Wohnungskatzen dürfen raus...

  • Themenstarter Mäusle86
  • Beginndatum
  • Stichworte
    wohnungskatzen
M

Mäusle86

Neuer Benutzer
Mitglied seit
21. April 2014
Beiträge
14
Hallöchen,

Wir haben zwei Kater der ältere ist 7 Jahre alt und heißt Joey und Barney der 3 Jahre alt ist...
Wir haben in einer Dachgeschoss Wohnung gewohnt und konnten die zwei daher nicht rauslassen. Sie durften aber auf die katzensichere Terrasse und da hat es ihnen auch sehr gut gefallen.

Jetzt haben wir uns eine Wohnung gekauft.
Diese ist im Erdgeschoss mit eigener Terrasse und Garten. Der Umzug hat super geklappt und die wir haben uns alle gut eingelebt.
Unser großer verlangt jetzt aber seinen Freiraum und steht vor der Terrassentür und schreit...
Wir können den Garten nicht absperren oder katzensicher machen...
Jetzt wollen wir die zwei rauslassen, obwohl ich schon ziemlich Angst davor habe. Aber wir denken, dass es besser für sie ist. Und sie jetzt gar nicht mehr rauszulassen ist auch gemein ist.
Wir wohnen in einem Neubaugebiet mit Spielstraßen und einigen Katzen in der Nachbarschaft.
Am Dienstag haben wir einen TA Termin zum Chipen und Impfen und dann steht dem Vorhaben eigentlich nichts mehr im Weg... Habe ein Katzengeschirr gekauft und den beiden schon einmal ein paar Stunden angezogen damit sie sich daran gewöhnen...
Jetzt die Frage, wie fängt man damit an?
Wie und wann und wielange?
Erstmal ein paar Tage an der Leine?
Bleiben sie dann auch immer nachts draußen?
Ich bin ziemlich verunsichert und weiß nicht wie wir anfangen sollen und hoffe ihr habt ein paar Tipps für uns!
Schon einmal danke und einen schönen Abend!
 
A

Werbung

Wie lange lebt ihr bereits in der neuen Wohnung?

Bloß nicht anleinen, Katzen sind keine Hunde :(

Ich habe meine Kater damals 8 Wochen in der Wohnung gelassen, als sie neu zu uns kamen (waren ausgewachsene Kater) und dann einfach die Tür aufgemacht ;) .... alles wird gut!
 
Wir wohnen jetzt 9 Wochen in der Wohnung...

Hmm... Wollte sie jetzt nicht wie Hunde ausführen aber ihnen zumindest erst ein paar mal die "Umgebung" zeigen.

Und wie lange bleiben sie dann draußen?
Auch über Nacht?
Bin echt ein Angsthase :)
 
Wenn deine Katzen bislang noch keinen Freigang kennen, dann werden sie sich am Anfang mit Sicherheit noch vorsichtig draußen bewegen und erkunden. Die wenigsten Katzen rennen einfach blind los.
Geh am Anfang mit ihnen in den Garten (ohne Leine!), bewaffne dich mit Leckerchen und erkunde mit ihnen gemeinsam den Garten und die nähere Umgebung. Wenn du meinst, so für heute war es genug Zeit draußen, dann lock und ruf sie wieder rein.
So kannst du täglich mit ihnen die Zeit draußen ausdehnen, solange bis du dich sicher fühlst und deine Katzen auch:)

Da deine Katzen bislang ja scheinbar keinen Freigang kannten, würde es für mich persönlich nicht in Betracht kommen, sie auch gleich nachts draußen zu lassen. Ob sie das wollen bzw. du, werdet ihr schon mit der Zeit herausfinden.

Habt ihr denn vor eine Katzenklappe einzubauen oder wollt ihr immer Türöffner spielen?
 
Nachts würde ich sie im Haus lassen. Das scheint ganz gut zu funktionieren - kenne ich wenigstens von einigen Freunden, die Freigänger haben. Die rufen ihre Katzen abends und lassen sie nachts im Haus (natürlich nicht schon um 19 Uhr, aber bevor sie - die Menschen - zu Bett gehen).
Ich kenne das nur aus Erzählungen. Bei mir ist kein Freigang möglich - und ich bin dankbar dafür. Wenn mein Schatz rauskönnte, hätte ich wahrscheinlich keine ruhige Minute.;)
 
Also dann hake ich das Thema Leine ab :)

Am Anfang werden wir Türöffner Spielen aber denken über eine Katzenklappe nach... Jetzt müssen sie erst einmal raus.

Der Kleine ist total verrückt aufs essen und leckerlies da mache ich mir keine Sorgen aber der große macht sich da nichts drauß... Wenn er nicht will, dann will er nicht egal mit welcher Bestechung.
Der kleine ist ziemlich ängstlich aber der große ist total abgehärtet... Egal welcher Lärm er ist mitten drin und auch Fremden gegenüber ist er total offen und will von jedem geschmust werden.
 
Ja, wenn sie nicht wollen, dann wollen sie nicht:D So sind sie halt die Katzingers;)

Bei meiner Anni hat es damals mit der langsamen Erkundung des Gartens super gut funktioniert. Mit Tom sah es da schon anders aus, er ging raus, sah sich kurz um und dackelte los und kam erst nach 2 Stunden wieder:eek:
Wobei meine beiden wohl immer schon Freigänger waren. Anni und Tom sind Fundtiere aus dem TH und beide wurden draußen "aufgegriffen", nachdem sie schon längere Zeit am Fundort gesichtet wurden. Ich hatte daher von Anfang an keine Angst davor, dass sie sich womöglich draußen nicht zurechtfinden, ich hatte nur Angst davor, dass sie nicht wieder kommen, aber davor hat jeder Angst, der seine Katzen das erste Mal rauslässt.;)
 
Werbung:
Oh ja, davor habe ich sehr viel Angst...
Die Gegend bei uns ist sehr ruhig aber hinter unserer Haus wird gerade noch ein anderes gebaut.... Noch etwas wo vor ich Angst habe!
Aber damit muss ich wohl klar kommen.
Es wäre nur so schön immer feste Zeiten zu haben an denen sie wieder kommen :)

Also ich denke mal das man mit ihnen dann rausgeht und ihnen vorher nichts zu essen gibt, damit sie ein Grund haben wieder zu kommen !?
;-)
 
  • #10
Nachts würde ich sie im Haus lassen. Das scheint ganz gut zu funktionieren - kenne ich wenigstens von einigen Freunden, die Freigänger haben. Die rufen ihre Katzen abends und lassen sie nachts im Haus (natürlich nicht schon um 19 Uhr, aber bevor sie - die Menschen - zu Bett gehen).
Ich kenne das nur aus Erzählungen. Bei mir ist kein Freigang möglich - und ich bin dankbar dafür. Wenn mein Schatz rauskönnte, hätte ich wahrscheinlich keine ruhige Minute.;)

Warum sollen den KAtzen nachts drinnen bleiben?
Nachts ist es doch nicht zwingend gefáhrlicher als tagsúber.

Und wer Katzen obwohl es von der Gegend möglich wäre nicht rauslässt, weil er selber so Angst hat, der sollte sich mal kritisch fragen, ob er sich das richtige Haustier ausgesucht hat.

Freigang ist ja keine Strafe für eine Katze.:rolleyes: , sondern eines der schönsten Geschenke, die man seiner Katze anbieten kann. Dankbar bin ich, dass ich Freigang überhaupt ermöglichen kann. Ist eben leider nicht so ohne weiteres möglich Schon eine sehr merkwürdige Einstellung, die Du da hast.

@Te. Versuche mit Deinen KAtzen einen Pfiff oder ein Raschelm mit der Leckerlidose zu vereinbaren. Das ist sehr hilfreich. Hier klappt das meistens, wenn auch nicht immer. Katzen halt.-)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Oh ja, davor habe ich sehr viel Angst...

Meine zwei Kater sind auch erst seit ca. 4 Wochen Freigänger und waren vorher 6 bzw. 7 Jahre Wohnungskatzen.

Ich hab sie direkt am Abend meines Einzuges in dieser Wohnung (erst durch die neue Wohnung wurde Freigang möglich, was auch der Grund des Umzuges war) auf den Balkon (Erdgeschoss) gelassen, und sie haben sich eine Weile umgeschaut, sind auch nicht zu weit weg, eigentlich nur um den Balkon herum und zu den Balkonen der Nachbarn, hin und zurück. Ich hab sie dann manuell nach ein paar Minuten wieder in die Wohnung buxiert und das wars dann fuer den Tag. Am zweiten Tag dasselbe Spiel, und so weiter... dann an einem Wochenende, wo hier weniger los ist, bin ich mit einem der zweien - der unternehmerische von den beiden - einmal quer ueber die Wiese, und ich bin immer ein paar Meter vorgelaufen, er mir hinter her und immer geguckt, was ich grad mache und wo ich jetzt hin laufe. Ich kam mir vor wie ein Fremdenführer, das war ziemlich lustig.

Naja, was ich aber eigentlich sagen wollte: wenn du Angst hast, dass sie dir abhauen, mach's wie ich - ich hatte ja auch keine Ahnung wie sie sich verhalten. Entweder "Ahh, geil, endlich Freiheit, und tschüss!" oder ob sie tatsächlich wiederkommen bzw. überhaupt den Weg zurück finden. :) Also hab ich mir ein paar Wochen vor dem Umzug in weiser Vorausicht zwei Katzen-GPS-Tracker bestellt, nämlich die von mr. lee, nachdem ich diverse Modelle verglichen hatte:

http://www.mr-lee-catcam.de/pe_cc_o2_en.htm

(GPS CatTrack Live 3)

Da hab ich dann zwei prepaid SIMs rein und konnte so immer per SMS und Web (Google Maps mässig) checken, wo sie gerade sind, in Echtzeit. :)

Nach ein paar Tagen hab ich die Teile aber schon wieder abgenommen, weil ich gemerkt hab, dass alles OK ist. Und das ständige an- und wieder abnehmen des Geschirrs hat auch genervt (sowohl die Katzen als auch mich). Und so ne Katze mit Geschirr und GPS-Tracker hinten auf dem Rücken (immerhin nicht um den Hals) ist auch suboptimal, gelinde gesagt.

Ich hab mir bei eBay noch zwei Soft-Geschirre gekauft, weil die mitgelieferten irgendwie nicht so prall waren, und bei den Soft-Geschirren konnte ich mir eigentlich 100% sicher sein, dass sie sich nicht aus Versehen selbst strangulieren.

Da musste ich auch ne gute Weile suchen bis ich was gescheites gefunden hab. Die hier hab ich dann gekauft:

http://www.ebay.de/itm/321106487979...49&var=510111574421&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT

Da hinten dann den CatTracker drauf und gut war. Die beiden Katerchen liefen dann zwar die ersten paar Minuten immer etwas seltsam, so als würde man sie die ganze Zeit im Nacken packen, aber nach ein paar Minuten gings dann ganz normal weiter.

Ich hab die ganze Ausrüstung noch hier, die ich jetzt eigentlich nicht mehr brauche. Falls du Interesse hast...
 
  • #12
Katzen abends reinzuholen (es sei denn sie kommen freiwillig) ist ziemlich sinnbefreit. Zum einen ist es tagsüber wesentlich gefährlicher als nachts.....mehr Autos, mehr Zweibeiner.....als nachts. Zum anderen sind Mäuse eher dämmerungsaktive Tiere.

Enya kommt abends meist gegen 22.30 ins Bett, bleibt da bis etwa 3 Uhr und verschwindet wieder nach draußen.

Ob meine Katzen reinkommen, wenn ich sie rufe, hängt davon ab, was sie gerade tun....wer gerade halb im Mäuseloch hängt oder Vögel beobachtet hat gerade besseres zu tun, als sich um nervige Zweibeiner zu kümmern :D
 
  • #13
Katzen abends reinzuholen (es sei denn sie kommen freiwillig) ist ziemlich sinnbefreit.
Naja - sinnbefreit für Katz vielleicht schon, für Mensch ergibt das schon Sinn.
Wir haben das anfangs, als wir noch keine Katzenklappe hatten, auch so gemacht - und es hat mal mehr mal weniger gut geklappt.
Mir war nicht wohl dabei wenn sie nicht reingekommen sind weil ich wusste dass sie dann bis morgens nicht mehr rein KÖNNEN, wir hören sie vom Schlafzimmer aus einfach nicht.
Noch weniger hat's mir in den Kram gepasst wenn eine drin und eine draußen war.
Ich weiss nicht wie oft wir (vor allem der Gefährte) länger aufgeblieben sind bis endlich beide zuhause waren. Letztendlich ging's dabei aber um uns und nicht um die Katzen, die haben das nie kapiert warum sie ausgerechnet dann reinkommen sollen wenn's draußen am interessantesten ist.

Heute (mit Katzenklappe) ist es so, dass unsere Hardcore-Freigänger die sogar bei Regen tagsüber fast nur zum Fressen reinkommen, sich im Lauf des Abends irgendwann mal einfinden um ein Nickerchen bei uns im Wohnzimmer machen, meistens hauen sie aber irgendwann wieder ab nach draußen. Ist mir dann aber egal, sie können ja rein und raus wie sie möchten, und das nutzen sie auch ausgiebig.
Wenn ich mal weniger tief schlafe hör ich häufig irgendwann zwischen 4 und 5 die Klappe (ich bin noch nicht sicher ob ich's gut oder schlecht finde dass man die so hört) - das ist die typische Uhrzeit in der Wohnungskatzen gerne ihre Dosis aufwecken habe ich zwischenzeitlich festgestellt - ich gehe davon aus dass etwa um die Zeit das Vogelvolk fröhlich zu tirilieren anfängt was unsere Jägerchen natürlich rauslockt wenn sie nicht eh schon draußen sind. Wenn wir dann irgendwann aufstehen sind sie aber trotzdem meistens beide sofort da, ich weiss nicht woran sie das merken, ich nehm an sie hören das Quietschen der Schlafzimmertüre.

Ob das klappt dass man 'ne Katze vorsichtig an den Freigang ranführt weiss ich nicht. Unsere Kleine blieb beim ersten Freigang 9,5 Stunden weg, beim zweiten 11,5 und schliesslich wurden es dann 23,5 Stunden. Ich hab Blut und Wasser geschwitzt, es war mir aber wichtig sie nach ihrer Rückkehr auch gleich wieder rauszulassen wenn sie's möchte - sie sollte merken dass sie jederzeit rausdarf und uns da vertrauen dass sie nicht wieder eingesperrt wird (sie hatte ohnehin "wie ein Tier" gelitten als sie zur Eingewöhnung drinbleiben musste).
Ihr Bruder dagegen blieb anfangs nicht länger als zwei oder drei Stunden weg, dann kam er kontrollieren ob wir noch da sind und ihn wieder reinlassen. Mittlerweile bleibt er auch mal länger weg, aber Sorgen mach ich mir erst nach 24 Stunden, das ist aber selten dass er so lange wegbleibt.
Mein Fazit ist also dass das extrem unterschiedlich ist wie sich Katzen da verhalten.

Wenn man "auf der sicheren Seite" sein möchte würde ich auch empfehlen den ersten Freigang bei Schlechtwetter und hungrig zu ermöglichen.
Und ganz sicher ist es sinnvoll wenn sie dann schon auf ihren Namen hören bzw. man in Signal hat (z.B. ein Pfeifen).
Leckerlidosenklappern heisst halt auch immer gleich wieder Futter - ich hab bei unseren das Gefühl wir haben sie viel zu sehr aufs Futter konditioniert, drum versuch ich grad das nur für absolute Notfälle zu nutzen.

Zum einen ist es tagsüber wesentlich gefährlicher als nachts.....mehr Autos, mehr Zweibeiner.....als nachts.
Ich bin mir da garnicht so sicher ob's tagsüber wirklich gefährlicher ist - aber das kommt wohl auch auf die Gegend an.
Fakt ist, dass Katzen nachtaktive Tiere sind und es deshalb nur natürlich ist dass sie nachts jagen gehen.
Dafür hast Du nachts das Problem dass die Ruhe trügerisch sein kann - hier ist vor dem Haus 30er-Zone (eigentlich ist das sogar 'ne Anwohnerstraße), ein Idiot der da nachts mit höherem Tempo durchpest reicht aber blöderweise völlig aus. Von betrunkenen Kids die im nahegelegenen Park gefeiert haben will ich garnicht erst anfangen - die machen mir fast mehr Angst als die Autos.
Unsere beiden sind aber schon uns gegenüber draußen recht scheu und vorsichtig, bei Fremden lassen sie sich garnicht erst blicken, jedenfalls soweit ich das beurteilen kann.

Ob meine Katzen reinkommen, wenn ich sie rufe, hängt davon ab, was sie gerade tun....wer gerade halb im Mäuseloch hängt oder Vögel beobachtet hat gerade besseres zu tun, als sich um nervige Zweibeiner zu kümmern :D
Ist bei uns ganz ähnlich, wobei ich bei unseren ziemlich sicher bin dass sie das Rufen teilweise auch garnicht hören, weil sie eben weiter weg sind.
Manchmal kommen sie aber auch im Affenzahn aus dem Nichts über die Wiese gewetzt dass den Nachbarn vor lauter Staunen der Kiefer runterfällt ob solch militärisch anmutendem Drill.

Das Verhalten unserer Katzen hat sich übrigens mit der Katzenklappe deutlich verändert - zum Positiven hin. Irgendwie sind sie viel relaxter. Wobei man natürlich gerne nach wie vor die Dosis als Türöffner an der Balkontüre missbraucht (die Katzenklappe befindet sich aus optischen und thermischen Gründen in einem seitlichen Fenster).
Das letzte verbliebene Katzenklo wurde seit Einbau der Katzenklappe nicht ein einziges Mal mehr genutzt - vor der Katzenklappe kam man aber gerne auch mal extra für den Klogang heim (hab ich nie verstanden).

Chipklappe kann ich natürlich nur empfehlen, wir haben die große Sureflap:
http://www.sureflap.de/produkte/details/16-mikrochipgesteuerte-haustierklappe
Theoretisch würde der (mittlerweile ausgewachsene) Kater wohl auch durch eine kleinere Klappe passen, aber da wir nicht wußten wie groß er letztendlich werden würde, haben wir vorsichtshalber die größere Klappe genommen. Bezüglich Kältebrücke schenkt sich das nicht wirklich was und ich hätt mich doch sehr geärgert wenn wir später hätten nachrüsten müssen.

Sorry, langer Text... Aber abschliessend vielleicht trotzdem noch der Spruch der Pflegemama zu diesem Thema:
"Ebbes Rechds kommt widdr" bzw. "Des woiss wo's nogherd"

Mittlerweile bin ich mir auch sicher dass sie immer wiederkommen werden - es sei denn irgendwas hindert sie dran, und DAS macht mir viel mehr Sorgen.
 
  • #14
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten...

Also das mit dem "Peilsender" und dem Geschirr ist mir schon fast wieder zuviel und zuviel Technik aber danke für das Angebot!

Die zwei hören beide sehr gut auf ihren Namen und auch das Rascheln der Leckerlies lockt den kleinen immer aus seinem Versteck und der große reagiert drauf aber kommt nur wenn er Lust hat...

Wenn ich dann mit den beiden in den Garten gehe und sie Terrasse und Garten erkunden lasse und ich dann wieder rein will, soll ich sie dann nur reinlassen wenn sie beide von sich aus kommen oder sie einfach reintragen?
Und wenn sie dann vor der Terrassentür stehen und wieder rauswollen, sie dann lassen oder am Anfang eher nicht?

Mir leuchtet es vollkommen ein, dass es für die zwei nachts draußen bestimmt interessanter ist aber habe mich so daran gewöhnt, dass die zwei mit uns in Bett gehen und bei uns schlafen... Und jetzt sollen die draußen sein?

Also die meisten von euch haben eine Katzenklappe, wie habt ihr es vorher gemacht? Wir arbeiten beide... Solle ich sie beide morgens schon rauslassen und wenn wir heimkommen rufen? Und was ist wenn sie rein wollen aber niemand da ist? Oder erst nachmittags wenn ich heimkomme rauslassen? Ich hätte gern ein festen Zeitplan, dass ich weiß sie kommen pünktlich und ich sehe, dass es Ihnen gut geht. Wunschdenken ;-(
Fakt ist, ich möchte ihnen das ermöglichen aber selbst nicht ständig mit der Angst leben ihnen ist etwas passiert oder das ich von den zwei nichts mehr habe, weil es draußen ja spannenderes gibt als mit den Dosis zu spielen oder kuscheln.
 
Werbung:
  • #15
Mir leuchtet es vollkommen ein, dass es für die zwei nachts draußen bestimmt interessanter ist aber habe mich so daran gewöhnt, dass die zwei mit uns in Bett gehen und bei uns schlafen... Und jetzt sollen die draußen sein?

-(
Fakt ist, ich möchte ihnen das ermöglichen aber selbst nicht ständig mit der Angst leben ihnen ist etwas passiert oder das ich von den zwei nichts mehr habe, weil es draußen ja spannenderes gibt als mit den Dosis zu spielen oder kuscheln.

Du solltest mal realisieren, das Freigang FREIHEIT bedeutet. Im Extremfall, sucht sich eine Katze sogar ein eigenes Zuhause, wenn ihr etwas nicht passt.

Dein Beitrag trieft von Egoismus, Du hast Dich an Katzen im Bett gewöhnt, Du willst, das sie mit Dir kuscheln, obwohl es draussen Spannenderes zu erkunden gibt.

Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass Deine Katzen freiwillig zu Dir kommen, weil sie gerne nach Hause kommen?

Überdenke mal Dein Bild von Katzenhaltung, das finde ich wirklich gruselig.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Meine Katzen haben eine Rampe zum Fenster unseres Hausanschlußraumes. Dort haben wir eine Scheibe rausgenommen und mit Vorhang gegen allzuviel kalte Luft gesichert.

Katzenklappe geht bei uns leider nicht......die Haustür ist uralt und zu wertvoll, bei der Kellertür müßten sie vorher noch durch eine Brandschutztüre
 
  • #17
Wenn du keine Katzenklappe hast, würde ich versuchen (ob die Katzen da mitspielen, ist dann noch mal eine andere Frage), sie nur rauslassen solange ihr Zuhause seid, einfach, damit sie in eventuellen Gefahrensituationen immer reinkönnen, wenn sie wollen.
Über kurz oder lang würde ich aber schon versuchen, eine Klappe einzubauen, das ist einfach deutlich entspannter.

Wenn du es dir gar nicht vorstellen kannst, sie nachts rauszulassen, lass sie nachts halt erst einmal drin. Viele Katzen gewöhnen sich da sehr gut dran. Wenn deine rebellieren, kannst du sie nachts immer noch rauslassen und musst dann halt in den saueren Apfel beißen.
Man kann ja nun auch Kompromisse zwischen Halternerven und grenzenloser Katzenfreiheit schließen, ich sehe da nichts dabei (und denke auch, dass es für Katzen nachts nicht unbedingt ungefährlicher ist - gerast wird nun mal eher, wenn es dunkel ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
@ Kalintje:
Also Egoismus würde ich es nicht nennen... Sonst würde ich die zwei nicht rauslassen. Das wäre für mich das beste! Aber das mache ich nicht... Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus und erkundige mich hier einfach und suche Ratschläge wie ich mit dem Freigang anfange und wie man es am besten organisiert! Aber danke für den Beitrag.
 
  • #19
Wenn ich dann mit den beiden in den Garten gehe und sie Terrasse und Garten erkunden lasse und ich dann wieder rein will, soll ich sie dann nur reinlassen wenn sie beide von sich aus kommen oder sie einfach reintragen?
Ich fürchte es wird ohnehin ganz anders ablaufen als Du es Dir gerade vorstellst - oder wolltest Du sie an die Leine nehmen?
Unsere waren beim ersten Freigang so schnell um die Ecke und außerhalb von meinem Sichtfeld dass ich Dir noch nicht mal sagen kann wo sie das Grundstück verlassen haben. BEIDE.
Muss nicht so sein, kann aber so sein.

Und wenn sie dann vor der Terrassentür stehen und wieder rauswollen, sie dann lassen oder am Anfang eher nicht?
Wir haben sie schweren Herzens dann immer sofort rausgelassen wenn sie rauswollten - sie sollten uns vertrauen dass der Freigang keine einmalige Sache war und dass sie das jetzt jederzeit dürfen und nicht wieder dauerhaft eingesperrt werden. Sie sollen ja GERNE reinkommen.
Und wenn Du später 'ne Katzenklappe einbauen willst wird's ja ohnehin so sein dass sie selbst entscheiden, oder?

... aber habe mich so daran gewöhnt, dass die zwei mit uns in Bett gehen und bei uns schlafen... Und jetzt sollen die draußen sein?
Normalerweise bleiben sie ja nicht die ganze Nacht draußen, nicht mal unsere Hardcore-Freigänger. Soweit ich das gelesen habe ist es wohl bei vielen so dass Katzingers erstmal mit Dosis ins Bett gehen, später aber (jaha, meist so zwischen 4 und 5) ausgeruht auf die Jagd.

Solle ich sie beide morgens schon rauslassen und wenn wir heimkommen rufen?
Unsere haben das ziemlich unmissverständlich klargemacht ob sie rauswollen oder nicht. Mir war dann nur wichtig dass entweder beide draußen oder beide drin sind, dass also keine alleine daheim bleiben muss.

Und was ist wenn sie rein wollen aber niemand da ist?
Dann lernen sie dass sie eben nicht immer rein oder raus können wie sie möchten. Wir hatten letzten Winter deshalb eine isolierte Box auf dem Balkon (wurde allerdings kaum genutzt).

Oder erst nachmittags wenn ich heimkomme rauslassen? Ich hätte gern ein festen Zeitplan, dass ich weiß sie kommen pünktlich und ich sehe, dass es Ihnen gut geht. Wunschdenken ;-(
Ich denke Deine Katzen werden Dir das schnell beibringen wie sie das gerne hätten. Und natürlich ist das auch je nach Jahreszeit und Wetter sehr unterschiedlich. Und kann sich jederzeit ändern so wie Katzen auch sonstige Angewohnheiten ab und an ändern.

Fakt ist, ich möchte ihnen das ermöglichen aber selbst nicht ständig mit der Angst leben ihnen ist etwas passiert ...
Diese Angst wirst Du vermutlich immer haben, drum frag Dich ob Du damit dauerhaft umgehen kannst oder nicht. Wenn Du z.B. nicht schlafen kannst weil Deine Katzen unterwegs sind, solltest Du Dir das gut überlegen, denn rückgängig machen kannst Du die Entscheidung für den Freigang eben nicht.

... oder das ich von den zwei nichts mehr habe, weil es draußen ja spannenderes gibt als mit den Dosis zu spielen oder kuscheln.
Auch damit musst Du rechnen - dafür ist die Freude dann um so größer wenn sie eben doch kommen. Ich hab mich deshalb schon über wirklich mieses Wetter gefreut...

Was mich aber nach wie vor am allerwenigsten in den Kram passt bei der Freigängerei ist die Möglichkeit dass sie mit irgendwelchem Schrott fremdgefüttert werden - wenn hier mal nicht richtig reingehauen wird denke ich zuerst jemand da draußen hat sie gefüttert anstatt daran ob gesundheitlich alles OK ist.

Apropos Gesundheit: Womöglich wirst Du keine Möglichkeit mehr haben Dir die Hinterlassenschaften Deiner Katzen genauer anzugucken, Kotproben zu besorgen kann da enorm schwierig werden wenn man sie nicht einsperren möchte (und selbst dann können Katzen es sich prima verklemmen).
Das ist definitiv ein Nachteil gerade bei nahrungsmittelempfindlichen Katzen.
Wenn man seine Katzen nicht mehr ständig sieht sondern nur noch gelegentlich muss man halt erst recht genau hingucken. Ich hab gerade angefangen zu klickern und eins der Ziele dabei ist, dass sie sich bereitwillig und ohne zu zicken von mir durchchecken lassen.
 
  • #20
Katzen abends reinzuholen (es sei denn sie kommen freiwillig) ist ziemlich sinnbefreit. Zum einen ist es tagsüber wesentlich gefährlicher als nachts.....mehr Autos, mehr Zweibeiner.....als nachts. Zum anderen sind Mäuse eher dämmerungsaktive Tiere.

Sinnbefreit finde ich das keineswegs, es hängt nämlich ganz von der Gegend ab, in der man lebt. Es gibt z.B. Tempo 30 Zonen, in denen tagsüber vernünftig gefahren wird, die aber nachts zur Rennstrecke werden.

Mir selbst ist zum Glück noch nie eine Katze ins Auto gelaufen. Aber alle Beinaheunfälle mit Katzen und das waren schon einige, ereigneten sich immer in der Dämmerung. Meines Wissens nach werden abends und in der Morgendämmerung deutlich mehr Katzen überfahren als tagsüber.

Daher kann man diese Frage in meinen Augen nicht so pauschal beantworten.
 

Ähnliche Themen

lillimaee
Antworten
7
Aufrufe
2K
Vierpfotenbande
Vierpfotenbande
Chrissyka
Antworten
2
Aufrufe
1K
steffelchen
S
Misu
Antworten
5
Aufrufe
3K
Misu
Misu
Trevor
Antworten
6
Aufrufe
1K
eyla100
eyla100
lisa1002
2
Antworten
23
Aufrufe
1K
lisa1002
lisa1002

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben