Zusammenführung missglückt? Alte Katze akzeptiert neue Katze nicht.

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Mimi-Maus

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1. Juli 2010
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Hallo.
Ich habe schon überall in verschiedenen Themen geschaut und mich belesen.

Folgende Vorgeschichte.
Durch den Umzug von uns hat meine Alte Dame ihren jahrlangen Spielfreund verloren der dem Nachbarn gehörte, er durfte auch bei uns mit in die Wohnung, haben zusammen alles gemacht.
In der neuen Umgebung hat sie sich sehr schnell eingelebt nach 3 Wochen durfte sie dann auch raus da sie leidenschaftliche Freigängerin ist...puh war nicht einfach sie drin zu behalten so lange.

Da sie sich sehr einsam fühlte, dachte ich, da sie sehr viel mauzte und nur noch an uns hing, was früher nicht der Fall war, da sie ihren Spielkumpel draußen hatte.
Jetzt habe ich seit knapp über einer Woche eine neue Mietze einziehen lassen, sie ist 6 Monate aus einem Tierheim lebte dort mit 5 weiteren Katzen zusammen und meine alte Katze nun 2,5 Jahre alt, sie ist damals auch mit 8 Monaten aus schlechter Haltung mit mehreren Katzen zu uns gekommen(sie freundete sich damals auch schnell mit dem Nachbarkater an) Also gut sozialisiert beide dachte ich.
Die Zusammenführung ging ich langsam an die Kleine war erstmal in einem extra Raum mit einer Gittertür getrennt, die Alte Mietze fand das von Anfang an nicht so toll. Nach 3 Tage ließ ich dann die Kleine raus. Die Alte fauchte sie permanent an und beobachtete sie, griff sie aber nicht an o.ä. die Kleine ist sehr neugierig und hat aber mittlerweile Angst von den Großen.
Ich hab mich wie es überall steht meine Alte Katze behandelt wie immer sie wurde als erstes gestreichelt hab ihr als erstes Futter gegeben...dabei die Kleine immer ignoriert.
Die aktuelle Situation ist das die Große die Zeit mehr draußen verbringt als drin und wenn sie die Kleine drin sieht faucht und knurrt sie. Das schlimme dabei ist das sie selbst mich und mein Mann anknurrt, sie lässt sich durch gut zureden und streicheln auch nicht beruhigen. Dazu kommt das sie auch nicht mehr kuscheln mag wie sie es früher gemacht hat. Ja klar wir sind die Übeltäter der ganzen Situation das wird sie auch begreifen :(
Die Kleine ist sehr anhänglich, hatte die Woche Urlaub und sie lief mir ständig hinterher und kam abends auf das Sofa schmusen, wo die alte Katze draußen war.

Ich bin gerade am Überlegen ob ich die Kleine weitervermitteln soll oder ich noch warte. Den Situation meiner Großen ist echt nicht mehr zu zumuten sie fühlt sich wahrscheinlich so beleidigt das gar nix mehr geht.
Bevor die kleine noch nicht kastriert ist, will ich sie nicht in den Freigang schicken, jedoch ist sie einmal durch die Tarassentür raus und die Große jagte sie draußen durch den Garten bis wir die Kleine wieder eingefangen haben... was drin nicht passiert, dort faucht sie die Kleine nur an mehr eigentlich nicht. Es gibt einfach kein kleinsten Erfolg zwischen den beiden.

Ich hoffe ihr könnt mir noch Tipps geben.
 
A

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Einer der Gründe warum die Zusammenführung schwierig ist, kann sein, dass die kleine Katze noch nicht Kastriert ist. Das merkt die Andere.

Außerdem ist ne Woche noch keine Zeit. Allerdings kann ich dir nicht so viel raten, denn wir hatten bisher nur eine Zusammenführung und die ist jetzt nach 6 Monaten noch nicht ganz beendet.

Geduld - Ruhe und Geduld. Das kann nach der Kastra helfen.
 
3 Tage Gittertür war wahrscheinlich zu wenig. Zusammenführungen brauchen manchmal länger. Ich würde die Kleine auch schnellstens kastrieren lassen. Potente und kastrierte Tiere zusammen gibt meistens Stress. Mit 6 Monaten sind die Katzen oft schon geschlechtsreif. Und wenn sie noch einmal abhauen sollte, könnte sie trächtig zurück kommen.

Beginnt noch einmal von vorn. Kleine in das Zimmer mit Gittertür und dann Geduld haben. Ihr müsst Euch natürlich mit beiden Katzen beschäftigen. Hast Du Feliway Stecker stecken? Eventuell kannst Du die Große (haben die Katzen auch Namen?) mit Zylkene ein wenig beruhigen.

An eine Abgabe würde ich noch überhaupt nicht denken. Es braucht halt seine Zeit. Und die Chance, dass sie Freundinnen werden, ist sehr groß. Auch wird sich die Große wieder beruhigen und kuscheln kommen etc. Sie braucht einfach Zeit und Geduld, Geduld, Geduld.
 
Das gibt keinen mehr!!
Lass es sein - entweder die Katzen verstehen sich nach entsprechender Einwöhnungszeit von einigen Wochen miteinander oder nie!!
Ich hab das Spiel mit einer zweiten Perser vor knapp 4 Jahren versucht -
ich gebe jetzt auf und muß schweren Herzens die Zweite ins Tierheim geben.
Ich habe alle Geduld und Liebe der Welt mitgebracht - mehr, als das die zwei letztendlich nebeneinander hergelebt haben, ist nicht draus geworden.
Ich finde, zum Schaden beider Katzen. Der erste ewig - bis zum Schluß - eifersüchtig - die zweite, ewig bis zum Schluß, wenn auch zum Schluß nicht mehr so schlimm, immer untergebuttert und mitunter verängstigt bzw. devot-
für mich 4 Jahre lang Streß ohne Ende und immer das Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben.
Trotz einiger Erfolge nach Monaten haben die zwei nie wirklich so richtig, wie man sich das wünscht, zueinander gefunden.
Entweder die Katzen passen von Anfang an zueinander oder man lässt es bleiben!!!!
 
@sweetnoise: Bitte genauer lesen. Es läuft erst seit einer Woche.
Jeder, der sich mit Zusammenführungen auskennt weiß, dass das überhaupt noch keine Aussage ermöglicht.

Der Auftakt deines Posts macht mächtig viel noise, aber keinen sweeten.

@ TE: Kastration ist wichtig.
 
Dann übt Euch weiter in Geduld-Geduld-Geduld-
Genau auf diese blödsinnigen Ratschläge in diesen unsäglichen Katzen-Besserwisser-Foren bin ich damals auch reingefallen - mit dem Ergebnis:
viel Leid für alle Betroffenen!
:alien:
 
Sweetnoise, Du weißt schon, dass man sieht, dass das hier erst Dein 8. Beitrag überhaupt ist?
Und dass fast alle anderen Beiträge sich auf das Fell einer Deiner Katzen beziehen?;)
 
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Das gibt keinen mehr!!
Lass es sein - entweder die Katzen verstehen sich nach entsprechender Einwöhnungszeit von einigen Wochen miteinander oder nie!!!

Dann übt Euch weiter in Geduld-Geduld-Geduld-
Genau auf diese blödsinnigen Ratschläge in diesen unsäglichen Katzen-Besserwisser-Foren bin ich damals auch reingefallen - mit dem Ergebnis:
viel Leid für alle Betroffenen!
:alien:

Du schreibst doch selber "nach einigen Wochen". Hier ist das Tier erst seit 1(!) - in Worten: einer - Woche dort. Also wo ist das Problem?
 
Ich mache ja auch gerade eine Zusammenführung- und eine Woche war gar nichts- da hätte ich auch abbrechen müssen, weil noch extrem gefaucht und geknurrt wurde- jetzt sind wir bei Woche 5 und was soll ich sagen: Es herrscht zu 95% Frieden, es wird genaselt und sich gegenseitig oft gesucht....gekuschelt wird noch nicht- aber gut Ding braucht Weile- die Zwei haben sich trotzdem schon gern!

Also ein bisschen Geduld muss man schon aufbringen!!!!
Ich halte auch nichts davon monatelang zu warten, wenn die Zeichen nur auf Krieg stehen....dann sollte man meiner Meinung nach auch abbrechen und es für die Katzen besser machen....aber ein paar Wochen bis das Gröbste vorbei ist, ist wirklich normal----bis echtes Vertrauen und Nähe kommt, kann es natürlich noch länger dauern, was völlig normal ist.
 
  • #10
Grüß dich, willkommen im Forum

Was spricht denn dagegen, die Katze jetzt sofort kastrieren zu lassen?
Wundert mich eh, dass das Tierheim das noch nicht gemacht hat
Was steht denn in deinem Vertrag, kastrieren sie noch oder musst du dich darum kümmern ?
 
  • #11
Hallo. Tut mir leid....jetzt kommt eine Antwort und Stand der Dinge von mir :)

Jetzt sind ein paar Monate vergangen. Leider hat sich nix verändert. Komm mir langsam vor wie eine Mama von zwei Zicken.

Inzwischen ist die kleine Norweger Suzi kastriert, leider hat sich dadurch die Konflikt Situation zwischen den beiden nicht geändert, ist aber auch nicht schlimmer geworden.

Wer auf bockig tut ist meine Maine Coon Mix Dame Gissi. Es ist so das sobald die kleine ihr nähert sie die Ohren senkt und beginnt mit den Pfoten nach ihr zu schlagen und zu fauchen. Manchmal wird aber auch nur am Po Po geschnuppert und gegangen.
Die kleine benimmt sich total sozial. Geht auf die Große zu, will sie Näseln (was die Große manchmal auch erwidert) und unterwirft sich auch gegenüber ihr. Alles ok. Beim Fressen geht's ohne Probleme, fressen sogar teilweise aus einem Futternapf ohne zank und streit.

Seit Wochen ist Suzi nun tagsüber draußen unterwegs, kommt zwischen drein mal die Lage checken und ist wieder weg. Kommt nur noch abends über Nacht rein zum fressen und kuscheln. Ich weiß nicht ob es an der Großen Mietze liegt oder es einfach ihre Natur ist.

Vielleicht habt ihr noch ein Tipp was man noch tun könnte. Feliway hatte ich schon ein paar Wochen stecken, funktioniert nur nicht so richtig.
 

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