Wohnungskatzen und Freigänger zusammen?

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Lukretia92

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Fürstentum Waldeck ;)
Hallo zusammen,

also das ist jetzt eine rein theoretische Frage, weils mich einfach mal interessieren würde. Gaaanz evtl. kommt das für uns später in Frage.

Also wir haben derzeit zwei Wohnungskatzen-kitten, 5 Monate alt. (Siehe Signatur ^^) und wenn wir jetzt später irgendwann noch zwei Freigänger dazu nehmen würden, wie kann man das handhaben?

Mein Mann hat gesagt, man könnte ja einfach noch "Draußenkatzen" haben. Dabei gehts mir persönlich so, dass ich dann keinen richtigen Bezug zu denen aufbauen kann. Weil man sie quasi "nur" füttert und höchstes im Sommer viel Kontakt zu denen hat, wenn man eben öfter draußen ist.
Der Gedanke dabei war, es gibt in Tierheimen so viele Katzen, die scheu sind, vom Bauernhof kommen und das Leben draußen gewohnt sind. Die kennen aber kein Katzenklo. Denen kann man doch aber auch ein angenehmeres Zuhause bieten, als im TH.
Wie gestaltet man sowas? Jemand Erfahrungen?
Bei Wohnungs-Freigängern sagt man ja, dass sie 6 Wochen mind. drin bleiben sollten. Wie macht man das mit "wilden" Freigängern?

Haut mal eure Erfahrungen raus, was meint ihr? :)
 
A

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Eingewöhnungszeit braucht jede Katze. Sie muss ja nicht nur euch, sondern auch die Umgebung kennenlernen.

Ich frag mich jetzt nur, wie ihr das konkret handhaben wollt.
Mit "nur" füttern, ist es meiner Meinung nach nicht getan.
Wenn eine Katze krank ist oder sich verletzt, solltet ihr das im Auge haben. Was ist, wenn die Katzen im späteren Alter doch reinmöchten, anstatt die ganze Zeit draußen zu bleiben?
Ihr müsstet aber auch einen Unterschlupf bieten können. Das wird bei Streunern auch so gemacht.
Abgesehen davon, kann ich mir nicht vorstellen, daß irgendein Verein oder Tierheim Katzen in so eine Haltung vermitteln.
Wenn doch, würde mich das auch interessieren.

Habt ihr Streuner in der Nähe?
Ich glaube, aber weiß es jetzt nicht ganz genau, daß man sich bei Tierschutzvereinen als Futterstelle für Streuner registrieren lassen kann.
Mit deren Hilfe kann man die Katzen medizinisch versorgen, kastrieren und auch füttern.
Wäre das vlt was für euch?
 
http://www.tierheim-bad-wildungen.de/Vermittlung/Katzen.php

Das ist die Seite von unserem Tierheim in der Nähe. Da steht ja oben eigentlich das beschrieben, was ich meine, oder?

Ich bin eben auch der Meinung dass es mit "nur" Füttern nicht getan sein kann. Aber zum einen gehts mir so, würde ich gerne dem Tierheim etwas "Platz verschaffen" auf der anderen Seite würde ich schon gerne noch mehr Katzen haben, später. Und mein Mann hatte eben eingeworfen, ob man nicht "nur" Freigänger halten könnte. Seine Famillie hat das früher auch so gemacht.

Mit der Eingewöhnungszeit meinte ich, wie man das bei solchen Katzen überhaupt macht. Sperrt man sie in der Scheune ein und lässt sie erst nach 6 Wochen raus? Eine Scheune so dicht zu bekommen halte ich fast für unmöglich.

Ich hatte halt daran gedacht, einen Futterplatz & warmen Kuschelplatz in der Waschküche einzurichten, wo es dann eine Katzenklappe nach draußen gäbe. Somit könnten sie kommen und gehen, wie sie wollen.

Mir ist es allerdings auch ein Rätsel, wie man solche Katzen einfangen soll, um sie zum TA zu bringen.
 
Wenn du mit katzenklappe arbeiten, müssen scheuchen mindestens 3 Monate drin bleiben. Das hängt davon ab, wie sich eure Chemie entwickelt.
Aber dann steht doch auch Freigang für eure 2 wohl nicht zur Diskussion ? :confused:
 
Huhu,

es gibt hier im Forum einige Threads zu dem Thema. Suche ich dir mal heraus.

Ötte hat schon einige wichtige Punkte angesprochen.

Wichtig wäre für mich bei diesem Thema auf jeden Fall Folgendes:

Nehmen wir mal an, ihr nehmt 2 scheue Kater auf, die erstmal nur draußen leben sollen/wollen. Was macht ihr, wenn sie dann doch irgendwann so zahm werden, dass sie irgendwann ins Haus "drängen", weil sie doch menschlichen Kontakt möchten? Wäre eure Wohnung/Haus dann groß genug, dass ihr sie als Familienkatzen mit bei euch im Haus aufnehmt?

Füttern allein reicht nicht. Würdet ihr komplett die Verantwortung für die Katzen übernehmen, wenn sie zum Tierarzt müssen etc.?


Ein Thread von Molly-Mama, die eine scheue Katze aufgenommen hat, die eigentlich nur draußen leben sollte (weil das TH dachte, dass es aufgrund der Scheuheit gar nicht anders geht). Die Katze ist dann jedoch mit ins Haus eingezogen:

http://www.katzen-forum.net/eine-ka...tz-katze-aufnehmen-zu-haus-garten-katzen.html


Ein ähnlicher Thread, wo es noch um die Vorgehensweise geht:

http://www.katzen-forum.net/notfellchen-plauderecke/185907-streunerkater-zu-wohnungskatzen.html



Wildchen Willi:

http://www.katzen-forum.net/glueckspilze/105804-wildchen-willi.html


Taskalis Thread - kann man einiges über scheue Katzen lernen und auch nachfragen:

https://www.katzen-forum.net/threads/pflegis-by-taskali.136257/


Und die Geschichte von Jonny:

http://www.katzen-forum.net/speziel...es-haudegen-2005-ps-b-berlin-verm-d-weit.html


Meinen eigenen Thread zu dem Thema findest du in meiner der Signatur ;)
 
Um dann einen Schritt weiter zu denken:

Angenommen ihr nehmt 2 Wildchen (was ich super finde!!) und sie werden so weit zahm, dass sie auch in die Wohnung möchten und ihr lasst das zu, dann geht das in Zeiten von Chipgesteuerten Katzenklappen durchaus :)

Ihr müsst euch also klar werden ob ihr die Wildchen wenn sie Anschluss suchen reinlassen möchtet oder nicht. Wenn nicht... puh :) Ich glaube, dann würde ich es nicht machen, das fände ich dann doch schade für die Katzen.

Aber ich finde es wirklich toll, dass ihr daran überlegt. Vorallem für so Wilde ist das Tierheim kein Spaß und die Vermittlungschancen sind... schlecht.

Oh und auch verwilderte Katzen müssen nach einem Umzug eingewöhnt werden. Der erste Link von realykee ist da echt gut, da wurde die Katze draußen eingewöhnt.
 
Also wir hatten (und haben immer noch) Wohnungskatzen, haben aber auch etliche Strassenkatzen kastrieren lassen, wo wir wohnten. Einer davon, der Manfred, wurde im Laufe von ca einem Jahr immer zutraulicher, wollte in die Wohnung gucken, schleppte dann auf einmal einen Kumpel an, und so nach und nach wurde beider Wohnungsaufenthalt immer laenger. Eine Nacht, tags ueber stundenlang... Allerdings waren das auch die beiden einzigen von ? 15? Katzen, die es in die Wohnung zog.
Am Ende haben wir sie gezielt in das Wohnungsleben eingebunden, da wir sie dann beim Umzug (von Florida nach D) mitgenomen haben.
Hier in der neuen Wohnung wollen sie gar nicht hinaus.

In FL brauchte keine Strassenkatze im TH eingesperrt werden, die wurden nach Kastra und mediz. Versorgung wieder ausgesetzt.
Hier jetzt in D hat unser oertliches TH auch etliche Freigaengerkatzen, also TH muss nicht immer schlecht und "Knast" bedeuten, gerade fuer Freigaenger.

Unsere beiden ehemaligen Streuner vertragen sich uebrigens sehr gut mit den anderen Katzen, waren auch sofort, ohne "Unterricht" Klogaenger.

Edit

Als Manfred und Ramses noch Teilzeitfreigaenger waren, wollten wir Bruno, da blind, und Rickie, da Ataxiekatze, natuerlich nicht hinauslassen, und es funktionierte.
Nur mit Fuettern und Kastra ist es bei Freigaengern aber bei weitem nicht getan, darueber sollte man sich auch im Klaren sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
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@Lukretia:

Die scheuen Katzen sind in deinem TH-Link aber nicht mit aufgelistet, oder? Diese "allgemeine Information" oben, bezieht sich sicher auf Katzen, die nicht bei den Vorgestellten sind, denke ich.

Hab mir gerade mal die Beschreibungstexte der Katzen durchgelesen, die da vorgestellt werden... und die werden sicher alle früher oder später ins Haus wollen.
 
@Lukretia:

Die scheuen Katzen sind in deinem TH-Link aber nicht mit aufgelistet, oder? Diese "allgemeine Information" oben, bezieht sich sicher auf Katzen, die nicht bei den Vorgestellten sind, denke ich.

Hab mir gerade mal die Beschreibungstexte der Katzen durchgelesen, die da vorgestellt werden... und die werden sicher alle früher oder später ins Haus wollen.

Das dachte ich mir auch gerade :oops:


Wegen der Haltungsbedingungen für Wildchen im Tierheim nochmal: hier in der Region sind drei Tierheime. Bei einem werden Wildchen und sehr fordernde Freigänger draußen gehalten und gefüttert /tierärztlich versorgt.
Aber bei den beiden anderen sind die Wildchen in einem Außengehege und müssen so jeden Tag Menschen "ertragen". Die gehetzten Blicke... :(
 
  • #10
Ich versuch mal auf alles zu antworten ^^

Also grundsätzlich zu dem Tierheim. In unserer Anfangszeit, wo wir auf Katzensuche waren, habe ich mit denen telefoniert und die meinte, dass bei weitem nicht alle Katzen, die sie haben, dort aufgelistet sind. Die Katzen die dort beschrieben sind, würde ich auch für Wohnungs-Freigänger halten.

Ich persönlich habe erst mal kein Problem damit, unsere Wohnungs-Katzen-Famillie ^^ zu vergrößern. Also ich könnte mir durchaus vorstellen, mehr als zwei Katzen drin zu haben. Mein Problem wäre nur, dass Felici und Dicha reine Wohnungskatzen sind und die stehen natürlich an erster Stelle. Also nicht Wohnungskatzen an sich, sondern Felici und Dicha. Insofern sie sich mit den "Neuzugängen" verstehen, kein Problem. Das Problem sehe ich eher darin, dass wir dann Freigänger und Wohnungskatzen gleichzeitig im Haus hätten. Ich weiß nicht genau wie eine Chipgesteuerte Katzenklappe funktioniert, aber angenommen Felici, die die Neugierigere von beiden ist, drängt sich mit der Freigänger Katze nach draußen. Geht das? Nur theoretisch?

Wie genau die Freigänger-Wildchen in dem Tierheim gehalten werden, weiß ich nicht. An sich würde ich dieses aber unterstützen wollen, weil ich mal für die Stadt dort gearbeitet habe und darüber viel über das Tierheim gehört habe. Zu der Zeit war ich allerdings noch nicht konkret interessiert.

@ Tilawin: Das ist der Grund warum ich darüber nachdenke. Zwar habe ich jetzt beim ersten mal zwei Kitten aufgenommen und bereue das auch nicht, aber mein Mitleid für die Senioren, die in den Tierheimen vor sich hin vegetieren, steigt von Tag zu Tag. Und ich schaue so oft auf der Homepage von dem Tierheim nach, sehe dort Katzen und auch hier in der Notfellchen-Ecke. Da sind so viele, wo ich echt traurig werde, dass die kein Zuhause finden... Selbst Kitten gibt es so massenweise, dass sie im Tierheim bleiben oder Pflegestellen, die echt Schwierigkeiten haben, ihre Kleinen zu vermitteln..... Unsere zwei waren ja auch eine ganze Weile auf der Pflegestelle, bevor ich sie entdeckt habe. (Wobei ich meine, die haben auf uns gewartet :pink-heart: )

Aber wie ist das denn, kann man Freigänger, die noch nie ein Katzenklo gesehen haben, aber vllt schon 5/6 Jahre alt +/- sind, noch daran gewöhnen?
Wenn ich zum Beispiel sage, Waschküche mit Katzenklo, Futterplatz und Kuschelecke. Denkt ihr das würde funktionieren? Wobei mir natürlich bewusst ist, dass diese drei Dinge normalerweise nicht in einen Raum gehören.
Katzenklappe würde ich auch zu einer Chipgesteuerten tendieren, damit wir nicht noch Waschbären oder Ähnliches dadrin haben.

@ Magitsina: Nein Freigang für unsere zwei steht erstmal nicht zur Diskussion. Mal abgesehen davon, dass wir das im Schutzvertrag unterschrieben haben (der Grund dafür wird gleich beschrieben), haben sie das nie gelernt und werden definitiv mind. 5-8 Jahre Wohnungskatzen sein, bevor wir überhaupt in ein Haus ziehen, bei dem das möglich wäre.


Nun mal zu unserer künftigen Situation (was auch der Grund ist, warum Felici und Dicha laut Vertrag nicht raus kommen).
Wir planen derzeit am Haus meiner Schwiegereltern die Scheune/Garage auszubauen. Das wäre ein relativ großes Haus, weil wir auch 3-4 Kinder haben wollen und demnach auch ein bisschen Platz brauchen. Dieses Haus steht in einem kleinen Dorf mit ca. 300 Einwohnern. Klingt erst mal nach einem Katzenparadies. Aber meine "Schwiegerfamilie" hatte früher auch Katzen draußen. Die sind alle überfahren worden. Das Haus liegt am Ortseingang an der Durchgangsstraße, die zwar nicht viel befahren wird, dafür aber eben mit der Geschwindigkeit, die Autos eben haben, wenn sie in einen Ort hinein fahren. Daher hatten wir mit der Pflegestelle ausgemacht, dass wir sie dort nicht in den Freigang lassen, sondern entweder komplett in der Wohnung lassen oder gesicherten Freigang auf der Dachterrasse über der Garage einrichten.
Bei den Wildlingen denke ich einfach mal, dass die an Autos gewohnt sind und es sie auch eher über die Wiese Richtung Wald zieht. Warum genau die anderen Katzen alle überfahren wurden, weiß ich nicht. Die waren vielleicht unwissentlich zu früh im Freigang oder dergleichen. Wieviele das waren, weiß ich auch nicht. Zwei glaube und einer ist weggelaufen (oder woanders überfahren worden?! :confused:)

So, was meint ihr? ;)
Ich les mich jetzt erst mal in die Links ein.
 
  • #11
Deine Katzen sind gechipt, die potentiellen neuen Freigaenger auch. Die Katzenklappe kannst Du auf ganz bestimmte Chip-Nummern programmieren.

Waschbaeren gehoeren in Florida zum taeglichen Leben, aber auf die Veranda sind nie welche gekommen, im Gegensatz zu Opossums, die haben sich des oefteren uebers Streunerkatzenfutter hergemacht.:D

Jedes TH hat sicher andere Bedingungen; unseres grenzt an die Elbwiesen, da koennen die Freigaenger kommen und gehen, wie sie wollen, haben aber auch auf dem Gelaende Unterkuenfte.
Dass Du speziell aeltere Katzen im Auge hast, finde ich sehr lieb.

Aus meiner Streunererfahrung kann ich nur sagen, dass sie eigentlich immer ein Katzenklo annehmen. Es mit Sand/Erde, spaeter einem Erde/Streugemisch zu fuellen, hilft zu Beginn.
 
  • #12
Zu der Katzenklappen-Sache kann ich aktuelle Berichte liefern :oops:
Also wenn sich die Katzen ganz toll verstehen und dicke Freunde sind - dann ist es "schwer". Da muss man dann mit einer Schleuse arbeiten und es würde funktionieren (also zwei Klappen hintereinander oder ein Zimmer - Keller oder so - mit Klappe wo deine Zwei nicht reindürfen und von da aus nach draußen). Also das ist machbar, aber eh ferne Zukunftsmusik :oops:
Je nachdem was das für Streuner oder Wildchen sind, werden sie ja evtl. eh niemals eure Nähe suchen. Ich finde es halt nur wichtig sich vorher ein paar Gedanken zum "was wäre wenn" zu machen.
Aber du machst dir eh immer um alles Gedanken, das hätte ich mir jetzt also auch sparen können :D
 
  • #13
Zu der Katzenklappen-Sache kann ich aktuelle Berichte liefern :oops:
Also wenn sich die Katzen ganz toll verstehen und dicke Freunde sind - dann ist es "schwer". Da muss man dann mit einer Schleuse arbeiten und es würde funktionieren (also zwei Klappen hintereinander oder ein Zimmer - Keller oder so - mit Klappe wo deine Zwei nicht reindürfen und von da aus nach draußen). Also das ist machbar, aber eh ferne Zukunftsmusik :oops:
Je nachdem was das für Streuner oder Wildchen sind, werden sie ja evtl. eh niemals eure Nähe suchen. Ich finde es halt nur wichtig sich vorher ein paar Gedanken zum "was wäre wenn" zu machen.
Aber du machst dir eh immer um alles Gedanken, das hätte ich mir jetzt also auch sparen können :D

haha :D :D :D Jaa so bin ich ^^ ich mach mir um viel zu viel Gedanken. Und meistens total unnötig xD Wenn die Katzis dann da sind, läufts eh anders, als geplant :) sind halt keine Wesen, mit denen man wirklich "planen" kann :D

Aber haltet ihr die Gegend für möglich? Ob das alles so wird, wissen wir noch nicht. Kann beruflich ja auch anders aussehen. Wenn ich das nächste mal dort bin, mache ich vllt mal ein paar Fotos und "zeige" euch, wie es dort aussieht für Katzen. ;)

Edit:
Hab mich jetzt mal in die Links eingelesen. Besonders das mit Willi ist eine spannende Geschichte. Danke noch mal dafür.

Ich glaube aber, dass ich damit überfordert wäre. Also mit so "kompletten Wildfängen". Aber ich weiß es nicht. Es sind ja auch noch ein paar Jahre hin. Noch mal zu meiner Frage. Was haltet ihr von der Gegend?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Sorry, hatte zu tun.

Das mit der Straße macht mir etwas Sorgen. Auch erfahrene Katzen können unter die Räder kommen.
Aber wo können sie das heutzutage nicht mehr?

Wie oft wird diese Straße denn befahren und wieviel km/h sind erlaubt?
Wenn da am Tag nur zwei Autos lang rasen, würde ich es wahrscheinlich machen. Bei mehr....ich weiß nicht.
Was sagt dir denn dein Bauch dazu?
Hättest du ein gutes Gefühl dabei oder eher nicht?

Es nutzt ja niemandem was, wenn du zwar zwei Freigänger hast, hast aber selbst keine ruhige Minute mehr.
 
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  • #15
Sorry, hatte zu tun.

Das mit der Straße macht mir etwas Sorgen. Auch erfahrene Katzen können unter die Räder kommen.
Aber wo können sie das heutzutage nicht mehr?

Wie oft wird diese Straße denn befahren und wieviel km/h sind erlaubt?
Wenn da am Tag nur zwei Autos lang rasen, würde ich es wahrscheinlich machen. Bei mehr....ich weiß nicht.
Was sagt dir denn dein Bauch dazu?
Hättest du ein gutes Gefühl dabei oder eher nicht?

Es nutzt ja niemandem was, wenn du zwar zwei Freigänger hast, hast aber selbst keine ruhige Minute mehr.

Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. So prinzipiell ist da ein riesen Garten, in den sie auch "rausgelassen" werden. Also die Tür der Waschküche soll zur Wiese hin sein. Geht man aber um die Garage herum wäre dort nach 10 bis 20 Metern die Straße.
Eiiiigentlich ist dort 50 erlaubt, ist ja im Ort. Aber wie gesagt, ist Ortseingang und sie fahren dort schneller.
Sind schon mehr als 2 Autos am Tag >.<
Ich weiß es einfach nicht. Wir wissen ja auch noch nicht genau, ob wir wirklich in das Nest ziehen wollen. Immerhin gibts da kein Geschäft, keine Schule, keine Kita, kein Gar nichts. :p In dem Ort, wo wir jetzt wohnen, wo ich aufgewachsen bin, da ist alles. Obwohl er bloß knapp 2000 Einwohner hat. Der Vorteil wäre einfach, dass wir dort wesentlich günstiger bauen könnten, als wenn wir uns hier ein Haus kaufen/renovieren müssen etc. Es muss ja auch n bisschen Charme haben und nicht 0 8 15 Fertighaus. Da stehen wir beide nicht so drauf. Eher auf alte Häuser, die neu gemacht werden. Und bei der Größe die wir anstreben, wäre das evtl. zu teuer. Und die Schwiegereltern freuen sich :grin: aber naja, das ist ja alles erst in der Zukunft und nichts davon ist sicher.

Vom Gefühl her müsste ich eigentlich sagen, dass dort nur "erfahrene Freigänger" raus sollten. Unsere zwei würde ich dort nicht vor die Tür lassen. Bei Wildlingen bin ich mir aber auch unsicher. Dafür hab ich nicht genug Erfahrung mit Freigänger-Katzen.
 
  • #16
Die Sache mit den Straßen ist eben so eine Sache... :oops:

Mal so ein paar Beispiele die ich kenne (aus meiner Verwandschaft):

- Bauernhof, mega ländlich, nur eine Schotterstraße als Zufahrt, dahinter eine kleine Kapelle. 2 Katzen wurden innerhalb weniger Wochen überfahren, eine von den Besitzern auf dem Hof, eine vom Pfarrer der ab und zu zur Kapelle fährt

- Bauernhof in einem kleinen Kaff, Hauptstraße einen Kilometer entfernt (und da fahren nicht viele Autos). Sie haben seit über 50 Jahren Katzen und fast alle endeten auf dieser Straße. Sonst nuuuur Wiesen, Wald und Felder

Dafür kenne ich viele Katzen die teilweise mitten in der Stadt (also nicht eine Großstadt wie München), eher ländlicher, aber durchaus mit ständigem Verkehr, leben und das toll hinkriegen und steinalt werden.
Ich wohne auch in der Stadtmitte und mir wurde ohne Bedenken eine Katze vermittelt. Die Dame (die seit 40 Jahren hier Tierschutz betreibt) sagt, Straßen sind nicht das Problem. Das Problem sind wenige - dafür schnell befahrene - Straßen. Meine Tierärztin bestätigte mir das gleiche. Und doch wurde mein Mogli überfahren :( (in einer Parkplatzeinfahrt in einer 20er-Zone, an einem Feiertag)


Gefährlich ist JEDE Straße, jede Einfahrt, jedes Auto. Ich sehe mittlerweile Landstraßen in sonst ruhigen Gegenden als sehr gefährlich an. Die Katzen "kennen" das nicht und unterschätzen einfach auch Geschwindigkeiten.
 
  • #17
Die Sache mit den Straßen ist eben so eine Sache... :oops:

Mal so ein paar Beispiele die ich kenne (aus meiner Verwandschaft):

- Bauernhof, mega ländlich, nur eine Schotterstraße als Zufahrt, dahinter eine kleine Kapelle. 2 Katzen wurden innerhalb weniger Wochen überfahren, eine von den Besitzern auf dem Hof, eine vom Pfarrer der ab und zu zur Kapelle fährt

- Bauernhof in einem kleinen Kaff, Hauptstraße einen Kilometer entfernt (und da fahren nicht viele Autos). Sie haben seit über 50 Jahren Katzen und fast alle endeten auf dieser Straße. Sonst nuuuur Wiesen, Wald und Felder

Dafür kenne ich viele Katzen die teilweise mitten in der Stadt (also nicht eine Großstadt wie München), eher ländlicher, aber durchaus mit ständigem Verkehr, leben und das toll hinkriegen und steinalt werden.
Ich wohne auch in der Stadtmitte und mir wurde ohne Bedenken eine Katze vermittelt. Die Dame (die seit 40 Jahren hier Tierschutz betreibt) sagt, Straßen sind nicht das Problem. Das Problem sind wenige - dafür schnell befahrene - Straßen. Meine Tierärztin bestätigte mir das gleiche. Und doch wurde mein Mogli überfahren :( (in einer Parkplatzeinfahrt in einer 20er-Zone, an einem Feiertag)


Gefährlich ist JEDE Straße, jede Einfahrt, jedes Auto. Ich sehe mittlerweile Landstraßen in sonst ruhigen Gegenden als sehr gefährlich an. Die Katzen "kennen" das nicht und unterschätzen einfach auch Geschwindigkeiten.

Mh... Fazit: Es kann gut gehen, muss es aber nicht :p Kommt wohl auf die Katze an.
An sich ist das keine total stark befahrene Straße, aber ist eben die einzige, die komplett durch den Ort führt. Deshalb fährt jeder, der arbeiten geht in diesem Dorf, wenigstens einmal am Tag dort vorbei. Naja, sagen wir mal die Hälfte, weil es gibt ja zwei "Ausfahrten" aus dem Dorf. Wären dann also, wenn man davon ausgeht, dass alle 300 Mann arbeiten, 150 mal am Tag. Zieht man davon noch die Schul/Kita-Buskinder ab, hat man vllt noch 120 mal. :p Zieht man davon noch die Senioren ab, die den Ort nicht verlassen, hat man noch ca. 50 mal. ^^ Was haltet ihr von meiner Rechnung? :D Also ich würde grob schätzen, dass ungefähr 50 Autos am Tag dort vorbei fahren. Bloß hab ich absolut keine Ahnung, ob das viel oder wenig ist. ^^

Also grundsätzlich würde ich sagen, dass das eine sehr schöne Gegend ist. Wenn Katze nicht so blöd ist und unbedingt auf die andere Straßenseite flitzt (dort sind Häuser und gleich angrenzend Felder).
 
  • #18
Nun mal zu unserer künftigen Situation (was auch der Grund ist, warum Felici und Dicha laut Vertrag nicht raus kommen).
Wir planen derzeit am Haus meiner Schwiegereltern die Scheune/Garage auszubauen. Das wäre ein relativ großes Haus, weil wir auch 3-4 Kinder haben wollen und demnach auch ein bisschen Platz brauchen. Dieses Haus steht in einem kleinen Dorf mit ca. 300 Einwohnern. Klingt erst mal nach einem Katzenparadies. Aber meine "Schwiegerfamilie" hatte früher auch Katzen draußen. Die sind alle überfahren worden. Das Haus liegt am Ortseingang an der Durchgangsstraße, die zwar nicht viel befahren wird, dafür aber eben mit der Geschwindigkeit, die Autos eben haben, wenn sie in einen Ort hinein fahren. Daher hatten wir mit der Pflegestelle ausgemacht, dass wir sie dort nicht in den Freigang lassen, sondern entweder komplett in der Wohnung lassen oder gesicherten Freigang auf der Dachterrasse über der Garage einrichten.
Bei den Wildlingen denke ich einfach mal, dass die an Autos gewohnt sind und es sie auch eher über die Wiese Richtung Wald zieht. Warum genau die anderen Katzen alle überfahren wurden, weiß ich nicht. Die waren vielleicht unwissentlich zu früh im Freigang oder dergleichen. Wieviele das waren, weiß ich auch nicht. Zwei glaube und einer ist weggelaufen (oder woanders überfahren worden?! :confused:)

Also ich hätte da schon große Bedenken wegen der "Durchfahrtsstraße".

Entweder ist eine Gegend für Freigänger geeignet oder eben nicht.
Das gilt für scheue Streuner ebenso, wie für andere Katzen.

Und wenn es für Feli und Diva zu gefährlich ist mit dem Freigang, ist es für andere Katzen genauso gefährlich.

Auch wenn ihr in der anderen Richtung "Wald & Wiesen" habt… man kann nie wissen, in welche Richtung eine Katze läuft.

Wir wohnen hier auch sehr ländlich… in einer Richtung „Wald & Wiese“ … in der anderen Richtung kommt aber auch bald die Hauptdurchfahrtstraße.

Von unserer Nachbarin sind 2 Freigänger immer in Richtung der Straße gelaufen und sind dann auch überfahren worden.

Bei unserem Ex-Streuner ist es etwas anderes… der ist schon hier in der Gegend herumgestreunert… also er kannte quasi das Revier. Und man kann auch beobachten, dass er weit entfernt sitzen bleibt, wenn ein Auto kommt.
 
  • #19
:(:(:(

Ich weiß auch nicht, langsam denke ich, ich würde gerne woanders hin ziehen... aber das liegt alles noch in weit entfernter Zukunft... mal sehen, was kommt.
 
  • #20
:(:(:(

Ich weiß auch nicht, langsam denke ich, ich würde gerne woanders hin ziehen... aber das liegt alles noch in weit entfernter Zukunft... mal sehen, was kommt.

Vielleicht überlegt ihr dann nochmal in Ruhe, wenn ihr wirklich umgezogen seid ...

Wenn es jetzt noch nicht in Frage kommt ...
 

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