Zusammenführung Angstkatzeauch

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ba4min

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7. Januar 2016
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Hallo
mein Mann und ich haben vor einem Jahr eine damals 2 jährige Perserdame aus Bulgarien adoptiert....wir haben noch eine liebe und ruhige 8jährige Riesenschnauzer Mix Hündin...die Katze sei Hunde gewohnt, sagte man uns...sie akzeptieren sich auch, mehr aber auch nicht...unsere Perserdame ist rassetypisch wirklich eigen...sie ist keine Kuschelmaus, will zwar immer in der Näöhe sein, gerne auch mal am Boden gestreichelt werden, aber getragen werden oder gar auf dem Schoss sitzen...nix da....sie hat anfangs viel gespielt, im laufe der Zeit hatten wir aber das Gefühl dass ihr ein Kumpel fehtl, sie wurde ruhiger, spielt nicht mehr oft....mein Mann und ich sind beide Vollzeit berufstätig und auch der Hund begleitet uns auf Arbeit...heisst für die Kleine oft auch mal 10Std allein. Somit haben wir uns entschieden, eine weitere Katze zu holen. Wir haben uns für einen 2 jährigen Exotic Short Hair kater entschieden, kastriert...kommt aus einer Hobbyzucht...als wir dort waren, war er der ruhigste von den 5 Tieren, er hielt sich eher im Hintergrund auf, war aber nicht scheu oder ängstlich. Vom Wesen her, schien er gut zu unsere zu passen...gesagt getan....daheim haben wir, ich weiß ein großer Fehler, ihn im wohnzimmer abgestellt....unsere kleine hat ihn sofort angefaucht, er hat sich sofort verkrochen..er hat panische Angst vor allem, sei es ein Auto das draussen vorbeifährt, WC Spülung, Dusche---alles...auch vor uns hat er sich verkrochen...als er rauskam um aufs klo zu gehen, hat ihn unsere erwischt...sie haben sich in den ersten beiden Tagen 2. gefetzt, allerdings ist kein Blut geflossen, ich denke es war alles im Rahmen. Seitdem haben wir beide aber getrennt, damit er sich einfach mal an Geräusche und uns gewöhnen kann...das klappt mittlerweile sehr gut, auch unseren Hund liebt er bereits....wir verbringen nun abends oft alle gemeinsam Zeit in einem Raum...ich spiele mit unsere Perserdame, sie akzeptiert seine Anwesenheit...nach ner gewissen Zeit fängt sie aber wieder mit schanzwedeln und Augenzittern an, dann will sie zu ihm...wir unterbinden das durch Ablenkung und dann verlasse ich den Raum, sie folgt mir dann freiwillig. Wir werden nun ein Gitter besorgen, um die Tür offen lassen zu können, auch ein Pheromonstecker haben wir bestellt. Er ist Tagsüber im Schlafzimmer und Nachts im Wohnzimmer, da verkriecht er sich aber immer unter der Couch, im Schlafzimmer wirkt er entspannter....Gibt es denn noch irgendwelche Tipps, die helfen, ihm die Scheu zu nehmen? Und was können wir tun, damit unsere kleine nicht wieder auf ihn losgeht?
danke schon einmal für eure Hilfe
 
A

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Hallo :)

Schön, dass Ihr Eurem Mädel einen Kumpel besorgt habt. Wenn auch ein Kater vielleicht nicht die beste Wahl war (unterschiedliches Spielverhalten Katze-Kater), ein gleichaltriges Mädel wäre vermutlich besser gewesen.
Sei's drum.

In jedem Fall würde ich die Separierung mit der Gittertür solange durchziehen, bis die beiden sich entspannt am Gitter begegnen können bzw. bis sie wirklich neugierig aufeinander sind. Ihr könnt dann vielleicht nach ein paar Tagen mal Körbchen oder Decken der beiden austauschen, damit sie den Geruch des anderen aufnehmen können. Wenn beide nicht mehr so extrem auf den anderen reagieren, könntet Ihr die beiden in Sichtweite futtern lassen, aber zunächst in recht großem Abstand und nicht mit direktem Sichtkontakt. Sofern das räumlich möglich ist. Vielleicht noch irgendwas dazwischenstellen. Nach einer gewissen Zeit, wenn beide ruhig bleiben beim futtern, kann man die Näpfe nach und nach näher an die Gittertür stellen.

Hier in diesem Thread kannst Du über eine solche gelungene Zusammenführung lesen - langer Thread, lohnt sich aber ;)

http://www.katzen-forum.net/galerie/140873-dienstag-mittag-12-30-uhr-deutschland.html#post3484734

Dann würde ich beiden Zylkene geben (das ist ein Nahrungsergänzungsmittel, kein Medikament, kann man im Internet bestellen), und zwar auch über einen etwas längeren Zeitraum (mehrere Wochen/Monate). Vielen Katzen hilft es, entspannter/gelassener zu sein.
 

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