Zusammenführung

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Gast
Es ist zwar noch nicht soweit, aber genau aus dem Grund möchte ich mich vorher informieren, ehe es "zu spät" ist 😄
Bevor ich mich nun durch alle möglichen Fäden wühle, dachte ich, ich mache lieber einmal selbst was auf.

Nach ihren ganzen Infekten, die auf eine böse Giardieninfektion folgten, ist endlich Licht am Ende des Tunnels zu sehen, weswegen wir uns nach einer Zweitkatze für unsere Mimi umsehen.
Wir würden die Tiere gern vorab separieren, da wir uns nur auf die Aussage der Vorbesitzer verlassen können, die sagten, Mimi hätte des Öfteren Kontakt zur Katze der Oma der Familie gehabt und sei offen und freundlich ihr gegenüber gewesen. Letztlich wissen wir selbst es aber nicht, denn Mimi war ja auch eine "kerngesunde Katze", die mit einer Giardieninfektion und daraus resultierendem Untergewicht hierher kam.
Das Einzige, was wir bisher sehen konnten, war, dass sie angefangen hatte zu zittern, als sie einmal einen Kater vom Fenster aus auf dem Parkplatz vorm Haus beobachtet hat. Dieser begleitet allerdings immer zwei kleinere Kinder zum Spielen und passt auf die beiden auf, demnach wissen wir nicht, ob Mimis Angst an ihm lag oder an den Kindern 🤔

Des Weiteren:
Die Katze, die einzieht, soll alle Zeit bekommen, die sie braucht - genau wie Mimi. Aber auf welches Verhalten müssen wir auf beiden Seiten achten? Was genau ist normal und wann müssten wir eingreifen, sollten die zwei sich mal angehen?
Katzen kommunizieren ja auch viel mit dem Gesicht und mit Lauten, aber könnte es ein Problem werden, dass Mimi keinen Schweif hat mit dem sie zusätzlich kommuniziert? Wenn ja, können wir das kompensieren? (bestimmt nicht aber) Wenn ja, wie?

Wie könnte ein Plan B aussehen wenn ein Zusammenführungstraining mit beispielsweise Futter und Spiel nicht funktioniert?
 
A

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Wie lange war denn Mimi alleine? Selbst wenn sie vorher mit Katzen sozial war, kann es sein, dass sie erst wieder lernen muss kätzisch zu kommunizieren.
Bei Leila hat der fehlende Schwanz nicht merklich etwas ausgemacht (sie faucht einfach früher als Ersatz, denke ich), vielleicht auch weil London so gar kein Kätzisch versteht 🙈 und Leila & Fidelstein streunermässig super sozial sind.
 
Mimi war 2 Jahre in Einzelhaltung mit dem erwähnten "Zwischendurch-Besuchen" der anderen Katze 😅
Bei uns ist sie jetzt 4 Monate allein.
 
Also ich wünsche dir jetzt schon eine Menge Geduld und starke Nerven. Ich denke absolut, dass eine Vergesellschaftung möglich ist, aber ich würde mich an deiner Stelle auf eine sehr langsame Vergesellschaftung auch mental vorbereiten.
Tipps können dir andere besser geben, als ich 😅
 
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Ich freu mich JETZT schon auf die Zusammenführung bei euch, Mimi und Freundin, das wird was!!

Also, ganz bestimmt müsst ihr eine langsame Zusammenführung machen.

Wenn es geht, schon im Vorfeld, bevor die neue Katze ankommt, Geruch austauschen (Liegedecke o. Ä.)
Dann natürlich einen Extra-Raum für die neue Katze, wo alles drin ist, was sie braucht.
Wir hatten im Flur vor diesem Ankimmensraum (unser Schlafzimmer) eine Gittertür, wie ein Paravent, als Schleuse, dass wir ins Zimmer konnten, aber Rue eben nicht.
In dieser Zeit, wenn sie sich noch nicht sehen (lieber länger warten), weiter Gerüche austauschen, mit einer Socke streicheln und der anderen Katze hinlegen und umgekehrt (immer eine neue Socke nehmen). Je nachdem, wie Mimi (und die neue darauf reagieren.
Dann kann man auch beide abwechselnd mit der Bürste streicheln, dann überträgt sich jeweils der Geruch der anderen.
Irgendwann werdet ihr eine Gittertür brauchen, sodass die zwei sich sehen können. Und wirklich eine stabile Gittertür 😉
Da gibt's dann Leckerli--und Spielrunden, je nachdem, wie es läuft, auch weiter weg vom Gitter.
Auf jeden Fall positive Situationen schaffen in Verbindung mit der neuen Katze.
Erst wenn am Gitter Entspannung miteinander herrscht, kein Gefauche, keine Geknurre, sondern vielleicht sogar gegenseitiges Beschnuppern und Nasenbussi, aufmachen und zusammenlassen.
Ich hätte bei unserer Rue nicht gedacht, dass sie so garstig sein kann😅, aber da ging es insgesamt ziemlich schnell, knapp 2 Wochen!

Tja, oder ihr merkt, Mimi und die neue Katze sind blitzverliebt und es geht alles viel schneller😅

Feliway Stecker hatte ich auch 4 Wochen vorher reingemacht.

Ach, das wird spannend😀
 
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"Das wird was!!" - sehr beruhigend, dass du das spannend findest... 😂
Dann bin ich mal gespannt 🧐 und aufgeregt. Und... Na, es ist ja noch nicht einmal so weit... 😅
 
Wie @Schnitte76 schon geschrieben hat, auf jeden Fall eine langsame Vergesellschaftung mit einem Extraraum für die Neue. Da alles rein was sie braucht: Katzenklo, Fress- & Trinkplatz, einen "sicheren, gemütlichen Rückzugs-/Schlafplatz", wo sie Mimi nicht unbedingt sehen kann.
Eine Gittertür kann man sich entweder komplett selbst bauen oder eine billige Zimmertür im Baumarkt kaufen, unten ein Loch rein und das mit Gitter zutackern/schrauben.
Wie lange sowas letztendlich dauert, kann man vorher nicht sagen. Es kann schnell gehen, sich über mehrere Wochen hinziehen, oder aber auch scheitern.
Ich hatte Akuma 1 Woche bei mir im Schlafzimmer mit selbstgebauter Gittertür. So lange hätte es gar nicht sein müssen. Er und die beiden Blackies haben sich schon nach 1 Tag am Gitter getroffen und beschnuppert, alles ganz friedlich. Es gab nicht einmal was Böses, nicht mal leichtes fauchen oder knurren.
 
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Halli hallo. Ich schon wieder 😄

Da es (hoffentlich) bald so weit ist, wollte ich nochmal was fragen:
Es ist ja wichtig immer ein KaKlo mehr zu haben, als Katzen da sind. Wir haben zur Zeit 3, aber wenn wir die beiden erst einmal voneinander trennen, damit sich die Zweitkatze erst einmal ein wenig einleben kann, sollten wir uns dann noch ein viertes Katzenklo besorgen und dieses mit dem einen anderen in ihre Hälfte der Wohnung stellen? 🤔
 
Okay, vielleicht mache ich mir auch einfach wieder zu viele Gedanken über ungelegte Eier... 🙈
 
  • #10
Ich habe meinen beiden Katzen während der Eingewöhnung nur ein Klo zur Verfügung gestellt, weil sie ja später eh vorwiegend draußen machen wenn sie das können. War kein Problem. Es war aber auch immer ein recht kurzer Zeitraum und jede Katze ist anders.

Wenn es zu Problemen gekommen wäre, dann hätte ich mich halt um eine Lösung bemüht. Aber meiner Meinung nach ist der Drang die Hinterlassenschaften zu verscharren erst mal größer als das sich "dran stören" dass es nicht ganz wunschgerecht ist.

Mich hätte es aber jetzt auch nicht in Verzweiflung versetzt, wenn es einen "Unfall" gegeben hätte deshalb. Ich fand es halt nur blöd mir unsinnig für sowas wie 14 Tage ein zweites Toi anzuschaffen, dass danach eh wieder weg kann, weil schon das eine höchst selten benutzt wird.

Vorhersagen kann man es denke ich nicht, man muss halt überlegen, was einem lieber ist. Auf Nummer sicher gehen? Oder einfach ausprobieren und gegebenenfalls reagieren?
 
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  • #11
Wir haben 3 Kater und schon immer nur 2 Klos,es gab nie irgendein Problem.Beide Klos werden von allen dreien genutzt,es wird aber auch sehr oft sauber gemacht,da ich nur im Nachtdienst arbeite und so also quasi immer jemand da ist zum reinigen.
 
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