Wohnungskatze zum Freigänger machen

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15. November 2020
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Hallo ihr lieben,

Und zwar geht es um folgendes: Ich werde eine wunderschöne süße Katze bekommen! Geboren im Feburar 2020. Ich bin schon ganz aufgeregt hihi.

Jetzt hat sie bisher als Wohnungskatze gelebt..Jedoch wohne ich in einem Dorf in verkehrsberuhigter Lage und würde ihr gerne Freigang gewähren. Hier gibt es viele Nachbarskatzen und ich denke es könnte ihr wirklich gefallen :)

Nun meine Frage: Gibt es Tipps wie man das am besten angeht?
Ich habe natürlich schon viel im Internet recherchiert, aber dachte ich frage auch mal hier! Vielleicht gibt es ja ein paar Katzenprofis, die mir von ihren Erfahrungen berichten können.

Liebe Grüße :)
 
A

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Hallo,

wichtig ist, dass sie kastriert ist und die bisher nötigen Impfungen hat.

Liebe Grüße
 
Hallo Azar,

Ja, das ist sowieso der Fall :)

Ich meinte ehre wegen Strassen/Autos, fremde Tiere etc..
 
Huhu,

du solltest sie frühestens im Februar rauslassen, dann ist sie ein Jahr alt.
Auch wenn sie mal raus darf in naher Zukunft wäre es schön, wenn sie nicht alleine bleiben müsste, sondern eine gleich alte Freundin hätte, die mit ihr all die regnerischen Tage innen verbringt. Da deine zukünftige Mietz solange alleine gewesen sein wird, hat sie bis dahin vermutlich die Katzensprache verlernt. Solche Katzen werden draußen oft zu mobbern oder gemobbte, was für alle Beteiligten nicht so schön ist. Wenn du das vermeiden möchtest, dann wäre eine soziale Freundin genau das richtige! =)

Im Februar dann einfach tür auf und raus lassen ;)

lg
 
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Hallo und willkommen im Forum!

Zunächst mal würde ich mit dem Freigang noch warten, bis sie ein Jahr alt ist- mindestens.
Vorher sind Kitten einfach noch zu draufgängerisch.
Außerdem wäre eine Freundin wichtig, denn draußen knüpfen Katzen nicht unbedingt Kontakte.
Meine Annie, zum Beispiel, verjagt jede fremde Katze aus unserm und dem Nachbargarten, bevor sie auch nur ansatzweise feststellen kann, ob diese nicht vielleicht ganz nett ist.
 
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Meine Katzen haben drei Jahre als reine Wohnungskatzen gelebt und sind jetzt Teilzeit-Freigänger. Ich habe es so gemacht, dass ich gemeinsam mit ihnen in den Hof gegangen bin und dort Leckerli gegeben habe. Nach ein paar Tagen einfach Türe auf und rausgelassen. Wichtig ist auch, dass deine Katze bevor du sie raus lässt ihr neues Kernrevier (Wohnung) gut angenommen und eine Beziehung zu dir aufgebaut hat. Empfehlenswert ist Clickertraining und ein Rufsignal aufzubauen. Clickertraining stärkt auch die Beziehung.

Eine Freundin für deine Katze finde ich auch ganz wichtig. Dass sie draussen Freundschaften schliesst welche ihr genügen ist eher eine romantische, vermenschlichte Vorstellung.
 
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Ich würde dir auch raten noch eine Katze vom selben Geschlecht und ungefähr demselben Alter zu holen. Und warte am Besten tatsächlich bis zum nächsten Frühjahr mit Freigang.

Unser Findelkind ist vermutlich ein Maikätzchen und ich bin ehrlich, ich hätte Angst dass diese Knallbirne als Erstes vor ein Auto hüpft, weil da gerade ein Blatt weht. Also bleibt die Kleine noch drin. Hat aber 3 weitere Katzen, die Teilzeit Freigänger sind.

Dass sie draußen Freunde findet halte ich auch für unwahrscheinlich. Bevor unsere Mädels rausdurften, saßen hier sämtliche Nachbarskatzen im Garten, am Fenster oder an der Tür. Das gibt es nicht mehr. Anfangs gab es im Garten immer wieder Geschrei, weil sich gekloppt wurde und jetzt wissen scheinbar alle Bescheid und gehen sich aus dem Weg.

Ich hab vor dem Freigang die Mädels auf ein Glöckchen trainiert. Wenn das draußen klingelt, stehen sie auf der Matte und wollen ihr Leckerli. Dann bin ich mit raus und hab die Tür offen stehen lassen, damit sie ins Haus flüchten können bei Erschrecken. Das aber nur am Anfang. Mittlerweile sitzen die Damen am Fenster, wenn sie raus oder reinwollen.
 
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Laut diesem Thread überlegt aoe23 eine Katze aus dem Tierschutz dazu zu holen; zumindest verstehe ich es so: https://www.katzen-forum.net/threads/chronischer-katzenschnupfen.242012/

Oder handelt es sich um die Katze, die im Februar geboren wurde, um diese Tierschutzkatze? Dann muss sie eh länger in der Wohnung bleiben wenn sie jetzt erst eingezogen ist, damit sie sich an das neue Zuhause festigt und dann würde ich auch erst ab Februar anfangen mit dem Freigang.
 
Einzelhaltung ist ein no go. Das geht gar nicht. Bitte lass zeitgleich eine gleich alte Freundin einziehen.
 
  • #10
Hallo, Danke für die vielen Antworten!

Die kleine Lebt momentan mit zwei anderen Katzen (und einem Hund) zusammen und soll von mir übernommen werden, da sie zu kurz kommt. Von den anderen Katzen wird sie immer verdrängt, ist also die "unterste" und sucht eher die Nähe zu den Menschen. Ich überlege durchaus auch eine weitere Katze zu holen, will die kleine sie aber erst einmal einschätzen können.

Der Thread mit der Tierschutzkatze ist leider nicht mehr aktuell. Diese wird nun doch an eine andere Familie vermittelt, da diese eben zu wenig Angst vor Autos zeigt (auch Freigänger) und sich direkt auf die Straße legt wenn es ihr passt. Muss also in die Pampa vermittelt werden um nicht überfahren zu werden.. Das hat mir nun etwas Angst gemacht nicht dass die Kleine auch zu furchtlos ist ..
 
  • #11
Verstehe ich das richtig, dass es also sowieso normal ist, Katzen erst nach einem Jahr ins Freie zu lassen und sie noch nicht viel "verpasst" hat?
 
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  • #12
Ich habe bisher nur Erfahrung mit erwachsenen Katzen sammeln können, deswegen vielleicht die "blöde" Frage... :)
 
  • #13
Die kleine Lebt momentan mit zwei anderen Katzen (und einem Hund) zusammen und soll von mir übernommen werden, da sie zu kurz kommt. Von den anderen Katzen wird sie immer verdrängt, ist also die "unterste" und sucht eher die Nähe zu den Menschen. Ich überlege durchaus auch eine weitere Katze zu holen, will die kleine sie aber erst einmal einschätzen können.

Also da gibt es eigentlich nicht viel einzuschätzen. Katzen brauchen einen Artgenossen an ohrer Seite, das ist ein grundbedürfnis. Wenn du sie erst bei dir eingewöhnst und nach einer zeit eine zweite Katze dazuholst, machst du es dir nur selber schwer. Was bei dem anderen haushals nicht richtig läuft, kann man nicht beurteilen. Ich vermute aber, dass sie nicht unverträglich gegenüber anderen Katzen ist, sondern sie lebt momentan mit den falschen Katzen zusammen. Katzen geben sich untereinander Dinge, die ein Mensch nicht geben kann, zum Beispiel am Hintern riechen oder sich die Ohren putzen.
Du solltest natürlich einen passenden Partner wählen - gleiches Alter, gleiches Geschlecht, sonst funktioniert es nicht.

Und besser wäre sie erst mit einem Jahr rauszulassen, weil sie eventuell sonst Gefahren nicht richtig einschätzen kann. Meine Beiden sind z. B. als sie am Anfang hier waren immer wieder auf Sachen gesprungen, wo sie nicht runterkommen oder wo es gefährlich für sie ist. So Schnapsideen haben sie heute aber nicht mehr so oft.
 
  • #14
Adoptier die Katze, lern sie kennen, hol eine Kumpeline dazu.
Katzen sollten erst mit 9 bis 12 Monaten in den Freigang, je nach Jahreszeit und Prägung. Zieht eine Katze um, sollte sie 4 bis 6 Wochen in der Wohnung im neuen Wohnort bleiben.
Die Katze hat bestimmt gar kein Winterfell, und es ist doch nachts schon arg kalt, da finde ich es sowieso angebracht, wenn sie dann im Frühjahr ihre ersten Freigängererlebnisse sammeln kann.
 
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  • #15
Dann fang bitte gleich an nach einer passender Freundin zu suchen.
 
  • #16
Erst einmal finde ich es toll, dass Du diese offenbar benachteiligte Maus übernimmst. Das freut mich für die Katzimaus und für Dich. Dass sie nicht allein bleiben sollte, ist vollkommen richtig. Du kannst zwar mit ihr spielen, aber Katzen untereinander putzen sich, lecken sich die Öhrchen, raufen und spielen gern miteinander. So sollte es jedenfalls sein.

Nun zum Freigang: Zum Zeitpunkt wurde ja schon vieles gesagt, was auch vollkommen richtig ist.
Wohnt Ihr im Erdgeschoß, so dass auch einen Katzenklappe infrage kommt? Dann könnte sie jederzeit auch wieder ins Haus.
Hier gibt es viele Nachbarskatzen und ich denke es könnte ihr wirklich gefallen :)
Genau das ist aber leider eine große Gefahr. Denn jüngere Katzen, die neu ins Revier kommen, werden auch gern angegriffen und gemobbt.
Wir hatten anfangs bei unserem Kater - und dieser ist nicht klein - etliche schwere Verletzungen, die TÄ behandelt werden mussten.
Heute, nach 7 Jahren, hat er sich durchgesetzt. Das dauerte aber.
Nun haben wir auch noch sein Schwesterchen, welches ziemlich scheu und ängstlich ist. Sie wird auch heute noch angegriffen. Nur dadurch, dass sie sehr flink ist, passierte bisher wenig. Aber wir hören sie oftmals schreien - und rennen dann sofort raus.

Deshalb würde ich bei den ersten Freigängen mitgehen. Es gibt auch Tierhalter, die die ersten Versuche mit Geschirr und Leine machen, damit sie die Umgebung schon mal kennenlernt, um wieder nach Hause zu finden.
Auf alle Fälle wünsche ich Euch viel Glück und Freude mit dem geplanten Neuzugang. :pink-heart:
 

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