Zusammenführung nach 2 Wochen immer noch schwierig!

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caro242

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6. Oktober 2012
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Hallo Ihr Lieben,

folgendes Problemchen:Haben uns ein zweites Kätzchen geholt, damit unser Stubentiger Lili endlich Gesellschaft bekommt. Wir sind beide Berufstätig, sie darf einmal die woche raus, aber letztendlich ist sie eine Wohnungskatze und ich war der Meinung sie braucht endlich einen Kuschelgefährten Unsere "Große" ist 3 Jahre alt, Mia 3 Monate alt.
Mein Freund hatte 2 Wochen Urlaub, d. h es war ständig jemand zuhause in den ersten Tagen. Erst kam Mia ins Büro, zum eingewöhnen mit eigenem Klo, napf und tür geschlossen, dann kam eine Gitterwand dazwischen zum ersten Beschnuppern und Gucken, wir beide haben uns dann an s Gitter gesetzt mit Spielzeug und versucht beide näher zu bringen, was auch gelang.und jetzt wo dieses gitter aber weg ist, hängst irgendwie.
Mia wagt sich zwar immer wieder mal aus "Ihrem" Büro, sobald sie aber Lili entdeckt, läuft sie wieder wie von der Tarantel gestochen zurück und flüchtet unter die Couch. Lili eilt natürlich hinterher und bleibt entweder vor dieser couch sitzen ( Mia faucht unterdessen und knurrt) oder sie setzt sich vors büro und beobachtet wann die kleine wieder rauskommt,. Sdfern sich die kleine dann doch mal wieder raustraut, sind wir Menschen schon auf Höchstspannung, weil wir schon ahnen, sobald die beiden sich wieder begegnen, gibts erst knurren, dann flüchten und jede is wieder nur in seinem Bereich und dann beobachten sie sich beide stundenlang ( allerdings die eine im Schlafzimmer, die andere im büro sitzend) . Teile mich derzeit schon zwei!! Erst große Kuschel-Spielrunde mit Lili, dann zur Kleinen ins büro und dann das spiel von vorn oder mein Freund übernimmt die Mia-Betreuung bei büroarbeiten. Wil das aber endlich ändern!! Die sollen endlich gemeinsam Schmusen!! oder zumindest erstmal in einem Zimmer sein.Überlege schon ob ich sie beide nicht einfach mit in mein Wohnzimmer nehme, alle türen zu mache, so dass sie gezwungen sind, sich miteinander auseinanderzusetzen!?? Meint ihr wär das ne Lösung??? Sonst sind beide Mietzen ganz entspannt, aber diese Blöde Hürde, sich mal "normal" übern den Weg zu laufen, klappt irgendwie gar nicht :-((
 
A

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Manche Zusammenführungen brauchen eben ihre Zeit. Manchmal klappt es nach 2 Tagen, andere brauchen 4 Wochen (oder länger).

Was bei euch aber noch erschwerend dazu kommt, ist der Altersunterschied der beiden. Oder anders ausgedrückt ... das unterschiedliche Temperament. Die Große geht, so wie ich deine Erzählung interpretiere, schon auf Kommunikationssuche. Das ist gut. Die Kleine hat aber verständlicherweise noch Angst davor, und ist sich auch unsicher, wie sie darauf eingehen soll. Also ... versteckt sie sich lieber und zeigt, das sie in Ruhe gelassen werden möchte von der anderen. So gesehen ein nachvollziehbares Verhalten, denke ich. Bachblüten etc, um die Spannung bei der Kleinen zu lockern, wäre eine Möglichkeit. Auch gemeinsame Spielsessions anzubieten (in Sichtweite der Kleinen, aber nicht zu nah, das sie sich von der Nähe der anderen "bedroht" fühlt) kann helfen, das sie sich langsam aneinander gewöhnen. Gib ihnen einfach noch etwas Zeit und habe Geduld. Das wird sich lohnen, glaub es mir.

Aus Erfahrung kann ich aber noch eine Warnung aussprechen ... Es gibt unter Katzen Rangstufen. Die werden die beiden miteinander "ausknobeln", sprich die Große kann auch mal ruppig werden zu der Kleinen, bzw. sobald sich die Kleine etwas sicherer ist kann diese auch mal zum richtigen Trotzkind werden und ihre Grenzen austesten. Lass das geschehen, solange kein Blut fließt. Fetzereien sind ab und an einfach Teil des sozialen Gefüges.
 
Wir haben unser "Drittkind" jetzt fast ein Jahr - und von Schmusen sind wir noch weiiiiit entfernt.

Ich freu mich schon wenn sie aneinander vorbei gehen ohne sich anzufauchen - so ist das eben manchmal.....;)
 
Hallo Caro242,

nur nicht den Mut verlieren. Ich arbeite bereits seit 2 Monaten an der Zusammenführung meiner beiden Katzen. Das kann halt manchmal etwas länger dauern.
Katzen kennen keinen Haß! Aber ich bin mir sicher sie spüren, daß du verunsichert bist und diese Verunsicherung kann sich durchaus übertragen. Bei meiner Großen ist das ganz stark so. Sobald ich in Panik verfalle (hach, sie könnte der Kleinen ja was tun) merk ich wie die Große sofort angespannt ist. Mittlerweile bin ich viel lockerer. Ich habe akzeptiert, daß es einfach etwas Zeit braucht, besonders deshalb weil man sich eben erst aneinander gewöhnen muss. Du würdest einer Fremden, welche plötzlich deine Wohnung betritt auch nicht sofort in die Arme fallen, oder?

Ich würde allerdings die Gittertür nochmal einsetzen und versuchen sie erstmal ein wenig mit Leckerchen zu locken. Sinn und Zweck der Gittertür ist ja nicht nur, daß sie sich nichts tun können, sondern auch, daß sie lernen, daß ihnen nichts passieren kann, wenn die andere Katze in der Nähe ist.

Nur Mut! Das wird schon! Ich drück alle Daumen! ;)
 
Hi Caro,

wie sieht es aktuell bei Euch aus?
 
Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für eure bisherigen Tipps, Infos etc....
Um erstmal die Frage zu beantworten warum wir so eine junge Katze dazugenommen haben: Wir habens uns echt lange Gedanken gemacht, also es war keine spontan Idee mal noch eine Mietze dazuzuholen. Ich dachte ehrlich das durch diesen "Baby"Bonus die Große ganz lieb zur kleinen ist und sie sich sofort kümmern möchte bzw. schmusen möchte. Auch bin ich davon ausgegangen, das die Kleine auch noch so unbekümmert ist, das sie sich ohne Angst gleich der Großen nähert. Allerdings hab ich nicht damit gerechnet, das die Kleine sich anscheinend eher fürchtet und mit großer Faucherei und Knurren reagiert und die Große erstmal die war, die recht verdutzt war und zurückhaltender war. Haben auch Feliway ausprobiert, hier aber keinerlei Erfolg festgestellt?! Mittlerweile hat sich s wie ja bereits erwähnt geändert und auch Lili will zeigen das sie die Chefin ist.
Während ich euch hier schreibe, spielt Mia die kleine wie wild um mich herum, und alle 4-5 Minuten steht Lili die Große plötzlich mitten im Raum um ihr altes Zimmer nach und nach wieder zu erkunden, Mia flitzt derweil unter die Couch und signalisiert mit Fauchen, bitte Abstand zu wahren und Lili stänkert dagegen und haut mit der Pfote unter die Couch. Dann tobt sie sich noch auf ihrem alten Kratzbaum aus und geht wieder. Kleine Erfolge gibts aber!!! Mia kommt sofort wieder unter der Couch hervor und spielt als wäre nix gewesen und eben blieb sie sogar mal ne Weile stehen und beobachtete die Große erst, bevor sie sich dann doch schlich und Lili sich auf die Couchnische stürzte. Oh mano, einerseits lustig anzuschauen aber andererseits auch schade.
naja ich seh schon Geduld und viel Zuwendung und Spielen ist alles!Blöd nur: fahren in ner Woche in den schon lange gebuchte urlaub und die Schwiegermama vom 1.Stock kümmert sich, vielleicht ist ja ein Wunder passiert wenn wir wieder kommen! Meint ihr das könnte ein Problem werden?
Die Gittertür will ich eigentlich nicht mehr einsetzen, machen allerdings abends noch die Zimmertür ran, damit alle nachts friedlich schlafen können und nächtlichen Überraschungsangriffen aus dem Weg zu gehen.

Liebe Grüße
von der noch optimistischen Caro.
 
Hallo Caro,

Ach, ich wollte Dir mal positive Gadanken schicken. Letztes Jahr habe ich zwei Notfallkitten vom Auslandstierschutz aufgenommen zu meinem 6 jährigen Kater. Der fand das auch gar nicht lustig. Die Zusammenführung hat über 6 Monate gedauert und jetzt ist alles relaxt. Ich hätte auch nicht gedacht, daß das so lange dauert, aber hab da Geduld.
 
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Caro ich denke da wird nur geduld helfen.
Ich habe auch vor etwas über einem Jahr eine zweite Katze aufgenommen.
Heute wurde das erste mal gekuschelt.
Manche brauchen länger, bei manchen geht es schneller.
 
Hi Caro.

Kitten haben keinen Welpenschutz, das ist ja mittlerweile überall zu lesen.
Man sollte Katzen auch nicht vermenschlichen und denken,daß sie sich gerne über um eine Babykatze kümmern, so wie ein Kind mit einer Babypuppe spielt.

Die beiden passen altersmäßig nicht gut zusammen und haben andere Bedürfnisse.
Das Kitten möchte gerne Kittenspiele machen und Lili ist für diese Art des Spielens bereits zu alt.


fahren in ner Woche in den schon lange gebuchte urlaub und die Schwiegermama vom 1.Stock kümmert sich, vielleicht ist ja ein Wunder passiert wenn wir wieder kommen! Meint ihr das könnte ein Problem werden?

wenn klar war, daß Ihr in Urlaub fahrt, wäre es besser gewesen, das neue Tier erst nach dem Urlaub zu holen.

Wie soll die Urlaubsbetreuung praktisch aussehen?
Klein-Mia wird weiterhin nachts weggesperrt? Die Katzen sind den ganzen Tag alleine und werden gefüttert?
 
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