Wohnungskatze will dauernd raus

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Diana

Gast
Hallo Ihr Lieben!
Ich habe zwei Kater: Muffin (3 Jahre) und Suki (2 Jahre). Muffin war zuerst ein Jahr alleine bei uns, weil ich von zu Hause aus arbeiten konnte. Dann musste ich den Job wechseln und wollte ihn nicht alleine lassen, also haben wir Suki zu uns geholt. Er sollte eigentlich ein Mädchen sein, aber die "Züchterin" hat wohl was kleines übersehen. Naja, die zwei haben einige Zeit gebraucht, um sich aneinander zugewöhnen. Sie lieben sich nicht besonders und alle 2-3 Tage krachts richtig in der Wohnung. Aber alle paar Monate kann man die beiden auch zusammen kuscheln sehen. Also was solls? Muffin ist eher ein ruhiger Typ und bei ihm dreht sich alles ums Futter. Suki ist sehr quirlig und mit Futter gar nicht zu beeindrucken (auch keine Leckerchen). Also ich meine damit, dass man ihn damit nicht locken kann. Jetzt komme ich (endlich) zu meinem Problem: Suki will dauernd raus, er kratzt tagsüber und nachts an der Wohnungstüre. Wir wohnen aber im 2. Stock eines Mehrfamilienhauses, in dem die Katzen nur geduldet sind. Die Vermieter sind meine Eltern und eigentlich sind im Haus keine Tiere erlaubt, sie haben nur nachgegeben, weil ich gesagt habe, ich ziehe sonst aus. Also kann ich die Katzen auch nicht über den Flur rauslassen, weil wir Teppich im Flur haben und die Haare für die Mitmieter so unangenehm sind. Ich kann schon nicht schlafen, weil der Kleine dauernd an der Türe heult und miaut und daran kratzt. Hat jemand eine Idee für mich? Ich möchte ihn auch nicht mehrmals am Tag durch den Flur tragen und ihn dann evtl. aussperren. Ich kann ja im 2. Stock nicht sehen, wann er wieder rein will. Ich habe bei Hund-Katze-Maus schon mal einen Kater gesehen, der an der Leine ging. Haltet Ihr das für sinnvoll? Ich habe Angst, dass es dann schlimmer wird, wenn er einmal "Draußen-Luft" geschnuppert hat und ich nur noch mit ihm Gassi-Gehen kann... Aber dann müssen die Katzen ja auch wieder zusätzlich geimpft, entwurmt und gegen Zecken präpariert werden. Und meine Tierarztbesuche sind schon irgendwie immer mehr als bei anderen Tierbesitzern, habe ich das Gefühl. Und als Alleinerziehende geht das echt ins Geld. Oder muss ich Suki im schlimmsten Fall abgeben und ihm beim neuen Besitzer Freilauf gewähren, damit er endlich glücklich sein kann? Ich danke schon mal für die Antworten und Eure Ideen. Diana
 
A

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hallo!

interessante zürichterin das.. :rolleyes: kein kommentar.

hatte suki denn davor schonmal freilauf?!

und: denkst du, er weiss, dass nach dem flur die grosse weite welt kommt? oder möchte er einfach hinter diese eine verschlossene tür, weil er da nicht durch darf? was macht er denn bei anderen verschlossenen türen? das gleiche?
kratzt er auch an den fenstern? da, wo er wirklich in die weite welt sieht?

das könnte man üben. ;)
türen sind auch zum verschliessen da, deswegen sind sie montiert - und auch katzen können das lernen. ;)

ich kenn mich mit leinen-freigang nicht aus, jedoch wäre ich vorsichtig. eine katz ist kein hund. es kann gut sein, dass suki dann immer mehr kratzt, weil er immer raus will.

unsere haben auch an der wohnungstür gekratzt, als sie ganz klein waren... einfach weil da die menschen ins unergründliche verschwunden sind und erst nach stunden wiedergekehrt sind.
wir haben dann mit anderen türen geübt und so hat sich das von alleine auch mit der wohnungstür gelegt.

liebe grüsse :)
 
Hallo Diana,

........Jetzt komme ich (endlich) zu meinem Problem: Suki will dauernd raus, er kratzt tagsüber und nachts an der Wohnungstüre. Wir wohnen aber im 2. Stock eines Mehrfamilienhauses, in dem die Katzen nur geduldet sind. Die Vermieter sind meine Eltern und eigentlich sind im Haus keine Tiere erlaubt, sie haben nur nachgegeben, weil ich gesagt habe, ich ziehe sonst aus. Also kann ich die Katzen auch nicht über den Flur rauslassen, weil wir Teppich im Flur haben und die Haare für die Mitmieter so unangenehm sind. Ich kann schon nicht schlafen, weil der Kleine dauernd an der Türe heult und miaut und daran kratzt. Hat jemand eine Idee für mich? Ich möchte ihn auch nicht mehrmals am Tag durch den Flur tragen und ihn dann evtl. aussperren. Ich kann ja im 2. Stock nicht sehen, wann er wieder rein will. Ich habe bei Hund-Katze-Maus schon mal einen Kater gesehen, der an der Leine ging. Haltet Ihr das für sinnvoll? Ich habe Angst, dass es dann schlimmer wird, wenn er einmal "Draußen-Luft" geschnuppert hat und ich nur noch mit ihm Gassi-Gehen kann... ......... Oder muss ich Suki im schlimmsten Fall abgeben und ihm beim neuen Besitzer Freilauf gewähren, damit er endlich glücklich sein kann? Ich danke schon mal für die Antworten und Eure Ideen. Diana

...... ich hatte bisher zwei Katzen, eine war Freigängerin und eine darf nicht raus, war auch noch nie draußen. Ich fürchte schon auch, daß der Kater, wenn er mal draußen war, immer wieder raus will, ich würde es nicht wagen. Aber meine Missi z.B., die kratzt auch des öfteren an der Wohnungstüre und maunzt, wenn ich dann mit ihr ins Treppenhaus gehe, rennt sie sofort wieder die Treppen rauf, sobald sie ein Geräusch hört. Als sie im Frühjahr vom Fenster runtergefallen ist und ich sie im Garten suchte, ist sie um die Hausecke rum und wieder rauf gerannt, sie hat sofort die offene Haustüre benutzt.

Aber ist schon blöd, wenn man so katzenfeindliche Mitmieter hat:eek:. Ich wohne auch im 2. Stock und konnte den ganzen Sommer über das kleine Kellerfenster offen lassen, damit mein Mohrle rein und raus konnte, wie sie wollte und niemand hatte was dagegen, Gottseidank.

Und mit der Katzenleine raus gehen, ne, das würde ich nicht tun. Alleine kann man sie damit nicht lassen, dann hängen sie oben im Baum über einen Ast und man muß sie befreien (war bei meinem Mohrle so), man kann aber auch nicht stundenlang im Garten rumstehen, also versuche es erst gar nicht, würde ich sagen.

Wie die andere Userin schon schrieb, vllt. ist es nur die verschlossene Türe, die ihn zu dem Verhalten reizt. Ich würde ihn, wenn er wieder kratzt, auf den Arm nehmen und ihn bei der Türe rausgucken lassen, damit er sieht, daß da nix ist, was interessant ist. Und viel mit ihm reden oder spielen.

Aber ich weiß schon, jede Katze ist anders, gell.:omg:
 
Katze an der Leine?

He he. :D Wenn sie will geht's, wenn nicht nicht.

Ich hatte es vor vielen Jahren mal mit einer Perserin versucht - keine Chance. Sie zerrte immer in der Gegenrichtung. Hingegen liess sie sich genüsslich auf den Schultern spazieren tragen. Die Leine liess ich trotzdem dran, für den Fall.

Vor wenigen Monaten begegnete mir hier im Ort eine junge Dame mit Katze an der Leine. Auf dem Gehweg entlang einer stark befahrenen Hauptstrasse. Ich redete dann im Bekanntenkreis über meine Beobachtung und mir wurde bestätigt, dass die beiden häufig unterwegs seien.

Man kann es probieren.
 
Erst mal danke an Euch drei,

für die schnelle Antwort.
Hups, ich hab vergessen zu schreiben, dass ich es letzten Sommer schon mal mit den beiden an der Leine versucht habe. Ach, ich hole immer so weit uns und verliere dann das Problem aus den Augen....
also ich habe zwei Katzenleinen gekauft und bin mit den Katzen in den Garten hinter dem Haus (lässt sich nicht einzäunen). Suki war total begeistert und hat die Leine auch fast vergessen. Ganz selbstvergessen konnte ich ihm dabei zusehen, wie er (mit mir hinten dran) auf Fliegenjagd ging. Das war einfach nur traumhaft - allerdings auch irgendwann langweilig, wenn man sowas 2 Stunden macht. Aber an der Leine spazieren wird er wohl nie (ist ja auch tatsächlich kein Hund). Aber Muffin war das ganze nicht geheuer. Er wollte immer wieder rein. Also werde ich ihn auch nicht zu seinem Glück zwingen.
Mal zu der Frage, ob er weiß, was hinter der Türe steckt: ja, ist ja jetzt beantwortet, da er ja schon draußen war. Außerdem muss ich immer flott schauen, dass ich die Wohnungstüre zukriege, da jede Fluchtmöglichkeit genutzt wird. Ansonsten sitzt er gerne am Fenster und schaut sehnsüchtig hinaus. Aber Du hast recht, ihm behagen auch keine anderen geschlossenen Türen, da habe ich noch gar nicht drüber nach gedacht.
Aber jetzt mal eine andere Frage: Wie kann ich das denn mit den geschlossenen Türen trainieren? Ich will ja endlich wieder ruhige Nächte haben. Und - meint ihr denn, dass das keine Tierquälerei ist, ihn als Wohnungskatze zu behalten? Ich habe extra "Katzenleitern" gebastelt, damit die Katzen auf unsere hohen Schränke in der ganzen Wohnung können und somit 3D-laufen können. LG, Diana
 
aha... er kennt also die welt.

hm.

das mit den türen ist eigentlich ganz banal: auch unter tags türen willkürlich öffnen und schliessen, sich mal einschliessen, wieder rauskommen, wieder rein, usw.
auf geschrei o.ä. nicht reagieren, nicht rauskommen; bzw. evtl. mit negativem feedback reagieren, wenns ganz schlimm ist (katz muss ja wissen, dass was nicht gut ist ;) ; wenns ruhig ist loben.
wenn man dann mal weiter ist: gerne auch mal katz einschliessen - kann ja ausversehen oder aus grund xy mal vorkommen (?!) .

bei uns hat man das sehr schnell gelernt.

wichtig ist eben, dass die türen halt unter tags völlig willkürlich auf und zu gehen, jeder rein und raus geht.. so lernen sie, dass das nichts böses ist .. sondern dass das einfach irgendwie halt dazugehört. man wird lockerer.

ob es 'tierquälerei' ist, suki also wohnungskatze zu halten, liegt wohl allein in deinem ermessen. nur du siehst ihn, seine augen, ... und siehst, ob er einfach theatralisch mauzt ;) oder ob er wirklich richtig unglücklich ist.
 
na dann...

....
Das war einfach nur traumhaft - allerdings auch irgendwann langweilig, wenn man sowas 2 Stunden macht. Aber an der Leine spazieren wird er wohl nie (ist ja auch tatsächlich kein Hund). Aber Muffin war das ganze nicht geheuer. Er wollte immer wieder rein. Also werde ich ihn auch nicht zu seinem Glück zwingen.
......Außerdem muss ich immer flott schauen, dass ich die Wohnungstüre zukriege, da jede Fluchtmöglichkeit genutzt wird. Ansonsten sitzt er gerne am Fenster und schaut sehnsüchtig hinaus. Aber Du hast recht, ihm behagen auch keine anderen geschlossenen Türen, da habe ich noch gar nicht drüber nach gedacht.
Aber jetzt mal eine andere Frage: Wie kann ich das denn mit den geschlossenen Türen trainieren? Ich will ja endlich wieder ruhige Nächte haben. Und - meint ihr denn, dass das keine Tierquälerei ist, ihn als Wohnungskatze zu behalten? Ich habe extra "Katzenleitern" gebastelt, damit die Katzen auf unsere hohen Schränke in der ganzen Wohnung können und somit 3D-laufen können. LG, Diana
.....

kennst ja das Problem mit der Leine schon.

Also bei meiner Missi muss ich auch immer drauf achten, daß sie mir nicht unter den Füßen durchquietscht. Aber sie tappt nur ein paar Stufen runter und ich "überhole" sie dann vorsichtig, dann hockt sie auch schon wieder vor der Türe und geht ohne Probleme rein. Hauptsache, sie hat mich ausgetrixt :D.

Also ich sehe es nicht als Tierquälerei an, wenn man eine Katze nur in der Wohnung hält, wobei es da auch andere Meinungen gibt. Aber welche ist richtig? Und was glaubst, wieeee nervig das sein kann, wenn man nachts 5-10 mal die 2 Stockwerke runter rennt, die Katze hockt vor der Haustüre, sieht einen und rennt wieder weg *grrrrr*. Aber wenn die nachts nicht im Haus ist, kann man doch auch nicht schlafen, oder?

Meine sitzt auch gerne am Fenster und guckt, was sich da draussen so alles tut, ist halt wie Fernsehen für Katzen :D.

Also mach Dir nicht so einen Kopf!
 
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Danke für Eure Hilfe,
das ist lieb von Euch beiden. Ich glaube, ich weiß nun, was ich zu tun habe. Ich werde Suki drinnen lassen und mit ihm und den Türen üben.
Dass der Kater mich nur überlisten will, wenn er durch die Türe flutscht, habe ich noch gar nicht so gesehen. Aber es stimmt, wenn ich ihn ignoriere und einige Zeit im Flur schnuppern lasse, kommt er ohne Probleme wieder rein, wenn ich ihn rufe. Vielleicht habe ich mir zu sehr einen Kopf gemacht und ich muss ihn einfach nur mehr bespaßen, damit ich wieder ruhige Nächte habe...
Lieben Dank an Euch nochmals und viel Spaß und Freude an Euren Stubentigern. LG, Diana:smile:
 

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