Zusammenführung – wie sollen wir jetzt weiter vorgehen? (ACHTUNG SEHR LANG)

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misterfinny

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29. Mai 2012
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Kurzfassung der Hintergrundgeschichte:
Wir haben einen Kater (Rüpel - ca. 4 Jahre alt), den wir vor 3 Jahren aus TH geholt haben. Vor 2 Jahren ist uns einen zweiten, gleichaltrigen Kater zugelaufen. Da Rüpel überhaupt keine Probleme mit dem Neuzugang hatte und der Halter nicht ausfindbar gemacht werden konnte, haben wir den zweiten Kater behalten. :grin: Leider wurde er anfang des Jahres überfahren. :dead: Da die zwei Kater zusammen so ausgeglichen waren – vorher war Rüpel extrem unausgelastet – haben wir uns entschieden, es noch Mal mit einem zweiten Kater zu probieren. So kam vor 5 Wochen Finny zu uns.

Die Zusammenführung bis jetzt:
Wir haben es mit einer langsamen Zusammenführung versucht, wobei wir die Schritte nicht ganz so wie im Forum beschrieben einhalten konnten.
Das separieren haben wir nur 2 Tage lang bei abgeschlossener Tür ausgehalten. Beide Kater haben ständig versucht, die Trenntür aufzumachen – unser sprang dabei ständig die Türklinke an, der neue ist groß genug, dass er gestreckt an die Türklinke kam. Da das Interesse von beiden Seiten da war und Finny uns bereits gut akzeptiert hatten, haben wir Gegenstände ausgetauscht und sind dann zur Gittertür übergegangen. Auf dem Geruch hatte Rüpel nicht sonderlich negative reagiert aber als er Finny sah, war es ganz anders. Rüpel hatte ihn nur angeknurrt und hat sich dann drei Tage lang komplett aus dem Gitter-Bereich zurückgezogen. Falls er unbedingt an der Tür vorbeigehen müsste (zum Schlafzimmer z.B.) knurrte er Finny nur an. Nach drei Tagen fing er an, aus dem zusätzlichen Fressnapf vor der Gittertür zu fressen, knurrte dann Finny jedes Mal an und ist wieder aus dem Haus rausgegangen.
Rüpel ist immer einen Freigänger gewesen und ist häufig unterwegs. In seiner Abwesenheit dürfte Finny das Haus erkunden. In der zweiten Woche ist Finny dann durch die Haustür gestürmt als diese von meiner Tochter aufgemacht wurde. Er kam nach einer schnellen Erkundungsrunde problemlos und ohne zögern wieder ins Haus und dürfte eigentlich ab dem Zeitpunkt „unter Aufsicht“ auch raus.
Rüpel war kaum zu Hause in den ersten drei Wochen nachdem Finny eingezogen ist. Wenn er zu Hause war, hatte er uns und Finny ständig angeknurrt. Wir haben Bachblüten eingesetzt und die Situation ist erheblich besser geworden. Er fängt aber erst jetzt langsam an, sich länger zu Hause und draußen im Garten aufzuhalten und dem gewohnten Tagesablauf wieder nachzugehen. Im Garten sind sich die beiden Katzen deshalb öfters begegnet und sind dort soweit, dass sie die ersten vorsichtigen Spielversuche unternommen haben. Diese klappen besser, wenn Rüpel damit anfängt als wenn Finny anfängt. Finny läuft Rüpel aber draußen häufig hinterher, was Rüpel offensichtlich nervt. Wenn Rüpel Finny– wie auch immer – abschüttelt, kommt Finny nach Hause und ruft nach ihm (habe ich noch nie erlebt aber das ist keine Einbildung! :eek:).
Nachts schlafen beide bei uns im Schlafzimmer bei offener Tür –hier gibt es keine Probleme so lange wir dabei sind. Da Rüpel immer die Angewohnheit hatte, uns um drei Uhr morgens zu wecken, ist es für ihn normal, wenn wir ihn dann ins Wohnzimmer bringen, die Tür zumachen und ihn dort einschließen bis um 5:30 Uhr, wenn mein Mann aufsteht um zur Arbeit zu gehen. Rüpel geht dann mit meinem Mann aus dem Haus raus. Hieran hat sich nichts geändert, außer, daß Finny auch nach unten will und zurzeit in der Küche mit Kellerzugang eingeschlossen wird. Dabei haben beide Zugang zu einem Klo und einem Futternapf und Schlafplätze sind auch vorhanden. Mit Ausnahme der nun abgeschlossenen Küchentür läuft das also für Rüpel wie gewohnt ab. Wenn mein Mann morgens die Türen aufmacht, beschnüffeln sie sich gegenseitig, und gehen beide friedlich und in Ruhe zusammen zur Haustür. Wenn ich um 7:30Uhr aufstehe lasse ich beide wieder rein. Dann wird zusammen „unbeaufsichtigt“ in der Küche gefressen (da Rüpel lieber TF frisst und Finny lieber NF werden auch gegenseitig je nach Lust und Laune und ohne Streitereien die Näpfe getauscht) und nach einer kurze Aufenthalt im Wohnzimmer geht es wieder nach Draußen, wo die sich beide einigermaßen zusammen aufhalten und daran arbeiten, sich kennenzulernen. Tagsüber lässt unser Nachbar die beiden rein, wobei der erste der nach Hause kommt im Wohnzimmer/Küche/Keller-Bereich eingeschlossen wird und der zweiter sich im Rest des Hauses aufhalten darf. Meisten ist Finny zuerst da. Rüpel kommt frühestens gegen Mittag oder zum Teil erst wenn ich nach Hause komme (war aber immer so). Nachmittags ist die Haustür oder die Terassentür bei uns auf, so dass beide sich frei bewegen können.
Letzten Samstag haben die beiden sich das erste Mal gekloppt. Finny hat wohl Rüpel im Schlaf überfallen. Sie gingen aber alleine anschließend auseinander. Die nächsten beiden Tage war Finny etwas zurückhaltender Rüpel gegenüber. Das scheint mir aber normal zu sein.

Das Problem:
Abends kommt Rüpel meistens zwischen 20 und 21 Uhr nach Hause. Finny ist dann schon zu Hause. Bereits beim Reinkommen knurrt Rüpel Finny an. Nach der abendlichen Fütterung zeigt er eindeutig, dass er mit Finny absolut nichts zu tun haben will und knurrt ihn ununterbrochen an. Wenn wir ihm zu Nahe kommen, knurrt er uns auch noch an (trotz Bachblüten). Nach einer Weile knurren, zieht sich Rüpel nach oben zum schlafen zurück. Diesen Ablauf hatte er (Knurren ausgenommen) auch bevor Finny einzog. Wenn wir nicht aufpassen, wartet Finny ab, bis Rüpel oben angekommen ist und sich hingelegt hat und läuft ihm hinterher. Letzens schafte er es tatsächlich nach oben zu rennen. Rüpel knurrte ihn sofort an und Finny sprang dann auf ihm rauf. Rüpel schrie, knurrte, fauchte und rannte weg, Finny hinterher. Da sind wir dazwischen gegangen und haben Finny wieder im Wohnzimmer zurückgebracht und ich bin nach oben mit Rüpel ins Schlafzimmer gegangen. Mein Mann ist mit Finny später dazu gekommen und beide haben die Nacht friedlich bei uns im Schlafzimmer verbracht, kamen dann gegen 3 Uhr nach unten und wurden in der Küche / im Wohnzimmer getrennt untergebracht.
Gestern Abend hatte sich Rüpel nicht sofort nach oben zurückgezogen, sondern wollte wieder ins Wohnzimmer nachdem ich die Tür zugemacht hatte. Er hielt sich dann noch ca. ½ Stunde im Wohnzimmer auf. In der Zeit ‚schlief‘ Finny auf dem Sofa. Als Rüpel nach oben ging, blieb Finny auf dem Sofa liegen, so dass ich tatsächlich die Hoffnung hatte, er würde nicht hinterher rennen sondern bei uns bleiben. Fünf Minuten später sprang er plötzlich auf und rannte die Treppe hoch. Allerdings war Rüpel gar nicht ganz nach oben gegangen, sondern saß im ersten Stock im Flur. Es gab von Rüpel Gefauche und Geknurre bevor er ganz nach oben ins Schlafzimmer rannte und sich unter dem Bett versteckte. Finny ist hinterher und ging um das Bett rum und von der anderen Bettseite aus Rüpel hinterher. Rüpel daraufhin wieder die beiden Treppen runtergelaufen, Finny hinterher. Da ich dann auch unten stand, blieb Finny auf der fünften Stufe stehen und legt sich dann dort hin. Rüpel ist dann quasi über ihn hinüber geklettert und wieder ins Schlafzimmer zurückgegangen. Finny habe ich mit ins Wohnzimmer genommen und die Tür geschlossen.

Die Frage:
Wie sollen wir jetzt weiter vorgehen? Wir wollen die Fortschritte (auch wenn diese nicht riesig sind) zwischen den beiden nicht kapatt machen. Wir freuen uns, dass Rüpel nun anfängt, sich wieder zu uns zu gesellen. Zwischendurch hatten wir nämlich Angst, ihn vertrieben zu haben. Wir trauen uns aber nicht, die beiden zusammen unbeaufsichtigt in der Wohnung zu lassen. Sollen wir den existierenden Zustand so beibehalten und abwarten, ob sich was bessert oder sollen wir versuchen, die Trennung morgens wegzulassen und beide zusammen für 2 Stunden im Erdgeschoß zu lassen? Abends hat es meiner Meinung nach noch keinen Sinn Finny nach oben zu lassen bevor wir schlafen gehen, da hier Rüpel am heftigsten im Moment protestiert?
 
A

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Hey,
gerade erst gesehen - das ständige Trennen/Nichttrennen würde ich wohl sein lassen. Lasst sie zusammen und beschäftigt Euch viel mit Rüpel. Spielt mit beiden zusammen, Lekkerlies zusammen etc. Wenn die Bachblüten gut angeschlagen haben, könntet Ihr mit Feliway und Zylkene auch noch weitere Erfolge haben.
Hast Du die anderen Zusammenführungs-Threads zwischenzeitlich gelesen und wenn ja, was habt Ihr davon ausprobiert?
Viele Grüße!
 
Hallo Meiki,

vielen, vielen Dank für deine Antwort.

Ich traue mich noch nicht, den beiden unbeaufsichtigt 5 Stunden alleine im Haus zu lassen. Deshalb noch die Trennung tagsüber. Ich habe aber heute anstatt die Wohnzimmertür eine Gittertür im Einsatz (über die ganze Türfläche).

Mit dem Spielen bei Rüpel ist es leider etwas schwierig. Er war immer sehr selbständig und unabhängig, ist viel draußen unterwegs und hat nie mehr als 2 Minuten am Stück mit uns gespielt bevor er sich zurückgezogen hat. Er ist auch kein Schmusekater, der ständig unserer Anwesenheit sucht. Deswegen hatten wir uns so gefreut, daß er sich mit Murphy damals so gut verstanden hatte. Die beiden haben viel getobt und viel zusammen unternommen. Nicht, daß er uns nicht zeigt, daß er uns lieb hat - nur halt auf seiner eigenen selbständigen Art. :smile:

Seit dem Einzug von Finny war er noch weniger zu Hause als sonst :( und wollte anfangs gar nichts mit uns zu tun haben. Seit 3 Tagen hält er sich wieder etwas länger zu Hause auf und benimmt sich mehr wie für ihn gewöhnlich. Gestern hat er auch tatsächlich die 2 üblichen Minuten gespielt. :verschmitzt: Dabei hatte er aber immer Finny im Blick.

Lekkerlies werden von beiden ohne Probleme zusammen genommen. Fressen nebeneinander in der Küche klappt auch. :zufrieden:

Gelesen habe ich fast alle Threads im Forum, die sich mit Zusammenführungen befassen :glubschauge: und die Sachen ausprobiert, die mit zwei Freigänge gingen.

Mit Bachblüten hatte ich das Gefühl, dass die Situation sich etwas entspannt hatte. Jetzt wo Rüpel abends mehr zu Hause ist, merken wir dass er eindeutig im Haus Angst vor Finny hat (draußen klappt es besser - dort wird sogar eine Art "ticken" von den beiden gespielt). Nachdem beide gefressen haben dauert es nicht lange bis Finny aufgebaut auf Rüpel zu geht, der knurrend, fauchend und jaulend rückwärts abruckt bis er in einer Ecke ist und nicht mehr weg kann. Dann schreit er immer lauter. Bis jetzt hat Finny sich dann irgendwann etwas zurückgezogen, Rüpel ist an ihm vorbeigerauscht und Finny hat die Verfolgung erneut aufgenommen. Das geht immer weiter, bis wir dazwischengehen (klatschen reicht). Ist das normal? Ich habe gelesen, dass Knurren kein gutes Zeichen ist wobei Fauchen und Geschrei schon eher normal sind :hmm:

Mein Problem ist eigentlich, dass ich noch nie eine Zusammenführung mitgemacht habe. Rüpel und Murphy haben sich ohne Probleme von alleine zusammengefunden und haben zwar wild getobt aber sich nie so verhalten wie Rüpel und Finny. Ich habe Zyklene bestellt und werde es ab heute Mittag einsetzen.
 
Naja - dass mit der Gittertür hat irgendwie nicht so funktioniert. Hätte ich vielleicht vorher testen müssen aber ich hätte nie gedacht, dass ein fast 6 kilo Kater sich durch 10x10cm zwingen könnte :verstummt: Da unser Nachbar irgendwann heute im Laufe des Vormittags Rüpel rein gelassen hat, waren die beiden zumindest einige Stunden hier alleine zu Hause und sehe da - beide leben noch!! :yeah:

Werde ab morgen die Trennung weglassen und hoffe, dass Finny endlich aufhört Rüpel auf die Pelle zu rücken. Bis jetzt sieht es aber aus, als ob Rüpel sich gut verteidigen kann - auch wenn er dazu keine Lust hat und wo auch immer möglich lieber sich aus dem Staub macht.

Jetzt muß ich allerdings nachsehen, weshalb die Drossel draußen so einen Krach macht!! :oha:
 
Tja, manchmal ist es ganz gut, wenn "höhere Gewalt" eingreift. Ich denke, es ist gut, dass die Trennung weg bleibt.

Ansonsten: Wenn Finny anfängt auf Rüpel zuzugehen - dann gleich eingreifen. Lasst es nicht zu einer Eckensituation kommen. Ob Ihr in die Hände klatscht oder etwas Weiches werft - kommt drauf an. Manche sagen, es soll nicht mit den Besitzern in Verbindung gebracht werden - andere schwören darauf, dass die Katze weiß, dass es Stress mit den Besitzern für dieses Verhalten gibt. Bei uns war es bei Luca und Willie gut, dass beide wußten, es gibt Ärger mit mir. Bei Sheila war es wichtig, dass sie es nicht mit mir verknüpft hat.

Am Besten ist, Ihr mahnt den Unhöflichkeitstäter schon in dem Moment ab, wenn er unhöflich wird - z. B. das längere in die Augen starren oder aber auch knurren (Felix wurde - trotzdem er Opfer war, auch immer liebevoll darauf hingewiesen, dass seine Reaktion auch nicht in Ordnung war). So kommt es nicht zur Eskalation.

Ich muss hier auch immer wieder regulierend eingreifen - Willie hat gerade einen tollen Sprung in seiner Entwicklung gemacht, mehr Selbstvertrauen bekommen und schwupps, versucht er sein Mütchen an Felix zu kühlen. Bis ein strenger Blick meinerseits und ein Nein das unterbunden hat. Bis zum nächsten Mal.

Vielleicht ist es an der Zeit, die Bachblüten zu verändern, Ina1964 hat sehr gute Erfahrungen - auch bei Zusammenführungen.

Viele Grüße!

PS: Katzen können sich manchmal ähnlich wie Schlangen winden - ist total toll, wenn der Kater zum Tierarzt muss aber partout jedes Mal aus dem Kennel freikommt ...
 
Nachdem die Trennung ungewollt gestern wegblieb habe ich mich entschieden, die Beiden auch heute ungetrennt zu Hause zu lassen. Drücke mir die Daumen, dass es gut geht :eek:.

Gestern hatte Finny wohl von Rüpel beigebracht bekommen, dass er Rüpel den Rangplatz nicht so ohne Weiteres abnehmen kann. Abends ist er sichtlich weniger hinter Rüpel hergelaufen und hat auch immer einen ordentlichen Abstand eingehalten :verschmitzt:

Rüpel war auch wieder Mal länger im Garten / zu Hause gestern abend und hat nur einmal kurz geknurrt bevor er sich nach oben zurückgezogen hat. Da er immer knurrt, wenn er Angst hat - wissen wir aus der Anfangszeit mit ihm - möchte ich die Situation für ihn nicht schlimmer machen indem ich schimpfe. Deswegen werde ich das zumindest vorerst ignorieren und hoffen, dass es sich von alleine gibt.

Als ich gestern Abend irgendwann merkte, daß auch Finny nicht mehr im Wohnzimmer war und nachsehen ging, entdeckte ich beide im Schlafzimmer (Rüpel in seiner Ecke und Finny auf dem Bett von meinem Mann). Da Finny wohl Rüpel nicht zu Nahe gekommen ist, dürfte er auch bleiben :zufrieden:

Mit Ina1964 hatte ich bereits Kontakt. Habe mich aber entschieden, es erstmal mit Zyklene zu versuchen. Habe gestern Nachmittag Rüpel die erste Kapsul verabreicht. Bin gespannt, ob eine Wirkung demnächst zu sehen sein wird.

PS: Das Vogelgeschrei ging dieses Mal auf der Kappe der Nachbarkater, der aber erfolglos abziehen müsste :aetschbaetsch1:
 
Heute haben wir den dritten Tag mit Zyklene und noch ist keine Änderung zu merken. Rüpel kommt immer nur noch zögerlich ins Haus wenn er merkt, dass Finny sich dort aufhält und das Geknurre ist auch nicht weniger geworden.

Gestern Nacht hat Finny es aber tatsächlich geschafft sich bis auf 1 Meter an Rüpel rangeschlichen, um sich dort zum Schlafen hinzulegen. Rüpel hat es wohl erst heute morgen beim wachwerden gemerkt. Er hat aber Finny nicht angeknurrt sondern nur einige Minuten ganz verblüfft angeschaut bevor er nach unten gegangen ist. Finny kam natürlich :rolleyes: gleich mit. Finny ist gleich raus gegangen und Rüpel hat sich die Zeit genommen, zuerst etwas zu essen, bevor auch er raus ging.

Heute nachmittag schläft Rüpel wieder oben im Schlafzimmer und Finny war zuerst draußen dann einen Zeitlang bei mir im Wohnzimmer und ist jetzt wieder draußen.

Hier die ersten Bilder:
http://www.katzen-forum.net/mitglieder/61139-misterfinny-bilder-erste-bilder-bild28022-beide.html
http://www.katzen-forum.net/mitglieder/61139-misterfinny-bilder-erste-bilder-bild28027-ruepel3.html
http://www.katzen-forum.net/mitglieder/61139-misterfinny-bilder-erste-bilder-bild28025-finny1.html
http://www.katzen-forum.net/mitglieder/61139-misterfinny-bilder-erste-bilder-bild28024-ruepel2.html
http://www.katzen-forum.net/mitglieder/61139-misterfinny-bilder-erste-bilder-bild28023-finny4.html

Wir warten nur noch ab, wie die beiden die Rangordnung unter sich klären. Da Finny doch erheblich Größer ist - wenn auch nur 400g schwerer - als Rüpel, würde er sich wahrscheinlich durchsetzen können, wenn er ebenfalls eine dominante Persönlichkeit besitzt. Unsere einzige Sorge ist, dass Rüpel sich damit nicht abfinden kann und sich ein anderes Zuhause sucht. Bleibt noch zu hoffen, dass Finny weniger dominant ist als Rüpel.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Kleine Fortschritte bei der Zusammenführung

Nachdem Samstag echt schlecht lief und Rüpel schon morgens anfing Finny anzuknurren und den ganzen Tag so weiter machte, habe ich abends wirklich Zweifel gehabt, ob es überhaupt noch Sinn macht. Finny dürfte nicht in die Küche zum Fressen, wenn Rüpel am Fressen war (bis jetzt haben die beiden zumindest zusammen gefressen) und ist auch nachts nicht hoch ins Schlafzimmer gekommen (haben eigentlich auch beide bisher gemacht).

Dann gestern - Rüpel total entspannt erst um 6:00 Uhr wach geworden :eek::eek:, im Wohnzimmer an Finny ohne Knurren in die Küche zum Fressen gegangen und anschließend zusammen mit Finny nach draußen.

Den ganzen Tag über war Rüpel immer wieder anwesend und nachmittags haben die sich gegenseitig im Garten hin und her gejagt :). Bis jetzt war draußen nur Rüpel am jagen und Finny am wegrennen und drinnen im Haus war es genau umgekehrt und es war bestimmt nicht das, was man als Spiel bezeichnen würde!

Abends lag Finny bereits zusammengerollt in einer der Katzenkartons (Stackable boxes) als Rüpel reinkam, an ihm schnüffelte und dann ohne Knurren in die Küche zum Fressen ging. Finny blieb liegen.

Rüpel hat total gelassen in der Küche gefressen und ist dann wieder zu den Kartons zurückgegangen. Finny war inzwischen aus dem einen Karton rausgekommen. Rüpel ist dort hinein gehüpft (obwohl fünf andere zur Verfügung stehen) und dann wieder raus. Finny wieder rein. Rüpel mit dem Kopf noch Mal rein. Für einen Moment dachte ich wirklich, diese beide 5 1/2 kg Kater würden versuchen zusammen in einem Karton zu passen :wow: aber da zog Rüpel schon den Kopf wieder heraus. Finny schnappte nur ganz kurz nach ihm, blieb aber liegen und Rüpel ging gemütlich nach oben zum Schlafen.

Als mein Mann und ich auch nach oben gingen, blieb Finny noch unten und ich hatte schon gedacht, er würde wieder dort bleiben. Dann stand er plötzlich in der Tür und ließ sich nach kurzem Blick zu Rüpel auf 'seinem' Schlafplatz fallen. Heute morgen um 4:30 Uhr sind beide wieder raus und als ich zwei Stunden später die Jalousien hochfahren ließ, ist Rüpel zum ersten Mal seit fünf Wochen auf der Fensterbank gesprungen, um reingelassen zu werden :yeah:. Als ich dann die Tür aufmachte, stand auch Finny da und beide kamen zusammen rein, haben sich die Näschen gerieben und sind in die Küche zum Fressen gegangen :zufrieden:

Da meine Tochter Schulferien hat, ist bei uns heute die Terassentür auf, so dass die beiden sich frei bewegen können. Mal sehen, wie es heute Nachmittag aussieht, wenn ich zu Hause bin.
 

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