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Urmelchen1987
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- Mitglied seit
- 14. Januar 2015
- Beiträge
- 2
Hallo zusammen!
Ich möchte zunächst meine Situation erklären.
Meine Oma liegt zur Zeit im Krankenhaus. Falls sie nicht in den nächsten Tagen sterben sollte, wird sie auf jeden Fall nicht mehr alleine leben können und in ein Altersheim ziehen müssen. Was passiert jetzt mit ihrem Kater?!
Ich habe mir überlegt ihren Kater zu meinem Freund und mir zu holen. Das Problem: Ich habe selber einen Kater und die beiden Kater müssten zusammen geführt werden. Dass das sowieso schon nicht so einfach ist, ist mir bewusst. Ich habe mich auch schon informiert, aber ich würde trotzdem gerne noch die Meinungen von erfahreren Katzenbesitzern hören.
Zu den beiden Katern:
Der Kater meiner Oma (Bolle):
Er ist ca. 4 Jahre alt, lebt seit einem Jahr bei meiner Oma, war vorher im Tierheim. Er ist eine Wohnungskatze, kann nur in einem kleinen Gehege raus welches mein Vater extra für ihn gebaut hat. Er ist sehr lieb, zutraulich, liebt die Gesellschaft von Menschen. Er ist neugierig, aber hat nicht allzu viel Interesse daran zu toben oder zu kämpfen. Am liebsten liegt er auf dem Schoß eines Menschen oder schaut aus dem Fenster. Er leidet momentan sehr darunter, dass meine Oma nicht mehr da ist. Er brauch also viel Aufmerksamkeit.
Mein Kater (Urmel):
Mein Kater ist 5 1/2 Jahre alt. Er lebt bei meinem Freund und mir seit er 7 Wochen alt war. Er kommt von einem Bauernhof, ich habe ihn damals aufgepeppelt. Der Tierarzt sagte damals er wäre ein paar Tage später gestorben. Seitdem hat er sich an sich sehr gut entwickelt. Er ist zwar relativ klein (wiegt 4kg), ist aber an sich sehr kräftig.
Urmel ist ein sehr schwieriger Kater. Er hat Angst vor Menschen, nur mein Freund und ich dürfen ihn streicheln. Er versteckt sich sobald ein lautsches Geräusch da ist oder sobald irgend etwas unerwartetes kommt. Auf der anderen Seite kann er sehr aggressiv sein, hat mich schon sehr oft ziemlich heftig gebissen (nur mich). Er spielt gerne und brauch dahin gehend Aufmerksamkeit. Er schmust auch gerne, vorallem wenn man von der Arbeit nach Hause kommt. Auf den Schoß würde er sich allerdings niemals setzen, so viel Kontakt zu Menschen mag er nicht. Er mag es allerdings gerne, immer im gleichen Raum wie mein Freund und ich zu sein. Er schläft zum Beispiel jede Nacht auch im Schlafzimmer.
Meine grundsätzliche Situation:
Ich lebe mit meinem Freund in einer 75qm Wohnung. Raus kann mein Kater leider nicht, nur auf den Balkon. Das Wohnzimmer ist relativ groß, das Schlafzimmer auch. Vom Wohnzimmer aus geht es ins Schlafzimmer und auch zu unserem Gästezimmer, was ich eigentlich eher als "Katzenzimmer" bezeichne. Da ist alles drin was mein Kater braucht.
Für die Trennung der beiden am Anfang hatte ich mir überlegt, das Schlafzimmer für den Bolle frei zu machen. Also so, dass mein Kater die restliche Wohnung nach wie vor für sich hat und der Bolle sich erstmal nur in diesem Raum an uns gewöhnen kann und auch erstmal zur Ruhe kommen kann. Er hätte auch genug Möglichkeiten sich zurück zu ziehen. Mein Kater wird davon auf keinen Fall begeistert sein, allein schon weil er dann nachts nicht mehr bei uns schlafen kann. Aber da müsste er dann durch.
Wenn sich Bolle dann etwas eingelebt hat, könnte man Urmel für eine kurze Zeit in "seinem Zimmer" lassen und Bolle das Wohnzimmer erkunden lassen und so könnten die beiden ihre Gerüche noch besser kennenlernen, ohne sofort aufeinander zu treffen.
Ich würde mir für die ersten Tage Urlaub nehmen und dann einige Tage nur halbtags arbeiten gehen.
Ich würde wirklich sehr sehr gerne, dass das funktioniert. Ich erhoffe mir dadurch natürlich auch, dass es meinem Kater besser geht weil er dann jemanden zum spielen hätte. Das wäre der Optimalfall. Dass man am Anfang nicht zu viel erwarten kann, ist mir bewusst. Ich habe nur Angst davor, dass es auch nach mehreren Wochen nicht funktioniert und dann beide Kater verstört sind oder Verhaltensweisen entwickeln, die man nicht möchte. Und der Gedanke, den Bolle abgeben zu müssen, bricht mir auch das Herz.
Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Viele Grüße
P.S.: Tut mir Leid, dass der Text jetzt doch so lange geworden ist, aber ich wollte keine wichtigen Informationen auslassen.
Ich möchte zunächst meine Situation erklären.
Meine Oma liegt zur Zeit im Krankenhaus. Falls sie nicht in den nächsten Tagen sterben sollte, wird sie auf jeden Fall nicht mehr alleine leben können und in ein Altersheim ziehen müssen. Was passiert jetzt mit ihrem Kater?!
Ich habe mir überlegt ihren Kater zu meinem Freund und mir zu holen. Das Problem: Ich habe selber einen Kater und die beiden Kater müssten zusammen geführt werden. Dass das sowieso schon nicht so einfach ist, ist mir bewusst. Ich habe mich auch schon informiert, aber ich würde trotzdem gerne noch die Meinungen von erfahreren Katzenbesitzern hören.
Zu den beiden Katern:
Der Kater meiner Oma (Bolle):
Er ist ca. 4 Jahre alt, lebt seit einem Jahr bei meiner Oma, war vorher im Tierheim. Er ist eine Wohnungskatze, kann nur in einem kleinen Gehege raus welches mein Vater extra für ihn gebaut hat. Er ist sehr lieb, zutraulich, liebt die Gesellschaft von Menschen. Er ist neugierig, aber hat nicht allzu viel Interesse daran zu toben oder zu kämpfen. Am liebsten liegt er auf dem Schoß eines Menschen oder schaut aus dem Fenster. Er leidet momentan sehr darunter, dass meine Oma nicht mehr da ist. Er brauch also viel Aufmerksamkeit.
Mein Kater (Urmel):
Mein Kater ist 5 1/2 Jahre alt. Er lebt bei meinem Freund und mir seit er 7 Wochen alt war. Er kommt von einem Bauernhof, ich habe ihn damals aufgepeppelt. Der Tierarzt sagte damals er wäre ein paar Tage später gestorben. Seitdem hat er sich an sich sehr gut entwickelt. Er ist zwar relativ klein (wiegt 4kg), ist aber an sich sehr kräftig.
Urmel ist ein sehr schwieriger Kater. Er hat Angst vor Menschen, nur mein Freund und ich dürfen ihn streicheln. Er versteckt sich sobald ein lautsches Geräusch da ist oder sobald irgend etwas unerwartetes kommt. Auf der anderen Seite kann er sehr aggressiv sein, hat mich schon sehr oft ziemlich heftig gebissen (nur mich). Er spielt gerne und brauch dahin gehend Aufmerksamkeit. Er schmust auch gerne, vorallem wenn man von der Arbeit nach Hause kommt. Auf den Schoß würde er sich allerdings niemals setzen, so viel Kontakt zu Menschen mag er nicht. Er mag es allerdings gerne, immer im gleichen Raum wie mein Freund und ich zu sein. Er schläft zum Beispiel jede Nacht auch im Schlafzimmer.
Meine grundsätzliche Situation:
Ich lebe mit meinem Freund in einer 75qm Wohnung. Raus kann mein Kater leider nicht, nur auf den Balkon. Das Wohnzimmer ist relativ groß, das Schlafzimmer auch. Vom Wohnzimmer aus geht es ins Schlafzimmer und auch zu unserem Gästezimmer, was ich eigentlich eher als "Katzenzimmer" bezeichne. Da ist alles drin was mein Kater braucht.
Für die Trennung der beiden am Anfang hatte ich mir überlegt, das Schlafzimmer für den Bolle frei zu machen. Also so, dass mein Kater die restliche Wohnung nach wie vor für sich hat und der Bolle sich erstmal nur in diesem Raum an uns gewöhnen kann und auch erstmal zur Ruhe kommen kann. Er hätte auch genug Möglichkeiten sich zurück zu ziehen. Mein Kater wird davon auf keinen Fall begeistert sein, allein schon weil er dann nachts nicht mehr bei uns schlafen kann. Aber da müsste er dann durch.
Wenn sich Bolle dann etwas eingelebt hat, könnte man Urmel für eine kurze Zeit in "seinem Zimmer" lassen und Bolle das Wohnzimmer erkunden lassen und so könnten die beiden ihre Gerüche noch besser kennenlernen, ohne sofort aufeinander zu treffen.
Ich würde mir für die ersten Tage Urlaub nehmen und dann einige Tage nur halbtags arbeiten gehen.
Ich würde wirklich sehr sehr gerne, dass das funktioniert. Ich erhoffe mir dadurch natürlich auch, dass es meinem Kater besser geht weil er dann jemanden zum spielen hätte. Das wäre der Optimalfall. Dass man am Anfang nicht zu viel erwarten kann, ist mir bewusst. Ich habe nur Angst davor, dass es auch nach mehreren Wochen nicht funktioniert und dann beide Kater verstört sind oder Verhaltensweisen entwickeln, die man nicht möchte. Und der Gedanke, den Bolle abgeben zu müssen, bricht mir auch das Herz.
Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Viele Grüße
P.S.: Tut mir Leid, dass der Text jetzt doch so lange geworden ist, aber ich wollte keine wichtigen Informationen auslassen.