwester zugelaufen ist (Besitzer war nach intensiver Suche nicht ausfindig zu machen). Ich tippe mal auf 6 Jahre.

Sicher sowas kann, aber muss nicht funktionieren. Das sagten die Tierheimmitarbeiter auch. Ebenso aber, dass man es ausprobieren kann, eben da sie sich nicht viele Hoffnungen für die beiden machen. Der FIV Kater, welchen sie mir zeigen wollten sitzt dort nun fast schon ein Jahr, seit er angekommen ist. Ein anderer mit Diabetis seit 2 Jahren. :sad:

Die Idee mit der Pflegestelle find ich gut. Allerdings würde ich dann schon gerne die beiden in Pflege nehmen. Sie wären aus ihrem 6qm Gefängnis raus und hätten trotzdem die Chance auf ein besseres Zuhause, wenn sich jemand meldet. Wäre das eine Überlegung wert? Perfekt finde ich ein ziemlich großes Wort, den was ist schon perfekt? Sobald man glaub perfektion erreicht zu haben, gibt es bereits wieder etwas anderes, was es noch perfekter machen würde. Es sollte passen, passend sein, ja, aber doch bitte nicht perfekt. (Doch genug davon, sonst verrenn ich mich in ein anderes Thema und hier soll es ja um die Möglichkeiten für die beiden Kater gehen.)

Ich will meine Situation ja auch nicht schön reden. Ich hatte eigentlich auch gar nicht angenommen, dass aus 'schauen wir mal', sofort im Kopf das Geratter los geht, wie das mit den beiden Katern zu bewerkstelligen wäre. Deswegen will ich mir ja auch Zeit mit der Entscheidung lassen, genug Planen können und je nach dem, hier schon einmal Hammer und Nägel in die Hand genommen haben.

Wird jedes Jahr oder jedes 2. gegen Leukose geimpft? Wie sieht es bei Tierarztverischerungen mit Leukosekranken Katzen aus? Hat da jemand Erfahrung? Oder kann mir allgemein noch etwas zu diesen Laufzeiten von der Versicherung sagen? Lohnt es sich die Beträge, die monatlich in die Versicherung laufen würden, selbst beiseite zu legen? Für meine damalige Katze, habe ich nie eine Versicherung abgeschlossen, aber bis zu ihrem 17 Lebensjahr, waren Tierarztbesuche selten nötig. Da hatte es sich gelohnt Geld selbst beiseite zu legen, bzw. immer ein bestimmtes Geldpolster für den Tierarzt einfach liegen zu haben.

Gruß Lev

@CasaLea
So etwas wurde mir dort auch gesagt. -.- "Wenn es meine wären, dann würde ich sie trotzdem raus lassen, aber sowas darf man hier nicht so laut sagen." Entsprechend kann es sein, dass sie inoffiziel auch in den Freigang vermittelt werden, wenn sich entsprechende Leute mit Freigangsmöglichkeit interessieren. :I
Die Tierheimmitarbeiter hatten allerdings weniger bedenken, dass die Leukose durch den Platzmangel ausbrechen könnte. Eher das die beiden unsauber werden könnten, weil ihnen der Freigang fehlt. Das Stress die Leukose begünstigt, wurde nicht erwähnt. Doch dies klingt logisch und möchte ich natürlich möglichst vermeiden.

Edit:
Nur damit man mich nicht falsch versteht. Ich will nur sehen ob es eben nicht trotzdem funktionieren/passen könnte mit den beiden, trotz der Dinge die dagegen sprechen. Ich werde, wenn es sich deutlich macht, dass es zur Zeit keine gute Lösung gibt um es funktionierend/passend zu machen, dies auch akzeptieren. Ich rede nur einfach gerne drüber und über eventuelle Möglichkeiten, wie es vielleicht doch zu bewerkstelligen ist. Getreu dem Motto: Hinternisse sind dafür da, sie zu bewältigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo fange ich an, du hast viel geschrieben und auf einiges mag ich dir etwas antworten.

Was mir auffiel:
Auch habe ich im Moment eine Rücklage, die 'ausreichend' wäre eine, je nach Rasse zwei Rassekatzen vom seriösen Züchter zu kaufen.

Das ist aber eine ganz andere Idee als die Katzen aus dem Tierheim.
Und wozu brauchst du Rassekatzen, wozu vom Züchter, warum Kitten?
Keine gute Idee meine ich. Zum einen weil deine Wohnung zu klein ist für zwei Kitten. Weil wir genug "Rassekatzen" haben und nicht noch neue gezüchtet werden müßen und weil es genug Katzen im Tierheim gibt, viel zu viele.
Wenn du Rassekatzen magst schau gezielt nach zwei nicht zu jungen Katzen einer Rasse die du magst im Tierheim oder hier:
http://www.rassekatzen-im-tierheim.de/
Da sind traumhafte Katzen dabei.

Dann:
Hier spricht ein bisschen der kleine Ego aus mir. Ich hatte 7 Jahren eine 'alte' Katze und ich bin kein Mensch der sich zuhause faul auf das Sofa pflanzt, wenn er nach Hause gekommen ist. Nicht dass ich dies nie tun würde, auch ich sitze mal eine gewisse Zeit vorm PC und Fernseher. Für 'mich' war es schlimm, als meine Katze aufgehört hatte sich für Spielangel und Co zu interessieren.

Ich meine das Wohl der Katze sollte an erster Stelle stehen.
Und jede Katze wird älter.
Eine Katze die nicht mehr 1 oder zwei Jahre ist sondern 6 oder 8 spielt auch. Aber sie ist mit einer Stunde oder zwei Stunden Beschäftigung zufrieden. Die Zeit mit Kitten ausreichend viel zu spielen hast du doch eh kaum als ganztags beruftstätiger Mensch. Das und die relativ kleine Wohnung sprechen gegen junge Katzen.

Wenn es unbedingt die beiden Katzen sein sollen dann frag im Tierheim ob es eine Möglichkeit gibt es zu versuchen ob es passt, ob du als Pflegestelle für die Beiden in Frage kommen würdest.
Aber sie dann irgendwann wieder abzugeben wenn es nicht passt ist hart, das weißt du gell?

Und FeLV-positive Katzen in den ungesicherten Freigang zu geben finde ich unverantwortlich, absolut. :mad:

Denk noch mal nach bitte.
Ist alles noch nicht ausgegoren meine ich. :cool:
 
Wo fange ich an, du hast viel geschrieben und auf einiges mag ich dir etwas antworten.

Was mir auffiel:


Das ist aber eine ganz andere Idee als die Katzen aus dem Tierheim.
Und wozu brauchst du Rassekatzen, wozu vom Züchter, warum Kitten?
Keine gute Idee meine ich. Zum einen weil deine Wohnung zu klein ist für zwei Kitten. Weil wir genug "Rassekatzen" haben und nicht noch neue gezüchtet werden müßen und weil es genug Katzen im Tierheim gibt, viel zu viele.
Wenn du Rassekatzen magst schau gezielt nach zwei nicht zu jungen Katzen einer Rasse die du magst im Tierheim oder hier:
http://www.rassekatzen-im-tierheim.de/
Da sind traumhafte Katzen dabei.

Ich glaube sie meinte: "Ich habe momentan so viel Geld auf der Hohen Kante, dass ich mir damit zwei teure Rassekatzen holen könnte" es aber nicht in Erwägung zieht.
So habe ich das gelesen :)

@Lev
Ich bin selber auch noch in der Ausbildung, kann mir eine Wohnung in Münchener Umgebung "leisten", kann die Katzen mit hochwertigem Futter und Barf ernähren und schaffe es monatlich einen gewissen Betrag auf mein Katzenkonto zu legen, für den Fall der Fälle. Bei einer Versicherng zahlt man ja, egal ob Katz krank wird oder nicht..
55-60 qm katzengerecht gestaltet sind für 2 Katzen mit viel Beschäftigung und Bespaßung mMn auch möglich ;) Habe hier auch nicht viel mehr. Aber meine Kater kennen keinen Freigang, das könnte bei dir dann ein Problem sein :oops:
 
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@Petra
Weder brauche noch will ich Rassekatzen oder Kitten.
Wie Antje (danke dafür) richtig interpretiert hat, war es nur ein Beispiel für die Geldmenge, die ich im Bedarfsfall zur Zeit trotz Azubi zur Verfügung habe.

Ich weiß, dass ich schrieb das 150€ viel Geld sind, aber es ist bezahlbar. Insgesamt ging es mir bei dem Thema Geld und Kosten darum, mit eurer Hilfe heraus zu finden ob ich irgendwelche Kosten übersehen habe. Wie die Leukoseimpfung z.B.

Das auch alte Katzen spielen ist mir bewusst. An sich habe ich nach Argumenten gesucht, weil ich nicht verstehe, wieso es einen Unterschied macht ob die Katzen 1,5 Jahre, 4... 6 oder 8 Jahre alt sein sollen.
So manche alte Katze, benimmt sich noch wie ein junges Kitten.
Die Kater sind doch auch keine Kitten mehr sondern junge Erwachsene.

Ich interessiere mir zur Zeit auch ausschließlich für diese beiden Kater und das nicht wirklich ihres alters wegen. Von mir aus könnten sie auch 4 Jahre älter sein. Ab 7-8 Jahren würde ich zugegeben ins grübeln gekommen, hinsichtlich einer Adoption. Der Tod meiner Katze, ist erst einen Monat her. Da möchte ich mich nicht gedanklich schon darauf einstellen, mit den Alterskrankheiten von ihr mich direkt innerhalb der nächsten 1-3 Jahre bei ihren Nachfolgern auch auseinander setzen zu müssen.
Werde ich früher oder später tun müssen, klar. Noch ist mir dies aber zu früh.

Ich hab mich eben in eben diese beiden Kater verguckt. Sprich, ich werde mich, wenn es mit ihnen nichts wird, nicht nach anderen Katzen in nächster Zeit umsehen.

Ich denke es wird sich schnell zeigen, ob ich als Pflegestelle geeignet bin für die beiden oder nicht. Spätestens sobald sie sich eingewöhnt haben und den ersten Umzugsstress überwunden, werden sie deutlich machen, wenn ihnen der Freigang fehlt. Sofern das Tierheim überhaupt zusagt. Ich habe kein Problem damit, Tiere zum ihrem Wohl in ein neues Zuhause zu geben. Sicher ist es nicht angenehm, ein lieb gewonnenes Lebewesen und Familienmitglied 'frei' zu geben, aber damit komme ich klar, wenn es erforderlich ist.

Im Moment sehe ich folgende Möglichkeit:
1. Tierheim fragen ob Pflegestelle möglich ist.
2. Wenn ja, beide Kater in Pflege aufnehmen. (Somit wären sie aus ihrem 6qm Kämmerchen schon einmal draußen)
Wenn nicht, hat sich das Thema ja eh erledigt.
3. Schauen wie sie mit dem fehlenden Freigang, meinen Arbeitszeiten und den qm in meiner Wohnung mit gesichertem Balkon und Catwalk klar kommen.
4. Für den Fall, dass alles gut angenommen wird und sich keine Probleme zeigen, fragen ob man die beiden adoptieren kann. Ansonsten weiter als Pflegestelle dienen, bis sich eine Alternative für die beiden Kater ergibt. Ich gehe mal nicht davon aus, dass das Tierheim die Beiden wieder zurück nehmen will/wird und auf die 6qm beschränken. Wenn ihnen wirklich die Beschäftigung und der Freigang fehlt, ist meine Wohnung wohl das geringere Übel, bis sich passendere Besitzer finden.

Habe ich dabei nun irgend etwas übersehen?

@Antje.
Er ;)
Danke für deinen Beitrag. Das Geld selbst beiseite zu legen, erscheint mir so mehr Sinn zu machen als die Versicherung.
 
Ich seh' schon, du meinst es Ernst.
Und es hat dich erwischt.

Dann geh und frag im Tierheim ob das möglich ist die beiden als Pflegis aufzunehmen.
Wenn dein Herz sagt daß es diese oder keine sind dann los. :)
Denn das hat es ja schon gebracht daß wir drüber schreiben. :p
 
  • #10
Wenn Du ein gutes Gefühl mit den beiden hast, dann mach das.

Du kannst mit dem TH auch verhandeln bezüglich des Leukose-Katers. Meistens haben die im TH Tierärzte, die Impfungen für weniger Geld machen, etc. Ich habe mit meinem herzkranken Kater da gute Erfahrungen gemacht.
 
  • #11
Es ist schön das Du 2 Katzen ein Zuhause geben möchtest aber man sollte sich über die Kosten schon Gedanken machen.
Meine Freundin und ich haben uns 2 Katzen aus dem Tierschutz geholt 2 und 5Jahre alt damals.
Die 2 jährige konnten wir versichern bei dem 5 jährigen nicht da er wegen Katzenschnupfen nicht angenommen wurde.
Jetzt ist die kleine 4 Jahre alt und es wurde Forl festgestellt.
Der jetzt 7 jährige hat außer Calici Virus CNI im weit fortgeschrittenem Stadium.
Die Versicherungsbeiträge für ein Jahr haben wir bei der kleinen schon in einer Zahn OP bezahlt.
Der CNI Kater kostet uns 300-400 Euro im Monat und alleine hätte ich dies nie stemmen können.
Auch wenn dies ein extrem Beispiel ist so weiß man nie was auf einen zukommt.
In deiner jetzigen Situation würde ich es als Pflegestelle versuchen.
Kosten hat man auch aber steht nicht alleine da.
Falls Du geeignet wärst als Pflegestelle könntest du dir immer noch später eigene Katzen holen wenn dein Einkommen gesichert ist was heutzutage leider immer schwer abzuschätzen ist.
 
  • #12
Danke für eure Einschätzungen und Beiträge.

Den finanziellen Aspekt werde ich sicher nicht aus den Augen lassen. So denke ich auch das Pflegestelle ein guter Kompromiss ist.

Dann kann ich mich so langsam ja ans Pflanzen verschenken, Kratzbäume wieder aufbauen und Catwalk basteln machen. :D Schließlich sollen die Tierheimmitarbeiter eine 'Katzenfertige' Wohnung vor finden, wenn sie sie auf Pflegestellentauglichkeit überprüfen. In der Zeit kann ich mich ja schon einmal als Mitglied im Tierschutzverein zu dem das Tierheim auch gehört eintragen lassen. Schätze dies werde ich Versicherungstechnisch so oder so machen müssen, wenn ich Pflegestelle werden will. Müssen die Gassigeher ja auch. Vor Mitte Dezember wird es ja leider eh nichts mit den Tigern, durch die drei Wochen überbetriebliche Ausbildung. Ist zum Glück die letzte in meiner Ausbildungszeit zu welcher ich hin muss. Urlaub hab ich noch ein wenig übrig, diesen könnte ich dann wunderbar in der Zeit nehmen, wenn Tierheimmitarbeiter mir die beiden überlassen.

Gruß Lev!
 
  • #13
Entschuldigt wenn ich die Leiche wieder ausgrabe, ich möchte nur kurz erzählen, was aus meinem Pflegestellenwunsch für die zwei Tiere geworden ist.

Die beiden Kater haben ein neues Zuhause gefunden, keine zwei Wochen nach meinem Beitrag hier. Als ich grade die Tierärztin meines bisherigen vertrauens noch einmal über Leukose ausquetschen wollte, sind die beiden Brüder bereits vermittelt worden.

Entsprechend warte ich nun darauf das meine Ausbildung ihrem Ende zugeht, bevor ich mir noch einmal Gedanken um eine Adoption von zwei Katzen mache. Hatte nicht sollen sein mit den Brüdern, trotzdem vielen Dank im Abschluss nochmal für die vielen hilfreichen Beiträge.

Gruß Lev
 
  • #14
Entschuldigt wenn ich die Leiche wieder ausgrabe, ich möchte nur kurz erzählen, was aus meinem Pflegestellenwunsch für die zwei Tiere geworden ist.

Die beiden Kater haben ein neues Zuhause gefunden, keine zwei Wochen nach meinem Beitrag hier. Als ich grade die Tierärztin meines bisherigen vertrauens noch einmal über Leukose ausquetschen wollte, sind die beiden Brüder bereits vermittelt worden.

Entsprechend warte ich nun darauf das meine Ausbildung ihrem Ende zugeht, bevor ich mir noch einmal Gedanken um eine Adoption von zwei Katzen mache. Hatte nicht sollen sein mit den Brüdern, trotzdem vielen Dank im Abschluss nochmal für die vielen hilfreichen Beiträge.

Gruß Lev

Danke für deine Rückmeldung!!

Und irgendwann kommst du dann wieder und wir sind ja dann immer noch da. Und genug Katzen sicher auch. :D
 
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